Review:

Almah

()

Nicht wenige Metal-Fans bekommen immer dieses komische Kribbeln im Hühnerauge, wenn es heißt, dass ein Künstler kurzfristig aus seiner für Qualität stehenden Stammband ausbricht und ein Soloalbum in Angriff nimmt. Und nicht selten kommt es dann vor, dass genau jene Mitglieder der Stammband für einen Moment leugnen, diesen Herren/diese Dame zu kennen. Ich glaube aber nicht, dass der ANGRA-Stammtisch mit dem Solo-Debüt von Sänger Edu Falaschi große Probleme haben dürfte, denn "Almah" ist ein erstaunlich reifes und frisches Album geworden. Über die stimmlichen Qualitäten des Barden dürfte alles gesagt sein, denn ANGRA-Fans wissen zu schätzen, was sie an seinem kraftvollen, glasklaren Gesang haben. Was hier echt überrascht, ist die Ausgewogenheit des Songmaterials, das es mühelos schafft, zwischen Melodic Metal, progressiven, mitunter jazzigen Parts und balladesken Tönen hin- und herzuschalten. Dafür sorgen nicht zuletzt die Gäste auf "Almah", zu denen NIGHTWISH-Gitarrist Emppu Vuorinen, STRATOVARIUS-Bassist Lauri Porra und KAMELOT-Drummer Casey Grillo gehören. Eine hochkarätige Mannschaft hat sich der Brasilianer da geangelt, die Songs wie den kernigen Opener "King", das epische "Forgotten Land", das treibende "Golden Empire" oder mein persönliches Highlight "Children Of Lies" (geile Power-Hymne) auf sehr hohem Niveau veredelt. Seit Kurzem ist das ALMAH-Debüt auch in Deutschland über AFM Records erhältlich und wurde angeblich noch (in der "Limited Edition") um zwei Bonustracks aufgestockt. Für Melodic Metaller und natürlich ANGRA-Fans eine echte Bank!

Almah


Cover - Almah Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:11 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Tod und Teufel

()

So ganz weiß ich nicht, was ich nach dem Studium diverser Threads in Foren von SPLIT IMAGE halten soll, da der Vorwurf der Kokettierung mit der rechten Szene oft vorgebracht wurde. Wenn da was dran ist, ist die Band natürlich zu boykottieren und das Review hier wird gelöscht. Musikalisch gibt es auf der quasi-Reunion-Scheibe der Ostwestfalen (vor knapp 10 Jahren hat man sich aufgelöst) eine geballte Ladung Streetpunk, die natürlich an die ONKELZ und Konsorten gemahnt. So recht überzeugen kann die gut produzierte Scheibe aber nicht, dafür sind viele Songs zu bieder und berechenbar oder gleich abgrundtief peinlich wie die anscheinend ernst gemeinte Hymne auf Ostwestfalen ("Ostwestfalenlied"). Irgendwie wirkt die ganze Platte zu zahm, besonders wenn man sich volltätowierten Herren auf dem Cover anschaut - von denen hätte ich mehr Brachialität erwartet. So plätschern die elf Songs vor sich hin, ohne das auch nur einer positiv im Ohr hängenbleibt. Aber vielleicht bin ich auch nicht der Richtige für diese Musik, ich komme ja nicht aus Ostwestfalen.

Tod und Teufel


Cover - Tod und Teufel Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 39:27 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Thrash Metal

()

Mit dem Bandnamen haben die Norweger um Drummer Faust (EMPEROR, ABORYM, SCUM) schon vorab für Erregungszustände gesorgt, besonders in diversen Black Metal-Foren wurde sich darüber echauffiert, dass Tsunami nach der Katastrophe in Asien nicht mehr genutzt werden darf. Ist ja eigentlich wumpe, bei den tausenden beknackteren Bandnamen, die es so gibt, also lassen wir das Thema ruhen und kommen zur Musik: da ist allein die Titelnennung schon Aussage genug. Die vier Nordlicht prügeln sich in fast schon klassicher Manier durch sieben Songs und ein mehr als zehnminütiges Instrumental am Ende, ohne dabei altbacken zu klingen. Die Songs gehen geradewegs ins Blut und laden zum Nackenmuskelnstärken ein und kommen ohne Umschweife auf den Punkt, wie schon der Opener "Evil Unleashed" und später das famose "Devoured By Flames" beweisen. Einziges Manko ist der eintönige Gesang, der nach der Hälfte der Platte zu Ohrenbluten führen kann, auch wenn dezent eingestreute Backing Shouts (oder besser Growls) für Abwechslung sorgen. Mit zunehmender Spielzeit fällt die beinahe durchgehend gleiche Geschwindigkeit auf, die die sieben Songs etwas gleichförmig wirken läßt, da wäre ein richtig schneller Knüppler eine willkommene Abwechslung gewesen. Trotz dieser Mankos ist "Thrash Metal" eine feine Thrash-Scheibe geworden, die sich Thrasher bedenkenlos kaufen können, für einen Adrenalinschub beim Autofahren ist sie allemal gut.

Thrash Metal


Cover - Thrash Metal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 42:57 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Asshole

()

"Asshole" ist das Debüt des Hamburger Trios KONGO SKULLS, das aus Offel (Gitarre, Vocals), Sven (Bass) und Jan (Drums, Vocals) besteht. Die Jungs spielen richtig simplen, dreckigen und hymnischen "Ass Rock", der allerdings mehr traditionellem Rock´n´Roll, denn der metallischeren Variante der Marke HELLACOPTERS oder TURBONEGRO zugetan ist. Sonderlich hart sind KONGO SKULLS nicht unbedingt, müssen sie aber auch gar nicht sein, denn die Wirkung ihrer Musik entfaltet sich hauptsächlich in Kombination mit den coolen Straßenköter-Texten, die sehr unterhaltsam sind und ohne große Probleme mitgegrölt werden können. Und genau diese sehr eingängige Mischung macht Songs wie "I´m A Man", "Next Train", "Elevatorman" oder "My Dog" zu echten Party-Krachern, die durch den rauen Gesang zusätzlich an Authentizität gewinnen. Eine große "Message" scheint die Band nicht zu haben, aber das tut auch nicht Not, solange man auf so hohem Niveau eine Platte einspielt, die einfach Spaß macht und gut das Haus rockt. Für "Ass(hole) Rock´n´Roller" ein echter Geheimtipp!

Asshole


Cover - Asshole Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 44:19 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

O3 A Trilogy - Part II

()

Laßt euch bitte in Punkto DOMINICI und deren aktuellen Werk "O3 A Trilogy - Part 2" keine solche Plagiatsmärchen erzählen, wie es so manche Schreiberlinge aus mir eher nicht nachvollziehbaren Gründen gerne glauben machen wollen. Sicher der Hauptprotagonist dieser Scheibe Charlie Dominici (1987 bis 1989 Sänger von DREAM THEATER auf deren legendären Debüt "When Dream And Day Unite") nutzt hier in Punkto Promotion seine Vergangenheit durchaus geschickt aber kopiert hier keinesfalls auf Teufel komm raus die stilistischen Feinheiten oder überhaupt seine Ex-Band. Auch wenn er sich musikalisch nicht all zu weit weg von DT bewegt ist doch der musikalische Ansatz schon betont stärker melodramatischer, mit einem hohen epischen Faktor der manchmal fast ins Musical geht geprägt. Er liebt es dabei u.a. in bombastisch-symphonischen Pomp zu schwelgen und da fallend dann Vergleiche wie QUEEN oder SAVATAGE zu seeligen "Streets" Zeiten. Auch seine Stimme, die manchem vielleicht erst etwas gewöhnungsbedürftig erscheinen mag, da sie viel eher einen typischen True Metal Charakter aufweist und sich allein schon deshalb meilenweit u.a. von einem gewissen James LaBrie oder sonstigen Kollegen des Genres unterscheidet .

Nachdem Charlie sich von seinen Jungs aus New York getrennt hatte zog sich völlig aus dem Musikbusiness zurück und ergriff einen bürgerlichen Beruf nach. Erst im Jahr 2004 trat er wieder ins öffentliche Rampenlicht zurück passend zum 15-jährigen Jubiläum des Dream Theater-Debüts im Rahmen eines Gigs als Special Guest. Danach startete er eine Solokarriere mit nahezu unbekannten und in 2005 selbst vertriebenen "O3 A Trilogy - Part 1". Der zweite Teil dieser Trilogie wurde jetzt über die Spezialisten von InsideOut veröffentlicht und dieses Album bietet wirklich einiges an melodischen Prog Metal mit manchmal zwar recht aufwühlenden Pathos aber ohne dabei so peinlich und klischeehaft wie die meisten Kapellen der Schwertschwingerbrüderszene zu klingen. Die Band schafft es wuchtige, urchwüchsige Riffs sowie virtuose Soli mit klasse Hooklines und vor allem genügend Atmosphäre zu verbinden - das alles im Gesamtkontext mit sinnvollen Breaks und natürlich auch manchmal ausufernden Geschwindigkeitsorgien auf den Gitarrenbrettern oder virtuose Keyboardkaskaden. Seine beteiligten Mitmusiker sind dabei absolut klasse drauf, auch wenn DOMINICI natürlich das Progmetal Rad nicht neu erfinden - dieses Album hat seine Berechtigung, da es trotz natürlich vieler bekannter Stilelemente einfach zu gute Songs, ungewöhnliche Facetten und komplexen Arrangements jederzeit packende und nachvollziehbare Unterhaltung bietet. Der Opener "The Monster" als rein instrumentales acht Minuten Opus könnte noch am ehesten Querverweise an seine Vergangenheit provozieren hier wird moderner Progmetal mit all seine Facetten fliegende Tastenteppiche mit Streicherarrangements und wild zirkulierenden Gitarren geboten. Bereits der nächste Track 2Nowhere to hide", in dem der namenslose Hauptcharakter dieser Geschichte vorgestellt wird (ein cholerischer, gewalttätig veranlagter Alkoholiker, der sich als "Schläfer" in die USA eingeschleust hat, an einer Art biologischer Waffe arbeitet, einen Cop erschießt und zum Schluß sogar das gehasste Land zu verstehen scheint) zeigt die offensichtlichen Eigenheiten von DOMINICI. Hier will man nicht überbetont mit jeder Note oder Sequenz unbedingt beweisen, wie technisch versiert oder toll man an seinen Instrumenten ist sondern man bleibt am Boden, trotz hohen Niveaus, die Vocals sind bodenständig und eindringlich an der Melodie verhaftet mit teilweise ebenfalls schönen Backings. Danach wird der Sound irgendwie rauer, nicht so hochglanzpoliert wie bereits erwähnte New Yorker. Für mich einer der Höhepunkte der CD dann ganz klar das dramatische und sich langsam immer mehr hochsteigernde "School of Pain" bis zum hymnischen Finale. Die Pianoballade "The real Life" kann zwar einen gewissen Musical oder auch MEAT LOAF Touch nicht verleugnen aber warum denn auch großes Epic-Kino. Als krönender Abschluß folgt dann noch "A new Hope" auf dem Dominici nochmal seine ganze stimmliche Bandbreite von rauem Power Metal bis hin zu gefühlvollen Parts besten rüberbringt. Die Band klingt frisch, authentisch und versteht es dabei absolut die weiten Spannungsbögen mit viel Details und Leben zu versehen ohne dass man in Gefahr gerät zu viel instrumentelle Gähnphasen einzubauen. Insgesamt ist "O3 A Trilogy - Part 2" eine grundsolide Sache geworden, super produziert und ohne jede Einschränkung für alle Melodic und Progressive Freunde zu empfehlen. Der dritte Teil soll schon in Planung sein, darauf kann man sich jetzt schon freuen.

O3 A Trilogy - Part II


Cover - O3 A Trilogy - Part II Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 54:30 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Shadows Of The Past

()

Gerade mal zwanzig Lenze zählen die fünf Mucker von ART OF VIOLENCE im Durchschnitt, da komm ich mir schon wie ein alter Sack vor. Auf ihrem schon im letzten Jahr erschienen Halb-Album (sieben Songs sind genau im Grenzgebiet von EP und Album) beweisen die Pforzheimer ein Gespür für melodischen Death Metal, der in hoher Qualität und gut produziert überzeugen kann. Zwar wird das metallische Rad auch hier nicht neu erfunden, aber die durchweg flotten Nummern machen Laune und laden zum Abgehen ein, das ist schon mal ne gute Sache. Das Niveau der Songs ist durchweg hoch, Ausfälle hat "Shadows Of The Past" keine, was für das gute Songwriting der Band spricht. ART OF VIOLENCE bringen sich mit dem Silberling als vielversprechende Nachwuchscombo in Position, die hoffentlich noch lange von sich reden machen wird, zu gönnen wäre es ihnen nach diesem starken Einstand!

Shadows Of The Past


Cover - Shadows Of The Past Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 30:48 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Bone Collection

()

DEFLORATION haben mit ihrem Remission Records-Einstand völlig zu Recht haufenweise gute Kritiken eingefahren, von daher gab es für das Quintett keine Veranlassung die musikalische Ausrichtung zu ändern. "The Bone Collection" ist also wieder US Death Metal pur, das mit dem CANNIBAL CORPSE-lastigen "The Last Breath" als Opener gleich in die Vollen geht. Gnadenloses Geprügel, mit den für das Genre typischen Gitarrenwänden und einem herrlich growlenden Mann am Mikro. So geht es munter weiter, das gesamte Album ist eine einzige Prügelattacke, bei der die Eingängigkeit zum Glück nicht zu kurz kommt und das durch die druckvolle Produktion eindrucksvoll in Szene gesetzt wird. Für Freunde gepflegten Ami-Geprügels ist "The Bone Collection" die ideale Scheibe, auch wenn der letzte Kick in Form eines Smash-Hits Marke "Suffering In Ecstasy" fehlt. Aber irgendwas ist ja immer.

The Bone Collection


Cover - The Bone Collection Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 36:38 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Schizophrenia

()

Die Schweiz zeichnete sich bislang fast vornehmlich durch herausragende Hardrockformationen wie KROKUS, GOTTHARD, oder SHAKRA aus, für die härteren oder gar progressiven Gefilde finden sich nur wenig bis gar keine Beispiele und schon gar keine die international den Durchbruch geschafft hätten. Ich wage jetzt mal die keineswegs vermessene Aussage, dass auch NEVERLAND mit ihrem Zweitwerk "Schizophrenia" an diesem Fact (leider) nichts ändern werden. Zu gesichtslos und vor allem absolut beliebig kommt dieser eidgenössische Sechser, dessen Ursprünge bereits auf dass Jahr 1999 zurückgehen, mit seinem Progressive Power Metal Gebräu daher. Die Jungs probieren auf der zwar soliden Produktion (einzig der Schlagzeugsound kommt stellenweise etwas flach daher) zwar alles, technisch versiert vor allem die Gitarrenarbeit aber die Songs kommen nur selten über nette Melodien und gefällige Arrangements (der Keyboarder setzt einige gelungene Akzente) hinaus. Der Versuch immer wieder ordentlich Gas zu geben mit vielen Doublebassattacken verliert ebenfalls mit der Zeit seinen Reiz, da diese zwar klassisch geprägten aber meist seelenlosen Läufe die Gitarrenhälse rauf und runter, einfach zu wenig eigenständige Substanz hergeben und einfach nur MALMSTEEN Dejavus in Serie hervorbringen, hatten wir alles schon mal und auch besser. Dann werden auch noch leicht symphonische Facetten mit bekanntem RHAPSODY Bombast hervorgekramt, ebenfalls ein alter Hut und dann der Sänger. Die recht kehlige Stimme besitzt zwar zum Glück keines dieser Standarteunuchen-Timbres reist mich aber trotzdem nicht vom Hocker, da er einfach viel zu angestrengt, betont gepreßt agiert klingt irgendwie nach einem heiseren Claus Lessmann (BONFIRE) nee da müsste einfach mehr Volumen und Ausdruck her. Wie gesagt aus dem Progressive Baukasten wurde hier allzu einfallslos nach bekannten Strickmustern allenfalls zum aufbauschen der ansonsten in typischen Melodic Metal gehaltenen Songstrukturen, wie man sie derzeit von vielen Kapellen dieser Welle findet, verwendet und kommt daher absolut ohne jeden eigenen Esprit daher. Sicher bei dem ein oder andere der 9 Tracks enttäuschen NEVERLAND dann doch nicht ausnahmslos u.a. ausgerechnet die kraftvolle Ballade "Anguish" oder dass gefällige "Mysteria" mit einem recht abwechslungsreichen Songaufbau (auch wenn mir die Hookline irgendwie bekannt vorkommt) kommen ganz solide Wenn da nicht die größtenteils zu sehr schablonenhaften Geschichten dabei wären "Buy your Dream" oder auch der platte Totalausfall wie das nervig-klischeehafte "Brave Warrior". Also nee Jungs, gegen die von "euch" selbst genannten Bands wie SYMPHONY X (paßt stilistisch noch einigermaßen) oder gar DREAM THEATER (hier sind keinerlei Berührungspunkte auszumachen) spielt "Schizophrenia" nur in der zweiten Liga, da reißt auch ein schönes Coverartwork nichts mehr raus.

Schizophrenia


Cover - Schizophrenia Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 55:31 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Elementary

()

Viel Zeit haben sich THE END seit "Within Dividia" gelassen. Zeit, in der sie ihren Noisecore einer kleinen Richtungsänderung unterzogen und melancholische Musik konsumiert haben müssen. "Elementary" läßt jedenfalls diese Rückschlüsse zu und zeigt THE END in der Schnittmenge von Postcore-Sachen wie ISIS oder CULT OF LUNA, der Aggression von BURST und MASTODON und der depressiven Stimmung à la KATATONIA und PLACEBO, weit weg auf jeden Fall von dem noisigen Inferno, dass der Erstling noch war. Beeindruckend ist der fast zehnminütige Rausschmeißer "And Always?", der eine völlig neue Seite der Band offenbart und finnischer selbst von SENTENCED nicht hinbekommen werden könnte. Allerdings sind die zehn Tracks keine leicht verdauliche Kost und weit ab von Massenkompabilität, THE END mögen noch immer das noisige, sperrige, brutale und erfordern Zeit und Hingabe, bis die Songs vollständig entschlüsselt sind. Wer dazu bereit ist, wir mit einer melancholisch-schönen Postcore-Platte belohnt, die ebenso traurig wie qualitativ hochwertig ist.

Elementary


Cover - Elementary Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 51:10 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Freedom Kills

()

Wer auf neues Material der kalifornischen Punks wartet, muss sich auch weiterhin noch ein wenig gedulden. Denn nach der Compilation "17 Years Of...Chaos" vom letzten Jahr veröffentlicht People Like You jetzt zunächst das in den USA bereits 2004 erschienene Album "Freedom Kills". Hat die Compilation bereits einen guten Eindruck vom rauen und größtenteils brachialen Streetpunk-Sound des Fünfers vermittelt, legt "Freedom Kills" noch einen drauf. Mit "What You Gonna Do" und "Another Boot Party" gibt es zwei vom Tempo her relativ gemäßigte, großartige Mitgröl-Punkrock-Nummern, aber der Großteil bewegt sich im Hochgeschwindigkeitsbereich und weist deutliche Hardcore- und teils sogar Metal-Einflüsse auf. Dabei prügeln die Musiker ihre Instrumente so energiegeladen nach vorne und röhrt Rob Chaos dermaßen rotzig ins Mikro, dass einen die aggressive Intensität ihres rohen Sounds schlichtweg umhaut. Die Covers von den MISFITS ("Attitude") und TWISTED SISTER ("We´re Not Gonna Take It") wären allerdings nicht nötig gewesen. Denn TOTAL CHAOS zeigen auf diesem Album, dass sie über genügend eigenes hervorragendes Material verfügen und nicht aufs Nachspielen von Songs anderer Bands angewiesen sind.

Freedom Kills


Cover - Freedom Kills Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 41:50 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to RSS - CD