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Unholy Roller

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Sean "Zezo" Wheeler ist wahrlich kein Neuling mehr in der Punkrock-Szene. Als Lead-Sänger der durchgeknallt-genialen THROW RAG und der nicht minder abgefahrenen CHOPPER VON FRANKLIN machte er zuletzt mit ersteren und zusammen mit den MAD CADDIES sowie GOGOL BORDELLO Deutschlands Bühnen unsicher. Für seine neue Band konnte er gar Corey Parks am Bass gewinnen, die als Ex-NASHVILLE PUSSY- und derzeitige DIE HUNNS-Bassistin schon jetzt als DIE Punkrock-Bitch in die Musikgeschiche eingegangen ist. Genau wie Sean Wheelers andere Bands sollte man aber auch dieses Album nicht allzu ernst nehmen. Was hier abgeliefert wird, ist Partymusik. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Old School-Punkrock trifft auf Old School-Rock ´n Roll, Surf-Gitarren und ein wenig Rockabilly und Blues - und das groovt durchgehend dreckig vor sich hin und macht einfach nur Spaß. Songs wie "Backdown", "Tijuana" oder das Country-Stück "Eastbound & Down" werden so böse-cool dahin gerotzt, dass man seine helle Freude daran hat. Das Ganze wurde auch noch schön dreckig von Mickey "Bones" Petralia produziert, auf dessen Konto auch schon Alben von Beck, den BEASTIE BOYS und Zach De La Rocha gehen. Ein geniales Sommer-Album, das allen Rock ´n Rollern ein breites Grinsen ins Gesicht zaubern wird.

Unholy Roller


Cover - Unholy Roller Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 31:56 ()
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Hexaeon

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Ich bin mir auch nicht so ganz sicher, was ich mir unter dem Begriff "Dark Metal" vorstellen soll. Bei den Norwegern AETERNUS bedeutet er anscheinend einen Mix aus hauptsächlich Death, - und einer Prise Black Metal, die zumeist extravagant (den Begriff "Avantgarde" mag ja nicht jeder…) miteinander verrührt werden. Auffällig ist die Vorliebe für originelle Breaks, wie etwa im Opener "The Darkest Of Minds", wo das CANNIBAL CORPSE - artige Gebolze von einem ruhigen Intermezzo "gestört" wird. Überhaupt kann man keine Aussage treffen, in welchem Fahrwasser sich AETERNUS gerade tümmeln. Die Band beherrscht zu gleichen Teilen die flotte Fahrt, aber auch das gekonnte Midtempo - Cruisen, wie etwa in "GodHead Charlatan". Auch der Titelsong zeigt die stilistische Bandbreite der Bergener; ein fetter Stampfer, dessen Mittelteil ungewöhnlich "spacig" ausgefallen ist. Das anschließende "Punished" pendelt geschickt zwischen Blastspeed und Midtempo, bei "Ageless Void" bekommt man sogar einen kurzen Background - Chor zu hören… jeder Song auf "Hexaeon" zeichnet sich durch eine große Portion Progressivität aus, für die ganz sicher nicht jeder Knüppelfan empfänglich ist. Und zugegeben, sonderlich eingängig ist das Album nicht gerade, und Rekorde werden ebenfalls keine gebrochen. Wer jedoch gerade dieses nicht so Straighte mag, wird bei AETERNUS sicher fündig werden und darf sich über ein sehr hörenswertes, nicht alltägliches Bonbon freuen!

Hexaeon


Cover - Hexaeon Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 33:52 ()
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Killersongs (EP)

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UNLOVED haben schon ihrer letzten genialen Mini CD "My Way To Run" nicht nur bei mir sämtliche offene Türen eingerannt aber trotz auch aller übrigen ziemlich überragender Kritiken für dieses Werk, hat es mit einem Plattenvertrag leider immer noch nicht gefunzt. Komisch, denn schon damals hat die Sächsische Formation mit ihrer äußerst abwechslungsreichen aber nur unzutreffend als "nur" Gothic Rock zu kategorisierenden Musik gezeigt, dass es jenseits von NIGTHWISH & Co. ein noch viel breiteres musikalisches Spektrum zu entdecken gilt, wenn man sich nur mal die Mühe macht bzw. den Mut aufbringt Ideen und Visionen auch entsprechend umzusetzen.

Mit der neuen EP "Killersongs" gehen UNLOVED jetzt noch eine großen Schritt weiter, in ihrem Anrennen gegen ignorante Labelscouts und hauen dem Hörer ein dermaßen abgefahrenes Teil um die Ohren, dass es eine wahre Freude ist sich auf diesen intensiv-experimentellen Mix einzulassen. Diesmal klingt die Sache einfach noch einen Tick kopflastiger als zuvor so etwa nach dem Motto "Seht mal her, wir können doch noch viel mehr!". Trotzdem gelingt stets irgendwo der Bogen zurück in einen stimmigen Rockkontext - egal wie weit auch die stilistischen Ausflüge gehen mögen wie z.B. TripHop, Electro, Psychedellic oder auch leicht jazzige Parts, man kehrt letztlich wieder zurück zum Rock und dann werden wieder diese klasse fetten Gitarrenriffs ausgepackt. Auch die äußere Verpackung von Killersongs ist erneut ein absoluter professioneller Augenschmaus geworden, passend analog zum hochwertigen Inhalt. Die vier männlichen sowie zwei weiblichen Bandprotagonisten sind scheinbar Freaks und schütteln mit manchmal recht spröden Charme sowie relativ unwirschen Parts intensive Mellangen aus Metal "Come Posing" oder Folkchanson "Pandora" (mit wunderbarem Akkordeoneinsatz) scheinbar selbstverständlich aus dem Ärmel. Songs voller Emotionen mit stimmungsvollen Klangbildern dafür stehen Unloved in ihrer Gesamtheit. Natürlich ein wesentlicher Faktor für diesen absolut trippigen Sound ist Sängerin Shya, sie beherrscht einfach sämtliche Spektren mit all diesen, wenn auch mal nötig schrägen Zwischentönen - von zerbrechlich engelsgleich ("Heading Nod") bis aggressiv-opulent die Lady hat’s einfach voll drauf sich versiert auszudrücken. Auch an der recht lebhaften sowie transparenten Produktion gibt es nichts einzuwenden und wie schon beim letzten Mal findet sich wieder ein sehr interessantes Rezept, diesmal für eine Caipirinha "Rubuso" (mit Brombeeren) im Booklet. Daher gilt für alle Liebhaber von etwas anspruchvollerer Mucke mit wirklichen ungewöhnlichen Sounds, sich schnellstens diese lohnenswerte CD zu besorgen.

Killersongs (EP)


Cover - Killersongs (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 24:14 ()
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Dansa Tokjävelns Vals

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Eigentlich wurde "Dansa Tokjävelns Vals" (auf englisch: "Dance The Mad - Devils Waltz") bereits 1999 veröffentlicht, doch nun hat man sich dazu entschlossen, das Debütalbum der Schweden erneut aufzulegen. Stilistisch irgendwo in alten BLACK SABBATH / TROUBLE - Gefilden verwurzelt, klingt das Quartett recht dröge und über weite Strecken sogar ziemlich langweilig, da besonders die Iommi - lastigen Riffs schon x mal (besser) kopiert und gehört wurden. Für unsere Verhältnisse originell und auf jeden Fall für den Exoten - Sympathiebonus nominiert sind die schwedischen Lyrics, die allerdings nicht viel zum inhaltlichen Verständnis beitragen. Wer auf diese erdige Frühphase des Stoner Rock / Doom abfährt, könnte an "Dansa Tokjävelns Vals" Gefallen finden. Ein Reißer ist die Scheibe nicht, da weitestgehend unspektakulär und zäh. Kein unbedingtes Muss also!

Dansa Tokjävelns Vals


Cover - Dansa Tokjävelns Vals Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 38:41 ()
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Nex Iehovae

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Die Schweden (der Name könnte "Fall der Engel" bedeuten) gehen aus Misteltein hervor - vielleicht sind sie es sogar, denn laut Heimseite haben sich zwei Ex-Member den alten Namen gesichert, die restllcihen fünf mussten sich also nach einem neuen Banner umsehen. Wo schon der ursprüngliche Name klingt, als hätten die Kollegen einen Buchstaben vergessen, so scheinen sie bei der neuen Taufe ein paar Lettern vertauscht zu haben. So komisch der Name, so herkömmlich die Musik. Symphonischer Black Metal dürfte es sein, mit einem Hang zur Progressivität - also weg von der Eingängigkeit hin zur Experimentierfreudigkeit. Das hingegen geht nicht ganz selten schief, so malträtiert "A Poisoned Blessing" mit unaufhörlichem Stakkato meets Break-Überfrachtung doch ganz gehörig die Nerven. Zudem klingen die Keyboards gerne mal wie die Beschallung beim Kaffeekranz im Altersheim - langweilig, altbacken, uninspirert und schmierig. Oder: "The Coming Conflict": Was soll so ein Gitarren-Solo mittendrin? Ein paar Sekunden fiedelt der Saitenhexer wie ein Curling-Spieler mit seinem Besen, damit es anschließend weiterblastet. Ächz. Aber wie es mit abwechslungsreichen Alben so ist: Es existieren auch gute Momente: So klingt das keinesfalls innovative aber dafür sehr, sehr kraftvolle "Hope Extinguished" nach einem Flug über kalte Bergmassive in Nord-Odinhausen - zumindest bis das Flugzeug in der vierten Minute dank Not- einer Bruchlandung (durch vollkommen unpassenden Bruch) entgeht. Und das abschließende, epische "Crowned In Malice" hört sich an wie das Bindeglied zwischen melodischem Skandi-BM und Death Metal gleichen Landstrichs. Professionelle Arbeit und dicker Sound machen das Album zu einem "okayen". Vorher reinhören wärmstens empfohlen!

Nex Iehovae


Cover - Nex Iehovae Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 48:31 ()
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Nighthawk Compilation Vol.1

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Micro Phonics die nächste: Den Nighthawk machen uns 16 Metalbands aus Deutschland und der Schweiz. Wie schon beim Saarland-Sampler ist auch her das Nveau sehr unterschiedlich (True- bis Death-Metal, Hardrock bis Thrash), insgesamt aber ein wenig höher als auf der Bundesland-bezogenen Zusammenstellung. Auch hier ragen wieder Songs heraus, so begeistert INFNIGHT mit einer Mischung aus Death-Metal-Groove und Power-Heavy-Metal a la Metal Church. Echt Scheiße dagegen STONEHENGE und MYRASAM, die nicht nur mit deutschen Texten quälen, sondern auch mit miesem Sound (vor allem erstere, mit einer langweiligen Ballade) und letztere mit einer absolut nervigen Klein-Mädel-Stimme wie Fräulein Menke). Witzig hingegen das vollkommen metal-manowar-Klischee-mäßige "Kill The DJ" vom MESSENGER, viel truer geht nicht. Insgesamt ein wirklich abwechlungsreichen Underground-Sampler - in allem Belangen. Mehr Info gibt’s unter:
http://www.micro-phonics.de



1. Ad Lacum - Sunset On Your Way


2. Infinight - Sea Of Knowledge


3. Stonehenge - Übers ganze Jahr


4. Trinity - Broken


5. Icon - Reign Of Fire


6. Ex-Ortation - Scream


7. Corwen - Howard, The Beaver


8. Pylon - 2046


9. Diskriminator - Vision


10. Messenger - Kill The DJ


11. Affliction - Expectation Of Remorse


12. Myrasam - Der stille Feind


13. Petrified - Angels Fall


14. Thunder-X - Bad World (remix)


15. Priestess - Witches Rune


16. Fabi Ann - Lay Down


Nighthawk Compilation Vol.1


Cover - Nighthawk Compilation Vol.1 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 68:35 ()
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Reach

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Der Labelchef der italienischen Melodic-Rock Experten FRONTIERS hat sich in der Vergangenheit ja schon häufiger als wahrer Exhumierungsfetischist insbesondere von 80er Jahre Kultbands geoutet. Und auch diesmal ist er wieder fündig geworden - SURVIVOR feiern nach fast 18 Jahren mit "Reach" ihr offizielles Comeback. An das letzte reguläre Album "Too Hot To Sleep” von 1988 kann ich mich noch ziemlich gut erinnern (damals noch auf Vinyl von MI-Kollege Hardy ausgeliehen) mit einer leichten Neuausrichtung wollten sich die Jungs etwas mehr in die Heavyschiene entwickeln aber der kommerzielle Erfolg blieb trotz einer guten Platte leider aus und danach kam nicht mehr allzu viel. Es gab diverse Streitigkeiten (u.a. um die Rechte des Bandnamen) so dass dann 1999 unter der Firmierung JIMI JAMISON´S SURVIVOR lediglich eine eher mittelmäßige Baywatch Strandbeschallung Namens "I´m Always Here" heraussprang.

Heutzutage sind Frankie Sullivan (Guit.) und Frontman Jimi Jamison wieder versöhnt, Drummer Marc Droubay vom letzten Original Line-up ist wieder dabei ansonsten komplettieren Keyboarder Chris Grove sowie Barry Dunaway (Ex-DOKKEN, MALMSTEEN) am Bass die Band. Der ehemalige Mitsongwriter sowie Keyboarder Jim Peterik (jetzt u. a. PRIDE OF LIONS) ist leider nicht mehr dabei, hat aber gerade ebenfalls ein Solowerk am Start. Im direkten Vergleich schneiden SURVIVOR mit "Reach" doch deutlich besser ab, da die CD viel rockiger rüberkommt mit schönen altmodischen Gitarren, die immer im Vordergrund stehen, der Tastenanteil spielt hier eine nur untergeordnete Rolle. Wer nun so bekannte Kracher wie "High On You", "I Can´t Hold Back" oder die Boxerhymnen wie "Eye Of The Tiger” sowie "Burning Heart” erwartet, sollte sich lieber etwas weniger enthusiastisch zeigen. Denn SURVIVOR bieten zwar immer noch soldien 80er Hardrock mit popigen Melodien aber was die großen Hits angeht, werden hier deutlich kleinere Brötchen gebacken. Die prägnanten Vocals von Jamison bilden nachwievor den typischen Sound der Band aus Chicago, der Mann singt einfach immer noch klasse. Warum man aber Gitarrist Sullivan mit seinem eher dünnen Stimmchen gleich zwei Songs "Nevertheless" (eher schwach) und "Talkin´ Bout Love" (würde mit Jamison deutlich besser klingen) hat einträllern lassen, wird wohl immer ein Geheimniss bleiben. Gleich die beiden Einstiegssongs "Reach" und "Fire Makes Steel" zeigen die Band in guter Form wie in alten Tagen ausgiebiger Pathos, große Refrains und viel Dynamik prägen die meisten Songs. Aber warum müssen bei 12 Nummern so viele größtenteils langweilige Balladen (5 !!) dabei sein "One More Chance" hält dabei noch am ehesten die Klasse von Megaballaden wie "The Search Is Over". Aber "Home" und "The Rhythm Of Your Heart" sind leider glatte Totalausfälle. Angeblich soll aus diesem Werk auch wieder ein Titelsong für die hundertzwanzigste ROCKY Fortsetzung "Balboa’s letzter Fight im Alterstift" kommen, die Frage ist nur, welcher Titel dass ein soll (angeblich "Fire Makes Steel"), denn einen richtigen Knaller gibt es eher nicht oder vielleicht doch - naja "Gimmie The World" ist schon etwas herausragend.

Für mich ist "Reach" insgesamt trotzdem ein größtenteils eher mittelmäßiges Album, bei der Hälfte der Songs kann man aber von einem soliden Comeback sprechen mit den erwähnten Abstrichen. An die guten alten Zeiten mit so starken Alben wie "Vital Signs", "When Seconds Count" oder "Caught In The Game" kommen SURVIVOR leider nicht mehr (ganz) heran - dem nach neuem Material dürstenden Retro sowie Classic Rock Fans wird dieses gut produzierte AOR Album wahrscheinlich trotzdem gefallen.

Reach


Cover - Reach Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 53:58 ()
Label:
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Bloodred Salvation

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Für mich überraschend haben FALL OF SERENITY ein neues Album fertig und sind (endlich) bei Lifeforce gelandet, nachdem "Royal Killing" ja noch bei Metal Age erschien und etwas unterging. Mit dem neuen Label im Rücken sollten FALL OF SERENITY endlich die ihnen zustehende Aufmerksamkeit bekommen. Verdient hätten sie es bereits mit "Royal Killing", um so mehr jetzt mit "Bloodred Salvation". Immerhin gibt es feinsten Death Metal mit leichtem Hardcore-Einschlag (aber nicht genug, um das Etikett Metalcore draufzupappen), der gleichzeitig brutal und melodisch ist, so wie guter Schwedentod eben sein muss. Songs wie das stampfende "Swallowed Lies" oder der Nackenbrecher "Out Of The Clouds" sind großes Tennis und zeigen die Erfahrung der Band. Die Gitarren sind endgeil, der Songaufbau durchdacht und ganz besonders Sänger René eine wahre Bank. Dazu ist die Produktion vom Rape Of Harmonies wie gewohnt erstklassig und passt wie die Faust aufs Auge. Wie schon "Royal Killing" ist auch "Bloodred Salvation" eine verdammt gute Death Metal-Platte geworden - damit können sich FALL OF SERENITY unter den Schwedentodbands einen Spitzenplatz erkämpfen!

Bloodred Salvation


Cover - Bloodred Salvation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:47 ()
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Saarland Underground Metal Sampler 2006

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Nach der 2005er-Ausgabe gibt’s jetzt auch den "Saarland Underground Metal Sampler 2006": Stilistisch geht’s vom Art Rock bis hin zum Death Metal. Und auch qualitätsmäßig ist die gesamte Palette zu hören: The Worst Case: "Extermainate" vom EXPRIATION ist schlecht und gruselig produziert - trotz Undergound-Bonus. Aber es gibt eben auch gelungene Sachen: Zum Beispiel das doom-stonerige "Final Thought" von THE LAST SUPPER. Insgesamt 17 Bands sind mit eigenen Songs vertreten. Als da wären:

1 Sunday Circus

2 Memorial Park

3 Disabused

4 Icon

5 Heralder

6 Priestess

7 Slavery

8 Messenger

9 Half past dead

10 Bad Idea

11 Expiration

12 The last supper

13 Berserk Inc.

14 Infinight

15 Nihil Obstat

16 Zerogod

17 Nothung



Prima: Das Angebot ist sozusagen unkommerziell, das heißt der Sampler ist für gerade mal 1 Euro Unkostenbeitrag zu erstehen.

Mehr Info: http://www.micro-phonics.de

Saarland Underground Metal Sampler 2006


Cover - Saarland Underground Metal Sampler 2006 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 68:20 ()
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Disintegrate

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Jaja, Zyklon, die von Emperor und Myrkskog, Samoth und Trym und Destructhor und Sechtdamon. Im Gegensatz zu den in zeitlicher Nähe entstandenen Werken von Ihsahn (und von mir aus auch Satyricon) verirren sich diese Norweger nicht in den Wirren der Avantgarde, verlieren sich nicht, den Kopf voller musikalischer Hochzucht-Rosinen im Nirwana des künstlerischen Anspruchs. Nein, die Jungs knüppeln (immer noch sehr technisch) fett durch den Kosmos des Death- und Black-Metals (und denken manchmal sogar an den guten alten Thrash) und finden dabei immer mehr ihren eigenen, "zyklonschen" Weg. Besonders charakteristisch klingt die gesamte Gitarrenarbeit, besonders kompromisslos das Drummng - und der angepisst-angegöhlte Gesang. Besonders erfreulich findet der Ablehner zu amerikanischer Death-Metal-Klänge die überlegt und passend eingestreuten Breaks und vor allem deren genauen Sitz. Die Jungs wissen genau, was sie machen - ZYKLON klingt aber trotz aller Kälte immer noch nicht herzlos. Und am Ende geben sich die Szene-Urgesteine sogar richtig erwachsen, gönnen dem Hörer einen echt chillig-groovigen Ausstieg aus dieser sehr gelungenen Scheibe. Vielleicht ist sie der entscheidende Schritt - endlich weg von Emperor …

Disintegrate


Cover - Disintegrate Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 45:19 ()
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