Review:

Split

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KODIAK haben mit ihrem (bei Denovali Records kostenlos zu bekommendem) Debütalbum gezeigt, dass sie in Sachen Drone einiges zu sagen haben. Wenig überraschend also, dass NADJA, das kanadische Duo, sich die Jungs für eine Split herangeholt hat, stilistisch passt das genauso wie vom Qualitätslevel. KODIAK gehen es in ihrem Beitrag langsam an, bis sich ihr Song wirklich entfaltet, vergeht einige Zeit – nicht wirklich überraschend. Wenn aber erst die schweren Riffs einsetzen und sowohl Gitarre als auch Bass aktiviert werden, nehmen KODIAK den Hörer ganz für sich ein und mit auf eine fast schon meditative Reise. SUNN o)) könnten es kaum besser machen. NADJA verlegen sich auf eine andere Art des Drone, hart gesagt passiert in ihrem Split-Beitrag wenig bis gar nichts. Und trotzdem ist der minimalistische Sound faszinierend, sofern sich der Hörer auf ihn einlassen kann. Ein Faible für Meditation kann nicht schaden, dann wird dieser Song aber zu einer echten Erfahrung. Im direkten Vergleich mit dem Beitrag von KODIAK zieht er aber den Kürzeren, aber ist Leiden auf hohem Niveau.

Split


Cover - Split Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 41:26 ()
Label:
Vertrieb:
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Black´n´Roll

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Hinter dieser auf den ersten Blick völlig unscheinbaren Truppe aus unserem Nachbarland Polen verbirgt sich kein blutiger Newcomer, sondern in gewissem Sinn eine „Allstar-Band“. Zu den Bandmitgliedern gehören DIMMU BORGIR- und VESANIA-Drummer Darek „Daray“ Brzozowski (der auch bei VADER in Lohn und Brot stand), BEHEMOTH- und VESANIA-Bassist Tomasz „Orion“ Wróblewski sowie ROOTWATER-Sänger Maciej Taff, der auch bei BLACK RIVER das Mikro übernommen hat und geilomatig vor sich hin röhrt. Laut eigener Aussage ist bei dieser Band all das erlaubt, was bei den Stammbands nicht gerade Ouzo ist. Hier gibt es weder symphonischen Black Metal noch infernalischen Death Metal zu hören, sondern düsteren, dreckigen Rock´n´Roll mit mächtigen Eiern. Die Beschreibung „Black´n´Roll“ führt eventuell etwas in die Irre, denn die Jungs klingen nicht wie jüngere SATYRICON oder DARKTHRONE, sondern eher wie eine ultrarotzige, abgefuckte Variante von ROSE TATTOO. Oder stellt Euch VOLBEAT vor, wenn diese nur einen Fitzel authentisch wären und keine gelackten Haargel-Vertreter ohne Straßenköter-Charme. BLACK RIVER bestehen nicht nur aus talentierten Musikern, sondern können sogar geile Songs schreiben: „Barf Bag“, „Isabel“ (Hit!), der Titelsong (Hit!), das leicht abgeänderte ROLLING STONES-Cover „Jumping Queeny Flash“, „Too Far Away“ (schon wieder Hit!) oder „Loaded Weapon“ gehen nach kurzer Warmlaufphase direkt ins Blut und verharren dort eine ganze Weile. Und fast jeder Song ist ein Volltreffer; lediglich das etwas zu sehr von DANZIG´s „Mother“ abgeschielte „Morphine“ trübt den erstklassigen Gesamteindruck etwas. Nichtsdestotrotz ist „Black´n´Roll“ ein sehr starkes Debüt (für das es leider noch keinen Deutschland-Deal gibt) einer Band, von der man hoffentlich noch Einiges hören wird. Und vergesst diese dänischen Lackaffen endlich…

Black´n´Roll


Cover - Black´n´Roll Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 41:26 ()
Label:
Vertrieb:
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I

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Mit dieser Platte „I“ von AZAZEL BLIND tue ich mich ehrlich gesagt schon etwas schwer. Dies liegt nicht nur an diesem etwas seltsamen Namen und dem eher, na sagen wir mal - hüstel - bescheidenen Coverartwork. Nein, es sind vielmehr die manchmal sehr seltsamen „Sounds“ bzw. Songstrukturen, die bisweilen so garnicht zusammenpassen wollen. Genauso geht es mir mit den zugegeben schon recht lyrischen aber doch auch pathetischen sowie morbiden Texten. Absolut positiv ist bei AZAZEL BLIND dahingegen zu werten, dass man sich bei diesem Underdog-Erstlingswerk ganz sicher nicht bei anderen Bands bedient und schon recht eigenständig oder sagen besser mal sehr, sehr gewöhnungsbedürftig klingt. Aber dies muß nicht gleichzeitig auch gut und überzeugend bedeuten.

Vielleicht besser verständlich aus Sicht der Band ist die eigene Aussage, was dieses deutsche Trio-Formation Rob (Vocals, Gitarre), Tom (Vocals) und Olli (Bass) mit ihrem Demowerk „I“ ausdrücken wollten. Man versteht die Musik sehr ambitioniert als eine Bestandsaufnahme oder Reflektion der inneren und äußeren Welt, in der wir alle leben. Diese Impressionen sollten musikalisch auf der CD ausgedrückt werden, um Dinge (besser) zu verarbeiten, ihnen ein Gesicht zu geben und somit den Schrecken und den Schmerz zu nehmen. Soweit so gut, starker Tobak, dass die Jungs diese Art Selbsttherapie für sich geschafft haben dürfte klar sein aber ob sich so vielen Zuhörern dieser Kosmos auch so erschließt, da habe ich schon größere Zweifel.

Es gibt aber trotzdem viele interessante Ansätze auf diesem Werk gleich der intromäßige Opener „Where?“ startet mit sanfter Neo Progrock Gitarre, dann spacige Keyboards dazu es kommt ein wavig geprägter Gesang mit der Textzeile „Wohin ist Gott?“ die aggressiv-böse Antwort kommt prompt mit verzerrt gegrowlt „Gott ist tot“, im Hintergrund sind Glockenspielsounds zu hören, na ja ein paar Wiederholungen zuviel und passieren tut wenig. „Menschenleer" ist so ne Art RAMMSTEIN meets APOKALYPTISCHE REITER light aber mit typischen R-Gesang sowie geschriehenem Würgesang aber kommt mir zu Böse aufgesetzt daher, dann dazwischen wieder klare Vocals. „The Vision“ ist sehr ruhig, sphärisch, oft werden die Textezeilen wiederholt dann kommt „Mirror Of Our Time“ mit diesem gekotzten Growlgesang, irgendwie auch psychedelisch aber noch schräger mit sägenden Gitarrenriffs aber leider auch Plastikschlagzeug-Drumming. „Channel Of Hate“ hat was von einem Soundtrack ist sehr ruhig mit der Akustischen daher immer wieder bestimmt Motive wiederholend. Auch „Dies Mortalis“ kommt mit verzerrtem Sprechgesang daher, diffuse Geräusche, viel akustische Gitarre und Texten wie diesem hier „Finster treibt ein Sturm die Welt / setzt schwarz in alle Ecken / wimmernd spielt der Wind sein Lied / und singt den letzten Reim der noch verblieb“, für Fans der schwarzen Seite sicher ein gefundenes Fressen mir ist die ganze Art der Musik leider zu morbide und depressiv. „7 Little Demons“ ist dann wieder was ganz Spezielles mit wabernden Gesängen, wenig Tempo, Geräuschen, Bongoklängen die eine gewisse Mystik ausstrahlen, Klaviergeklimper Marke Bontempi und das alles in so ner Art Tretmühle bzw. Endlosschleife – so endet die Scheibe.

Klingt manchmal etwas wirr, was ich da schreibe, genauso geht es mir mit dieser Musik. Das Songwriting ist insgesamt einfach zu fragmenthaft, es gibt nur wenig Fluss und hängenbleibende Melodien sind eher rar. Wenn die Musik und auch der Textausschnitt von AZAZEL BLIND jetzt trotzdem neugierig gemacht haben, sollte mal auf der MySpace Seite vorbeisurfen, da kann man u.a auch die Lyrics nachlesen.

I


Cover - I Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 29:46 ()
Label:
Vertrieb:
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Feet Of Anger

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Im Zuge des 2005 veröffentlichten Werks „Riven“ brachte mein Kollege Memme den Bandnamen der tschechischen Death Metaller noch mit der Vogelgrippe in Verbindung. Anno 2010 haben wir keine Vogelgrippe mehr, dafür aber Schweinegrippe, so dass PANDEMIA zumindest in dieser Hinsicht nach wie vor topaktuell sind. Dass sie auch musikalisch auf der Höhe sind, beweist „Feet Of Anger“ (bekloppter Albumtitel, stelle ich gerade fest…), das vierte vollständige Album des Quartetts, das PANDEMIA eindeutig in der qualitativ oberen Liga der osteuropäischen Todesblei-Szene zeigt. Dabei beherrschen die Jungs sowohl rabiate Hochgeschwindigkeitsattacken wie auch stampfendes, schweres Midtempo und eine ordentliche Kante Rotzigkeit. Nicht ganz so hochtechnisch auf den Punkt kommend wie VADER, nicht ganz so technisch perfekt-infernalisch wie BEHEMOTH, aber auch nicht ganz so dreckig in-die-Fresse wie die holländischen Kollegen ASPHYX und auch längst nicht so erhaben und nah am Orgasmus tief-riffend wie die britischen Panzerfahrer BOLT THROWER, bewegen sich PANDEMIA in einem Feld der gemeinsamen Schnittmenge all dieser recht unterschiedlichen Death Metal-Färbungen. Bei allem Können fehlt der Band aber eben genau jene Portion Eigenständigkeit, die all diese Größen zu Genre-Göttern werden ließ. Songs wie „Behind The Reason“ oder „Twisted Faith“ kommen der Premium-Liga aber schon sehr nahe und ballern nicht zuletzt aufgrund der fetten Produktion von Andy Classen massiv und voluminös aus den Boxen. Auch wenn „Feet Of Anger“ nur knapp einem „Tipp“ entgeht, bleibt die Erkenntnis, dass hier eine richtig starke Band am Werk ist, die ihr Potential aber noch nicht zu 100% auszuschöpfen weiß. Trotzdem geil!

Feet Of Anger


Cover - Feet Of Anger Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 51:12 ()
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Vertrieb:
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Arcane Divine Subspecies

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Mein werter Kollege Knacki hat das Review der Vorgängerscheibe „Scars Incomplete“ seinerzeit mit den Worten „Mit IN SLUMBER macht man nichts falsch.“ geschlossen, denen man prinzipiell nix hinzufügen muss. Aber Butterbrot macht auch satt und ist keine Gourmetkost. So ähnlich verhält es sich mit dem Ösi-Quintett, das auch auf „Arcane Divine Subspecies“ eine ordentliche Portion melodischen Todesbleis mit einem Schuss Metalcore serviert. Wäre diese Mischung in den letzten Jahren nicht bis zum Drehzahlbegrenzer ausgereizt worden, könnte man dem Album sicher einen Tick offener gegenüberstehen, aber alles, was hier aufgefahren wird, hat man so oder ähnlich schon x mal besser, mitreißender und intensiver zu hören bekommen. Namen wie THE HAUNTED, BLEEDING THROUGH, HEAVEN SHALL BURN oder auch CALIBAN schießen einem durch die Rübe, die aber allesamt – den persönlichen Geschmack mal ausgeklammert – in einer anderen Liga zocken. IN SLUMBER gehören zu den Bands, die eigentlich wirklich nichts falsch machen, spielerisch absolut in Ordnung sind und auch mit einem fetten Sound daher kommen (Ziggy und Tue Madsen waren für den Mix und das Mastering zuständig). Aber genau dieses ganze Kalkül und diese Berechenbarkeit machen „Arcane Divine Subspecies“ zu einem gnadenlosen Nummer-sicher-Werk, das genau so viel Spannung, Eigenständigkeit und Unvorhersehbarkeit bietet wie die 387. RTL-Daily-Soap. Nach mehreren Durchläufen will sich auch kein einziger Song als echter Anspieltipp herauskristallisieren, was die Jungs fernab des akustischen Verpackungsmaterials als gnadenlose Songwriting-Luftpumpen enttarnt. Stimmt: mit IN SLUMBER macht man nix falsch, aber man kann sich auch aussagekräftigeren Truppen zuwenden… da spricht es Bände, dass sich die Combo, wie im Booklet zu sehen ist, anscheinend nicht mal Schuhe leisten kann.

Arcane Divine Subspecies


Cover - Arcane Divine Subspecies Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 52:20 ()
Label:
Vertrieb:
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Volume

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PLUTONIUM ORANGE ist das Kind zweier SWALLOW THE SUN-Leute, die mit „Volume“ das erste Album (nach drei Demos und einer 7“) ihres Nebenprojektes veröffentlichen und ihrer Vorliebe für erdigen Rock freien Lauf lassen. Ganz im Stile alter Helden Marke BLACK SABBATH (und neuzeitlicher Variationen wie HELLFUELED) rocken sich die Finnen durch neun knackige Songs, die allesamt sehr poppig im positiven Sinne ausgefallen sind und mindestens zum Mitwippen mit dem Fuß animieren. Gleichzeitig wird gut Druck gemacht, um den Bogen zum Metal zu schlagen und nicht zu soft zu werden. Anfangs macht „Volume“ noch durchgehend Laune, nach mehreren Durchläufen wird aber klar, dass nicht alle Songs auf dem hohen Niveu von Opener („One Of Us“) und Rausschmeißer („Unstable/ Unreal“) sind, was die Platte für Genre-Fans interessant macht, aber zu keinem echten Kracher. Ganz ok halt.

Volume


Cover - Volume Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 38:45 ()
Label:
Vertrieb:
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Saldorian Spell

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Seit zwölf Jahren macht dieses schwarzmetallische Abrissunternehmen schon die heimische Szene unsicher, und obwohl es bis auf das feste Duo Onielar (Gitarre, vokale Artikulation) und Velnias (Gitarre) immer wieder Wechsel im Line-Up gegeben hat, haben die Dormagener seit ihrer „The Pest Called Humanity“-MCD nix anbrennen lassen. Diese Tradition wird auch auf „Saldorian Spell“ beibehalten, das nach langer, labelloser Zeit (sämtliche früheren Werke wurden in Eigenregie herausgebracht und lediglich professionell vertrieben) beim „Party.San“-Label War Anthem Records das Dunkel der Welt erblickt. Neben ENDSTILLE sind DARKENED NOCTURN SLAUGHTERCULT die wohl kompromissloseste „bekanntere“ Band der deutschen Black Metal-Szene: rasendes Tempo, wie ein Maßanzug sitzende Breaks, purer, vertonter Hass und mit Onielar eine Dame am Mikro, der man nicht… ähm… im Dunkeln begegnen will. Dabei verkommt „Saldorian Spell“ aber niemals zur reinen „Höher-schneller-weiter“-Angelegenheit, bei der Gewalt ausschließlich Mittel zum Zweck ist, sondern subtile Melodien und sehr unterschwelliger, majestätischer Bombast (nein, nix Keyboards!) machen deutlich, dass hier sehr geschickte Songwriter am Werk sind, die genau wissen, wie sie ihr Massaker noch eindrucks- und wirkungsvoller darbieten können. Hört Euch mal probeweise Granaten wie „Kataklysmic Bretherens“ oder „Glance At The Horizon“ (Killer!) an und lasst Euch die Matte (sofern noch vorhanden…) akkurat auf horizontal fönen. Eine hervorragende Platte einer geilen Band, die in den frostigen letzten Tagen des Jahres 2009 noch ein echtes Highlight finsterer Musizierkunst abgeliefert hat!

Saldorian Spell


Cover - Saldorian Spell Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 41:26 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Freedom Hawk

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FREEDOM HAWK sehen sich hoffentlich als eigenständig agierende Band an und nicht nur als BLACK SABBATH-Coverband, denn letzterer Eindruck könnte beim Hören der selbstbetitelten Scheibe aufkommen. Nicht nur, dass der Gesang verdammt stark an Mr. „Fuck! I’m stuck at the Weather Channel“ Osbourne erinnert, auch Riffing, Songaufbau und Produktion sind einzige Verbeugungen vor der Frühphase der Briten. Das ist ok, wenn es wie in diesem Fall mit gut gemachten Songs passiert, von denen „Freedom Hawk“ gleich sieben hat. Aber auf Dauer ist es etwas zu wenig für eine Band, sich als neuzeitliche Kopie einer Legende zu definieren. Denn warum den x-ten Aufguss hören, wenn die Songs des Originals überall verfügbar sind? Von daher ist es FREEDOM HAWK zu wünschen, dass sie ihre guten Songwriter-Qualitäten beim nächsten Album für eigenständigere Songs nutzen und aus dem Schatten der Vorbilder heraustreten.

Freedom Hawk


Cover - Freedom Hawk Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 33:47 ()
Label:
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Prepare For Impact

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Wirft man einen Blick auf die „Myspace“-Seite dieser Rheinland-Pfälzer Band (und liest nebenbei noch die kurze Biografie), dann ist klar, wohin der Hase läuft: Thrash, Thrash, Thrash! SLAYER, FORBIDDEN, TESTAMENT oder (alte) DESTRUCTION heißen hier die großen Idole, von denen meiner Meinung nach besonders letztere am Stärksten durchscheinen. Das liegt zum Einen an den herrlich rotzigen Riffs, die tatsächlich in ihren besten Momenten Erinnerungen an „Eternal Devastation“ oder „Infernal Overkill“ wecken und zum Anderen am Gesang von Gitarrist Armin Gerloff, dessen hohe, leicht punkige Schreie sehr „schmierig“ tönen. Auch die sehr coolen, geschickt platzierten Soli und die hin und wieder auftauchenden Hintergrund-Shouts der Marke EXODUS oder FLOTSAM & JETSAM überzeugen, lediglich in Sachen Songwriting und eben Eigenständigkeit könnten die Jungs noch ein paar Schippen nachlegen, dann wäre beim nächsten Mal locker der „Tipp“ drin. Aber auch so machen Old School-Thrasher mit Stücken wie „April, April“ oder der Bandhymne „Thrash, Thrash, Thrash“ rein gar nix falsch und dürfen sich an einem starken Newcomer erfreuen, dessen erste Mini-LP „Prepare For Impact“ für eine Eigenproduktion (auch in Sachen Sound) erstaunlich professionell ausgefallen ist und sogar ein mehrseitiges Booklet mit allen Texten und vielen kleinen Fotos bietet. Wirklich gut!

Prepare For Impact


Cover - Prepare For Impact Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 29:16 ()
Label:
Vertrieb:
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Albion Thunder

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Hinter RAVENS CREED stehen keine wirklichen Newcomer, sondern mit Steve Watson (IRON MONKEY, CELEBRAL FIX), Jay Graham (SKYCLAD, RETURN TO THE SABBAT, IOMMI), Ben Ward (ORANGE GOBLIN) und Frazer Craske (SABBAT) gestandene Musiker, die sich 2006 dazu entschlossen, (zumindest textlich) britischen Serienkillern und den Schrecken des Krieges zu huldigen. Musikalisch bewegt man sich laut Info auf den Pfaden von Bands wie ENTOMBED, CELTIC FROST, HELLHAMMER, VENOM, DISCHARGE oder eben IRON MONKEY, was man durchaus bestätigen kann, auch wenn all diese Vorgaben wieder nur als ungefähre Richtungsweiser dienen. Und irgendwie erinnern mich die Jungs etwas an GOREFEST zu „Soul Survivor“/“Chaper 13“-Zeiten, was einerseits an dem leicht rock´n´rolligen Todesblei des Quartetts liegt und andererseits an der tiefen, aber weitgehend „cleanen“ Powerröhne von Ben Ward, die der von Jan-Chris de Koeyer recht nahe kommt. In Sachen Songwriting lassen die Jungs nicht viel anbrennen und rödeln zwölf Abrissbirnen in einer knappen halben Stunde runter, wobei jedoch die ganz großen, mitreißenden Hymnen leider außen vor bleiben. Zwar macht „Albion Thunder“ mächtig Laune und überzeugt mit Stampfern der Marke „Pear Of Anguish“ oder „Pox Mortis“ (für mich der stärkste Song der Scheibe), aber an die oben genannten Bands reichen RAVENS CREED noch nicht ganz heran. Trotzdem könnten hier alle Death´n´Roller eine coole Endeckung machen.

Albion Thunder


Cover - Albion Thunder Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 29:54 ()
Label:
Vertrieb:

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