Review:

Angl

()

Ja, auch hier wird es den üblichen, mittlerweile langweiligen Mecker-Tenor geben: „Bäh, das klingt nicht wie „In The Nightside Eclipse!“, „Früher waren die richtig geil, aber heute…!“ oder „Ich mochte von denen am Liebsten die „Deathcrush“ und die „Transylvanian Hunger!“… oder so ähnlich. Hier geben sich wieder die horizontal Begrenzten, die Ahnungslosen und die Ignoranten die Klinke in die Hand und werden motzen, dass „Angl“, das zweite Soloalbum von Ex-EMPEROR-Mastermind Ihsahn nicht nach altem, norwegischem Schwarzmetall klingt, sondern wieder sehr musikalisch und progressiv ausgefallen ist. Stilistisch wird der eingeschlagene Pfad des Vorgängers „The Adversary“ grundsätzlich fortgeführt, jedoch scheut sich Ihsahn in der Tat nicht, ein paar mal das alte EMPEROR-Feuer zu zünden, wenn auch eher an die späteren, höchst anspruchsvollen Werke „IX Equilibrium“ und „Prometheus“ angelehnt. Auch klingt „Angl“ eine Ecke reifer und selbstsicherer als „The Adversary“, und auch der Sound (der den Vorgänger seinerzeit sogar den „Tipp“ kostete!) hat sich hörbar verbessert, obwohl das Klanggerüst fast immer noch eine Ecke zu eng für den komplexen Sound der Scheibe erscheint. Aber Ihsahn hat es auch gar nicht nötig, sich hinter einem großen Bombastberg zu verstecken, denn die Songs sind erstklassig genug und sprechen für sich! Einen eingängigen Hit der Marke „Called By The Fire“ findet man dieses Mal zwar nicht (das hymnische, stellenweise sehr emotional gesungene „Emancipation“ kommt dem noch am Nächsten), dafür aber zahlreiche andere Perlen wie den vertrackten Opener „Misanthrope“, das geile, von OPETH´s Mikael Akerfeldt gesanglich unterstütze „Unhealer“, das monumentale „Alchemeist“, das balladeske und beinahe an PSYCHOTIC WALTZ erinnernde „Threnody“ oder die finale Abrissbirne „Monolith“, die noch einmal die Herkunft des Meisters durchblicken lässt. „Angl“ macht eindeutig klar, warum Ihsahn der enge Black Metal-Anzug schon damals nicht so recht passen wollte und wird die Engstirnigen ärgern, aber im selben Zug die Weltoffenen mit einer Hammervorstellung belohnen. Hut ab!

Angl


Cover - Angl Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 47:24 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Stronger

()

NO TURNING BACK könnten im Wörterbuch unter „dedicated“ zu finden sein, so rast- und ruhelos wie die Holländer fegt sonst keine Band über die Bühnen, tourt konstant und veröffentlicht Scheibe um Scheibe. Das neue Werk „Stronger“ kommt zwar Überraschungsfrei daher, das dürfte die Fanschar der Band nicht enttäuschen, bekommen sie doch gut drückenden Hardcore der alten Schule. Markante Vocals, knackige Riffs und fette Gangshouts verströmen den alten New Yorker Flair und lassen die Songs schnell ins Blut gehen. Dabei variieren NO TURNING BACK geschickt die Stilmittel um Langeweile während der guten halben Stunde Spielzeit zu vermeiden. Durchaus mit Erfolg, „Stronger“ ist eine gelungene Angelegenheit geworden, die konstant Druck macht und die Live-Power der Band ins heimische Wohnzimmer bringt. Auf Augenhöhe mit dem aktuellen TERROR-Album werden NO TURNING BACK niemanden enttäuschen, der auf der Suche nach einem ehrlichen Hardcore-Album ist.

Stronger


Cover - Stronger Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 31:37 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

All The Plans We Make Are Going To Fall

()

Was für Finnland ENSTAND, sind für Italien STRENGTH APPROACH. Punkt. Was die Römer auf ihrem GSR-Debüt „All The Plans We Make Are Going To Fail“ vom Stapel lassen, zaubert Hardcore-Fans ein Grinsen ins Gesicht, so eingängig, melodisch und gleichzeitig heftig die Songs aus den Boxen kommen. Ganz so wie bei den großartigen finnischen Kollegen. Die Produktion des 15-Trackers ist zudem ganz ähnlich, etwas rau und trotzdem druckvoll. STRENGTH APPROACH haben im derzeitigen Line-Up (bei dem es in der Vergangenheit regelmäßig Änderungen gab) offensichtlich genaue Vorstellungen, wie ihr Hardcore klingen soll und dem durch die kleinen Punk-Anleihen eine Rotzigkeit verliehen, die das Ganze noch faszinierender macht. Die knappe halbe Stunde vergeht wie im Flug, ohne dass dem Hörer eine Sekunde Zeit zum Luftholen bleibt, jeder Song entpuppt sich als Granate. Wessen Herz bei schnellem Hardcore einen Freundensprung macht, wird mit dem neuen STRENGTH APPROACH-Werk glücklich werden. Großes Kino!

All The Plans We Make Are Going To Fall


Cover - All The Plans We Make Are Going To Fall Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 28:41 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Crowned Infernal

()

Dass SATHANAS aus den USA, genauer gesagt aus Pittsburgh, Pennsylvania stammen, hört man dem Sound des Trios nicht unbedingt an; spontan würde man die Black Thrasher eher dem skandinavischen Raum zuordnen. Schaut man sich die Discography der Band an, sieht man sofort, dass die Jungs gerne dem Underground frönen, denn welche „moderne“ Band veröffentlicht anno 2006 noch Kassetten?! So ganz kompromisslos ist man beim neuen Album „Crowned Infernal“ aber nicht vorgegangen, denn die Scheibe fährt neben einem amtlichen, fetten, voluminösen Sound auch noch ein (geschmackvolles und detailreiches) Cover-Artwork von Kultzeichner Kristian „Necrolord“ Wahlin auf, der auch schon für unter Anderem AT THE GATES und DISSECTION tätig war. Und so ganz entfernt sind SATHANAS von diesen Bands auch stilistisch nicht, denn „Crowned Infernal“ fährt neben einem hohen Thrash-Anteil und einigen schwarzen Elementen auch eine gehörige Portion Melodic Death Metal mit hymnischen Songstrukturen auf, die die Band eher in eine Ecke mit genannten DISSECTION oder NAGLFAR rückt als in einen Topf mit DESASTER, URN und Co.. Aber Stil hin oder her: SATHANAS sind trotz ihrer 20-jährigen Erfahrung und ihrer durchaus vorhandenen technischen Fähigkeiten keine überragenden Songwriter und schaffen es nicht, mitreißende Stücke zu schreiben, die nachhaltig hängen bleiben. „Crowned Infernal“ ist beileibe keine schlechte Angelegenheit, aber im Vergleich mit all den oben genannten Hammerbands spielen sie eindeutig in einer niedrigeren Liga, was das Album wohl nur für eingefleischte Fans interessant macht.

Crowned Infernal


Cover - Crowned Infernal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 41:5 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Overheated

()

POLUTION aus der Schweiz spielen zeitlos guten Hard Rock, einfach, direkt und partytauglich. Neben den Einflüssen der Landsleuten von KROKUS, SHAKRA und GOTTHARD hört man auch, dass die 1997 gegründete Band über Coverversionen von AC/DC, METALLICA, MOTÖRHEAD & Co. gereift ist. Soundmäßig ist es dank Produzent Tommy Vetterli (Coroner) auch schön fett. Anspieltipps: der Hypereingängige flotte Titeltrack „Overheated“, das mit gehörig Power aus den Boxen schallende „Hard Work“ und das abwechslungsreiche, mit modernen Rockeinflüssen versehene Groovemonster „Obsessed“. Dazu, wie aus der Schweiz ja gewohnt, haben POLUTION mit Pascal Gwerder einen Sänger mit einem gut rockenden, rauen Organ an Bord, welcher auch mal nicht zu kitschige Balladen „Don’t Know“ und beruhigende Passagen im überwiegend schnellen Hard Rock auf „Overheated“ mehr als ansprechend rüberbringt. Nicht so stark wie die australischen Überflieger von AIRBORNE, dafür deutlich europäischer und für Fans obiger Combos durchaus mal wieder Futter zum Easy Listening. POLUTION – das paßt doch schon mal.

Overheated


Cover - Overheated Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 42:30 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Twilight And Randomness

()

Das norwegische Trio EMANCER, das auf der Bühne um drei weitere Mitglieder erweitert wird, startete vor über zehn Jahren als Old School-Black Metal-Kapelle, hat aber seinen Stil im Laufe der Jahre arg verfeinert. „Twilight And Randomness“ ist bereits das fünfte Album der Band und hat mit den typisch norwegischen, primitiven Rumpelsounds nicht mehr viel am Hut. EMANCER scheinen eine ähnliche Entwicklung durchgemacht zu haben wie ihre Landsmänner SATYRICON und legen sehr viel Wert auf Atmosphäre, die sie nicht nur durch düstere Keyboardteppiche (von denen sich manche Gothic/Dark Wave-Combo ruhig ´ne dicke Scheibe abschneiden kann) erzeugen, sondern auch durch Wechselgesang (hauptsächlich aggressiv, nur selten klar), den man sich brüderlich teilt sowie durch geschickte Tempowechsel, die EMANCER bisweilen sogar einen Tick in die Frickelecke rücken. Darum hört man „Twilight And Randomness“ auch am Besten an einem Stück durch, denn wirklich eingängig ist keiner der zehn Songs, jedoch kann man der Band einen sehr hohen Dynamikanteil nicht absprechen. Hört Euch einfach mal den geilen Opener „Randomness“ oder das ebenfalls hymnische „The Rewarding Schemes“ an und macht Euch auf eine ausgesprochen starke, wenn auch aufgrund ihrer leicht zerfahrenen Struktur leider nicht ganz perfekte Scheibe gefasst.

Twilight And Randomness


Cover - Twilight And Randomness Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 60:42 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Schoolyard Ghosts

()

Das Projekt NO MAN hat mit Metal eigentlich nicht mal im entferntesten etwas zu tun, aber für die Open Minded Fraktion, die auch, ich sag mal vorsichtig mit "etwas entspannterer Mucke" etwas anfangen kann, dürfte die Scheibe „Schoolyard Ghosts“ durchaus die ein oder andere Abwechslung zum Hartwurstalltag bieten.

Insbesondere wenn dann der Name eines der beiden Protagonisten dieses Werkes fällt, Steven Wilson (seines Zeichens Mastermind von PORCUPINE TREE und BLACKFIELD) , dürfte die Aufmerksamkeit doch etwas weiter zunehmen. Man sollte eigentlich annehmen, dass dieser Workaholic mit seinen beiden Bands sowie diversen Gastauftritten ausgelastet genug sei, doch schon seit 1987 hat er diese Zweimann-Band NO-MAN zusammen mit Sänger Tim Bowness am Laufen. Dessen einfühlsame Vocals sind charismatisch, fast nur hauchend unterwegs und erinnern mich vom Timbre an ALAN PARSONS PROJECT sowie noch mehr an Nick Holmes (CUTTING CREW). Fette Elektrogitarren sind hier nur selten und wenn dann eher in wabernden oder auch leicht Floydigen Ausprägungen zu finden, die Scheibe lebt von ihrem quasi-unplugged Charakter. Dabei sind spärliche Instrumentierungen angesagt, die Musik darf sich langsam im Raum entfalten, hier und da werden gelungene Streicherarrangements eingesetzt, es gibt perlige Keys und viele Halleffekte. Melancholische Atmosphären gibt es zu Hauf - dann diese oftmals fast schon zerbrechliche Melodielinien mit verträumt-elegischen Gesamteindruck, das hat schon seinen Reiz. Die Songs sind fast allesamt recht langsam gehalten (etwas mehr Tempovariation hätte ab und an wirklich nicht geschadet), die Schose kommt aber trotzdem nicht wie die nächste Herbstdepression daher, wenn auch diese Jahreszeit mit den vielen molligen Klangperspektiven für die Veröffentlichung vielleicht besser gewesen wäre.
Bereits das schlichte aber markante Thema des Openers “All Sweet Things“ lässt einen nicht mehr los - eine fast schon zu schwülstige Ballade aber dennoch sehr gut gemacht. „Beautiful Songs You Should Know“ kommt dann ebenfalls nur zögernd in Fahrt, sehr intensive Sounds mit leicht psychedelischem Flair finden sich überall auf dem Album. Dann folgt schon etwas überraschend das polternde „Pigeon Drummer“ mit fast schon brachialen Drumsounds die sich mit akzentuierten Streichern und transzendenten Keys abwechseln. Auch die tollen Streicherarrangements (hier wurde das London Session Orchestra unter Leitung von DAVE STEWART eingesetzt) sorgen für viele gelungene Momente in denen intensive Klanggebilde einen wohligen Kontrast benötigen, allerdings nie mit zu klassischem Widerpart. Dann die Übernummer des Albums, das fast 13-minütige „Truenorth“: Auch diese beginnt sehr verschroben, verzehrte Gitarren, fast schon slidig, einfühlsamer Gesang mit Sprechpassagen, gut heraushörbare Bassmotive, tolle Querflöteneinsätze (wie auch bei dem tollen „Where Ever There Is Light“) – das ganze klingt ungeheuer intensiv und hinten raus geht es sogar leicht ambientmäßig weiter mit programmierten Drums. Einzig ein paar leichte Längen dazwischen sowie die letzen paar (überflüssigen) Minuten sind etwas zu unspektakulär geraten. Ebenfalls sehr gelungen ist "Song Of The Surf", das zwar auch mit diesen typisch weiten Klangspektren aufwartet aber mit schönen, etwas weniger dunkel klingenden Gitarrenparts ausklingt. Selbst das sonst bei Weihnachtssongs überstrapazierte Glöckchengebimmel passt hier irgendwie. Einzig der letzte Track von „Schoolyard Ghosts“ - die Musik klingt so wie sie heißt („Mixtaped“) - ist mir zu unausgegoren bzw. experimentell, da fehlt es mir an der musikalischen Linie.

Ansonsten ist hier ein ungeheuer atmosphärisches, stellenweise schwermütiges Album für die ruhigen Momente entstanden, das nach etwas Einhörzeit durchaus auch für den mehrmaligen Gebrauch sowie zum Abschalten und Entspannen vom harten Rockalltag taugt.

Schoolyard Ghosts


Cover - Schoolyard Ghosts Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 53:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Strychnine.213

()

ABORTED sind mittlerweile eine feste Größe im Death Metal-Zirkus geworden, selbst bandintern ist die Globalisierung vorangekommen – mittlerweile ist ABORTED kein rein belgischer Haufen mehr, ein belgisch-englisch-französisches Konglomerat. Death Metal ist halt international. „Strychnine.213“ zeigt die bewährten Trademarks und das hohe handwerkliche Niveau der Musiker, allen voran Sänger Sven und Drummer Daniel sind über die Jahre auf Spitzenniveau gekommen. Die Vergleiche mit CARCASS werden sie trotzdem nie loswerden, zumal sie mit den 10 Songs etwas melodischer geworden sind („Pestiferous Subterfuge“), da tun sich Parellelen zum Ende der Engländer auf. Für Weichspüler ist das neue Langeisen aber trotzdem nix, im Zweifelsfall wird immer noch ordentlich geholzt und der Blast ausgepackt. Verpackt in eine gewohnt druckvolle Produktion kann jeder Song überzeugen und das hohe ABORTED-Niveau halten, ohne dass Langeweile aufkommt. Dafür sind die Musiker mittlerweile als Songschreiber zu versiert und füllen die 37 Minuten problemlos mit genug Abwechslung, um den Hörer durchgehend bei Laune zu halten. Also wieder einmal eine amtliche Death Metal-Scheibe aus dem Hause ABORTED, mit der sich die Band vorsichtig um neue Einflüsse bemüht und gleichzeitig die eigenen Trademarks in Ehren hält. Gelingt nicht jeder Band, ABORTED schon – Respekt!

Strychnine.213


Cover - Strychnine.213 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 37:14 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Cruel Melody

()

Wes Borland war nach seinem Ausstieg bei LIMP BIZKIT nicht untätig und hat seine kreative Energie in einigen Projekten ausgelebt. Bei BLACK LIGHT BURNS hat er mit Danny Lohner (NINE INCH NAILS) und Josh Freese (A PERFECT CIRCLE) hochkarätige Mitstreiter gehabt, die für Tour-Aktivitäten wohl nicht zur Verfügung stehen werden. Als letzter Name muss noch Ross Robinson genannt werden, auf dessem I Am: Wolfpack-Label „Cruel Melody“ in den USA erschienen ist (Edel Records haben die Lizenz für den deutschen Markt). Da kann ja nicht mehr viel schiefgehen? Richtig. Der punkige Opener „Mesopotamia“ leitet den Hörer in die falsche Richtung, aber schon das folgende „Animal“ geht in die eigentliche BLACK LIGHT BURNS-Richtung: episch, sphärisch, abgefahren. Harte Klänge gibt es kaum, Mr. Borland und Co. setzen den Fokus auf eine ruhigere Atmosphäre, was ihnen dank ihrer exzellenten Fähigkeiten keine großen Probleme bereitet. Egal ob "I Have a Need", "New Hunger" oder "I Am Where It Takes Me“, jeder Song zeigt die Klasse der Band, die eine außergewöhnliche Scheibe erschaffen hat. Die Synties sind bei der Erschaffung der Atmosphäre enorm wichtig und werden gekonnt eingesetzt, während sich Mr. Borland bei der Gitarrenarbeit nicht in den Vordergrund drängt. Und über das Drumming muss kein Wort mehr verloren werden, das ist schlicht grandios. LIMP BIZKIT-Jünger werden ihre Nöte mit „Cruel Melody“ haben, aber für neue Klänge aufgeschlossene Fans dunkler Musik werden die Scheibe lieben!

Cruel Melody


Cover - Cruel Melody Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 62:38 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Frailty

()

Bei THE BANNER lief im letzten Jahr eingies schief inklusive einer kurzzeitigen Auflösung der Band. Am Ende haben sich dann alle wieder eingekriegt und zusammen „Frailty“ eingezimmert. Dabei spielten die zurückliegenden schlechten Monate eine hörbar große Rolle, so dreckig, angepisst und wütend können Songs nicht einfach so klingen. Die rotzige Produktion hilft dabei ungemein und gibt gerade den Drums viel Power, was allerdings zu Lasten der Gitarren-Durchschlagskraft geht („Sphrenia“). Dünn klingen die Sechssaiter aber trotzdem nicht, keine Bange. Im Ganzen gesehen bauen THE BANNER in „Frailty“-Songs enormen Druck auf, der sich in vielen schnellen, rotzigen Passagen entlädt, wobei viel Hirnschmalz investiert wurde, um immer wieder anders zu klingen. Ist ihnen gelungen, „Frailty“ steht ähnlich gelagerten Combos wie CANCER BATS in nichts nach, auch wenn noch der letzte Kick fehlt, um in die ganz hohen Ränge zu kommen.

Frailty


Cover - Frailty Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 34:46 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to RSS - CD