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Love For A Lifetime

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Eibon aus Goslar heißen schon länger INTO THE VOID und machen Gothic-Metal statt Death-Groove. Dabei erinnern sie auf ihrer dritten Veröffentlichung nicht selten an Amorphis, melodisch aber nicht zu matschig und nicht ganz so Schlüpfer-heischend wie HIM und andere Goten-Schwoten. Leider fehlt ihnen im Vergleicht zu den Trend setzenden Finnen die nötige Originalität, solide ist es allemal. Zumindest, wenn der geneigte Hörer vom furchtbaren Keyboardsound (zum Beispiel bei "Fear") absieht. Wenn man also nicht genauso so sehr vom Schlüsselbrett abgeschreckt ist wie ein Ei vom kalten Wasser, dann gibt es sicherlich einige sehr nette Melodiebögen zu entdecken, rauen bis grunzigen Gesang und sogar ohrwurmige Songs - die aber manchmal auch übertrieben ausgelutscht wirken. Neben dem Casio-Key nervt bisweilen zudem der klare Gesang. Alles in allem eine durchschnittliche Scheibe mit Höhe- wie Tiefpunkten.

Love For A Lifetime


Cover - Love For A Lifetime Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 39:36 ()
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Exist!

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Eine schwer interessante Scheibe hat der Frank-Kanadier Eric Syre mit seiner Band gemacht - ein Album aus einem Song. Allerdings sind auf der Promo-CD gleich drei: Nämlich das gut 32-minütige ,Exist!’, eine auf knapp drei Minuten zusammen gekürzte Radio-Version sowie das erste Stück gleich noch mal. Was wohl ein Pressfehler seitens Osmose sein dürfte. Das Trio THESYRE stammt aus dem kanadischen, frankophonen Quebec. Seit 1995 ist "Exist" die dritte ganze Scheibe, eine außergewöhnliche, nicht nur wegen der langen Spielzeit des einzigen Tracks. THESYRE widmen ihr Album nicht von ungefähr dem verstorben Voivodler Piggy. Denn wie ihre Landsmänner mischen auch THESYRE Elemente aus dem normalen Metal, Neo-Folk-Anleihen, aus Black, Thrash und Industrial Metal, sind dabei nie so hart wie von mir aus Ministry, aber auch nie so verspielt-verzwickt wie die vermeintlichen Vorbilder aus Montreal. Beeindruckend ist vor allem die große Spannweite des THESYREschen Organs, die von Black metallischem Bellen über militaristisch klingende Phasen bis hin zu erstaunlich warmem Klargesang auch viele Zwischentöne bis hin zu akustischen Abteilungen bietet. Die Scheibe imponiert zudem mit einer ungeheuren Detailverliebtheit - alles in allem mutiert THESYRE zu einer abenteuerlichen Odyssee durch die Ängste der Menschheit. In diesem Sinne, um es mal mit Erics Worten zu sagen: "Exist! - Manifest yourself - Don’t rely on someone else - Before you die - Experience life.” THESYRE sind unbedingt eine Erfahrung wert.

Exist!


Cover - Exist! Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 1
Länge: 32:46 ()
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s/t

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Wie man den Bandnamen ausspricht und was er bedeuten soll, wird in der Band-Bio erklärt, und zwar "Why eight to five". Das haben sich die vier Jungs aus La Chaux-de-Fonds im französischsprachigen Teil der Schweiz auf die Fahne geschrieben und rocken seit 2003, was das Zeug hält. 2005 wurde ein Zwischenstopp eingelegt, um das Debüt-Album einzuspielen, das seit kurzer Zeit in den Läden steht. Zu hören gibt es souverän gespielten, dreckigen Rock, irgendwo zwischen straight, groovend und alternativ. Was schnell deutlich wird, ist, dass die Stärken des Vierers eindeutig bei den schnelleren Stücken liegen. So überzeugen grade, coole Rocker wie "Try" und auch groovig rockige Songs wie "Why", besonders auch wegen der dreckigen Stimme von Sänger Mike. Die Ballade "Let Me Go" dagegen klingt wie eine typische BON JOVI-Schnulze und ist nur schwer zu ertragen, und das letzte Stück "Flying Horse", bei dem der Gesang lediglich von einer Akustik-Gitarre begleitet wird, ist zum Einschlafen langweilig. Das reißt auch die Blues-Harp nicht raus, die irgendwann zum Einsatz kommt. Insgesamt haben Y825 hier aber ein solides Debüt vorgelegt, und ich kann mir gut vorstellen, dass die Jungs live ordentlich abgehen. Zumindest, wenn sie die Balladen weglassen...

s/t


Cover - s/t Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 31:45 ()
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Weg Aus Dornen

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Nee, SCHAFFRATH haben echt nix mit Gina Wild zu tun, hart und schmutzig sind sie aber trotzdem! Nach ihrem Demo, das 2003 eingetütet wurde, steht nun der erste reguläre Longplayer in den Läden, nachdem man einen Deal bei STF Records einfahren konnte. Martin Schaffrath und Co. spielen auf ihrem Debüt herrlich rotzigen Deutschrock der raueren Schiene, in etwa grob vergleichbar mit einer mittlerweile aufgelösten Kapelle aus Frankfurt. Auch gesanglich liegt der gute Maddin nicht allzu weit von Kevin entfernt, wobei seine Bandgenossen hin und wieder aus dem Hintergrund zu hören sind, was besonders bei Gitarristin Christina durchaus Sinn macht. Sehr auffällig sind auch die ungewöhnlichen Texte, die anfangs nicht immer nachvollziehbar sind und manchmal wie wild zusammengeklebt wirken, die aber nach mehrmaligem Hören einen großen Reiz an SCHAFFRATH ausmachen. Obwohl ganz große Hits leider nicht vertreten sind (der coole Rocker "Diamanten" ist noch am Nächsten dran), macht "Weg Aus Dornen" wirklich Spaß, nachdem man sich an den musikalisch zwar recht simplen, aber effektiven Deutschrock gewöhnt hat. Leute, die gerne mal wieder traditionellen, schmutzigen, aber auch eigenständigen, deutschen Hard Rock jenseits von Juli, Silbermond und Co. hören möchten, sind hier sehr gut aufgehoben!

Weg Aus Dornen


Cover - Weg Aus Dornen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 46:55 ()
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In a World

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Das doch eher bescheidene Artwork des 2004er Vorgängers "Moments of Clarity" haben die Mannen von CRYPTIC VISION auf ihrem neuen Werk "In a World" jetzt schon mal locker um 100 Prozent getoppt, musikalisch gab es damals eigentlich nichts zu meckern und auch die aktuelle Scheibe bietet eine gutes "Mainstream" Progrock Niveau der oberen Klasse. Bot der Vorgänger doch noch etwas stärkere AOR Facetten ist diesmal eine mehr symphonischere Ausrichtung eindeutig in den Vordergrund gerückt. Gesanglich sind die geschmeidig hellen Vocals von Todd Plant nach wie vor mit Bands dieses Genres wie STYX, KANSAS oder auch BOSTON vergleichbar aber musikalisch geht es bei weitem vielschichtiger zu insbesondere die abwechslungsreichen Keyboardsounds sorgen für eine wohlklingend temperierten Sound völlig ohne nichtssagende hektische Läufe oder jegwelche spleenigen Tastensperenzchen wie bei so manch anderer Combo in diesen Bereichen. In Verbindung mit den Harmoniebackings entsteht so ein unheimlich dichter Klangteppich der natürlich von den abwechselnd geradeaus rockenden oder auch mal solo frickelnde Gitarren (aber ohne jedes Genöle) bestens unterstützt wird. Bereits der monumentale 16 Minuten Opener zeigt die großen Stärken dieser technisch absolut brillanten Band, zum einen eine ungeheure Detailverliebtheit mit wahnsinnig vielen Unterparts, Breaks und dann wieder fließende Momente mit diesen filigran vorgetragenen Instrumentteilen der sich dann mitunter in bombastischen Arrangements ausdrückt. Und dann wieder als Verbindung zwischen den vermeintlich leicht zugänglichen Parts und den etwas sperrig aber nie zu überladenen Progstellen kommen immer wieder diese fast schon zu eingängigen ausufernden geradezu hymnischen Chorpassagen. Das Album hat insgesamt einen eher ruhigen Charakter und läuft ineinander übergehend in einem Satz durch, ein etwas stärker akzentuierter Spannungsaufbau hätte ab und an nicht geschadet. Es geht mehr oder weniger immer im gleichen Baukastensystem durch die 12 Haupttracks, die Band bietet selten Verschnaufpausen. Die von diversen Gäste immer mal wieder eingestreuten Violinen oder Mandolinen als echte Streicherelemente und die gefühlvollen akustischen Gitarren sind zwar nicht neu (KASNSAS lassen grüßen) aber trotzdem zur Auflockerung absolut gelungen. In der üppigen Spielzeit von 73 Minuten hat sich trotz vieler instrumentaler Geschichten nicht ein wirklicher Langweiler eingeschlichen, CRYPTIC VISION schaffen den schmalen Spagat zwischen zugegeben etwas künstlich aufgemotzten Anspruch und Eingängigkeit ohne eine der beiden scheinbar widersprüchlichen Eigenschaften ganz zu vernachlässigen. Der Sound ist absolut frisch trotzt der natürlich starken Retrobetonung aus den 70ern mit fast jeder Note dieses Albums aber es klingt keineswegs altbacken. Für richtige Progfans gehen die Jungs aus Florida wahrscheinlich eine Ecke zu standardisiert vor mit zuwenig packenden Elementen ohne die großen Ah-Erlebnisse dies mag tatsächlich so sein aber für Retro/AOR Fans die auf nachvollziehbare Melodien mit dem ein oder anderen Ausflug ins proggige abfahren könnte "In a World" durchaus etwas bieten.

In a World


Cover - In a World Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 72:59 ()
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Sind die Lichter angezündet?

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Meinen die Berliner es wirklich ernst in der Deutung von "lustig" ?? Dies fragt man sich ganz unwillkürlich beim Anhören dieser Weihnachts-CD der Brüderschaft POTENTIA ANUMI (2002 gegründet der lateinische Name bedeutet soviel wie "Kraft der Seele"). Denn so richtig komisch im gelungnen Stil der ROTEN ROSEN oder Onkel Tom werden die hier verwurstelten Klassiker auf "Sind die Lichter angezündet?" eigentlich (fast) nie. Das Anfangsgedicht kommt zunächst noch ganz gut aber schon die Schunkel Version von "Morgen Kinder .." ist na ja, klingt nach zuviel Meht. Wie diese zum Teil ehemaligen Mitstreiter der ex-INCHTABOKATABLES in einem mal auf Billig-Mönche, dann wieder schrägen Mittelalterfolk oder nur bieder akustisch gezimmerten Sound mal mit Streichern, Kirchenorgeln oder Kinderstimmen angereichert einige bekannte Weihnachtsgassenhauer durch ihren ganz eigenen Kakao ziehen ist meistens leider nur musikalischer Schund. Insbesondere die manchmal auf ziemlich derb dann wieder nur leicht abgeänderten Texte sorgen für einen eher mitleidig zu belächelnden Gesamteindruck. Ja o.k. bei der etwas infantilen Version von "Es ist ein Ros bzw. Duft entsprungen" ist mir schon ein kleines Lächeln rausgerutscht aber insgesamt ist dies alles viel wenig, um für so ein Machwerk Geld auszugeben. Musikalisch herrscht sowieso eher gepflegte Ideenlosigkeit oder auch nur minimalistidcher Durchzug einzig der Kamsutra-Sitar Mix (allerdings mit viel zu langem Vorspiel) von "Kling, Glöckchen .. " weiß etwas zu überzeugen. Ansonsten gab und gibt es in diesem Bereich schon viele viele bessere Sachen - POTENTIA ANIMI haben sich zwar nicht ganz so stark blamiert wie zuletzt TWISTED SISTER aber (wohl nicht nur) für Rockheads ist dieser abstruse Mischung absolut verzichtbar. Ehrlich gesagt, da war die zuletzt reviewte Kinderleider CD "Randale unterm Weihnachtsbaum" noch einen ganzen Tick überzeugender und vor allem tatsächlich unterhaltsamer. Diese Lichter könnt ihr getrost aus lassen!


Tracks:

1. Des Jahres letzte Stund

2. Morgen Kinder wird´s was geben

3. Es ist ein Ros entsprungen

4. Stille Nacht

5. Tausend Sterne sind ein Dom

6. Kling, Glöckchen, kling!

7. Oh Tannenbaum

8. Schnabausens arme Kinder


Sind die Lichter angezündet?


Cover - Sind die Lichter angezündet? Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 26:21 ()
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Chewed To Bits By Flying Rodents

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Mal wieder recht ungewöhnliche Sounds bei MI - BLOTCH ("Fleck") nennt sich eine Formation aus Köln und Bonn. Selber umschreiben sie ihren Stil als Dancefloor Rock, ich tendiere zu Indie meets Elektro aber auch dies trifft es natürlich auch nicht ganz. Denn der Track "Kei" entwickelt sich aus einem behäbigen atmosphärischen Gitarrengeklimper tatsächlich zu einem fetten Metalfinale. Eigentlich in klassischer Rockband-Besetzung mit Schlagzeug, Bass und zwei Gitarren sind die vier Jungs unterwegs, es geht viel um Rhythmus und Bewegung. Man verwendet lt. eigenen Angaben keine Samples oder Loops, bereits beim ersten Track mit treibenden Beats sowie dieser endlos monotonen Gitarrenschleife (") beginnend und der danach sich in fast extatische Konglomerate hochsteigernde Fusionsound wird deutlich, diese Musik hat schon etwas, bloß was "! Nach einem Demo im Jahre 2003 sowie einem weiteren Live-Demo von 2005 gibt es jetzt den ersten Longplayer mit dem Titel "Chewed To Bits By Flying Rodents" ("Rodents" = Nagetiere). Hatte ich schon erwähnt dass BLOTCH rein instrumental agieren - egal positiv sind auf jeden Fall die vielen traditionellen Einflüsse aus Jazz, Rock, Punk und ja auch Metal. Weiterhin wird auch viel mit Klängen, Geräuschen und sonstiger Lautmalerei experimentiert sowie gewisse fernöstliche Soundmuster miteingebaut. BLOTCH schrecken eigentlich vor nichts zurück, pflegen eine gewisse skuril-schnöde Attitüde aber kommen trotzdem nicht total abgehoben oder gar künstlich daher. Der Spaßfaktor wird deutlich hörbar trotzdem hochgehalten, es klingt bei allerrlei seltsamen Details nie zu angestrengt oder konstruiert. Auch das an alte gemalte Filmplakate erinnernde Coverdesign sowie die leicht sonderbaren (Kunst) Titel deuten darauf hin und zeugen von ungewöhnlichen Musikauffassungen. Muß aber sagen, trotz aller Ideen konnte sich diese CD auf Dauer keine heavy Rotation in meinem Player erkämpfen da helfen die immer wieder stark durchdringenden Rockroots nicht viel. Wenn die Band live spielt und die Stücke immer wieder neu entstehen läßt, ist die sicher mal ganz amüsant aber Dauer taugt diese Mucke doch eher für den Hintergrund. Der zunächst freakige Charakter geht nach mehreren Durchläufen schnell verloren, bietet aber bei den ruhigeren Parts tatsächlich ein gewisses Chill-Out Feeling ("Swing low"). Für 5 € ist "Chewed To Bits By Flying Rodents" auf der Band HP zu haben inklusive lohnenswerten Digipack.

Chewed To Bits By Flying Rodents


Cover - Chewed To Bits By Flying Rodents Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:45 ()
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Void

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Wenn sich ehemalige und aktive Mitglieder von UPHILL BATTLE, PHOBIA, IMPALED, EXHUMED und ANUBIS RISING zusammentun und noch einen Jazz-Bassisten ins Boot holen, kann das Ergebnis nur eine heftige Platte sein. "Void" ist vergleichbar mit CULT OF LUNA, MASTODON und BURNT BY THE SUN, mit einem Schuß NEUROSIS. Streckenweise ("Fault Lines") wie ein Soundtrack, dann wieder apokalyptisch, bedrohlich, düster, gibt es für den Hörer eine emotionale Achterbahnfahrt, die für die meisten Menschen zu schwer verdaulich sein dürfte. Wer sich aber an der Musik der genannten Bands erfreuen kann (oder alternativ einen Streit mit Freundin oder Mitbewohnerin beenden will), legt "Void" auf und läßt sich auf eine knapp 50-minütige Soundwand ein, die in dieser Qualität nur von gestandenen Mucker gemacht werden kann. Natürlich eine ideale Scheibe für den Winter oder um ungebetenen Besuch loszuwerden.

Void


Cover - Void Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 50:18 ()
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Buried In Between

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Drei-Wort-Bandnamen sind normalerweise ein guter Indikator dafür, dass es sich um eine Metalcore- oder Emoband handelt. IN TWILIGHT’S EMBRACE hätte ich aber doch eher einer Gothic-Trällerband zugetraut, als einer lupenreinen Metalcorecombo. Ein Haufen junger Polen hat beim rührigen Life Line-Label jetzt sein Debütalbum veröffentlicht, dass vom Label großspurig mit DARKEST HOUR und UNEARTH in Reihe gestellt wird. So ganz kann man nach dem Genuss von "Buried In Between" dem aber nicht zustimmen, auch wenn die Scheibe einigermaßen gut ist. Mehr aber eben auch nicht. Die Polen gehen ziemlich metallig zu Werke und verzichten weitgehend auf Moshparts, wie sie mittlerweile in Mode gekommen sind. Stattdessen wird ordentlich Gas gegeben, verpackt in einen Sound, wie man ihn von den deutschen Genre-Vertretern kennt. Insgesamt eine solide Scheibe, die ohne große Höhen und Tiefen a Hörer vorbeizieht, ohne einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Wer zuviel Geld hat, kann sich die Scheibe ja mal antun, alle anderen können drauf verzichten. Sollte Metalcore irgendwann mal nicht mehr boomen, werden IN TWILIGHT’S EMBRACE zu den ersten Bands gehören, die weg vom Fenster sein werden. Das Schicksal des Mittelmaßes…

Buried In Between


Cover - Buried In Between Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 32:23 ()
Label:
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Clean Sweep EP

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LOSINGALL haben sich für ihre neue EP "Clean Sweep" viel Zeit gelassen und sogar ein Jahr Live-Pause gemacht. Diese Fokussierung hat den sieben Songs hörbar gut getan und "Clean Sweep" zu einem brutalen Hassbrocken werden lassen, der irgendwo zwischen NEUROSIS, CROWBAR und altem HC steht. Die Schwaben gehen sehr langsam zu Werke und konzentieren sich lieber auf den Aufbau einer fast schon nihilistischen Atmosphäre, anstatt griffige Kurznummern zu schreiben. Zwar gibt es auch groovige Parts, aber selbst bei denen bleiben LOSINGALL allerhöchstens im Mid Tempo. Zuviel Geschwindigkeit würde nicht zur Musik passen und die Atmosphäre beschädigen. Der Brüllgesang passt wie Arsch auf Eimer und verleiht der komplexen Musik die endgültige dunkle Note. Wer auf berohliche, anspruchsvolle Musik abfährt und was für die dunkle Jahreszeit sucht, ist hier richtig.

Clean Sweep EP


Cover - Clean Sweep EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 30:13 ()
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