Review:

No More Cues...

()

Die NOWBOYS aus Limburg haben sich Rock auf ihre Fahne geschrieben - und das offenbar in Großbuchstaben. So zu hören auf dem Debüt des Vierers, wo diese Musik in ihrer schönsten Art und Weise praktiziert wird: grade und schnörkellos, mit dreckigen Gitarren und scheppernden Drums. Garagen- und Schwedenrock-Einflüsse sind dabei nicht von der Hand zu weisen, aber zum einen ist das ja wahrlich nichts Negatives und zum anderen wird auch keine der üblichen verdächtigen Bands direkt kopiert. Die Songs sind einfach gehalten, werden ordentlich nach vorne gespielt und verfügen auch noch über melodische Refrains, die fast durch die Bank Ohwurmcharakter aufweisen. Viele Stücke klingen zwar recht ähnlich, doch immer wieder wird der Stil auch leicht variiert, vom treibenden, fast schon GODSMACKigen Riff in "Wake Up", über den stampfenden Beat von "Fly", bis hin zu den gitarren-poppigen Parts von "Back Home". Sänger/Gitarrist Alex fehlt es teils noch etwas an Volumen, aber den Dreck in der Stimme hat er schon. "No More Cues..." ist somit ein mehr als gelungenes Debüt geworden, und man kann gespannt abwarten, was die NOWBOYS in Zukunft noch so zu bieten haben.

No More Cues...


Cover - No More Cues... Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 28:40 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Lost In The Beauty Of Innocence

()

Mit ihrem Debütalbum " … and Everything Reminds Me" aus dem Jahr 2003 sind DELAWARE im Nachhinein nicht mehr so ganz zufrieden gewesen, der damals (über-)betont einfühlige Rocksound erntete zwar recht respektable Kritiken aber den Jungs selbst war’s denn doch schlichtweg irgendwie zu zahm, es fehlte noch der letzte Kick. Mann wollte dieses kleine Manko auf der aktuellen CD "Lost In The Beauty Of Innocence" nun aber ausmerzen, etwas anders vorgehen, wobei die berühmten Grenzen überschritten werden sollten. Auch der Wechsel vom Labelriesen Sony/BMG (von der Promo des Majors war die Band ziemlich enttäuscht) zum kleineren deutschen Indie-Label Strange Ways hat bei DELAWARE eine Art Aufbruchstimmung ausgelöst, die sich in der Musik ebenfalls widerspiegelt.

Die Platte besitzt einen wunderbar melancholischen Grundton (bei einer norwegischen Band auch durchaus nichts ungewöhnliches) aber die Jungs kommen glücklicherweise ohne die üblichen kitschbeladenen Reminiszenzen aus, alles wirkt authentisch, die Gitarren sind durchaus auch mal richtig laut, die Tracks leben von einen gelungen Wechselspiel zwischen gefühlvollen Balladen sowie energetischen sich hochpeitschenden Rocktracks, die außerdem stets mit klasse Refrains aufwarten können. Nicht nur einmal kommen mir auf "Lost In The Beauty Of Innocence" immer mal wieder THE MANIC STREET PREACHERS als kleines Sound-Dejavu in den sinn. Mit viel Gefühl, einem wunderbar fließenden manchmal gar theatralischen Pathos (wenn nötig) legen diese vier Jungs sehr viel Wert auf packende Melodien, können aber auch mal so richtig losrocken - die gelungene Produktion von Alex Møklebust (ZEROMANCER) lässt den Songs noch genügend Raum, damit sich die eindringlichen Klangfarben ausführlich entwickeln können. Trotz betont opulenter Keyboardarrangements werden die Gitarren niemals reglementiert sondern geben noch genügend Dynamik her. Mit diesen wunderbar luftig-sphärischen Hooks, die sich einfach klasse, auch dank des einfühlsamen Sängers Richard Holmsens, wunderbar in die Gehörgänge einnisten, überzeugen Delaware von der ersten bis zur letzten Minute. Sicher, man wandelt schubladenmäßig in ähnlichen Gefilden wie viele britische Formationen der melancholischen Sorte, aber die Jungs bieten schon genügend eigenes Können gepaart mit ausgeklügeltem Songwriting sowie diesem gewissen "Etwas", um selbständig bestehen zu können. Etwaige Pop-Tendenzen, die immer mal wieder durchscheinen aber nie die Oberhand gewinnen werden sofort mit rockigen Schüben wieder vertrieben. Egal ob sanft, fast schon verträumt-zerbrechlich wie bei "The Fourteenth" wobei auch immer mal wieder Streicher eingebaut wurden oder das geile "For What Reason" - diese Jungs verstehen etwas von magisch-hymnischen Refrains, die einen die Platte immer wieder gerne einlegen lassen. Es gibt viele bezaubernde Momente mit tollen Harmonien auf dieser CD, bei der trotz vieler Gefühle auch aufwühlendere Passagen nicht zu kurz kommen, so entsteht immer wieder diese typische Weite in der Musik z.B. bei dem gradniosen "Loss". Melodien quasi zum reinlegen ohne jede Gefahr sich in triefendem Weltschmerz zu verlieren. Dass flüssige und perfekte Wechselspiel zwischen Laut/Leise sowie entspannt/rockigen Momenten lassen die Band stets kompakt wirken ohne sich zu sehr zu verzettlen. Mit ihrem klugen "Melancholic Rock" sind DELAWARE für Fans von COLDPLAY, BRAINSTORM (Let.) oder den schon erwähnten MSP eine ganz sichere Hausadresse. Wer als Band soviel spitzenmäßige Tracks wie "CS" oder "Unsung" in Serie schreiben kann, dem wäre einfach der Sprung nach ganz oben zu wünschen.

Lost In The Beauty Of Innocence


Cover - Lost In The Beauty Of Innocence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 45:8 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Life´s Enddesign

()

Belgien hat, wie schon öfter erwähnt, eine quicklebendige Musikszene, die besonders im Hardcore und Death Metal sehr vielfältig ist. Zu letzterer rechen sich HERFST, die mit "Life’s Enddesign" ihre zweite Scheibe an den Mann bringen wollen. Atmosphärischen Death Metal haben sich die fünf auf die Fahnen geschrieben und geben zu Beginn mächtig Gas. Leider rumpelt im ersten Song das Schlagzeug recht arg und auch die Gitarren klingen merkwürdig neben der Spur. Als Opener ist der Track auf jeden Fall unglücklihc. Die Beüfchtungen bestätigen sich aber nicht, nach und nach gewinnen HERFST an Sicherheit und Routine und werden mit jedem Song besser. Man sollte keine großen Neuerungen erwarten, aber HERFST liefern eine solides Stück Death Metal ab, das durch den garstigen Gesang oftmals in Black Metal-Gefilde kommt und auch da seine Liebhaber finden könnte. Die Porduktion ist für Underground-Verhältnisse ok, wenn auch etwas dumpf. Aber durch das Mastern bei Jacob Hansen hat die Scheibe genug Punch, um das Manko auszugleichen.

Life´s Enddesign


Cover - Life´s Enddesign Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 39:12 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Death Pop Romance

()

Beim WOA 2004 wurde ich erstmals Ohrenzeuge von RAUNCHY - und besorgte mir danach erstmal "Confusion Bay", so beeindruckt hatten mich die Dänen mit ihrer Mischung aus SOILWORK, FEAR FACTORY und IN FLAMES. Zwei Jahre sind seit der Veröffentlichung von ebenjemen "Confusion Bay" sind vergangen. RAUNCHY haben die Zeit für einen Labelwechsel genutzt und wohl auch viel Zeit in das Songwriting zu "Death Pop Romance" investiert. Warum dann kein besser Titel rausgekommen ist, enzieht sich mir aber. Wie dem auch sei, trotz des obskuren Titels gibt es kein bißchen Pop auf dem Silberling zu hören, stattdessen die gewohnte Mischung aus oben genannten Bands. RAUNCHY haben ihren Stil gefunden und alles, was Kollegin Lattwesen im Review zu "Confusion Bay" geschrieben hat, gilt auch hier wieder: die FEAR FACTORY-Anteile sind deutlich hörbar, IN FLAMES standen Pate bei den Chören und SOILWORK beim Riffing und der Produktion. Selbst Thrash Metal wurde in Maßen verwurstet. Sänger Kasper kaspert keineswegs rum, sondern gibt schnellen Nummern wie "Live The Myth" (eine Mischung aus Metalcore und FF) oder clean gesungenen Songs wie "Abandon Your Hope" (mit genialen Chorus) den letzten Schliff. So wird "Death Pop Romance" zu einer gelungenen Scheibe, die zehn super-eingängige Songs hat und vor Abwechslung nie langweilig wird und Metal-Fans jeder Sparte gefallen dürfte - außer natürlich true evil norsk Black Metal-Heinis, aber ob RAUNCHY das stört? Mich stört an "Death Pop Romance" einzig die Tatsache, dass ncht noch ein oder zwei Songs mehr auf dem Album sind. Aber man kann nicht alles haben. Das ist das Album, dass FEAR FACTORY hätten aufnehmen sollen! "Phantoms" mit dem Gesang von Burton und Raymonds Kunstfertigkeit am Schlagzeug - traumhaft.

Death Pop Romance


Cover - Death Pop Romance Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 48:37 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Eden Fire

()

Aus Skandinavien kann ja eigentlich nichts mehr verwundern - hinter jeder Hütte lugt ein Gitarrengenie hervor und die Melodien scheinen zwischen den Schären nur so angespült zu werden. Soweit, so richtig und falsch - denn durch den Metalcore-Hype kamen in den letzten beiden Jahren keine neuen Bands im Stil von DARK TRANQUILLITY, GARDENIAN oder SOILWORK mehr hoch. IN FLAMES müsste man ausklammern, denn die interessanten Licks kommen bei SONIC SYNDICATE nicht aus der Gitarre, sondern vom Keyboard - SONIC SYNDICATE scheinen trotz ihres jugendlichen Alters schon mächtig von EDGE OF SANITY beeinflusst zu sein, Keyboarder Andreas Martensson klimpert ganz ähnlich wie dereinst Dan Swanö. Apropos jung: Die drei Brüder Richard, Roger und Robin Sjunnesson an Mikrofon und Gitarren sind zwischen 17 und 22 Jahren jung, die Frau am Bass und der Rest der Mannschaft ziehen den Altersschnitt auf schnuckelige 21. So früh schon so geil - von dieser Band wird man in Zukunft eine Menge hören, also macht euch die Mühe und besorgt euch den Erstling.

Eden Fire


Cover - Eden Fire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:3 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Eclipse

()

Im Vorfeld zum Songwriting von "Eclipse” hatten die Finnen um Gitarrist Esa einige Wechsel zu verkraften: erst der Plattenfirmenwechsel hin zu Nuclear Blast und dann der Ausstieg von Pasi Koskinen, der durch den bis dato relativ unbekannten Tomi Joutsen ersetzt wurde. Nachdem diese Hürden genommen, konnten sich AMORPHIS endlich an die Arbeit zum 2003er Album "Far From The Sun" machen. Und auch wenn ich eine abgespeckte Promo-Version habe, bei der die meisten Songs nicht bis zum Ende ausgespielt werden - und die Spielzeitangabe nicht fürs "richtige" Album gilt - haben mich die Finnen nicht nur überrascht, sondern voll und ganz überzeugt. Neuzugang Tomi entpuppt sich als echte Verstärkung im Finnen-Kader und kann mit seiner kraftvollen, charismatisch-dunklen Stimme so tollen Songs wie dem rockigen "Brother Moon" oder der ersten EP "House Of Sleep" den letzten Kick geben. Und endlich, endlich sind die Zeiten des guten alten Growls wieder zurück! Zwwar nicht so oft, wie ich mir das heimlich immer noch wünsche, aber besser als gar nicht. Musikalisch gehen AMORPHIS quasi einen Schritt zurück und haben "Eclipse" zu einer Mischung aus "Elegy" und "Tuonela" gemacht. Mitreißende Melodien, straighte Songs, perfekt platzierte Keyboard-Parts und eine erstklassige Produktion machen "Eclipse" zu einem unendlich schönen Metal-Album. Ja Metal, kein Rock mehr. Der 70er-Rock-Anteil wurde zurückgefahren und gleichzeitig dem Metal mehr Raum gegeben - eine Entwicklung, die "Eclipse" nur zugute kommt. Einige neue Fans werden AMORPHIS damit sicher vergrällen, aber die alten Hasen werden es ihnen danken! Gitarrist Esa hat durch den ganzen Stress im Vorfeld wo jede Menge Wut angestaut, die einfach mal raus mußte. Gleichzeitig hat er aber auch viele rockige Riffs geschrieben und so die Grenzen nicht klar gezogen. Cleverer Schachzug. In manchen Momenten erinnert die Scheibe an eine andere große finnische Band, die 2005 von uns ging - SENTENCED. Hoffentlich werden AMORPHIS ihnen nicht so schnell nachfolgen und uns im Gegenteil noch lange mit so hochkarätiger Musik versorgen. Back with a blast!

Eclipse


Cover - Eclipse Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 32:42 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

17

()

"Die Schöne und das Biest" in Folge 367 - ANUBIZ machen Gothic Metal mit ha-ha-hohem Frauengesang und einem tief grummel-singenden männlichen Gegenpart. Natürlich "braucht" die Welt nicht noch einen Theatre-of-Tragedy-Klon, aber sei´s drum. Schlimmer ist die Art und Weise, wie ANUBIZ es machen, denn die Texte auf "17" sind auf deutsch - und so versteht man die lyrischen Ergüsse: Herz reimt sich auf Schmerz, allein ist gemein, macht Pein und bringt die Sängerin zum Wein(en) - an dieser Stelle wünscht man sich Robert Gernhardt als Kultur-Staatsminister. Der hat mal eine Sondersteuer für schlechte Reime auf tausendfach abgenudelte Schlüsselwörter gefordert - recht so, bei ANUBIZ könnte er gut abkassieren. Die zwei Gitarristen sind reichlich in den Hintergrund gemischt und machen dem übermächtigen Keyboard Platz - wenn nicht Gitarrist Jörg Erkelenz Komponist und damit "Verbrecher" von "17" wäre, könnte er einem leid tun. Kein falsches Mitleid: "17" ist allerhöchstens was für Hardcore-LACRIMOSA-Gästebuchschreiber - sonst braucht das kein Mensch!

17


Cover - 17 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 46:52 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Winter Wake

()

Aus Italien kommen ELVENKING, woher sonst?! Wenn man so etwas schon vorher weiß, sinkt die Bereitschaft, das Album in den Player zu schieben, gleich gegen Null… aber keine Sorge: so schlimm ist die Band, die mit "The Winter Wake" gerade ihr drittes Album vorlegt, nicht. Man bekommt sehr hymnischen, folkigen, mit Streichern und chorartigen Gesängen veredelten Melodic / Power Metal geboten, der durch seine Mischung aus metallischem Bombast und zahlreichen akustischen Intermezzi sehr originell klingt und nicht allzu viele Vergleiche zu anderen Bands zu lässt. So nüchtern wie diese Beschreibung sind aber leider auch die Stücke ausgefallen, die zwar durchweg ok bis gelungen sind, echte Ohrwürmer oder Gassenhauer aber auch nach mehreren Durchläufen nicht offenbaren wollen. Die Zielgruppe, also Fans von zum Beispiel BLIND GUARDIAN, SAVAGE CIRCUS, EDGUY oder SKYCLAD, sollte sich "The Winter Wake" ruhig einmal auf ihrer "Muss ich reinhören!" - Liste notieren und ein solides und handwerklich sauberes Album entdecken, das sicher einige Freunde finden wird. Bei mir persönlich wollte diese an sich coole Mucke jedenfalls nicht richtig zünden…

The Winter Wake


Cover - The Winter Wake Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 51:46 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

All Things To All People

()

CARPARK NORTH scheinen in ihrer dänischer Heimat mittlerweile Dauergast in den vorderen Chartsrängen zu sein und so verwundert es kaum, dass das zweite Album "All Things To All People" nun auch in Deutschland veröffentlicht wird. Die Melange aus Alternative Rock, Achtziger New Wave und eine gehöriger Portion Pop (samt Gothic-Anleihen) funktioniert bei Songs wie dem mit Hitpotential ausgestattetem Tanzflächenfeger "Human" (da hatten CARPARK NORTH beim komponieren sicher The Knack im Ohr), "Best Days" (Depeche Mode treffen The Rasmus) und dem traurigen "Fireworks" echt gut. Nach hinten hin können die jungen Dänen (Lau Højen, Søren Balsner und Morten Thorhuage) aber das Niveau nicht bei allen Kompositionen halten und manche Passage klingt dann doch einen Tick zu gelangweilt. Das abschließende "Heart Of Me" lässt dann trotz der melancholischen Grundstimmung wieder Hoffnung keimen - einen Tick ruhiger steht der Band nämlich mehr als gut zu Gesicht. Nicht desto trotz rechtfertigt die Pop-Single "Human" alleine mal ein reinhören bei CARPARK NORTH.

All Things To All People


Cover - All Things To All People Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 50:21 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

White

()

Über New Metal mag jeder denken, was er will; Fakt ist, dass es eine einflussreiche Bewegung war, die eine Menge Kids zu harter Gitarrenmusik gebracht hat. Manche haben sich durchaus emanzipiert und halten KORN, SLIPKNOT und Konsorten nicht mehr für den Nabel der Gitarrenmusik, gleichzeitig gibt es immer noch einen Haufen Stylo-Besserwisser-Tpyen, die dem Begriff "Intoleranz durch Dummheit" eine neue Tiefe geben. Fakt ist aber auch, dass New Metal seinen Zenit überschritten hat und bei weitem nicht mehr so viele Newcomer aus den Löchern gekrochen kommen wie noch vor ein paar Jahren. NO ONE’S OWNED gehören zu den wenigen Newcomern, die alle Voraussetzungen mitbringen, auch ohne New Metal-Hype ihren Weg zu machen. Auf "White" haben sie zwar alle New Metal-Zutaten verwurstet, aber dabei zum Glück nicht das Songwriting vergessen und sich von Klischees (wie der dauernden laut/leise-Dynamik) ferngehalten. Wer KORN kennt, wird sich bei NO ONE’S OWNED heimisch fühlen, gerade der Gesang erinnert an die großen Amis, kann aber auch mal aus dem Schatten treten und nach CLAWFINGER klingen ("Nowlostlife") und macht immer eine gute Figur. Der Gesang ist fast durchgehend clean und in einer melancholischen, verzweifelten Stimmung, die nur selten einmal durch aggressive Töne unterbrochen wird. Der Bass wummert wie von einer New Metal-Band zu erwarten und die Gitarren haben einigen unerwartete Einsätze, wodurch sich "White" schnell vom Einheitsbrei abhebt. Die acht Songs sind sauber produziert und wissen mit einem ausgefeilten Songwriting zu überzeugen, so dass für darbende New Metal-Fans ein Besuch der Band-Homepage lohnenswert ist.

White


Cover - White Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 39:25 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to RSS - CD