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100 % Hell

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NECRODEATH ist ein cooler Name, die Band kommt aus Italien und macht trotzdem harten Thrash nach Vorbildern der alten Schule. Sie bleiben aber nicht im puren Rezitieren stecken - sie packen vielmehr smarte Black- und Death-Elemente in ihre höllische Scheibe. Dadurch schaffen die doppelt Toten durchaus eine moderne Atmosphäre, ohne die wahren Ideale der Thrash-Bewegung zu verraten. Die Italiener sind lange nicht so dreckig wie Nietenpäpste a la Desaster und Co. - aber eben auch nicht so modern, dass es schon in die Core-Richtung ginge. Resümee: Die Songs decken das Spektrum des deutschen Thrash, Slayer bis in die Moderne (Haunted und so weiter) ab. Der Sound drückt wirklich wie ein Stampfer die Kartoffeln, ist transparent, die Geschwindigkeit variabel, die Songs prima. Ein weiterer Pluspunkt: Die sehr charismatische Stimme Flegias’, klingt genauso kontrolliert wie aggressiv. Ein besonderes Bonbon wickelten die Südeuropäer gleich mit ein: Das Intro der Scheibe spricht niemand Geringeres als Kollege Cronos, Venom, HELL YEAH. Für Thrasher snd NECRODEATH ein absolutes Muss.

100 % Hell


Cover - 100 % Hell Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 38:52 ()
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Trust

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Endlich wieder was aktuelles aus dem Hause SAGA - mit neuem Label im Rücken wollen es die Progrock Urgesteine jetzt noch mal so richtig wissen. SAGA gehören zu den ganz wenigen Bands, die für sich einen so dermaßen prägenden Sound erfunden haben, dass man bereits nach wenigen Takten Musik, die Jungs um Sänger Michael Sadler eindeutig erkennt. Dies ist auch auf der aktuellen CD "Trust" natürlich so der Fall - sinfonisch geprägter Melodic Rock mit üppigen Keyboard- und Gitarrenbombast verfeinert mit tollen Instrumentenduellen, klasse Solis, prägnanten Harmoniegesängen und ein abwechslungsreicher Rhythmussaufbau. Der 2005 hinzugestoßene Drummer Brian Doerner kann mit seinem kraftvollem Spiel ebenfalls zusätzlich positive Akzente setzen und ist mehr als "nur" ein Ersatz für Drummerlegende S. Negus. Wer aber nach 30 Jahren Bandgeschichte mit zahllosen Tourneen u.a. über acht Millionen verkauften Tonträgern auf diesem 17’ten Studioalbum der Kanadier jetzt noch bahnbrechend "neues" erwartet ist (natürlich) auf dem Holzweg. Die tatsächliche Hauptintension von SAGA, auch nach eigenen Bekunden, lautet eindeutig sich beim Schreiben von neuer Musik unter Hinzunahme von frischen sowie kreativen Ideen stets irgendwie neu zu erfinden, dabei Spaß zu haben und dabei musikalisch sowie soundtechnisch nicht zu stagnieren. Auf dem Nachfolger des vor zwei Jahren erschienenen "Network", dass man schon als bisher schwächstes Album in der Post-Pop Phase (nach den schlimmen Alben der 90’er Jahre) bezeichnen kann, haben SAGA ganz bewusst auf vielerlei Wunsch ihrer Fans wieder verstärkt leicht progressivere Elemente miteingebaut. Klar, an die hohe Qualität der ersten drei Kultalben der Anfangstage kommt "Trust" sicher nicht ganz heran aber welche Band mit einer solchen Geschichte kann dies schon von sich behaupten?! Saga unterzogen ihrem Sound dabei einfach eine Art Frischzellenkur, legen (endlich) wieder verstärkt Wert auf detailliertere Arrangements angereichert mit neuen Klangspektren bzw. Instrumenten z.B. bei "My Friend" bei dem mit echten Holzbläsern eine wunderbar entspannte Atmosphäre geschaffen wird oder auch der ungewöhnliche Akkordeoneinsatz bei dem wunderbar weitläufigen "On the Other Side". Und immer wieder werden dem Hörer serienweise diese typischen Stakkatoriffs und Gitarrenläufe wie bei der gelungenen Hymne "It’s Your Life" um die Ohren gehauen und wann hat man die Jungs so fulminant und gleichzeitig doch progig abrocken hören wie beim Titelsong "Trust"?! Wie gesagt die gepflegt langweiligen Tendenzen des Vorgängers sind vergessen, die neue Scheibe geht richtig gut ab - (fast) wie zu besten Zeiten, es geht kraftvoll mitreißend zu u.a. beim wirbelnden Opener "That´s As Far As I´ll Go" oder betont episch-dramatisch bei "I’m o.k.". Die Fans werden begeistert sein, wer vorher mit SAGA nichts anfangen konnte, dem wird es hier wahrscheinlich auch nicht besser gehen aber diese überzeugende Vorstellung mit perfekter Runderneuerung verdient allen Respekt. Eine richtig satte Produktion sorgt für zusätzliche Wohlfühlatmosphäre hier spielt einfach eine mit sich selbst zufriedene Band, die ihre ganze Routine gepaart mit viel Elan in die Waagschale geworfen hat. Daher dürfte "Trust" selbst für die "Bisher-Alles-Alben-Besitzer" noch genügend Kaufanreize bieten. Die Kanadier stehen ansonsten nach wie vor als Synonym für geniale Livekonzerte im XXL-Format, da wird man auch auf der aktuellen Tour wieder einige der starken Songs von TRUST gekonnt in die Setlist der Klassiker der vergangener Jahre einzubauen wissen. Eine Special Edition (Erstauflage im Digipack) wird eine Bonus-DVD mit dem "Making of" des Albums beinhalten.

Trust


Cover - Trust Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 49:34 ()
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Educated Horses

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ROB ZOMBIEs letzter Film "The Devils Reject" hatte definitiv einige Längen, das krasse Ende und eine coole Optik ließen ihn aber dennoch in Erinnerung bleiben. Während ROB ZOMBIE auf dem cineastischen Parket seinen Namen aber noch etablieren muss, hatte er nicht nur mit seiner alten Band WHITE ZOMBIE genug Gassenhauer geschrieben um sich relaxt zurückzulehnen. Das Comeback "Educated Horses", über fünf Jahre nach dem letzten regulären Output "The Sinister Urge", führt sehr schnell zur Ernüchterung. Ganz anders als das originelle SCUM OF THE EARTH Projekt klingt Herr Zombie ziemlich ausgebrannt. Zwischen Regiestuhl und Rente demontiert er mit diesem Album zwar nicht sein eigenes Andenken, zeigt aber eins ganz deutlich: Seine Musik klingt bei vielen Tracks so, als könnte sie zum Soundtrack seines nächsten Films gehören - nur dass die Songs ohne Bilder nicht die Atmosphäre aufkommen lassen, für die sie geschrieben wurden. Die Instrumentals "Sawdust In The Blood" und "100 Ways" machen das sehr deutlich, aber auch wenn er wirklich fremde Einflüsse ins Boot holt reißen die Songs nichts: "The Devils Rejects" im Western Style hat kaum Charme, das orientalisch inspirierte "17 Year Locust" macht das nur wenig besser. Erstaunlich oft setzt ROB ZOMBIE auf eher schleppende Metalnummern, das Tempo wird bei nur bei einem Titel etwas angezogen: "Let It All Bleed Out" rockt recht fetzig und ist mit einem witzigen Gitarrensolo, ein paar schönen Tempowechseln und Robs schnoddrigem Gesang wohl der beste Song des Silberlings und klingt "wie früher". Samples dienen heuer nur noch im Hintergrund um die Atmosphäre zu verstärken, wirklich harsch klingt ROB ZOMBIE zu keiner Zeit, von Industrialeinflüssen hat er sich weit entfernt. "Foxy Foxy" und "Amercian Witch" sind vom Sound klar als Zombiesong erkennbar und "The Scorpion Sleeps" kommt mit seinem naiven Rhythmus irgendwie amüsant rüber - aber all das ist nur Mittelmaß und kopiert sich selbst. "Educated Horses" ist mit Abstand die schwächste ROB ZOMBIE Veröffentlichung und als "Comeback" ungeeignet.

Educated Horses


Cover - Educated Horses Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 38:29 ()
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Sorrow Infinite And Darkness

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Endlich mal wieder ein amtliches Nudel-Tisch-Ornament: der ehedem kaum sprechliche Namen ist ob des Logo-Gewirrs ebenfalls kaum zu entziffern. Klarer sieht’s da schon bei der Beschreibung des musikalischen Wirkens aus: Recht typischer Black Metal mit kleinen Pieksern Death Metal und einer Stimme, die genau zu zuletzt genanntem Stil passt. Was das ganze wiederum ein wenig ungewöhnlich macht. Die typische Rasierapparat-verdächtige (und manchmal sehr schräge) Gitarren-Flirrerei trifft auf ein Organ, das auch amerikanischen Death-Bands gut zu Gesichte stände. Zumindest zeitweilig, denn auf die Dauer klingt der "Cpt. Estrella Grasa" (was sich wiederum nach einer Soße für oben genannte Nudeln anhört) doch reichlich eindimensional. Musikalisch zu erwähnen wäre wohl, dass ein Gorgoroth-Live-Gitarrist mitmischt - ganz gut, er kann seine neue Band nennen, ohne den Mund aufzumachen. Probiert das mal aus - klappt besser als Nudeln lesen. Aber nicht so gut wie Nudeln zu essen. Das wiederum macht nämlich mehr Spaß, als diese Scheibe zu hören. Weil sie relativ schnell langweilt und dann bald nervt.

Sorrow Infinite And Darkness


Cover - Sorrow Infinite And Darkness Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 39:4 ()
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Thrash Til Death

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HIRAX - ist das Szene-Urgestein Katon W. de Pena - das macht allein die Tatsache deutlich, dass sich Live- und Studiobesetzungen extremst unterscheiden. Und der Kollege ist der Szene seit hundert Jahren verbunden, hat sich mit "New Age Of Terror" aktiv zurückgemeldet und ist sich vollkommen treu geblieben. Er hat sein eigenes Label gegründet und macht das, was er immer macht: Thrash Metal, alte Schule. Alte Schule ist auch Sound- und Bildqualität, was das Ganze aber auch sehr authentisch, ungehobelt wirken lässt. Da es neben unten genannten (qualitativ unterschiedlichen) Konzert-Mitschnitten auch noch ein nettes Interview sowie Promoclip, Galerie, Diskographie, ein Promo-Video, Booklet und einen versteckten Konzertmitschnitt von 1985 gbt, darf ein Historiker gern zugreifen, echte Thrasher müssen’s. Hier der Inhalt im Überblick:

Minneapolis Mayhem Festival 2 - May 6, 2005 Minneapolis, MN U.S.A.: 01. El Dia de los Muertos 02. Massacre of the Innocent 03. Blind Faith 04. The New Age of Terror 05. Hate, Fear and Power 06. Hostile Territory 07. Destroy 08. Broken Neck 09. El Diablo Negro 10. Killswitch 11. Walk With Death 12. Barrage of Noise 13. The Plague 14. Bombs of Death 15. Unleash the Dogs of War


Bonus-Material:

Bang Your Head Open Air Festival Warm-Up Gig - June 26, 2003 Balingen, Germany: 01. Blind Faith 02. Warlord Command 03. Bombs of Death 04. Mouth Sewn Shut 05. Demons Evil Forces


Bang Your Head Open Air Festival - June 28, 2003 Balingen, Germany: 01. Hate, Fear and Power 02. Bombs of Death 03. Mouth Sewn Shut (Guest Guitar Jake Starr)


Sweden Rock Festival - June 12, 2004 Solvesborg, Sweden: 01. El Diablo Negro 02. Killswitch 03. Bombs of Death


Tidal Wave Festival - June 19, 2004 San Francisco, CA: 01. Hate, Fear and Power 02. Demons Evil Forces 03. Walk With Death


Dokk ´Em Open Air Festival - August 14, 2004 Friesland, Holland: 01. Hate, Fear and Power 02. Demons Evil Forces


The Pound KUSF 23rd Anniversary - May 13, 2005 San Francisco, CA: 01. Unleash the Dogs of War

Thrash Til Death


Cover - Thrash Til Death Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 37
Länge: 140:0 ()
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Pro Patria Finlandia

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"Deywantedtukillmi" rief Klein-Mika früher, heute macht er das mit uns. "IMPNAZ" machen das, was sie können. Sie mischen Thrash- und Black-Metal, packen jede Menge vom eigenen Rotz dazu und heraus kommt das, was immer heraus kommt, wenn Wodka-Mika Mucke macht. Vielleicht ist die neue Scheibe ein wenig metallischer geworden, aber auf keinen Fall ändert das etwas an dem Gesamtergebnis. Irgendwie erinnert IMPALED NAZARENE an große Fast-Food-Ketten: Man kann sich auf der Produkt verlassen. Meist (sehr) schnell, nur manchmal mittel temperiert, aber immer brutal, (weniger Punk) als zuletzt, aber eben immer noch dreckig. Ach ja, und die bös-provokativen Texte (und wirklich nicht immer geschmackssicheren) keinesfalls zu vergessen, plus potentiell diskussionswürdiges Cover inklusive Albumtitel. Das Problem der kleinen Impnäzze: Sie haben schon früh ihre Grenzen ausgelotet, derart provoziert, dass ihnen das nur noch bei den Hörern gelingt, die die Band noch nicht oder nur wenig kennen. Und das sind außer der Antifa ja wohl die wenigsten. Das Album killt zwar nicht so, wie die ersten, ist nicht so liebenswert wie das goldene - aber es ist auch nicht schlecht. Eben IMPNAZ.

Pro Patria Finlandia


Cover - Pro Patria Finlandia Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 38:13 ()
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Pitch Black Brigade

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VREID wird für immer im Schatten Windirs stehen –daran ändern auch so tolle Alben die derzeit recht angesagte "Pitch Black Brigade" nichts. Das ist aber auch nicht schlimm, solange die Norweger eben so geile Scheiben herausbringen. Irgendwie typischer (Viking-) Black Metal wird vermengt mit weniger typischen Rock’n’Roll-Feeling. Und dadurch unterscheidet sich die Brigade am meisten vom Erstling Kraft, auf dem mehr klirrende Kälte zu spüren war als staubiger Dreck. Dennoch müssen unser allerliebsten Schwarzwurzel-Fans nicht auf ihre angestammten Trademarks verzichten, nein, auch hier leben Sie von frostigen Gitarren-Klängen und kalter Atmosphäre. Aber irgendwie gelingt es Sture, Hvall, dem hungrigen Steingrimm und Ese bei aller Boshaftigkeit noch unglaublich cool zu klingen. Und genau das ist der Vorteil der Jungs vom Sognefjord. Vielleicht spielt ihre Herkunft tatsächlich eine Rolle: Dieses Album ist kalt wie der Schnee auf den Bergen ringsherum, so schön wie der Blick auf die sagenhafte Natur in Fjordnorwegen und so dreckig wie eine Fahrt über unbefestigte Pfade abseits ausgelatschter Touristenpfade. Also Achtung: Der Zorn wird auch dank der kraftvollen Produktion größer.

Pitch Black Brigade


Cover - Pitch Black Brigade Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 42:20 ()
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What Apology

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Was beginnt wie ein britisches Old-School-Punk-Album, mutiert zu einer abwechslungsreichen Pop-Electro-Punk-Rock-Industrial-Metal-Scheibe. Was vergessen? Ich glaube ja, macht aber nix. Guenter Schulz (Ex-KMDFM) macht zusammen mit House-of-Commons-Sänger Jeff Borden echt ganz spannende Musik, abseits von allen möglichen ausgelatschten Pfaden und auch abseits von allen Genre-Schubladen. Das härtere "Fear Tactic" erinnert ein wenig an Ministry, Motörhead ist allgegenwärtig - Clash, die UK Subs (Boller-Bass) und Co. mischen auch tüchtig mit. Und "March" erinnert gar an alte deutsche Thrash-Bands mit etwas untypischen Sänger. Das abschließende "Give Me Something Real" ist sehr elektronisch, lässt an eine smoothe, sehr viel softere Numan-Variante denken. Schließlich bleibt der Joy-Division-Klassiker "Love Will Tear Us Apart" zu erwähnen, der auch in dieser Version schwarze Herzen treffen dürfte. Ein Nachteil der Scheibe liegt auf der Hand: Insgesamt wirkt das Werk ein wenig unausgegoren. Und: Der Sound ist nicht im geringsten so großartig wie die Ideen vielfältig. Hörer mit Mut zur Verwirrung müssen aber unbedingt reinhören.

What Apology


Cover - What Apology Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 44:8 ()
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Desiderata

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Die Norweger MADDER MORTEM gehören zu den Bands, die man eigentlich nur wahlweise lieben oder hassen kann. Gothic Metal mit typisch weiblicher Sirene schreckt nach wie vor viele Fans (mich eingeschlossen!) ab. Doch die Jungs und Mädels sind für meine Begriffe wesentlich verträglicher als es beispielsweise NIGHTWISH oder WITHIN TEMPTATION sind. Das liegt vor Allem am sehr variablen Organ von Sängerin Agnete, die sich äußerst angenehm von ihren Kolleginnen abhebt und zwischen "gotisch - opernlastig", "kraftvoll - rockend" und "sanft - balladesk" pendelt. Aber auch die instrumentale Fraktion legt sich richtig ins Zeug; die fetten, tiefer gelegten Riffs grooven sich gut ins Ohr, und im kompositorischen Bereich überzeugen gute (wenn auch nur selten überragende) Songs wie der vorzügliche Opener "My Name Is Silence", "Evasions", "M For Malice", "The Flood To Come" oder das tolle "Changeling", die jedoch etwas gewöhnungsbedürftigeren Stücken wie dem elektronischen Instrumental "Cold Stone" oder den etwas lahmen "Desiderata" und "Hangman" (die sich seltsamerweise alle gegen Ende des Albums eingeschlichen haben…) gegenüberstehen. "Desiderata" geht somit als sehr hörenswertes Album durch, dem aber über einige Strecken hinweg ein wenig die Luft ausgeht. Trotzdem sollten Genre - Fans, die die Band bisher nicht kennen, ein Ohr riskieren und könnten hier vielleicht sogar ein echtes Schätzchen entdecken!

Desiderata


Cover - Desiderata Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 54:49 ()
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The Legend And The Truth

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War ja klar, Wyatt Earp lebt doch noch, schaut von einer staubigen Wolke zu, was auf der Welt passiert, gleich neben Elvis und Jim Morrison. Er säuft Whisky und verprasst die Beute aus Tombstone. Und nebenbei macht er in Gestalt von Alex Kraft Musik - Metal mit Western-Flair; Metal und Western, statt Country und Western sozusagen. 1999 probierte der Earpel das schon mal - damals allerdings unter anderem auch noch mit Onkel Tom, Cowboy Rippchen. Dessen Stimme, räudig, kratzig und versoffen, passt hochprozentig besser zum blaue-Bohnen-verseuchten Feeling dieser Western-Metal-Scheibe - viel mehr gibt’s an diesem Breitwand-Epos aber auch nicht auszusetzen. Die Gitarren rocken mehr als mehr Pink Cream 69, Helloween, Edguy, Hammerfall und Doro (von all diesen Bands sind (Gast-)Musiker am Start), die Western-Elemente werden nur von Morricone himself überboten. Viele schöne Songs sind herausgekommen, partytauglich ("Rawhide"!), spannend, gefühlvoll, Lagerfeuer-romantisch - eben wie ein gepflegter, alter und harter Film. Der Wyatt, der hat’s raus.

The Legend And The Truth


Cover - The Legend And The Truth Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 51:25 ()
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