Review:

The Malignity Born From Despair

()

Holla die Waldfee!v INFECTED MALIGNITY legen dermaßen brutal los, dass ich die Combo für einen weiteren Auswuchs der US-Szene gehalten habe. Aber nix da, das Trio kommt aus Japan, hat aber ein offensichtliches Faible für ultra-brutalen und technisch anspruchsvollen Death Metal, wie ihn DISGORGE, DEEDS OF FLESH oder Labelkollegen nicht besser machen können. Extrem tiefe Vocals, die jederzeit verständlich sind, und eine extrem wuchtige Produktion blasen alles hinweg, was sich zu dicht an die Boxen gewagt hat. Egal ob INFECTED MALIGNITY in SloMo spielen ("Cruel Recollection”) oder blasten das die Schwarte kracht, der Siberling entwickelt einen mörderischen Druck. Wie man in einem Genre mit so engen Grenzen verhindert, dass sich nicht alle Songs gleich anhören, haben die Sushis ebenfalls begriffen, was die acht Songs zu Perlen des Genres macht. Fans extremen US-Geballers können hier blind zugreifen.

The Malignity Born From Despair


Cover - The Malignity Born From Despair Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 34:9 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Black Era

()

GOLEM sind der Beweis, dass selbst aus Bari Death Metal kommen kann. Guter Death Metal, immerhin wurde ihr 2002er Demo "Death Never Dies" in der europäischen Presse hochgelobt und brachte den Jungs einen Deal ein. "Black Era" ist das erste komplette Album von GOLEM und was der geneigte Melodic Death Metal-Fan hier zu hören bekommt, dürfte ihm gefallen. Sehr abwechslungsreiche Tracks, die Einfüsse aus Schweden natürlich nicht von der Hand weisen können, besonders SOILWORK seien hier genannt. Aber auch FEAR FACTORY sind in Bari nicht unbekannt ("Indifference"). Sänger Matteo überzeugt mit einer sehr variablen Stimme, die von Growls bis aggressivem Shouting alles abdeckt, was ein guter Mikrosklave können muss. Unterstützt wird er durch cleane Backing Vocals, was GOLEM dann wieder in die Nähe der schwedischen Überflieger rückt und ihre moderne Ausrichtung unterstreicht. Die Gitarren pendeln zwischen US-Thrash-Riffs und melodischem Schwedentod und können in beiden Varianten gefallen. Die elf Songs sind kurzweilig und so abwechslungsreich, dass man bei jedem Durchlauf neue Spielereien entdeckt. So muss Melodic Death Metal heute klingen!

Black Era


Cover - Black Era Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:12 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Hitpack Fresh - Volume 7

()

Mittlerweile zu einem sehr gern gesehenen Gast im heimischen CD-Player hat sich die HITPACK FRESH Serie entwickelt, denn auf dieser Nachwuchskräfte Compilation sind immer wieder recht vielversprechende Bands zu entdecken. Aktuell sind die Herausgeber schon bei Volume 7 angelangt, wobei diesmal eine durchaus Sinn machende Änderung zu vermelden ist - nämlich die stilistische Trennung in eine Pop/HipHop und ROCK Edition. Statt einem Doppelalbum wurde "Hitpack Fresh - Best of Talents Vol. 7" erstmals auf zwei Einzel-CD’s aufgeteilt. Wie immer waren die freien Plätze natürlich stark umkämpft, wobei nicht weniger als 356 (!) Combos sowie Einzelkünstler aller Couleur sich beworben hatten, schließlich wurden 22 Acts von einer bunt gemischten Jury auserwählt. Man kann diesem Redaktionsteam mit leichten Abstrichen durchaus ein gutes Händchen bescheinigen - die Songqualität der einzelnen Beiträge auf diesem äußerst preisgünstigen Sampler geht bis auf ganz wenige Ausnahmen absolut in Ordnung. Auch am Sound kann man nichts kritisieren, so richtig holprige Garagenaufnahmen Fehlanzeige, fast alle Tracks bieten ein profundes Niveau. Von ALTERNATIVE, ROCK, EMO, PUNK bis hin zu METAL wir hier alles abgedeckt.

Inhaltlich als eher leicht negative Ausreißer da einfach nicht so überzeugend sind mir nur drei Combos besonders aufgefallen - als da wären, die mit grausam schlechten deutschen Text daherkommenden INFEKT ("Enge"), dann H-BLOCKX für Arme TUMULT ("S.M.") und auch NEW DAMAGE mit ihrem nichtssagenden sowie miesen "Gesang" auf "Tremor". Dagegen dürften UNSOUND "Slave Of Temptation” mit ihrem coolen Gekeife gerade für MI Leser recht interessant sein. Wie man es auf Deutsch wesentlich besser machen kann zeigen dann recht fett die Youngster von NULL dB, ein absolutes Highlight sind auch ganz klar KING SIZE mit "Happy Sapiens" aus Tschechien, eine Band mit wahnsinns Power und klasse Sängerin. Dies trifft aber nicht so ganz auf alle Frauenvocals hier so zu u.a. macht eine Lady mit gestelzten Englisch einen auf NINA HAGEN meets NuMetal na ja DACIA geht gerade noch so. Viel besser, da ungekünstelter machen es dann NEOGENE mit "Insane” und auch die bereits vorab vielgelobte Progalternative Hoffnung von MAFUBA bestätigen ihren guten Ruf. Mit den Ingolstädtern von "M.A.D" ist zugegeben eine ganz coole ACDC Coverband am Start, nur ein eigenes Profil ist da wenig vorhanden. Als weitere Anspieltipps sind noch SLIDESHOW, CORLEE MAD oder SOBER mit guten Beiträgen zu erwähnen.

Als zusätzlichen Kaufanreiz für diese CD wurde außerdem noch ein Gutschein über 10 € (einzulösen beim Musikhaus Thomann) mit eingepackt. Neu ist weiterhin ein Voting via Telefon, damit können künftig auch Musikfans ohne Internet-Anschluss entscheiden, welcher Act in den Genuss eines bundesweiten TV-Auftritts bei NewcomerTV (HR3 und WDR3) sowie eines Musikvideos kommt. Für schlappe 9,99 € bekommt der geneigte Hörer hier 22 breitgestreute Songs mit insgesamt recht solider Mucke.



Tracklist:

01. Null DB - ´Fliegen´

02. Unsound Of Mind - ´Slave Of Temptation´

03. Dacia - ´The Communist´

04. Changin´ Attidude - ´Become´

05. King Size - ´Happy Sapiens´

06. Mafuba - ´No Excuses´

07. New Damage - ´Tremor´

08. Treekilaz - ´Do It Again´
09. Neogene - ´Insane´

10. Tumult - ´S.M.´

11. No Limit - ´The Precious Thing´

12. Shiver - ´We Rise To Fall´

13. Infekt - ´Enge´

14. M.A.D. - ´Life Ain´t Fair´

15. Slideshow - ´Shaking Hands´

16. Crayfish - ´Steer´

17. Toxic Lies - ´The First´

18. CorleeMad - ´I Am What I Am´

19. Sober - ´Ordinary Day´

20. Sequoyah - ´Ready For Life´

21. The Cue - ´Seven´

22. Subsonic - ´The Other Way´


Hitpack Fresh - Volume 7


Cover - Hitpack Fresh - Volume 7 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 22
Länge: 78:31 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Reverse Feng-Shui Audio Guide

()

Nachdem es um die genialen Wuppertaler Arbeitskräfte in den letzten zwei Jahren (abgesehen von einer Zusammenarbeit mit Victor Smolski) etwas still geworden war, die Band sich von Basser Armin nicht ganz friedlich trennte (der aber mittlerweile durch einen Mann namens Marcel ersetzt wurde) und das anstehende Album immer wieder verzögert wurde, war zumindest ich nicht sicher, in welche Richtung sich FORCES AT WORK entwickeln würden. Und eigentlich war das Ende der Fahnenstange in Sachen "Techno Metal" mit den beiden obergeilen Demos "Coldheart Canyon" und "Forcilized" sowieso schon erreicht, so dass es eigentlich nur noch nach hinten losgehen konnte. Doch die Band hat mit "Feng - Shui Audio Guide" noch einen draufgelegt und verursacht nur noch Maulsperre! Die Mischung aus SIEGES EVEN / WATCHTOWER - verdächtigem Gefrickel, Death Metal - Anleihen und neuerdings auch noch modernen Zugeständnissen in Richtung Metalcore (keine Angst… und selbst das können sie sehr gut!) ist noch vertrackter als in der Vergangenheit, und besonders Sänger Andreas Lohse agiert noch aggressiver als je zuvor. Gleich der Opener "Forlorn" ist ein dynamischer Brocken im besten "The Benefit Of All My Senses Sharpened" - Stil, der zudem noch von einem coolen Sample aus "Sin City" eingeläutet wird. Und auch als Abschluss hat man sich eine äußerst witzige Einspielung ausgedacht, die zu der Band passt wie die berühmte Faust auf´s Auge. Dazwischen liegen mit "Predictable Patterns Of Unique Minds", dem Oberhammer "Thrown Free On Impact", "Code Of Secrecy” und "In Silent Graves” noch vier weitere Knaller, die FORCES AT WORK gereifter denn je und in gewohnter Topform präsenteren. Und obwohl, oder gerade weil, hier gleich mehrere Genres bedient werden, bin ich mir sicher, dass sich die meisten Hörer nach wie vor an den Jungs die Ohren verrenken und die Zähne ausbeißen werden! Das längere Warten hat sich gelohnt; hoffen wir, dass nun auch mal ein wenig Ernte eingefahren werden kann. Verdient haben es diese Ausnahme - Proggies ja schon lange - was dieses Debüt nochmals ganz dick unterstreicht!!!

Ach ja, "Reverse Feng - Shui Audio Guide" erscheint zwar bei dem kleinen Label B.Mind Records, aber mittlerweile wandeln FORCES AT WORK wieder auf Freiersfüßen und sind auf der Suche nach einem neuen Vertrag!

Das Album ist für neun Euro inklusive Porto über die Homepage erhältlich.

Reverse Feng-Shui Audio Guide


Cover - Reverse Feng-Shui Audio Guide Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 29:31 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Lethal Agenda

()

Basser David Ellefson (ex-MEGADETH), Gitarrist Peter Scheithauer (BELLADONNA, KILLING MACHINE), Sänger Todd Barnes (13-A) und Drummer Stet Howland (W.A.S.P.) sind nicht nur vier mehr oder weniger ältere Männer mit einer langjährigen Erfahrung, sondern auch und vor allem TEMPLE OF BRUTALITY. Der Vierer hat sich zusammengefunden, um den US-Thrash der späten 80er und frühen 90er Jahre ins 21. Jahrhundert zu bringen. Und wie sich das für gestandene Profis gehört, haben sie auch gleich nen Deal bekommen und können "Lethal Agenda" ohne große Verzögerung in die Läden bringen. Die zehn Songs sind ziemlich PANTERA/ SLAYER-lastiger Thrash Metal, was besonders in der Gitarrenarbeit deutlich wird ("Hammer"), aber auch MACHINE HEAD haben ihre Spuren hinterlassen ("Isabel"). Sänger Todd drückt dem sehr Rifflastigen Material mit seiner eigenwilligen Stimme seinen Stempel auf und verlieht TEMPLE OF BRUTALITY das, was sie am Meisten brauchen: eine eigene Identität. Man merkt, dass hier nicht vier Abzocker am Werk sind, sondern ein paar Mucker einfach Bock hatten, eine amtliche moderne Thrash-Scheibe aufzunehmen und danach schön auf Tour zu gehen. Haben sie geschafft - "Lethal Agenda" ist eine hochanständige Thrash-Platte!

Lethal Agenda


Cover - Lethal Agenda Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 33:49 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Mit Leib Und Seele

()

Erinnert man sich an die großartigen Konzerte nach dem letzten SCHANDMAUL Album, so sucht man auch auf "Mit Leib Und Seele" - sicher auch unbewusst - die neuen Songs, die an diese Stimmung heranreichen. Und noch während man mit "Der Untote" auch einen Song dieser Art findet, der sich locker in die Reihe der SCHANDMAUL Granaten einreiht, wird einem schnell bewusst: SCHANDMAUL klingen deutlich nachdenklicher und es finden sich deutlich mehr Gitarren als auf dem Vorgänger. Bedenkt man, dass SCHANDMAUL im Gegensatz zur restlichen Mittelalterkonkurrenz durchaus ihr Vagabundentum schon immer mit einer recht erwachsenen Musik vereinten, ist dieser Schritt zwar konsequent aber polarisierend. Sehr viele Tracks tragen ihre Trauer in Form von ruhigen Tönen an den Hörer. "Mit Leib Und Seele" kommt nicht mit der Alibiballade aus, sondern setzt hierauf klar einen Schwerpunkt. Die Texte sind gezeichnet von Schwermut, auch wenn Songs wie "Feuertanz" musikalisch im Chorus durchaus fetzen - Verfall und Elend wohin das Ohr hört. Einige Songs setzen auf breite Gitarrenwände mit modernem Touch - das gerollte "r" im moshbaren Chorus von "Mitgift" ist eine zum Lächeln anregende Andeutung. Man singt vom Weinen, vom Tod, der verlorenen Schlacht und der vergangenen Liebe. Die feinen Melodien, die den grandiosen Vorgänger auszeichneten, finden sich nicht mehr so häufig: "Das Spiel" macht eine der wenigen Ausnahmen und bietet neben einem Exkurs in mittelalterlicher Kriegstaktik wahrlich ohrenschmeichelnde Passagen. Fürs lockere Tanzbein ist das Instrumental "Käptn Coma" und sein witziger Rhythmuswechsel gegen Ende genau richtig, der Opener "Vor Der Schlacht" mit einem fulminanten Dudelsack-Gitarren Duell eine harte Eröffnung. Mir jedoch geht bei zu vielen Songs die Luft etwas aus oder wird zumindest dünn, die Leichtigkeit fehlt - nicht nur thematisch sondern auch oder grade bei der Umsetzung. Wahrlich kein schlechtes Album, aber im Vergleich zum Vorgänger eben "nur" ein Gutes.

Mit Leib Und Seele


Cover - Mit Leib Und Seele Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Torn Apart

()

"Torn Apart" haben DIVINE NOISE ATTACK Ende 2004 als MCD veröffentlicht, damals noch ohne Label im Rücken. Jetzt ist die Band bei MDD gelandet, die "Torn Apart" gleich nochmal auf den Markt bringen, allerdings um die Songs vom "Soulless Something"-Demo erweitert, was summa summarum 12 Songs ergibt. Soundmäßig sind die originalen "Torn Apart"-Songs erste Sahne, wurden sie doch bei Tommy Newton (u.a. HELLOWEEN) produziert. Dagegen fallen die Demo-Tracks etwas ab, sind aber immer noch druckvoll und differenziert genug. Musikalisch macht sich dagegen kein Bruch bemerkbar, DIVINE NOISE ATTACK weichen nicht von ihrem selbstgestecktem Kurs ab - und der heißt Death Metal! Mit dezenten Thrash-Anleihen und einer deutlichen Ausrichtung Richtung OBITUARY (Gitarrenarbeit und Bass) und SIX FEET UNDER (Gesang) grooven sich die Jungs durch die zwölf Songs. Technisch versiert werden Songs gezockt, die jedem Death Metal-Fan im Ohr bleiben werden und sich im internationalen Vergleich gut machen werden. zwar sind nicht alle Songs potentielle Hits, aber Kracher wie das abwechslungsreiche "Fields Of Starvation" oder der donnernde Opener "Torn Apart" sind schon feine Songs. Angesichts des Alters der Songs bin ich auf neues Material gespannt, wenn DIVINE NOISE ATTACK sich konstant weiterentwickelt haben, steht uns Großes ins Haus!

Torn Apart


Cover - Torn Apart Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 35:20 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Reaper Of Souls

()

Ich weiß noch, wie in den Anfangstagen des Metalcores viele Bands als schlechte SLAYER-Klone runtergemacht wurden und der Stil als Slayercore bezeichnet wurde. Dass das so nicht stimmt, wissen wir mittlerweile alle - aber das mal eine Band dieses Klischee dermaßen perfekt erfüllt, hätte ich nicht gedacht. PURIFIED IN BLOOD schaffen das ohne große Mühen. Der blutjunge Norweger-Sechser verknüpft auf seinem Longplayer-Debüt "Reaper Of Souls" brutalen Thrash mit Hardcore und kreiert eine durchweg knallende Scheibe. Schon die ersten beiden Songs kommen mit so viel Wucht aus den Boxen, dass manche Death Metal-Combo leise weinend ihre Instrumente an den Nagel hängen wird. Von den Möchtergern-Thrashern mal zu schweigen, denen zeigen PURIFIED IN BLOOD wie man Thrash-Riffs richtig spielt. In der Mitte des zweiten Songs, "Unmarked Graves", gibt es dann den ersten Break und einen fiesen Moshpart, der sich nahtlos in das vorherige Thrash-Gewitter einfügt. So, wie das beim Metalcore eben sein soll. PURIFIED IN BLOOD haben damit ihr Pulver aber noch nicht verschossen, sondern noch acht weitere Slayercore-Songs in petto, die "Reaper Of Souls" zu einem der besten Metalcore-Alben der letzten Zeit machen. Die Band ist vom Können her eine geschlossene Einheit, neben den Gitarrist können sowohl die beiden Sänger glänzen (wobei die Unterschiede zwischen ihnen fließend sind - klingen beide recht gleich), während die Rhythmus-Abteilung permanent Druck aufbaut. Wer die perfekte Verbindung von Thrash, Death und Hardcore sucht, ist bei PURIFIED IN BLOOD richtig. Selbst beinharte Thrasher dürften hier glücklich werden - wenn sie damit leben können, dass die Norweger keine speckigen Kutten tragen.

Reaper Of Souls


Cover - Reaper Of Souls Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 44:3 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Bastards From Hell

()

LAID IN ASHES haben sich drei Jahre Zeit für den Nachfolger ihres Debüts "Freakshow666" gelassen. Zeit, die ihnen beim Songschreiben zugute kam und "Bastards From Hell" zu einer richtig guten Scheibe werden ließ. Gekonnt haben LAID IN ASHES in ihren Death Metal Elemente vom Thrash eingefügt und sogar richtige Rock’n’Roll-Riffs verwursten können. Dadurch wird der Silberling nicht langweilig und bietet sowohl dem Freund totmetallisch-heftiger Attacken ("Bastards From Hell") als auch gemäßigteren Metallern genug Stoff. Letztere sollten sich mal die sehr atmosphärischen und anspruchsvollen Tracks wie "Gabriel" oder "Death Of A Vampire" anhören, bei denen LAID IN ASHES ihr gesamtes Spektrum zeigen. So ist Sänger Fabian nicht nur für tiefe Growls zuständig, sondern kann seine Stimme auch sehr akzentuiert in ruhigeren Parts einsetzen, bei denen die Gtiarren nicht nur groovende thrashige Riffs schrubben, sondern sich etwas zurücknehmen und leisere, melodischere Töne anschlagen. Ingesamt ergibt das eine sehr abwechslungsreiche Metal-Platte, die zwar einen heftigen Grundtenor hat, aber trotzdem für jeden Metaller was bietet. Bleibt zu hoffen, dass das auch geschehen wird.

Bastards From Hell


Cover - Bastards From Hell Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 35:12 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Stories Are True

()

Im Sommer 2004 beschlossen Sänger Daniel Dart und Gitarrist Elijah Reyes, dass sie jetzt eine Band seien. Obwohl die Band damit weder komplett noch ein einziger Song geschrieben war, setzten die beiden all ihre Energie für Promotion ein und pflasterten Los Angeles mit tausenden von Stickern zu und warfen mit Flyern nur so um sich. Erst einige Tage, bevor sie ihren ersten Auftritten spielen sollten, fiel ihnen ein, dass sie noch ein paar Musiker benötigten und so wurden flugs ein Basser und ein Drummer mit ins Boot gezogen. Und dann ging alles ganz schnell: Im Juni ´05 erschien die erste E.P., worauf weitere Gigs folgten, u. a. mit SOCIAL DISTORTION, den VANDALS und den CIRKLE JERKS. Im November wurde dann die Arbeit am ersten Album begonnen, das jetzt in den Läden steht. Und das hat es wahrlich in sich! In 28 Minuten werden einem 13 Songs um die Ohren gehauen, die randvoll sind mit Dreck, Energie und Spielfreude. Dabei wird aber nicht sinnlos losgeknüppelt, sondern ein Ohrwurm jagt den nächsten. Auch in punkto Vielfalt gibt es nichts zu meckern: Handelt es sich bei dem Großteil der Songs um rauen Old School Streetpunk, ist besonders in den Harmonien an vielen Stellen ein deutlicher Folk-Einfluss erkennbar. Und alleine der hymnische Titeltrack, bei dem Tim Armstrong mitträllerte, rechtfertigt den Kauf der Scheibe. Angesichts dieses genialen Debüts darf man sich schon jetzt auf die musikalische Zukunft von TIME AGAIN freuen.

The Stories Are True


Cover - The Stories Are True Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 28:0 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to RSS - CD