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Claustrophony EP

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Warum bei nur vier Songs einen für einen dusseligen Remix verschwendet, weiß ich nicht, aber ich bin auch kein Musiker. WATCH MY DYING fanden die Idee scheinbar sehr reizvoll und haben auf ihrer "Claustrophony"-EP einen Remix von "Blue Sky Green Grass", wobei der eigentliche Song nicht auf der EP ist. Der Remix kommt sehr ruhig daher und ähnelt einer Mischung aus Entspannungsmusik und leisem Outro. Ganz nett, wenn auch nicht spektakulärer als andere Outros. Die anderen drei Songs präsentieren den ungarischen Haufen als kraftvolle Metalband modernen Einschlags, die vor allem von den ordentlich fetten Gitarren und dem gut ausgenutzten laut/leise-Wechselspiel lebt ("Carbon") lebt. Gerade in den ruhigen Passagen kann der Sänger mit seinem cleanen Gesang überzeugen, während er im üblichen Growl-Stil eher blass und langwelig ist. Die drei Songs haben mich nicht sonderlich vom Hocker gerissen, auch wenn sie mit einigen guten Ideen aufwarten können. Der mittelmäßig Gesang hat streckenweise echt genervt und die sehr guten Gitarren doch geschmälert. Für eine EP ganz netter moderner Metal, über ein volles Album wäre es mir mit dem Sänger aber zu öde.

Claustrophony EP


Cover - Claustrophony EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 13:59 ()
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Violated Humanity

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PARRYZIDE - allein der Name klingt irgendwie nach guter alter Bay Area - also nach Thrash Metal, echtem Thrash. Und den machen die Jungs aus Neuwied tatsächlich. Allerdings versuchen sich die vier Jungs an einer sehr melodischen Ausrichtung und mischen ihre teils ober-harmonischen Songs mit einer tüchtigen Punk-Attitüde (nicht nur wegen der "gesellschaftskritischen" Texte wie "Fuck The System")). Was sich verquer anhören mag, ist es mitnichten. Vor allem die Gitarrenlinien sorgen oftmals für enorme Eingängigkeit und echte Hymnen (""Walls Make Minds"), der Gesang versucht da mitzuhalten, schafft es aber nicht immer. Vielleicht noch anzumerken in diesem Zusammenhang: Mit "Die absolute Funktion" gibt’s einen Song deutscher Zunge, der alles andere als peinlich rumkommt - nicht ganz einfach, angesichts vieler Negativbeispiele. Wie immer Leben: es geht nicht nur um ein Einziges, es geht nicht nur um Melodie. Und so sorgt das typisch-abgehackte Riffing plus treibendem Midtempo-Drumming für eben jenen Thrash-Faktor, der für die Risse in der alten Jeans verantwortlich zeichnet. Die Fans sollen also auch ernsthaft "moshen", "thrashen till death" sozusagen. PARRYZIDE (abgeleitet von "Vater- oder Muttermord") klingen also lange nicht so gefährlich wie es ihr Name zu symbolisieren scheint - aber wer gern Exodus und Co. in einer etwas langsameren, melodischeren Ausrichtung hört, ist trotz einiger Längen und Kinderkrankheiten gut bedient, zumal das Album mehr als eine Stunde Unterhaltung bietet und mit Song-Texten und Booklet recht professionell aufgemacht ist.

Violated Humanity


Cover - Violated Humanity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 60:15 ()
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Eradication

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Die Mainzer Band hat nix mit Karneval am Hut, denn die Sache ist ernst. Death Metal, nicht nach der der lustig-melodiösen Machart, sondern ohne mit der Wimper zu zucken voll in die Magengrube. Dabei orientieren sich die Mainzenlmännchen an der amerikanischen Strömung des Genres - Morbid Angel sind da immer ein Einfluß oder auch Death ("Reign Of Weakness"). DEADSPAWN klingen technisch und groovig, fies und gurgelig, heftig und gut - nur der Sound bleibt ein wenig hinter der Motivation des Vierers zurück. Die stärksten Momente haben DEADSPAWN, wenn sie gradlinig zu Werke gehen, old-schoolig sind sie eigentlich immer. Nur die frickeligeren Parts klingen zuweilen zu sehr gehackt, das mögen aber persönliche Vorlieben der Hörer relativieren. Selbige bekommen also aus dem deutschen Semi-Untergrund eine Death-Metal-Schlachteplatte serviert, die all das beinhaltet, was der Querschnitt der Kundenschaft gern mal goutiert. Dass DEADSPAWN dabei weder zum faden Durchschnitt mutieren, noch zur bloßen Kopie eines Spezialitätengeschäfts, das bringt ihnen weitere Pluspunkte ein. Es muss also weder Aldi sein, noch Feinkost Käfer - auch im Mainzer Mittelstand gibt es gut abgehangene Ware. Ernsthaft.

Eradication


Cover - Eradication Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 43:9 ()
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The Final Fall

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Randy Black mimt so was wie das Aushängeschild dieser kosmopoliten Band - obwohl sie Name-Dropping nicht nötig hat. Und das Label sortiert die Band unter Thrash-Metal ein - obwohl das auch nicht hundertprozentig hinhaut. Genau käumlich wie die Vergleiche mit Kreator und Grip Inc. Das alles ändert aber nichts daran, dass der vier Mann eine echt interessante Scheibe veröffentlicht haben, eine Scheibe, die nicht selten an Metal Church erinnert, der Gesang von Hagen Hirschmann manchmal auch an Priest. Musikalisch geht es um amerikanisch geprägten, recht harten Power Metal mit leichten Thrash-Anleihen - wobei der letzte Song "Lament/ Entering The Afterlife", mehr als zehn Minuten lang, eher an eine Ode der Machart Gary Moore meets Rush meets Hard Rock denken lässt. Das ist wohlgemerkt nicht schlimm und verdeutlicht das Ansinnen dieses Konzeptalbums, das sich an den Werken von E.T.A. Hoffmann orientiert und einen Bogen vom Leben bis zum Tod schlägt - letzteres begleitet der Zehner stimmungsvoll. Womit wir beim größten Vorteil dieser Scheibe wären. Sie vermittelt eine dunkle oder eher melancholische Stimmung und ist gleichzeitig ziemlich vielseitig - als Beispiel nähme man den Bogen vom thrashigen-harten Opener bis hin zum bereits zitierten Abschluss. Wer Amis wie eben Metal Church oder Annihilator mag, der sollte sich über dieser Scheibe mächtig freuen. Sie ist aber auch ohne überaus riesige Affinität auf diesem Gebiet ein bis mehrere Öhrchen wert.

The Final Fall


Cover - The Final Fall Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 49:23 ()
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Black Wire

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Und die nächste Band im aktuellen, man möchte beinahe schon sagen, natürlich von der Insel kommenden Retro-Hype wird an die Verkaufsoberfläche gespült oder auch nur von findigen Managern clever in Position gebracht: BLACK WIRE aus Middlesbrough (Yorkshire).

Auch hier werden viele Versatzstücke aus Rock, Pop, Punk, Ska, New Wave sowie tanzbare Discogrooves im typischen 80er Jahre Soundgerüst miteinander mehr oder weniger effektvoll miteinander kombiniert mit schrägen Gitarrensounds versehen und fertig ist die Laube. Die angesagtesten Bands dieses derzeit ziemlich florierenden "Genres" sind ja derzeit FRANZ FERDINAND oder auch die KAISER CHIEFS. Mit denen können BLACK WIRE u.a. was die Hitqualitäten angeht sicher (noch) nicht ganz mithalten aber ob die vorschnelle Abqualifizierung mancher Kritiker, die dem Trio schlicht das Prädikat "Trittbrettfahrer" oder gar drittklassiges Niveau attestieren wollen, ist dann vielleicht etwas vorschnell. Nun die Zeit wird es weisen. Dieses Trio um Sänger Dan Wilson, Si McCabe (Gitarre, Vocals, Piano, Drums & Drumcomputer) sowie Bassist Tom Greatorex hat ursprünglich mal studiert, zusammen in einer WG gehaust, dann eine Band gegründet und ist in ihrer musikalischen, sagen wir mal Ausdrucksfähigkeit, sicher noch nicht an ihren natürlichen Grenzen angelangt. BLACK WIRE versuchen ansonsten schon ihr eigenes Ding abzuziehen, auf den knapp 35 Minuten bietet ihre Musik schon einen gewissen skurrilen fast schon düsteren Charme, mit einigen guten Ansätze, wenn auch stellenweise etwas die prägnant-fesselnden Ideen fehlen. Man merkt hier ging alles ziemlich schnell voran - nachdem die ersten Demos Anfang 2003 an das Magazin Dazed And Confused gegangen waren gewann man prompt den zweiten Platz in der Kategorie "New Music". Es folgten erste Gigs im Pigs Club und auch die Radiostationen XFM sowie Radio 1 wittern eine neue Erfolgsband. Die auch enthaltende Debütsingle "Attack! Attack! Attack!" war mehrmals Single der Woche, wobei der relativ langweilige Track mit seinen tausend Refrainwiederholungen und schwachem Refrain wirklich nichts besonderes ist. Da kommt die zweite etwas packendere Single "Hard To Love Easy To Lay" irgendwie schon etwas besser rüber. Ansonsten sind Tracks wie "Smoke And Mirrors (hat irgendwie was von den BLUES BROTHERS) sowie der solide Opener "God Od Traffic" sind durchaus positive Beiträge. "Promote The Happy Hours" ist dann aber etwas stark bei THE KNACK "My Sharona" geklaut oder nicht?! Die Produktion kann nicht allzu viel gekosten haben, es klingt oft etwas holprig, die Instrumentierung ist überschaubar und eher spartanisch. Mit den künstlichen Drums übertreiben es die Jungs dann auch etwas, na ja dafür ist der Gesang ganz o.k. Wie gesagt, ob man dieses Album jetzt wirklich auch noch gebraucht hätte überlasse ich dann lieber der angesprochenen Käuferschaft.

Black Wire


Cover - Black Wire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 35:13 ()
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To Satisfy My Demons EP

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Nach der tollen "Gravity" vor knapp zwei Jahren haben die die ostdeutschen Hopefuls SVART ärgerlicherweise aus den Augen verloren. Vor einiger Zeit stolperte ich mal wieder über die Scheibe (aufräumen hat auch sein Gutes…) und schaute mir mal wieder die Homepage der Band an. Siehe da, SVART haben sich wieder ins Studio verzogen und eine neue EP aufgenommen! "To Satisfy My Demons" heißt das gute Stück und enthält leider nur fünf Songs. Leider, da die Songs wieder allererste Sahne sind und abwechslungsreichen melodischen Death Metal vom Feinsten bieten, der zu überzeugen weiß und wie schon bei "Gravity" die Frage aufkommen läßt, warum immer noch kein Label bei dieser Band zugegriffen hat. Verdient hätten es SVART allemal, so feinen Melo-Death ist man sonst nur auf Skandinavien gewohnt. Die Gitarren sind so melodisch und bratend zugleich, wie man es in dieser Richtung kaum besser machen kann, der Gesang die keifende Röhre, die ich so liebe und selbst die gelegentlichen Keyboard-Einsätze stören nicht, sondern erweitern den Gesamtsound der Band ungemein ("Receiver Of The Lie"). Da die Jungs auch eine Menge Gehirnschmalz und Ellbogenfett in das Songwriting investiert haben und so zu fünf erstklassigen Tracks gekommen sind, kann ich die EP nur jedem ans Herz legen, der mit schwedischem Melodic Death was anfangen kann.

To Satisfy My Demons EP


Cover - To Satisfy My Demons EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 23:21 ()
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Vineta Part I

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Sonderlich bekannt sind SEMEN DATURA noch nicht unbedingt, obwohl die Band bereits seit 1997 existiert und auch ein paar Veröffentlichungen vorweisen kann, darunter ein Debüt - Album mit Andy Classen - Produktion. Das deutsche Quintett mischt melodischen Black Metal mit traditionellen Elementen und sortiert sich damit etwa in der großen Schnittmenge aus DIMMU BORGIR, NAGLFAR oder CRYPTIC WINTERMOON ein. Dabei sind SEMEN DATURA weder so Soundtrack - artig bombastisch wie die einen, noch so dynamisch - aggressiv wie die anderen. Alles wirkt ein Bissel gemäßigt und geht daher auch nur schwer ins Blut, obwohl "Vineta Part I" keine schlechte Angelegenheit geworden ist. Auch nach mehreren Durchläufen wirkt das Material zwar fett, erstklassig gespielt und durchdacht, aber auch leicht farblos. Einen echten Überhit, Ohrwurm oder mitreißenden Knaller konnte ich jedenfalls nicht entdecken. Am Nächsten kommt dem noch "Palace Of Pain" mit seinem an "Der Mussolini" erinnernden Anfang, den superben Breaks und dem vokalen Overkill von Gitarrist und Sänger Conrath von Auerswald. Freunden melodischen Schwarzmetalls sei "Vineta Part I" zum Hineinhören empfohlen, denn ein echter Fehlkauf ist das Album nicht, nur eben über die gesamte Spielzeit kein Oberhammer.

Vineta Part I


Cover - Vineta Part I Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 37:23 ()
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The Dead Word

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In schöner Regelmäßigkeit liefert Devon Graves (früher bekannt als Buddy Lackey und mit der Kultcombo Psychotic Waltz unterwegs) jedes Jahr ein erstklassiges Album seiner Band DEADSOUL TRIBE ab. Auch Anno 2005 hat sich daran nichts geändert - auch "The Dead Tree" verbreitet eine düstere, schwermütige, zum Teil gar "Tool’sche" Stimmung und packt schon so einiges an kompositorischen Einfällen in die dreiviertel Stunde. Dabei ist "The Dead Tree" atmosphärischer als die beiden schon überragenden Vorgängerwerke (das geniale Debüt lasse ich da bewusst außen vor), entfaltet teilweise eine hypnotische Stimmung und dank Adel Moustafa (Schlagzeug, Percussions) treibt es einen geradezu polyrhythmisch durch das Album. Mr. Devon Graves hat mal ansonsten wieder alles selbst gemacht: komponiert, Gitarre und Keyboard eingespielt und natürlich dem Album mit unverkennbarem, Melancholie verbreitenden Gesang seinen Stempel endgültig aufgedrückt. Wobei gerade die von DEADSOUL TRIBE verbreitete Stimmung oft im Gegensatz zu den tiefgründigen, poetisch hoffnungsfrohen Songtexten steht. Nach einem kurzem Intro geht es gewohnt abwechslungsreich mit "A Flight On An Angels Wing" los, bevor mit dem fast sechsminütigem, emotionalen "To My Beloved ..." der erste genial groovende Streich folgt. "Let The Hammer Fall" ist dann schon ein Stück weniger düster progressive und lebt vor allem von Graves Gitarrenarbeit. Bei dem hochmelodischen, ebenfalls von Gitarre getragenen "Waiting In Line" kramt Devon wieder mal seine unverzichtbare Querflöte raus und lässt so seine besondere Note in den Song einfließen, bevor es mit der Klavierballade "Someday" ungewohnt, aber nicht weniger gekonnt ruhig wird. Mit dem intensiven und eher gedämpften "My Dying Wish" und dem epischen "The Long Ride Home" (auch mit Flötentönen versehen) gibt es zum Schluss noch mal zwei richtige Überflieger. November - DEADSOUL TRIBE - "The Dead Tree" - jeglicher hoffnungsgetränkter Weg durch Nebel und Nacht führt zu diesem Album.
Ach ja, und Anfang Januar 2006 ist man zusammen mit Sieges Even auf Tour - sollte man hin.

The Dead Word


Cover - The Dead Word Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 46:57 ()
Label:
Vertrieb:
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Hammer Of Darkness

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Roh und kultig, so sind sie, die Veröffentlichungen von From Beyond. AMMIT reihen sich da problemlos ein - schnell gespielter, zimelich roher Black/ Thrash, wie ihn Ende der 80er viele Bands zockten. Aber die Zeit ist nunmal nicht stehen geblieben und so sind AMMIT heute reichlich anarchronistisch. Und irgendwie cool. Wenn die Chilenen einfach so vor sich hinrumpeln und der Sänger förmlich ins Mikro kotzt ("Fast As A Shark" - ist glaube ich sogar das Cover), entbehrt das nicht einem gewissen Charme. Schlechte Riffs haben sie zuhauf und wenn man den Bass mal richtig hört, kann man sich ein Grinsen nicht verkneifen ("Dogs Of Hell"). Das ist scheiße oder Kult, ganz nach persönlichem Geschmack, Tageszeit und Alkoholpegel. Ideal zum Metalcore-Kids vergaulen und bei der Wahl zum truesten true old school Metalhead Bottrops ganz gross dazustehen.

Hammer Of Darkness


Cover - Hammer Of Darkness Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 38:54 ()
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Non Human Level

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Normalerweise bin ich kein Fan von übermäßigem Gefrickel, besonders ausufernde Gitarrenpassagen gehen mir echt schnell auf die Nerven. Bei manchen Bands mache ich aber gerne eine Ausnahme, seien es DEATH (RIP) oder ILLOGICST, die konnten mich voll und ganz überzeugen. Unbedarft warf ich vor einiger Zeit die gleichnamige NON HUMAN LEVEL ein - und wurde einfach umgehauen! Die Mannen um DARKANE-Gitarrist Christofer ballern eine technisch hochkomplexe Death Metal-Scheibe derart schnell und aggressiv runter, dass Evil Chuck himself es kaum besser machen könnte! Wer das Anfangsinferno aus irre frickeligen Gitarren und rasenden Drums bei "Divine Creation Of Void" überstanden hat, wird mit einer Scheibe belohnt, die es wie kaum eine andere schafft, Härte, Aggressivität und Technik in Einklang zu bringen. Die Scheibe strotz vor aberwitzigen Breaks, abgefahrenen Solis ("Personal Hell") und einer verdammt guten Gesangsleistung und ist gleichzeitig konsequent im Hochgeschwindigkeitstempo unterwegs und bietet einen extrem hohen Härtegrad. Wenige Bands schaffen den Spagat zwischen Eingängigkeit und Gefrickel, zu oft wird das eine dem anderen (un)bewußt vorgezogen. Nicht so der Haufen um Christofer: gleichzeitig verstörend komplex und irre heftig, kann man sich die Platte nicht ohne ein verzücktes Lächeln anhlren. Selbst Bangen kann man zu den meisten Parts, ohne sich einen Knoten im Hals zu holen. Wenn man sich aber den Background der beteiligten Musiker anschaut, kann man das technische Können förmlich aus der CD-Hülle tropfen sehen. Da tummelt sich der (ex-)MESHUGGAH-Basser, der Drummer von DEVIN TOWNSEND und mit Sänger Peter Wildoer ein weiterer DARKANE-Bekannter (auch wenn er dort normalerweise die Felle verdrischt). Es spricht für den zusammengewürfelten Haufen, dass sie eine so unglaublich geile Scheibe einspielen und in jedem Song mit frischen Ideen daherkommen. NON HUMAN LEVEL sind in dieser Form einer der verdammt besten technischen Bands dieses Planetens! Argh!

Non Human Level


Cover - Non Human Level Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 41:29 ()
Label:
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