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Bombard Your Soul

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Obwohl die beiden Vorgängeralben, "Power - Drive" und "Battle - Tested", durchweg gute bis sehr gute Resonanzen hervorgerufen haben, sind die Kölner Jungs bisher eher ein Geheimtipp geblieben. Zugegeben: originell und zeitgemäß klingen GUN BARREL zu keiner Sekunde, sondern sie gehören zu den Kapellen, die herrlich altbackene Sounds mit viel Energie, Dynamik und Power zelebrieren. Gerne werden Bands wie AC/DC, MOTÖRHEAD, ROSE TATTOO oder THUNDERHEAD als stilistischer Vergleich aufgeführt, was auch sehr gut passt, nur besitzt die Truppe neben dem Hang zum Rock´n´Roll auch starke Ambitionen in Richtung "deutschen" Power Metals der Marke SINNER oder PRIMAL FEAR. Und genau diese knackige Mischung macht Stücke wie den geilen Opener "Dear Mr. Devil", "Down & Dirty", den Hammer "The Fallen One", die Megahymne "Bloody Pretender", den Titelsong oder den coolen Nackenbrecher "I´m Alive" aus. Jeder Song hat Hitpotential, lässt sich auch unter Standgas noch fehlerfrei mitgrölen und besitzt schlicht und einfach fußballgroße Eier! Riffattacke meets Slidegitarre, stampfendes Midtempo und saufetter Groove geben sich die Hand und über Allem thront die bluesig - kraftvolle Powerröhre von Xaver Drexler. "Bombard Your Soul" ist eine Scheibe für im positiven Sinn ewiggestrige Metalheads, überzeugt (auch von der amtlichen Produktion her) von Anfang bis Ende und gehört für mich zu den stärksten Traditionsalben des Jahres. So und nicht anders muss kerniger Retro - Sound klingen! Ende!

Bombard Your Soul


Cover - Bombard Your Soul Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 50:8 ()
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Münster Monster Mastership Compilation

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Vom 1. bis zum 3. Juli fand dieses Jahr zum 24. Mal die weltgrößte Skateboardveranstaltung statt: der Münster Monster Mastership. Das Event ist über die Jahre stetig gewachsen und gereift: Das kleine Skater-Treffen wurde zu einer Weltmeisterschaft, und aus einem Parkplatz irgendwo in Münster wurde die Dortmunder Westfalenhalle. Auch das musikalische Rahmenprogramm wurde immer weiter ausgebaut, und so wurde dieses Jahr zum ersten Mal statt der Rocknight ein 2-tägiges Festival organisiert, bei dem diverse hochkarätige Acts am Start waren, wie MANDO DIAO, TURBONEGRO, die US BOMBS, MAD SIN, PENNYWISE und FLOGGING MOLLY. Natürlich ließ man es sich nicht nehmen, eine entsprechende Compilation zur Veranstaltung zu veröffentlichen, und so wurden insgesamt 25 Tracks zusammengestellt, die außer den bereits genannten Bands noch jede Menge weiteren guten Stoff ähnlichen Stils enthalten. Mit dabei sind u.a. die TURBO ACs, THE MOVEMENT, NO USE FOR A NAME, ANTI-FLAG, M.A.S.S., MUFF POTTER und AS I LAY DYING, wodurch schon deutlich werden dürfte, dass nahezu alle Spielarten harter, gitarrenlastiger Musik abgedeckt werden, von Punkrock, über Emo, Melocore, Alternative und Schweinerock, bis hin zu Metalcore. Nicht alle Bands können das hohe Niveau halten, aber bei einer solchen Auswahl und Bandbreite an Musik sind Durchhänger vorprogrammiert. Und vieles ist natürlich wie immer ganz einfach Geschmackssache... Insgesamt ist hier aber ein ordentlicher Sampler herausgekommen, der weit mehr als herkömmliche Skater-Mucke enthält, für jeden Geschmack etwas zu bieten haben dürfte und einen vielleicht sogar die ein oder andere unbekanntere Band entdecken lässt.

Münster Monster Mastership Compilation


Cover - Münster Monster Mastership Compilation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 25
Länge: 76:48 ()
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Default

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F.O.B. aus dem schönen Tschechien sind klangtechnisch noch nicht ganz im neuen Jahrhundert angekommen, denn wie schon der Vorgänger rumpelt auch "Default" sehr old-schoolig durch die Boxen. Also leise, undifferenziert und ziemlich drucklos. Aber irgendwie passt das zum altbacken wirkenden Death Metal der Jungs. Die gelegentlich hörbaren Thrash-Riffs sind auch nicht sonderlich von modernen Acts abgeschaut, sondern eher von alten KREATOR inspiriert. Andererseits sind die auch in der Zeit stehengeblieben… "Default" hat einige nette Parts, der Großteil der Zeit wird aber von vorhersehbaren und langweiligem Death Metal eingenommen. Beim Songwriting wird schnell ein Schema erkennbar, das zum einen nicht zu vielen Hits geführt hat und zum anderen nicht sehr Abwechslungsreich ist. Mit so einer Scheibe gewinnt man Ende 2005 keinen Blumentopf mehr, nicht mal bei Die-Hard-Undergroundlern.

Default


Cover - Default Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 38:55 ()
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From Mars To Sirius

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Mit dem Re-Release von "The Link" konnte ich nicht sonderlich anfangen und auch mit ihrer neuen Scheibe können GOJIRA bei mir nicht wirklich landen - soviel gleich vorweg. Das liegt zum einem am Gesang, der mir auch auf "From Mars To Sirius" nicht gefällt (wie schon bei "The Link"), zum anderen an der um Andersartigkeit bemühten Musik. Zu oft wirkt es in meinen Ohren zu verkrampft, wollen GOJIRA sich auf Teufel komm raus von der Masse der gewöhnlichen Metalbands absetzen. Manchmal, wie beim kalten "Flying Whales" gelingt ihnen das dank Stakkato-Riffs und einer guten Drummer-Leistung (wenn der Gesang auch hier nichts für mich ist), oft aber nicht. "From Mars To Sirius" berührt mich einfach nicht. Die Musiker haben einige gute Ideen in die zwölf Songs gepackt und manch guten Moment, aber trotzdem schaffen es GOJIRA nicht, mit einem Song wirklich bei mir zu landen. "From Mars To Sirius" höre ich mir an, ohne dass etwas hängenbleibt - und das ist wirklich schade.

From Mars To Sirius


Cover - From Mars To Sirius Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 66:58 ()
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Transgression

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Beinahe entschuldigend könnte der Titel des Albums gemeint sein. Das Feuer, welches im grandiosen "Archetype" mit neuer Bandbesetzung loderte ist zu einem schwachen Glimmen niedergebrannt. Am augenscheinlichsten ist jedoch vor allem Inhalt der verdammt dünne Sound - ein Problem mit dem FEAR FACTORY bisher nie zu kämpfen hatten. Doch grade die jetzt fehlenden messerscharfen Gitarren und zu unpointierten Drums lassen die wenigen guten Songs nicht richtig zünden. Womit das zweite - neue - Problem benannt wäre: Die Sahnestücke muss man auf "Transgression" leider ziemlich lange suchen. Die erste Albumhälfte besinnt sich auf härtere Stücke, doch auch wenn der Titeltrack "Transgression" mit einem fiesen Riff beginnt oder "Contagion" erbarmungslos knüppelt und mit tief gesprochenen Vocalparts zumindest aufhorchen lässt, sind das nicht die Tracks die FEAR FACTORY im Gespräch halten werden. Mit Rhys Fulber ist für meine Ohren die Liebe zum Detail in der Elektronik gegangen, keinesfalls jedoch die Elektronik an sich: Der Opener "540.000° Fahrenheit" hinterlegt hiermit weite Strecken. Bleiben Tracks wie das dunkle "Empty Visions" in dem Bell mit seinem cleanen, wenn auch unnatürlich technisch klingendem, Gesang den Song rettet. Die Ballade "Echo Of My Scream" kann gar mit opulenten Streichern im Chorus aufwarten und läutet die "Transgression" im Wortsinne ein, die mit dem Popmetalstücken "Supernova" und kompletter Abkehr von den FEAR FACTORY Trademarks eine Art der Weiterentwicklung einläutet, die wohl nicht jeder hören will. Die vier spielen im Chorus des Tracks zwar schön mit verschiedenen Melodiefetzen - Herrera hingegen bleibt von nun an gänzlich unterfordert und industrielle Kälte komplett außen vor: Genauso wie beim lahmen U2 Cover "I Will Follow" und dem zu nah am zu guten Original gebliebenen "Millenium" (KILLING JOKE). Beendet wird das Album mit drei unglaublich schlecht produzierten Livetracks des letzten Outputs die auf tragische Art und Weise den Eindruck des halbherzigen Arbeitens vertonen. Geblieben sind eingängiger gewordene FEAR FACTORY die nicht mehr wirklich nach FEAR FACTORY klingen - die mit "Archetype" versöhnten Fans werden eine hohe Leidensfähigkeit beweisen müssen.

Transgression


Cover - Transgression Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 65:45 ()
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Nothing Is More

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Nach dem ersten Release der kalifornischen Punkrock-Girlies, der EP "Worst Enemy" von 2004, waren die Erwartungen hoch, denn die Latina-Antwort auf die DONNAS wusste mit ihrem eingängigen, poppigen Punkrock in Verbindung mit dreckigen Gitarren und abwechslungsreichem Songmaterial durchaus zu überzeugen. Das erste volle Album "Nothing Is More" schafft es aber leider nicht, über die volle Länge zu überzeugen. Zwar sind die Ingredienzen dieselben, aber im Vergleich zu den DONNAS - der sich aufgrund des sehr ähnlichen Sound geradezu aufdrängt - schneiden sie deutlich schlechter ab. Besonders der Gesang von Nicolette klingt stellenweise zu gewollt in Richtung Punkrock-Bitch gedrückt, wozu ihre Stimme aber einfach zu süß ist, weshalb der Effekt teils etwas lächerlich bis nervig ist. Dass der Gesang bei einigen Refrains gedoppelt oder gar verdreifacht wird, macht die Sache auch nicht besser. Böse sein ist nun mal nicht das Ding von GO BETTY GO, niedlich steht ihnen eindeutig besser. Auch der Gitarrensound - obwohl schön dreckig - drückt nicht so recht. Und die Songs selbst sind oft etwas einfallslos und beliebig, so dass trotz netter Melodien nicht viel hängen bleibt. Herausstechen tun nur wenige Stücke, wie z. B. das spanisch gesungene "No Hay Perdon", das mit seiner Off-Beat-Strophe und einer gelegentlich im Hintergrund eingesetzten Flamenco-Gitarre direkt ins Tanzbein geht, oder der folkige "Pirate Song", bei dem immerhin James Fearnley von den POGUES am Akkordeon und FLOGGING MOLLY´s Ted Hutt am Banjo mitwirkten. Negativ fällt dagegen "Ticking Bombs" auf, das wohl eine Art Ballade darstellen soll und bei dem man wirklich nur noch heulen möchte - weil so viel Schmalz einfach nur weh tut... Insgesamt ist "Nothing Is More" also ein eher mittelprächtiges Vergnügen. Schade - ich hatte mich so drauf gefreut...

Nothing Is More


Cover - Nothing Is More Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 38:1 ()
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NEAL MORSE hat mal wieder zugeschlagen - wie schon in letzten beiden Jahren, gibt es auch wieder Anno 2005 herbstliches Futter für die Ohren des verwöhnten Prog-Fans. Auch auf Album Nummer drei nach seiner Trennung von SPOCK’S BEARD und TRANSATLANTIC beschreitet Mr. MORSE seinen eingeschlagenen Weg des wiedergeborenen Christen konsequent - die Lyrics lassen daran keinen Zweifel. Unabhängig wie man dazu steht - dafür, dagegen oder auch nur gleichgültig - musikalisch gibt es mal wieder ausgezeichnetes zwischen progressiver Instrumentalkunst, symphonischen Jazz-Anleihen und epischen Artrock zu vermelden. Zwar gibt es auf "?" nicht unbedingt Neues zu hören - aber gewohnte Klasse. Die MORSE’schen Zutaten wurden teilweise neu arrangiert; dabei geht der Meister hörbar gelassen zu Werke und kommt - Überraschung - oft recht schnell und ohne große Umschweife auf den Punkt. Dies könnte den einen oder anderen Fan etwas zu einfach gestrickt sein - der Zugänglichkeit für eine breitere Schar von Fans kommt es auf jeden Fall zu Gute. Einzelne Songs hervor zu heben fällt hier mal wieder besonders schwer. Nicht nur wegen dem durchgehend hohem Niveau, sondern auch wegen dem Charakter des Albums. Möchte NEAL MORSE die Musik auf "?" doch als ein einziges Stück begriffen sehen, unterteilt in 12 Sektionen. Trotzdem kann man die einzelnen Sektionen recht deutlich unterscheiden. Dabei fallen besonders das kraftvolle, epische "In The Fire" und "12" mit einem mehr als gelungen Gitarrenpart auf (Steve Hackett). Weitere Unterstützung gab es wieder einmal von Schlagzeuger Mike Portnoy (Dream Theater) und Bassist Randy George - beide diesmal auch an den Kompositionen beteiligt. Dazu kam dann noch Dream Theater-Tastenguru Jordan Rudess, Flower Kings Gitarrist Roine Stolt, Saxophonist Mark Leniger und Neals Bruder Alan, seines Zeichens noch immer Gitarrist bei den Spock’s Beard. NEAL MORSE erschließt seinen Fans und der Prog-Gemeinde nicht gerade neue Horizonte - "?" ist aber qualitativ wieder mal ganz oben anzusiedeln. Und das heißt dann wohl auch, dass man an "?" kaum vorbeikommen wird.

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Cover - ? Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 56:30 ()
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Triggerfinger

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Tief im Lande unserer belgischen Nachbarn muss es wohl eine unendlich weite Wüste geben, in deren Mitte ein heruntergekommener Saloon steht und in welchem ein Trio ihre belgische Variante des Wüstenrock zelebriert. So ganz passt das allerdings dann doch nicht. Während TRIGGERFINGER mit dem lässige "Drivin’" und das zum Teil schon fast ZZ-Top-mäßige "On My Knees" zu überzeugen wissen, bedürfen andere Songs (das träge "Back On Track" oder das eher unsägliche CCR-Cover "Commotion" zum Beispiel) eine gewisse Gutmüdigkeit. Zu oft verlieren sich die Songs in energetischen Attacken oder Psychedelic Klangpassagen, welche eher Belanglosigkeit ausdrücken statt Wüstenfeeling. Da hilft auch eine fette Produktion und eine für das Genre untypische Klarheit des Sounds (Mensch - wo bleibt denn da die Atmosphäre) sowie eine amtliche Aufmachung nicht. Live mag das Trio da schon was auf dem Kasten haben - auf dem Debütalbum kommt das leider nur teilweise zu tragen. In ihrem Heimatland werden TRIGGERFINGER mit ihrem selbstbetitelten Debüt wohl trotzdem einiges an Lohn einheimsen - zu einem Erfolg über die Grenzen hinaus wird es aber wohl nur begrenzt ausreichen.

Triggerfinger


Cover - Triggerfinger Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:28 ()
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Hexenhaus

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"Wir sind EISREGEN und wir dürfen das", behauptet M. Roth im Booklet zur vorliegenden Mini CD. Was dürfen sie denn noch alles, könnte man mit erhobener Augenbraue fragen. Es könne kaum extreme Texte, fies gutturale Vocals, böser Death bis Grind oder blutige Fantasien sein. Was EISREGEN nach ihrer zehnjährigen Bandgeschichte erstmalig probieren ist elektronischer Natur, zumindest einen Song lang: "Die Wahre Electro-Hexe" als "echter" Electro drückt die Augen dabei noch mehr zu als beim Titeltrack "Electro-Hexe" ohnehin schon nötig ist. Mit "Hexenhaus" feiert Thüringens extremster Export eine Dekade ihrer Musik. Zu erwähnter "Electro-Hexe" kann man bereits herrlich mit dem Hintern wackeln, der unblutige Text und fast poppiger Groove könnte in die Clubs passen und das "Scharlachrote Kleid" ergänzen. Textlich deutlich extremer, musikalisch aber umso ruhiger und melodiebetont wie die letzten Bandoutputs versöhnt das "Kaltwassergrab" oder das harte und bissige "1000 Tote Nutten" wohl die Fans. Remakes von "In Der Grub" vom Debutalbum "Zerfall" und der Bandhymne "Thüringen" mit leicht geändertem Text, ein Cover vom bekannten "Lili Marleen" und eben der elektronische Mix "Die Wahre Electro-Hexe" hätten auf ein reguläres Album nicht recht gepasst, fügen sich aber zu diesem Anlass gut ins Bild. Zu diesen acht Tracks gesellt sich eine DVD mit einem Video des Titeltracks, massig Making Of Material, einigen Liveeindrücken und Interviews. Mir war die DVD zu langweilig und mit zu viel sinnarmen Gerede gefüllt, als Fanpaket verstanden erfüllt dieses Jubiläumsoutput aber seinen Zweck.

Hexenhaus


Cover - Hexenhaus Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8+DVD
Länge: -:- ()
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Details

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Dafür, dass das Debüt "Yeahvolution" aus dem Jahre 2003 noch von 2-Minuten-Punkrock-Songs geprägt war, hat der schwedische Vierer DE STIJL eine erstaunliche Wandlung vollzogen. Das neue Album "Details" bietet vielmehr eine Mischung aus Retro- und Indie-Rock, 80er New Wave und Pop. Manchmal kommt dabei melancholischer Schrebbel-Rock heraus, wie in "Absorb That Touch", manchmal leichter Ohrwurm-Gitarren-Pop, wie in "Queen Midas", bei dem Bassistin Sara den Lead-Gesang übernimmt, dann kann aber auch angepunkter, treibender Rock entstehen, wie in "Blood Is On The Streets", während ein Song wie "Past Is Past" deutlich an THE CURE erinnert. Abgesehen von der mehr als gelungenen Produktion gehen viele Songs auch direkt ins Ohr und wollen da auch erstmal bleiben und animieren dazu noch bestens zum mitgrooven und rumzappeln. Leider werden die Songs aber ab der Hälfte des Albums bis zum Ende hin immer eintöniger und flacher und bieten kaum noch Überraschungen. Dazu wird der Gesang von Magnus Hansson mit der Zeit ein wenig nervig, der zwar eigentlich keine schlechte Stimme besitzt, aber irgendwann einfach zu oft den richtigen Ton verfehlt. Auch wenn die Musik von DE STIJL also noch ausbaufähig ist - "Details" ist ein gutes Album, das einige wirklich tolle Songs enthält und Leuten gefallen sollte, die sich auf eine Mischung aus NEW ORDER und den neuen CARDIGANS mit einem Schuss DINOSAUR JR. einlassen können.

Details


Cover - Details Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 30:24 ()
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