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Shadows Of The Past

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Gerade mal zwanzig Lenze zählen die fünf Mucker von ART OF VIOLENCE im Durchschnitt, da komm ich mir schon wie ein alter Sack vor. Auf ihrem schon im letzten Jahr erschienen Halb-Album (sieben Songs sind genau im Grenzgebiet von EP und Album) beweisen die Pforzheimer ein Gespür für melodischen Death Metal, der in hoher Qualität und gut produziert überzeugen kann. Zwar wird das metallische Rad auch hier nicht neu erfunden, aber die durchweg flotten Nummern machen Laune und laden zum Abgehen ein, das ist schon mal ne gute Sache. Das Niveau der Songs ist durchweg hoch, Ausfälle hat "Shadows Of The Past" keine, was für das gute Songwriting der Band spricht. ART OF VIOLENCE bringen sich mit dem Silberling als vielversprechende Nachwuchscombo in Position, die hoffentlich noch lange von sich reden machen wird, zu gönnen wäre es ihnen nach diesem starken Einstand!

Shadows Of The Past


Cover - Shadows Of The Past Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 30:48 ()
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The Bone Collection

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DEFLORATION haben mit ihrem Remission Records-Einstand völlig zu Recht haufenweise gute Kritiken eingefahren, von daher gab es für das Quintett keine Veranlassung die musikalische Ausrichtung zu ändern. "The Bone Collection" ist also wieder US Death Metal pur, das mit dem CANNIBAL CORPSE-lastigen "The Last Breath" als Opener gleich in die Vollen geht. Gnadenloses Geprügel, mit den für das Genre typischen Gitarrenwänden und einem herrlich growlenden Mann am Mikro. So geht es munter weiter, das gesamte Album ist eine einzige Prügelattacke, bei der die Eingängigkeit zum Glück nicht zu kurz kommt und das durch die druckvolle Produktion eindrucksvoll in Szene gesetzt wird. Für Freunde gepflegten Ami-Geprügels ist "The Bone Collection" die ideale Scheibe, auch wenn der letzte Kick in Form eines Smash-Hits Marke "Suffering In Ecstasy" fehlt. Aber irgendwas ist ja immer.

The Bone Collection


Cover - The Bone Collection Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 36:38 ()
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Schizophrenia

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Die Schweiz zeichnete sich bislang fast vornehmlich durch herausragende Hardrockformationen wie KROKUS, GOTTHARD, oder SHAKRA aus, für die härteren oder gar progressiven Gefilde finden sich nur wenig bis gar keine Beispiele und schon gar keine die international den Durchbruch geschafft hätten. Ich wage jetzt mal die keineswegs vermessene Aussage, dass auch NEVERLAND mit ihrem Zweitwerk "Schizophrenia" an diesem Fact (leider) nichts ändern werden. Zu gesichtslos und vor allem absolut beliebig kommt dieser eidgenössische Sechser, dessen Ursprünge bereits auf dass Jahr 1999 zurückgehen, mit seinem Progressive Power Metal Gebräu daher. Die Jungs probieren auf der zwar soliden Produktion (einzig der Schlagzeugsound kommt stellenweise etwas flach daher) zwar alles, technisch versiert vor allem die Gitarrenarbeit aber die Songs kommen nur selten über nette Melodien und gefällige Arrangements (der Keyboarder setzt einige gelungene Akzente) hinaus. Der Versuch immer wieder ordentlich Gas zu geben mit vielen Doublebassattacken verliert ebenfalls mit der Zeit seinen Reiz, da diese zwar klassisch geprägten aber meist seelenlosen Läufe die Gitarrenhälse rauf und runter, einfach zu wenig eigenständige Substanz hergeben und einfach nur MALMSTEEN Dejavus in Serie hervorbringen, hatten wir alles schon mal und auch besser. Dann werden auch noch leicht symphonische Facetten mit bekanntem RHAPSODY Bombast hervorgekramt, ebenfalls ein alter Hut und dann der Sänger. Die recht kehlige Stimme besitzt zwar zum Glück keines dieser Standarteunuchen-Timbres reist mich aber trotzdem nicht vom Hocker, da er einfach viel zu angestrengt, betont gepreßt agiert klingt irgendwie nach einem heiseren Claus Lessmann (BONFIRE) nee da müsste einfach mehr Volumen und Ausdruck her. Wie gesagt aus dem Progressive Baukasten wurde hier allzu einfallslos nach bekannten Strickmustern allenfalls zum aufbauschen der ansonsten in typischen Melodic Metal gehaltenen Songstrukturen, wie man sie derzeit von vielen Kapellen dieser Welle findet, verwendet und kommt daher absolut ohne jeden eigenen Esprit daher. Sicher bei dem ein oder andere der 9 Tracks enttäuschen NEVERLAND dann doch nicht ausnahmslos u.a. ausgerechnet die kraftvolle Ballade "Anguish" oder dass gefällige "Mysteria" mit einem recht abwechslungsreichen Songaufbau (auch wenn mir die Hookline irgendwie bekannt vorkommt) kommen ganz solide Wenn da nicht die größtenteils zu sehr schablonenhaften Geschichten dabei wären "Buy your Dream" oder auch der platte Totalausfall wie das nervig-klischeehafte "Brave Warrior". Also nee Jungs, gegen die von "euch" selbst genannten Bands wie SYMPHONY X (paßt stilistisch noch einigermaßen) oder gar DREAM THEATER (hier sind keinerlei Berührungspunkte auszumachen) spielt "Schizophrenia" nur in der zweiten Liga, da reißt auch ein schönes Coverartwork nichts mehr raus.

Schizophrenia


Cover - Schizophrenia Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 55:31 ()
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Elementary

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Viel Zeit haben sich THE END seit "Within Dividia" gelassen. Zeit, in der sie ihren Noisecore einer kleinen Richtungsänderung unterzogen und melancholische Musik konsumiert haben müssen. "Elementary" läßt jedenfalls diese Rückschlüsse zu und zeigt THE END in der Schnittmenge von Postcore-Sachen wie ISIS oder CULT OF LUNA, der Aggression von BURST und MASTODON und der depressiven Stimmung à la KATATONIA und PLACEBO, weit weg auf jeden Fall von dem noisigen Inferno, dass der Erstling noch war. Beeindruckend ist der fast zehnminütige Rausschmeißer "And Always?", der eine völlig neue Seite der Band offenbart und finnischer selbst von SENTENCED nicht hinbekommen werden könnte. Allerdings sind die zehn Tracks keine leicht verdauliche Kost und weit ab von Massenkompabilität, THE END mögen noch immer das noisige, sperrige, brutale und erfordern Zeit und Hingabe, bis die Songs vollständig entschlüsselt sind. Wer dazu bereit ist, wir mit einer melancholisch-schönen Postcore-Platte belohnt, die ebenso traurig wie qualitativ hochwertig ist.

Elementary


Cover - Elementary Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 51:10 ()
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Freedom Kills

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Wer auf neues Material der kalifornischen Punks wartet, muss sich auch weiterhin noch ein wenig gedulden. Denn nach der Compilation "17 Years Of...Chaos" vom letzten Jahr veröffentlicht People Like You jetzt zunächst das in den USA bereits 2004 erschienene Album "Freedom Kills". Hat die Compilation bereits einen guten Eindruck vom rauen und größtenteils brachialen Streetpunk-Sound des Fünfers vermittelt, legt "Freedom Kills" noch einen drauf. Mit "What You Gonna Do" und "Another Boot Party" gibt es zwei vom Tempo her relativ gemäßigte, großartige Mitgröl-Punkrock-Nummern, aber der Großteil bewegt sich im Hochgeschwindigkeitsbereich und weist deutliche Hardcore- und teils sogar Metal-Einflüsse auf. Dabei prügeln die Musiker ihre Instrumente so energiegeladen nach vorne und röhrt Rob Chaos dermaßen rotzig ins Mikro, dass einen die aggressive Intensität ihres rohen Sounds schlichtweg umhaut. Die Covers von den MISFITS ("Attitude") und TWISTED SISTER ("We´re Not Gonna Take It") wären allerdings nicht nötig gewesen. Denn TOTAL CHAOS zeigen auf diesem Album, dass sie über genügend eigenes hervorragendes Material verfügen und nicht aufs Nachspielen von Songs anderer Bands angewiesen sind.

Freedom Kills


Cover - Freedom Kills Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 41:50 ()
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Harvest

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Seit ihrer Gründung vor gut 15 Jahren haben die Schweden NAGLFAR ausschließlich Weltklassekost abgeliefert, und daran ändert auch das nunmehr fünfte Album "Harvest" nix! Leichte Kritik gab´s höchstens mal für den Sound, aber nur ganz selten für die Songs, denn im Songwriting-Bereich ist die Band immer noch eine Wucht. Man kann sich streiten, ob nun (Melodic) Death Metal oder Black Metal zu hören ist, oder die Band nun schneller oder langsamer, dynamischer oder straighter geworden ist (siehe Interview), ganz objektiv begeistert immer die Schnittmenge aus Härte und Melodie. Und hier haben NAGLFAR auch mit "Harvest" die ideale Balance gefunden, die Stücke wie "Into The Black", "Odium Generis Humani" (das mich hauptsächlich aufgrund einiger Gesangspassagen ein Bissel an CRADLE OF FILTH erinnert), "Plutonium Reveries" oder den atmosphärischen, überlangen Titelsong zu gleichermaßen eingängigen wie anspruchsvollen Hymnen macht. Zudem haben Kristoffer Olivius und Co. mit "The Mirrors Of My Soul" und vor Allem "The Darkest Road" und "Way Of The Rope" (endgeil!) noch ein paar überragende Megahits am Start, die sowohl fiese "True Black Metaller", wie auch Freunde anspruchsvollerer Klänge gleichermaßen begeistern dürften. Und hier liegt meiner Meinung nach auch eine der ganz großen Stärken von NAGLFAR: sie klingen jederzeit böse, authentisch und ehrlich, ohne dabei die Musikalität über Bord zu werfen, wie es viele andere Genre-Bands mit Vorliebe tun, um möglichst "evil" und abgefuckt zu tönen. Auch im soundtechnischen Bereich hat man, im Gegensatz vom Vorgänger "Pariah", der im Ganzen etwas dünn produziert war, wieder etwas nachgelegt. Damit klingt "Harvest" alles andere als glatt gebügelt und immer noch ordentlich rau, die Feinheiten bleiben aber erhalten. Mit einem geilen Cover-Artwork noch dazu, ist "Harvest", wie auch seine Vorgänger, eine Pflichtveranstaltung für jede schwarze Seele!

Harvest


Cover - Harvest Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 45:29 ()
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Blood Brothers

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Bereits vor ein paar Monaten gab es mit der Maxi "Black-Eyed Bruiser" ein neues Lebenszeichen der australischen Rock´n´Roll-Legende, dem nun der Longplayer "Blood Brothers" folgt. Obwohl die Trauer um ihren langjährigen Freund und Slide-Gitarristen Pete Wells noch immer über der Band liegt, hat Angry Anderson den Entschluss gefasst weiterzumachen; eine Entscheidung, die sicher im Sinne ihres verstorbenen Mitbegründers war. Ein melancholischer Schwanengesang ist "Blood Brothers" aber dennoch nicht geworden, sondern ein ROSE TATTOO-typisches, dreckiges und stellenweise angenehm hartes Rock´n´Roll-Album. Das vorab veröffentlichte, solide Stück "Black-Eyed Bruiser" findet sich hier gleich als Opener wieder und gehört noch längst nicht zu den stärksten Kompositionen von "Blood Brothers". Weitere Highlights dieser erstklassigen Scheibe sind der einmal mehr Pete Wells gewidmete Stampfer "Once In A Lifetime", das sehr ruhige, seinem Namen alle Ehre machende "City Blues", die treibende Hymne "Creeper", der in der Tat wie geschmiert abgehende Rausschmeißer "Lubricated" oder die beiden Übernummern "1854" (Mitgrölbrecher mit unglaublichem Live-Potential) und "Man About Town" (flotter Banger mit geilem Riff), die einen Tick stärker sind als der Rest des Materials, das aber im Gegensatz dazu kaum schwächer ausfällt. "Blood Brothers" ist im Ganzen ein überraschend starkes und glaubwürdiges Comeback geworden, nachdem die Band kurz vor ihrer Auflösung stand. Das Album ist somit jedem qualitätsbewussten Rock´n´Roller zu empfehlen, der diese geniale Kultband nicht eh schon längst ins Herz geschlossen hat!

Blood Brothers


Cover - Blood Brothers Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 41:0 ()
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Heavy Metal - Louder Than Life

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"Wenn Schlagzeug und Bässe dröhnen, die Gitarren laut und hart sind und der Sänger schreit, dann ist das Heavy Metal" - mit dieser Aussage von Dee Snider und Motörheads "Ace Of Spades" beginnt die Metal-Doku "Heavy Metal - Louder Than Life", in welcher der Metal nicht nur als Musik, sondern auch als Lebensstil, Kultur, Einstellung und Lebensart beleuchtet wird. Stilmäßig funktioniert das Ganze im Stil der MTV-Dokumentationen, d.h. Interviews und Kommentare sind mit passender Musik unterlegt, welche zwischenzeitlich, zusammen mit Bildmaterial der performenden Band, hochgezogen wird. Die vom preisgekrönten Duo Dick Carruthers (Led Zeppelin, Aerosmith, The White Stripes) und Jim Parsons (MTV, Headbangers´ Ball) produzierte Dokumentation bietet einen gerasterten Überblick über die Geschichte und Entwicklung des harten Sounds, unterstützt durch zahlreiche, zum Teil seltene Originalaufnahmen (vor allem Livemitschnitte). Dies ist anregend gemacht und der Songanteil kommt bei DVD 1 auch nicht zu kurz; komplette Songs allerdings sind nicht enthalten. Der über Interviews aufgezeigte Weg des Heavy Metals steht im Mittelpunkt, von den Flower Power Anfängen in den Sixties bis zum Death und Hardcore des neuen Jahrtausends, von Deep Purple und Led Zeppelin über die Helden des NWOBHM bis hin zu Pantera und Napalm Death. Das Glanzstück der Doku sind die Interviewpartner, neben diversen Produzenten, Journalisten und Manager u.a. vor allem Scott Ian, Ronnie James Dio, James Hetfield, Dee Snider, Jonathan Davis, Phil Taylor, Dave Mustaine, Bruce Kulick und Terence "Geezer" Butler, sowie die Oberpriester K.K. Downing, Glenn Tipton und Rob Halford, welche die Entwicklung des Metal erläutern und dabei auch ihre eigene Sicht und Erkenntnisse sowie Anekdote einfließen lassen.


Die Kapitelstruktur startet mit dem Sound des Heavy Metal um sich dann in nicht ganz 2 Stunden über die Instrumente, Texte, Gesang, Satan, Studio, Live, Fans und Medien zu Kommerz, Exzesse und den Vorreitern des Metal durchzuschlagen.


Die Bonus-DVD erweitert den Blick, bringt aber auch Wiederholungen und ist an sich nicht so essentiell. Dee Sniders halbstündiger Monolog ist ganz witzig (Auszüge wurden aber schon auf der ersten DVD verwendet), das Album Testimonials mit den kommentierten ausgewählten besten Platten aller Zeiten (40 an der Zahl, beginnend mit Master Of Puppets) lässt zur eigenen Sammlung schielen. Die Metal Tales mit sogenannten Behind The Scenes Stories von Bands ist recht interessant, Confessions Of A Headbanger (Geständnisse eines Headbangers) eher nicht. Die 1969 mit Led Zeppelin beginnende Metal Timeline (grafische Darstellung der Geschichte des Metal) und die Metal Skool (eine L.A. Glam Band, die versucht den Metal zurück auf den Sunset Strip zu bringen) sind nette Features.


Die Doppel-DVD kommt in edler Metall-Box daher und mit für eine Dokumentation ausreichenden PCM bzw. Dolby Digital 2.0 Sound (Kommentare, Interviews und die Hintergrundsongs harmonieren sehr gut miteinander). Das Bildformat ist 16:9, welches das aktuelle aber auch sehr altes Bildmaterial ansprechend umsetzt (grade bei Aufnahme aus den Achtzigern und davor sind Abstriche nun mal nicht zu vermeiden).


Fazit: "Heavy Metal - Louder Than Life" bietet Metal-Neulinge eine sehenswerte Historie des Metal und ist für alte Hasen eine gelungene Zeitreise mit Widererkennungswert. Mir hat es Spaß gemacht.

Heavy Metal - Louder Than Life


Cover - Heavy Metal - Louder Than Life Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks:
Länge: 250:0 ()
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To Dispel

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Soso, Helge Schneider war also eines der wichtigsten Kriterien, BENEATH FLOWERS zu gründen, das macht bei einer Gothic/Death/Doom Metal-Band schon richtig Sinn und Hoffnung auf finstere, mitreißende Klänge. Ok, Scherz beiseite! Das Quintett aus deutschen Landen stilistisch einzuordnen, fällt wirklich nicht leicht, denn die Band bedient sich bei mehreren düsteren Genres, ohne allerdings angestrengt zusammen geschustert zu klingen. Die drei Stücke auf "To Dispel" tragen sowohl die Handschrift ganz alter PARADISE LOST, als auch von PRIMORDIAL, MY DYING BRIDE oder SWALLOW THE SUN, was aber nur ein ungefährer Wegweiser sein soll, in welche Richtungen sich BENEATH FLOWERS offen halten. Sehr auffällig sind der (allerdings irgendwie leicht ausdruckslose - was auch den größten Kritikpunkt darstellt) Wechselgesang von Stefan Banz, der zwischen Growls, Kreischen und cleanen Parts schlüssig wechselt und die eingestreuten Akustik-Parts, die besonders beim Stück "Bed To Worse" (geiles Ende!) ihre volle Kraft entfalten. Auch der zwar etwas dumpfe, aber im Ganzen passable Sound geht für eine Eigenproduktion in Ordnung, was "To Dispel" für aufgeschlossene Düsterfans mehr als interessant machen dürfte. Wenn sich die Band, gerade im gesanglichen Bereich, noch ein wenig steigert, dann gibt´s beim nächsten Mal vielleicht schon den "Tipp"!

To Dispel


Cover - To Dispel Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 21:52 ()
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Open Fire

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ALABAMA THUNDERPUSSY haben sich für ihren neuen Longplayer ordentlich Zeit gelassen, allerdings mussten sie auch den neuen Mann am Mikro in die Band integrieren. Kyle Thomas (EXHORDER, FLOODGATE) war die Mühe aber wert, was der Kerl auf "Open Fire" abliefert, ist eine verdammt reife Leistung, durch die der Sound härter, dreckiger und metallischer wird. Natürlich ist den Südstaatlern ein eingängiges Riff wichtiger als alles andere ? und die bekommt der Hörer auf "Open Fire" am laufenden Meter. Die Scheibe ist eine erdige Rockscheibe, die irgendwo zwischen Metal und Stoner Rock zu finden ist und sich für Parties bestens eignet. "Valor" rockt ohne Ende und kann mit MAIDEN-lastigen Gitarren punkten, während der nachfolgende Titelsong ein zusammengestückelter Haufen Krach ist, der sich so gar nicht im Ohr festsetzen will. Der bleibt aber nicht der einzige schwache Song, auch das biedere "Brave The Rain" und das in eine ähnliche Kerbe schlagende "Words Of The Dying Men" sind bestenfalls Durchschnitt. Die guten Songs, neben den oben erwähnten noch "The Beggar" und die Hymne "A Dreamers Fortune", reißen aber viel raus und lassen die Scheibe zu einem guten Gesamtergebnis kommen. Alte Fans sollten aber vorher in die Songs hören, um sich mit Kyles Gesang vertraut zu machen.

Open Fire


Cover - Open Fire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:56 ()
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