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Land Of Tales

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Finnland, das Land der neben tausend Seen auch gefühlten tausend Rock- und Metalbands, hat einen neuen aufstrebenden Stern im ohnehin schon gut gefüllten Sternenhimmel: mit LAND OF TALES debütiert nun eine junge Melodic Rockband mit ihrem selbstbetitelten Werk. Schon die Eröffnungssong "Silence" und "Slow Waters" stellen unter Beweis, dass die Herrschaften durchaus ein Händchen für einschmeichelnde Melodien unterstützt von der relativ genre-typischen Gitarren-Keyboard-Kombination haben. Bei "Keep Out" wird das bis dato dann noch etwas verträumtere Tempo stärker angezogen und steuert Richtung geradliniger Melodic-Rocker. In "Wasted Chance" findet sich eine herrlich fragil-sehnsüchtige, bittersüße Ballade, bei der man kaum anders kann, als in weite Ferne zu starren und Erinnerungen an eigene vorübergehend so hell leuchtende und dann letztendlich doch gescheiterte Träume nachzuhängen. "Nobody Dares" zeigt insbesondere beim Keyboard im Intro gewisse 80er-Anleihen, die jedoch zurückhaltend genug bleiben, um nicht angestaubt zu wirken. Bei "Choose" schleicht sich wieder unterschwellig ein wenig die Melancholie ein, die Melodie setzt sich im Gehörgang fest und scheint geneigt, zu bleiben. Mit "Fading Away" ist auch die Kategorie Piano/Streicher-Ballade vertreten und mit dem eingängigen, wieder etwas flotteren "Right As Rain" entlassen LAND OF TALES einen dann schließlich. Auf baldiges Wiederhören.

Land Of Tales


Cover - Land Of Tales Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 44:43 ()
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The 3 Ways Of Brutality

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Heidewitzka, Herr Kapitän, hier kommt ja mal ein fettes Death-Grind-Teil reingehoppelt. Die Polen PARRICIDE, deren Landsmänner INCARNATED sowie die Japaner REEXAMINE hobeln hier um die Wette, dass die Säge kracht. PARRICIDE machen mit den zwölf Songs der EP "...And My Name Is 10" den Anfang und groove-grinden gar gefährlich. Terrorizer und andere Genre-Größen standen hier Pate, alles, was die seit 18 Jahren aktive Band treibt hat Hand und Fuß, einschließlich gelungener Tempowechsel und Gurgel-Growls. INCARNATED fahren ihren Zug eher der alten Dismember-Schule, Death Metal der alten Schule mit extrem dengelnden, tiefen Gitarren und jede Menge Melodie. Schön breiter Sound, der lediglich von der etwas merkwürdigen, doch recht hohen Schüler-Stimme beeinträchtigt wird. Dennoch schön blutig. Schließlich japsen die Japsen wie der Frosch fotzt. Der Sound klingt ein wenig wattiert, der Sänger eben wie eine Unke mit schlechter Laune – manchmal hört er sich aber auch an wie ein abzustechendes Ferkel. Die vielen Breaks stören ein wenig das runde Hörvergnügen, dafür entschädigt ein gelungenes BT-Cover zum Abschluss. Insgesamt ein gelungener Output mit allerdings sinkendem, aber immer noch „okayem“ Niveau.



Songs:

PARRICIDE “…And My Name Is 10”

Esteem (Respect)

We Will Call You - Part 1

We Will Call You - Part 2

We Will Call You - Part 3

Matando Gueros (BRUJERIA-Cover

Bitch At Money Exchange ON Romanian & Hungarian Border

Revenge Of Polish Rednecks

Hatred Like Any Others - Tale 1

Love - Tale 2

Among Liars

Gory Inspiration (DEAD INFECTIONS Cover)

Hu Man



INCARNATED “Neverending Gory”

Sculpting The Countencance Of God

An Ordinary Slow And Painful Torture

A Stillborn Cannibalism Manual

Pound Of Meat

Anatomical Scheme Of Human Form

Abnormally Deceased



REEXAMINE “From The Cradle Top The Grave”

Dead From Suffocation

Go Bonkers

Laughing Dolls In The Purple Sunshin

Reexamine

Stress Death

For Victory (Bolt Thrower-Cover)

The 3 Ways Of Brutality


Cover - The 3 Ways Of Brutality Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 24
Länge: 59:6 ()
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Sub Templum

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„Anti-Music“ nennen die drei Briten ihren Stil und haben damit verdammt Recht. Fast 74 Minuten wabern apokalyptische Töne aus den todgeweihten Boxen – und sofort ist die Bude voll imaginärer Drogendämpfe und satanischer Teufelsanbeter. Crowley und Co. standen bei Bandgründung genauso Pate wie die Verehrer sämtlicher natürlicher und synthetischer Drogen. Mit normalen Maßstäben ist nicht zu messe, was sich das Trio bei seiner Musik denkt – geschweige denn, was Leute denken und fühlen, die sich das freiwillig antun. Den Vogel schießt das Schluss-Stück „Gate III – Devils from the Outer Dark“ ab – 35 Minuten dauert das teuflische Stück. Nenn es Doom, nenn es Doom-Death, Sludge, Drone oder Funeral – lebensbejahend ist hier absolut nichts. Und dennoch holen die Briten durch ihre Fähigkeit, die richtigen Drumsschläge zur richtigen Zeit auszupacken, sogar einen gewissen Groove hin, denn die runtergestimmte Gitarre und die rausgewürgten Vocals sogar noch unterstützen. Keine Ahnung, was die Jungs damit bezwecken, aber gute Laune ist hier nicht das Ziel. Wer aber mal wieder was richtig Fieses, was Abseitiges hören möchte, der ist bei MOSS sicherlich furchtbar gut bedient. Aaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh….

Sub Templum


Cover - Sub Templum Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 73:53 ()
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Dome La Muerte And The Diggers

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Rock’n’Roll ihr Affen! Zwar bedienen die ItalienerInnen mit Lady Casanova in ihren Rehen jedwedes Klischees des Garagen-(Punk)-Rock’n’Roll – Spaß haben sie dennoch viel inne Backen. Wer die ganze skandinavische Posse um Hellacopters und Co. verehrt, wird auch die Südeuropäer mögen. Sie gehen zwar etwas basischer zu Werke, aber letztlich machen sie’s wie alle anderen: Sie rotzen, sie bluesen, sie rocken, sie solieren drogenschwanger („Cold Turkey“, Lennon-Cover). Auch mit den beiden anderen Cover-Stücken „Fire Of Love“ von Gun Club und „Heart Full Of Soul“ von den Yardbirds machen DOME LA MUERTE AND THE DIGGERS nichts verkehrt, ein wirklich Welt bewegendes Album ist ihnen dennoch nicht gelingen. Aber wer will schon die Welt bewegen, wenn man auch einfach Mitsingen und Party machen kann. Und dazu taugt das selbstbetitelte Scheibchen ohne Weiteres.

Dome La Muerte And The Diggers


Cover - Dome La Muerte And The Diggers Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 31:16 ()
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Them Vs. You Vs. Me

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FINGER ELEVEN kommen aus Kanada - und ja, wenn man sich so nennt, muss man eigentlich auch Alternative Mucke machen. Zum Glück präsentieren uns die Herren nicht einen weiteren Aufguss der typisch mainstreamigen angelegten Sounds a la CREED, STAIND oder der mittlerweile unsäglich (zumindest bei mir) abgehörten NICKELBACK. Die aktuelle Scheibe "Them Vs. You Vs. Me" bietet daher erfreulicherweise eine doch eher etwas noisigere, nicht so auf cheesy Hooks ausgerichtete Variante dieses Genres. Die Band muss nur hier bei uns in Europa immer noch als Geheimtipp verkauft werden - überm Teich hat man den Insiderstatuts mit Chartentries und Hitsingles bereits längst hinter sich gelassen.

Bereits 1994 unter dem Namen RAINBOW BUTT MONKEYS gegründet, erfolgte mit dem zweites Album „Tip“ 1997 die Umbenennung in FINGER ELEVEN. Jetzt ist man also mit Album Nummer vier am Start und die Scheibe rockt durchaus amtlich, man versucht mit wechslenden instrumentierungen u.a. mit variablen Gitarrensounds abwechslungsreich zu klingen. Wechselnde Rythmiken unterstützen dabei ebenfalls die meist mittelschnell präsentierten Tracks. Das Songwriting ist nicht so überragend aber meist solide, absolute Ausfälle gibt es keine zu finden auch wenn es im zweiten Teil des Albums inhaltlich etwas belangloser wird. Der starke Beginn mit der schmissigen Single „Paralyzer“ fönt sehr gut rein, hat Ohrwurmcharakter (wie die meisten der Songs) aber damit ist einer der wenigen Höhepunkte gleich zu Beginn verbraucht. Der Sänger kann was, hat ein kerniges Organ und versucht nicht die weinerliche Tour. Die knackige Produktion mit einem besonders tighten Drumsound passt ebenfalls, der erdige Rockcharakter kommt gut rüber und die Jungs haben hörbar Spaß an ihrer Musik. Das Album bietet viel gelungenes Material, balladenartiges darf dabei nicht fehlen, dabei geht es nie zu übertrieben pathetisch oder zu dick aufgetragen zu. Die Mischung stimmt bei Songs wie “One Thing”, “Falling On” (leicht grungig) oder „Lost My Way“. Zwischendurch sorgen dann Powerballaden für Abwechslung, z.B. "I'll Keep Your Memory Vague" oder das packende "Change The World". Noch etwas bedächtiger ist dann „Talking To The Walls“ geworden, der Song ist nicht übel, klingt aber wie typisches Chartsfutter. Hier setzt auch mein einziger Kritikpunkt ein, ein paar mehr schnellere Song hätten nicht geschadet. Es gibt auch einige abgedrehte Gitarrensolos zu hören, davon bitte zukünftig viel mehr, da ist durchaus großes Potential vorhanden. So wirkt es manchmal wie mit leicht angezogener Handbremse gespielt. Die Scheibe endet dann mit dem coolen sowie hymnischen "Easy Life".

Abschließend bleibt hier festzuhalten: "Them Vs. You Vs Me“ ist zwar schon schlüssig, manchmal sogar etwas weg von den Radiostandardsachen - nur besonders originell im Sinne von ungewöhnlich oder innovativ ist die Scheibe auf Dauer nicht. Aber welche Band kann dies musikalisch schon von sich behaupten?! Die angesprochene Zielgruppe wird mit FINGER ELEVEN daher eine gute Alternative zu den (noch) bekannteren großen Namen finden.

Them Vs. You Vs. Me


Cover - Them Vs. You Vs. Me Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 41:12 ()
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Lost To The Living

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Um es kurz zu machen: Bandname und Albumtitel sind Programm, auf "Lost To The Living" geht es ordentlich finster zu. Über nicht unbeträchtliche Teile hinweg etwas vergeblich sucht man dagegen die angepriesenen "wunderschönen, melancholischen Melodien"- instrumental klingen diese durchaus mal an, insbesondere in den Intros, wie schon der Opener "Cathedral" demonstriert, aber im großen Ganzen dominiert für derartiges O´Rourkes Black-/Death Metal-lastiger Grunzgesang zu sehr. Also eindeutig Futter für die Freunde härterer und rauerer Gangarten, die auch an dem vorwärtstreibenden und zum Teil atmosphärischen Background ihre Freude haben könnten. "And A Slow Surrender" kommt deutlich getragener und rein instrumental daher, bei "Woke Up Lost" und dem verträumt-ruhigen "Last Alone" lässt O´Rourke zur Abwechslung mal das Gegrunze und zeigt, dass er auch anders kann. Und damit ihm das Stammpublikum dabei trotzdem nicht Gefahr läuft, einzuschlafen, wird im Anschluss an beide Songs noch mal in gewohnter Grabestiefe Gas gegeben.

Lost To The Living


Cover - Lost To The Living Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 51:33 ()
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Gimme More (The Best Of The Rest & Leftovers)

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Gerade mal ein Dreiviertel-Jahr ist seit dem Release des letzten Albums des Schweizer Vorzeige-Psychobilly-Trios vergangen, da wird auch schon mit einem neuen Release nachgelegt. Bei „Gimme More“ handelt es sich allerdings nicht um wirklich neues Material, sondern vielmehr um sieben Tracks aus den Studio-Sessions für „Touch And Go“, die es nicht aufs Album geschafft haben. Das heißt aber nicht, dass diese von schlechterer Qualität sind. Man vermisst zwar etwas den Druck des „Touch And Go“-Albums, aber ansonsten rocken sich die PEACOCKS in gewohnt straighter und rotziger Weise durch die Songs und zeigen dabei einmal mehr ihre große musikalische Bandbreite, die von punkigem Rockabilly bis Country reicht. Mit „C’mon Everybody“ gibt es dann auch noch ein gelungenes Elvis-Cover zu hören (nicht zu verwechseln mit dem Eddie Cochran-Song gleichen Namens). Trotzdem - auch wenn es hier nur erstklassiges Material zu hören gibt, riecht das Ganze ein bisschen nach Resteverwertung, und mit grade mal sieben Tracks ist diese dazu noch etwas mager ausgefallen. Da reißt auch der Bonus-Video-Track von „Gimme More“ nicht mehr viel raus. Die Scheibe ist daher wohl vor allem für Komplettisten und Hardcore-Fans geeignet. Allen anderen sei der Vorgänger „Touch And Go“ empfohlen.

Gimme More (The Best Of The Rest & Leftovers)


Cover - Gimme More (The Best Of The Rest & Leftovers) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 14:45 ()
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Too Late To Die Young

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Die WONDERFOOLS aus Norwegen haben es nicht eilig. Ihr letztes Album namens „Future Classics“ erschien Ende 2004, und mit diesem haben sie ihren Ruf als bester HELLACOPTERS-Klon überhaupt gefestigt. Mit dem neuen und vierten Album hat man sich von den großen Vorbildern verabschiedet – sich dafür aber neue gesucht. Hier hört man jetzt z. B. die FOO FIGHTERS heraus („Thinking Of Something Mean To Say“, „Too Late To Die Young“), GREEN DAY („Out Of My Mind”) sowie diverse Glam-Bands („She’s So Easy”, „The Song About The Song“, “Never Gonna Make It”). Insgesamt haben die Jungs das Tempo deutlich rausgenommen und orientieren sich eher an klassischem als an Schweinerock. Weltbewegend ist das nicht, aber immer noch werden hier gut gemachte Songs und tolle Hooks geboten. Was fehlt, ist allerdings eine ordentlich Portion Dreck. Besonders deutlich wird das beim poppigen „Apples“, das einfach zu schön geraten und nahezu rock-befreit ist. Und viel zu selten geht es richtig ab, wie etwa beim nach vorne gepeitschten „Nothing Left To Burn“. Unterm Strich haben die WONDERFOOLS hier wieder ein ordentliches Album abgeliefert, aber vom Hocker reißen wird es wohl niemanden.

Too Late To Die Young


Cover - Too Late To Die Young Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 43:20 ()
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... Of Frost And War

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Dass Allstar-Bands im Death Metal-Genre sehr gut funktionieren können, zeigen nicht nur die immer noch aktuellen Beispiele SIX FEET UNDER oder BLOODBATH, sondern seit Neuestem auch eine Kapelle namens HAIL OF BULLETS, die bereits Anfang des Jahres mit einem coolen Demo auf sich aufmerksam machen konnte. Nun liegt mit „… Of Frost And War“ das Debütalbum des Quintetts vor, das sich aus Martin Van Drunen (ASPHYX), Theo Van Eekelen (Ex-HOUWITSER), Ed Warby (GOREFEST) und den beiden THANATOS-Gitarristen Paul Baayens und Stephan Gebedi zusammensetzt. Die Jungs haben sich vor einiger Zeit beim Saufen getroffen und darüber lamentiert, ob man nicht zusammen mal richtig schön oldschoolige Todesmucke machen könne. Herausgekommen ist dabei ein Album, das so ziemlich alles in seinem Genre wegbläst, was seit dem letzten, genialen BOLT THROWER-Streich „Those Once Loyal“ auf die Menschheit losgelassen wurde. Stilistisch (fast schon natürlich) irgendwo zwischen ASPHYX, GOREFEST und erwähnten englischen Panzerfahrern angesiedelt, hauen einen Hassbolzen der Marke „Ordered Eastward“, „General Winter“, „Red Wolves Of Stalin“ oder die doomige Abrissbirne „Berlin“ mit einem heftigen Punch geradewegs aus den Birkenstock. Die Songtitel verraten bereits, dass das Konzept des Albums vom Zweiten Weltkrieg handelt, und nichts Anderes als musikalischer Weltkrieg wird von dieser Band zelebriert. Martin Van Drunen röhrt brachial wie eh und je und hat scheinbar gegenüber früher noch ein paar Schippen Kotzbrocken nachgelegt, was perfekt zum stumpfen, dabei dennoch musikalischen Inferno der Band passt. Lange Rede, kurzer Sinn: Death Metaller müssen „… Of Frost And War“ besitzen, damit sie weiterhin mitreden können, denn dieser orange Haufen hat hier eine unglaublich geile Scheibe vorgelegt, die hoffentlich nicht das einzige Werk dieser sich anscheinend blind verstehenden Truppe bleiben wird. Live übrigens abzufeiern/lobzupreisen/anzubeten auf dem diesjährigen „Party.San“-Festival!

... Of Frost And War


Cover - ... Of Frost And War Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 56:5 ()
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Tales Of The Ancient Age

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Retro-Sound ist schon wieder mehr als out? Mag sein, aber den kalifornischen ANNIHILATION TIME geht das sonstwo vorbei. Der 2001 gegründete Fünfer mischt auf seinem dritten Album Punkrock, Metal und Classic Rock, als wenn die 80er nie aufgehört hätten. Dreckige Gitarrenriffs treffen auf zweistimmige Läufe und hingerotztes Punkrock-Gebölke, dazu ist noch alles in feinstem analogen Garagen-Sound gehalten. Insgesamt klingt das wie eine Mischung aus BLACK SABBATH und BLACK FLAG, und stellenweise fühlt man sich an die Kollegen von VALIANT THORR erinnert - ohne dass ANNIHILATION TIME jedoch an deren Ideenreichtum herankommen. Überhaupt wird die Scheibe auf Dauer dann auch etwas eintönig, denn es geht ohne nennenswerte Highlights einfach nur grade durch. Immerhin muss man der Band aber zugute halten, dass sämtliche Klischees mit einem Augenzwinkern verbraten werden, und was wirklich beeindruckt, ist die grenzenlose Energie und Spielfreude, die hier rübergebracht wird. Nur allzu ernst nehmen kann man das alles eben nicht, aber das tut die Band offenbar auch nicht. Die Jungs wollen einfach nur ordentlich Lärm machen und ihren Spaß dabei haben – und Spaß haben kann man mit ihrer Mucke allemal!

Tales Of The Ancient Age


Cover - Tales Of The Ancient Age Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 33:26 ()
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