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Falland Vörandi

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Die Lüdenscheider machen ein Konzeptalbum über Baldurs Tod, das scheint nicht sonderlich spannend, ist es aber. Der Gott des Lichts starb, traurig indeed. Genauso traurig wie dieses Album, so traurig, dass es schon wieder wunderschön wird. Die Sauerländer verschmelzen unendliche Trauer mit gnadenloser Wut, tiefe Melancholie mit hoffnungsfroher Kampfeslust. Und HEL schaffen es, alle diese weit auseinander liegenden Gefühle mit ihrer Musik hundertprozentig wiederzugeben. Das gelungene Wechselspiel zwischen klarem Gesang und beissender Keifstimme ist auf beiden Seiten mehr als gelungen, was bei vielen anderen Bands - vor allem im klaren Bereich - oftmals in die Hose geht. Und sogar die Auftritte der Sängerin Joran mutieren nicht zur pflichthaften Peinlichkeit, sondern setzen ein kleines I-Tüpfelchen auf diese emotionsgeladene Scheibe. Was der Gesang überzeugend transportiert, das setzt sich auf der Instrumenten-Ebene nahtlos fort. Da rasen die Gitarren und bringen Kälte, das schleppt sich das Tempo zur nächsten Hymne, da sorgen Flöten, Geigen und akustische Instrumente für romantische Feelings als träfe der Waldschrat in Sherwood-Forest auf seine neue Liebe. Und auch die wabernden Keyboardteppiche und ganz ruhigen, fast stillen Zwischenspiele steigern die Stimmung dieser Scheibe ins schier Unermessliche. Wer Bathory verehrt oder Moonsorrow liebt, der muss hier reinhören! Diese CD taugte zwar als Soundtrack zum Herr-der-Ringe-Film, wäre aber durch seine kraftvolle Kompromißlosigkeit einfach nicht schnöde und mainstreamig genug. Baldur ist tot, HEL lebt - hoffentlich noch sehr lange. Denn "Falland Vörandi" darf nicht der Schluss-Akt sein.

Falland Vörandi


Cover - Falland Vörandi Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 20
Länge: 59:6 ()
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Credit Where Credit Is Due

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Er hat es schon wieder getan! Kaum hat Henning Pauly sein brillantes, neues FRAMESHIFT - Werk im Kasten, steht schon wieder ein Erzeugnis aus seiner begnadeten Schmiede an. Bei "Credit Where Credit Is Due" handelt es sich um sein zweites… äh… offizielles Soloalbum nach "13 Days" und nimmt sich der Geschehnisse rund um den Ärger mit "Rockstar" Sebastian Bach an (siehe auch Interview mit FRAMESHIFT). Dabei wird nicht etwa die große Hasskeule geschwungen, sondern sich einfach nur nach allen Regeln der Kunst humoristisch ausgelassen. "Does humor belong in music?" fragt der Allrounder gleich an erster Stelle im toll gestalteten und mit Augenzwinkern en masse versehenen Booklet. Meine Antwort: unbedingt!!! Man braucht aber nicht zwingend das komplette Hintergrundwissen um die "Bach - Affäre" zu kennen, um sich an den 80 Minuten Prog auf allerhöchstem Niveau zu erfreuen. "Credit…" driftet musikalisch weder in Richtung CHAIN, noch in Richtung FRAMESHIFT, sondern fährt eine ganz andere Seite auf, nämlich Industrial - Sounds, Breakbeats, Loops,…, die mit fetten Riffs und gewohnten Breitwand - Synthie - Zutaten garniert wurden. Stimmlich veredelt wird das trotz Allem sehr hymnische und nicht allzu schwer zugängliche Album von Juan Roos, dem Frontmann des CHAIN - Seitenprojektes TRANSMISSION, der den Meisten noch unbekannt sein dürfte, sich hier aber als allererste Wahl entpuppt. Das gesamte Werk wurde in nur drei Wochen (!!!) geschrieben, eingespielt und produziert! Es sollte kein endloses Mammutprojekt werden, sondern eine kurze Eruption von verdrehten Gedanken und (aber)witzigen Geisteskrankheiten, die das Album vor Ideenreichtum geradezu bersten lassen. Mit dem supereingängigen "Your Mother Is A Trucker" geht die Reise los, führt über den Stampfer "Cure The Breach", das balladeske "Three", das bewusst heftige "Scheißlautundhartwiedreck" (!), das leicht psychedelische "I Don´t Wanna Be A Rockstar", das treibende "Six", das sehr elektronische, poppige "Seven", das dynamische und mit coolen Samples versehene "Radio Sucks", die fetzige Tanznummer "Copyright Conspiracy", das superbe und trotz des Titels sehr moderne "German Metalheads" (Hommage an die deutsche Metal - Szene mit breitem Grinsen und oberkultigem Text!) und endet bei der melodischen Abschlusshymne "I Like My Video Games". Das absolute Highlight des Albums ist aber das auf der Melodie des Computerspiels "Halo" basierende, gleichnamige, bombastische und überlange Stück, das den Preis der CD alleine schon rechtfertigt und mit Orchestersamples und Killerrefrain zu den stärksten Prog - Explosionen der letzten Jahre zählt. Nebenbei outet sich Juan Roos als Weltklassesänger, der einem eine Gänsehaut nach dem anderen über den Rücken jagt! Als Bonus gibt es noch die völlig debile, geile "Badesalz" - Verbeugung "Bonusdreck", bei der Henning und Juan unter Anderem in den Rollen von Ritchie und Headbanger (die auch vorher schon einen Auftritt haben) kräftig einen drauf machen. "Credit Where Credit Is Due" ist ein schlicht wahnsinniges Spektakel, dem man seine kurze Entstehungszeit nicht (oder gerade!) anhört, das vor (Spiel -)Witz, Ideenreichtum und musikalischen Trips überläuft und dessen Texte (hier hat neben den beiden "Hauptdarstellern" auch Matt Cash seinen Wortwitz spielen lassen) einfach klasse sind! Ein Feuerwerk für moderne Proggies und eines der genialsten Alben seit langer, langer Zeit! Pflichtkauf!!!

Credit Where Credit Is Due


Cover - Credit Where Credit Is Due Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 80:1 ()
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Advanced Electronics 4

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Der "Advanced Electronics" Sampler geht in seine vierte Runde. Das daran so wenig Fortschrittliches ist wie an den "Deutschen Alternative Charts" wirklich alternatives sollte klar sein. Erneut ist den Machern jedoch ein recht umfangreicher Überblick über die elektronische Gothicszene des laufenden Jahres gelungen. Neben den üblichen Verdächtigen von VNV NATION bis SUICIDE COMMANDO oder den Shooting Stars [:SITD:], die alle leider mit recht durchschnittlichen Tracks vertreten sind, haben sich mit BRIAN MOLKO und MORTIIS (letzte mit einem interessanten Remix von "The Grudge") zwei Überraschungen abseits des Erwarteten eingefunden. IMPLANT haben Anne Clark und mit ihr die Stimme rekrutiert, die jeden Song rettet aber auch gleich klingend macht, die Spielereien mit rechtem und linken Kanal bringen fast nostalgisches in die Dolbywelt. Einige deutsch getextete Tracks wie MELOTRONS "Menschenfresser" - einer der wenigen Songs dieser Combo der nicht an verkrampfter Poesie krepiert - oder echte Retroknaller wie "Musikerhände" von HEIMATERDE oder SPETSNAZ machen die beiden CDs abwechslungsreicher als die Vorgänger. An den soften Gesang von LES ANGES DE LA NUIT (auch wenn die Bässe wahrhaft brachial pumpen) oder MESH werde ich mich ohnehin nie gewöhnen. "Advanced Electronics" ist erneut der wohl beste Sampler seiner Art geworden und bringt die Musik eines Wochenendabends vom Club aufs Sofa.



CD1

01 [:SITD:] - Ascension (Extendet Mix)

02 Diary of Dreams - Giftraum (FMix)

03 VNV Nation - Chrome (Soman RX Longer)

04 S.K.E.T. - Revolution Of The Pigs (Advanced Pigrevolution)

05 Spetsnaz - Apathy

06 Diskonnekted Nailed [V 2.0 Dance]

07 Analogue Brain - Heart Of Steel (Riot in Metropolis Mix)

08 Hocico - Spitits Of Crime (live in Israel)

09 Individualdistanz - Fulfil My Rage

10 Grendel - Aspiration Feed

11 Glis (feat. Jane-Luc de Meyer) - The Irreparable

12 Les anges de la Nuit - Mystic Places (Advanced Elecronixx Version)

13 The Promis - The Rebel

14 Melotron - Menschenfresser (Club Mix)

15 Mesh - Razorwire (Modiefied Mix)

16 Timo Maas feat. Brian Molko - First Day (Radio Edit. Clean)

17 Zombie Girl - We are the ones



CD2

01 Suicide Commando - Bleed For Us All

02 Implant feat. Anne Clark - Tune Up Your Chips And Circuits (Electric Universe Remix)

03 Soman - Pusher (US Remix)

04 Fixmer_McCarthy - You want it (Dave Clarke Rmx)

05 Funker Vogt - Killing Ground (AE4 Remix)

06 Ayria - My Revenge On The World (OUT OUT Extended Strike)

07 Rotersand - Exterminate Annihilate Destroy (Reclubbed)

08 Replicant - Chant 64

09 Ascii Disco - Black Metal (Original)

10 Welle Erdball - Walkman

11 File Not Found - No. Nothing, Never (6_30 AM Edit)

12 Heimaterde - Musikerhände (Uncut Version)

13 Reaper - Totengräber (Orthodox Version)

14 Painbastard - System Failed (SD RAM Mix)

15 Mortiis - The Grudge (Gothminister Remix)

Advanced Electronics 4


Cover - Advanced Electronics 4 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 32
Länge: -:- ()
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Primal Exhale

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Wenn sich ein Keyboarder in den Kopf gesetzt hat, seine eigene Band aufzumachen, kommt entweder eine DIMMU-Klon oder eine Power Metal-Band dabei raus. Soweit das Klischee. Bei EXCALION stimmt die Sache auch noch, das ist ja das Erschreckende. Der Finnen-Sechser hat sich, auf Initiative vom Keyboarder, ganz dem tastenlastigen Power Metal verschrieben. In guten Momenten klingts nach ICED EARTH ("Stage Of Lies"), in schlecht nach belanglosem Seicht-Metal. Aber da die guten Momente deutlich überwiegen und die Stimme von Sänger Jarno ganz annehmbar ist und er auch bei der Ballade "Heart & Home" nicht abkackt, sollten Power Metal-Jünger die Scheibe mal testen. Mir altem Krachfanatiker hat’s gefallen, das will schon was heißen. Aber das waren auch meine zwei Tage Power Metal dieses Jahr.

Primal Exhale


Cover - Primal Exhale Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 50:43 ()
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Life Lines

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Boah eyh, spielen die eigentlich immer den gleichen Song? Eins, zwei und los. Ich hätte gedacht, dass SICK OF SOCIETY nach vier Alben ein bißchen was gelernt haben, aber Pustekuchen. Ein wenig Abwechslung ist bei "Life Lines" ja da, aber im Grunde ist es ein recht simpler Mix aus Punk, Hardcore und Metal. Und dabei so bemüht witzig, dass ich nicht einmal auch nur müde lächeln mußte. Ich weiß nicht, ob mich das simple Drumming, die ewig gleichen Gitarren oder die nervtötende Stimme abgeschreckt haben, aber wahrscheinlich war es die Kombination aus allem. Mag ja sein, dass es eine Zielgruppe für solche Saufmucke gibt, aber ich gehöre auf keinen Fall dazu. Da reißen auch die Gimmicks in Form von Videos etc. nix mehr raus.

Life Lines


Cover - Life Lines Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 18
Länge: 26:6 ()
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Underworld

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Knapp zwei Jahre haben die Schweden für den Nachfolger von "Tales Of A Holy Quest" gebraucht; genug Zeit also, seine Hausaufgaben zu machen und ein paar Kohlen nachzulegen, denn das 2003er Werk war zwar hörenswert, aber noch weit vom Stempel "Pflichtkauf" entfernt. Mit "Underworld" ist den Jungs zwar eine kleine Steigerung zum Vorgänger gelungen, aber ein Oberhammer ist auch dieses Album nicht geworden. Songs wie der coole Stampfer "Changeling", der stark an Rennendes Wild erinnernde Ohrwurm "Eyes Of The Dead", das fette "Watcher In The Deep" (für mich die stärkste Leistung des Albums), der epische Titelsong oder das nette, nicht peinliche Cover von "Ace Of Spades" (L - G Persson trifft Lemmy stimmlich echt gut!) sind zwar sehr hörenswert bis gut, aber noch lange nicht überragend. Auffällig ist auch hier die abermals sehr kräftige, voluminöse Produktion, die man eindeutig auf der "Haben - Seite" notieren muss. Wer also "Tales Of A Holy Quest" mochte und sein stählernes Herz geschlossen hat, der wird auch "Underworld", das stilistisch und atmosphärisch in die selbe Kerbe haut, lieben. Wer aber auf der Suche nach den wirklichen Knallern des epischen True / Power Metals ist, der wird hier wahrscheinlich nicht fündig werden. Annehmbar, aber nicht der erhoffte und erwünschte Aufschwung!

Underworld


Cover - Underworld Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:5 ()
Label:
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Second Life Syndrome

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"Second Life Syndrom" heißt das aktuelle Zweitwerk der polnischen Formation RIVERSIDE und diese CD ist ganz sicher, da leg’ ich mich jetzt schon fest, auch wenn dieses Jahr bereits einige starke CD’s dieses Genres herausgekommen sind, dass Progalbum des Jahres 2005. Nachdem die Jungs erst im letzten Herbst ihr viel gelobtes Debüt "Out Of Myself" unter Volk gebracht hatten, blieb man weiter fleißig am Ball, fand mit INSIDE OUT ein fähiges Label und setzt qualitätsmäßig sogar nochmal einen drauf. Gegenüber dem Vorgänger wurde der Sound doch eine ganze Ecke härter angelegt, die etwas psychedeliisch Verspielten Elemente sind nicht mehr so vorherrschend aber die Musik von RIVERSIDE hat sogar noch an Intensität und Ausdruckkraft dazugewonnen. Diese irre Mischung aus progressiven Modern Neo bzw. Artrock Elementen, stellenweise recht dunkel sowie düster gehaltenen Metalanklängen ähnlich wie bei POPCUPINE TREE’s "In Absenthia" oder auch die vorhanden Aggroschreiparts erinnern etwas an OPETH. Und dann natürlich diese ungeheuer atmosphärisch dichten Spannungsbögen mit immer mal wieder eingestreuten PINK FLOYD’igen Elementen - sie machen aus dieser CD erst ein absolutes Meisterwerk. Getragen von der äußerst variablen Stimme von Bassist, Sänger sowie Songschreiber Mariusz Duda, sowohl gefühlvoll-zerbrechlich, vollmundig-erdig und sogar heftige Shouts in metallischem Gewande - er trägt hat alles absolut überzeugend vor. Schon der tiefe etwas mönchsartig angelegte Satzgesang beim Opener ist erste Sahne. Über allem weht ein Hauch von Melancholie ohne dabei gleich zu depessiv zu klingen. Auch Neue-Keyboarder Michal Tapaj bereichert mit seinem untrüglichen Gespür für unaufdringliche Klangteppiche, virtuosen Solis sowie abwechslungsreichen mal mit schweren Hammond- dann wieder lockeren vorgetragenen Pianoparts, den Grundklang einer bereits vom Songwriting her gesehen, äußerst wandelbaren Band.

Textlich war "Out Of Myself" der erste Teil einer Trilogie über einen einsamen Menschen auf der Suche nach seinem wahren Ich. Im ersten Teil versuchte er, zusammen mit einem anderen Menschen ein normales Leben zu beginnen, scheiterte kläglich und jetzt auf "Second Life Syndrome" will er sein Leben grundsätzlich ändern. Es folgen erbitterte Kämpfe gegen alte Erinnerungen aus denen er jedoch gestärkt und als Sieger hervorgeht. Allerdings fragt sich der Protagoinist anschließend, ob er wirklich dorthin wollte, wo er angelangt ist. Doch diese Auseinandersetzung wird erst im nächsten Album abgehandelt. Dieses wechselbare Spiel mit sämtlichen Emotionen, die häufige Zerrissenheit, das ständige Hin und her zwischen Glaube, Hoffnung bzw. Verzweiflung kommt auch in der Musik absolut stimmig zur Umsetzung. Ein weiterer Hauptträger des RIVERSIDE’schen Klangkosmos sind natürlich diese wunderbar spacig-elegische Gitarrensoli (zum Reinlegen!) im ständigen Wechsel mit eher vertrackteren Riffs, orientalisch geprägte Arrangements und dies alles in Kombination mit dem fetten Rhythmusunterbau den kraftvoll-treibenden Drums sowie satten Basslines. Wie gesagt diese Jungs bieten viele Stilfacetten und zeigen souverän, was sie alles so drauf haben. Egal ob psychedelisch ("Reality Dream III”), neoprogig ("Conceiving You"), opulent-episch ("Volte-Face") oder gar reiner Progmetal ("Dance With The Sshadow") - mit ihren packenden Melodien sowie Spannungsbögen lassen RIVERSIDE den Hörer einfach nicht mehr los. Der kongeniale "Second Life Syndrom" vereinigt im Titelsong alle genannten Attribute in einem, so dass letztlich die ganze CD ohne Übertreibung als ganz großes Progkino bezeichnet werden muß. Für Progies gilt hier uneingeschränkte Kaufpflicht, alle anderen Fans der genannten Bands sollten wenigstens mal reinhören, es lohnt sich auf alle Fälle.


Second Life Syndrome


Cover - Second Life Syndrome Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 60:3 ()
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The Best Of Taste Of Chaos

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Zur "Taste Of Chaos"-Tour, die leider schon vorbei ist, haben DRT einen feinen Doppel-Sampler zusammengestellt, dessen Liste an beteiligten Bands sich wie ein Who’s Who der Metal/Emo/HC-Szene liest. KILLSWITCH ENGAGE, MOST PRECIOUS BLOOD (die mit "Shark Ethic" meinen persönlichen Libelingssong beigesteuert haben) EVERYTIME I DIE und BILLY TALENT finden sich dort, neben vielen anderen Hochkarätern. Es wurde zwar kein unveröffentlichtes oder rares Material auf die beiden Silberlinge gepackt, aber auch so kann der Sampler voll und ganz überzeugen, bietet er doch einen gelungenen Querschnitt durch die momentan trendigsten Musikstile. Der pefekte Sampler für Neueinsteiger und Parties, bei denen man nicht alle fünf Minuten DJ spielen will. Lohnt sich auf jeden Fall!


Tracklist:


1. THE USED - Sound Effects And Overdramatics

2. UNDEROATH - I´ve Got Ten Friends And A Crowbar That Says You Won´t Do

3. STORY OF THE YEAR - Our Time Is Now

4. THRICE - Stare At The Sun

5. MATCHBOOK ROMANCE - In Transit For You

6. THURSDAY - War All The Time (Remix)

7. SENSES FAIL - Let It Enfold You

8. MY AMERICAN HEART - The Process

9. ARMOR FOR SLEEP - The Truth About Heaven

10. BILLY TALENT - Red Flag

11. DIR EN GREY - The Final

12. EMERY - Studying Politics

13. BOYS NIGHT OUT - Medicating

14. BLEED THE DREAM - Just Like I Remember

15. FROM FIRST TO LAST - Note To Self

16. BLINDSIDE - Fell In Love With The Game

17. FEAR BEFORE THE MARCH OF FLAMES - Should Have Stayed In The Shallows

18. DARK NEW DAY - Pieces

19. ROSES ARE RED - 200 Motion Pictures

20. STREET DRUM CORPS - Flaco 81


1. AVENGED SEVENFOLD - Bat Country

2. KILLSWITCH ENGAGE - Rose Of Sharyn

3. EVERY TIME I DIE - Kill The Music

4. SHADOWS FALL - Enlightened By The Cold

5. SAOSIN - I Wanna Hear Another Fast Song (live)

6. THE DILLINGER ESCAPE PLAN - Unretrofied

7. BLEEDING THROUGH - On Wings Of Lead

8. FUNERAL FOR A FRIEND - Roses For The Dead

9. NORMA JEAN - Bayonetwork

10. IT DIES TODAY - Severed Ties Yield Severed Heads

11. THE BLED - She Calls Home

12. OPIATE FOR THE MASSES - Heaven

13. RISE AGAINST - Give It All

14. ALEXISONFIRE - Accidents

15. THE SMASHUP - Effigy

16. THE CHARIOT - And Then, Came Then

17. FIGHT PARIS - Complete Heat

18. BLOODSIMPLE - Sell Me Out

19. MOST PRECIOUS BLOOD - Shark Ethic

The Best Of Taste Of Chaos


Cover - The Best Of Taste Of Chaos Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 39
Länge: 158:15 ()
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Three Chords Symphony

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Turned Out Records versprechen uns pünktlich zur dunklen und depressiven Jahreszeit eine Punkrockplatte, die gute Laune verbreitet und nach Sommer klingt. Und endlich, endlich hat ein Infozettel mal nicht zuviel versprochen. Die Bayern SCOREFOR sind alte Hasen, "Three Chords Symphony" ist ihr 3. Album, haben schon mal mit JULI geflirtet und sind mit verdammt viel Spass dabei, das hört man der Scheibe zu jeder Sekunde an. Ganz im Sinne alter GREEN DAY oder BLINK 182 ("Old And Grey”) rockt sich das Quartett den Arsch ab und hat einige Gute-Laune-Hits am Start, die perfekt zum Sommer und langen Parties passen ("No Matter What You Do"). Die Gitarren braten, der Gesang ist für die Mucke absolut passend und die Songs machen Laune. Bis auf den Rausschmeißer "The Clock Is Ringing", das ist mir zu lahm. Und das Artwork mit dem ganzen Rosa ist auch nicht mein Fall. Aber das sind nur Kleinigkeiten, die niemanden davon abhalten sollten, SCOREFOR zum Durchbruch zu verhelfen und die Scheibe zu kaufen. Lass’ die Sonne rein!

Three Chords Symphony


Cover - Three Chords Symphony Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 47:26 ()
Label:
Vertrieb:
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From The Dead End Blocks Where Life Means Nothing

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SHATTERED REALM waren scheinbar nicht vom Glück verfolgt in den letzten Jahren, vielleicht klingen sie auf "From The Dead End Blocks Where Life Means Nothing" desween so angepisst. Oder das Leben in New Jersey ist so verdammt hart, da kann man nur mit Toughness und Attitude und so überleben. Nur schade, dass sich die Amis zu sehr auf eine Richtung beschränken und permanent Tough Guy-Hardcore spielen, der sich auf Dauer viel zu sehr ähnelt. Die Platte ist zimelich brutal, auch wenn die Produktion für meinen Geschmack etwas zu matschig ist und mehr power vertragen hätte, aber auch zu eintönig. Jetzt kann man sagen, dass old schooliger HC nicht sonderlich abwechslungsreich ist, aber das würde einer Band wie TERROR kaum gerecht werden. SHATTERED REALM kann ich mir ne Viertelstunde anhören und danach beginnen sie mich zu langweilen. Live wird es sicher ähnlich sein, auch wenn SHATTERED REALM da noch nen Tick besser rüberkommen werden. Für mich ist das nur durchschnittlicher Hardcore, der sich mit der Creme de la Creme des Genres nicht messen kann.

From The Dead End Blocks Where Life Means Nothing


Cover - From The Dead End Blocks Where Life Means Nothing Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 21:56 ()
Label:
Vertrieb:

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