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Legacy

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Bei manchen Bands (siehe ARMAGEDDA) ist es durchaus schön, wenn die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Bei den Amis LEGACY ist das aber eher eine Zumutung. Egal, ob die Original-Aufnahmen aus den Jahren 1988,89 oder 2000 stammen (das tun sie). Oder eben von heute (das tun sie nicht und das hört ein Tauber und sieht ein Blinder angesichts der Fotos mit Dauerwellen und weiblichen Teenie-Gesichtern). Selbst, wenn der Hörer nicht wüsste, dass es sich um eine christliche Metal-Band handelt, könnte er vom Glauben abfallen. Sündhaft rückständiger US-Metal, den auch Bon Jovi nicht langweiliger und weichgespülter zelebrieren könnte. Ein Song wie „What A World“ hat sogar ein beinahe wildes Gitarren-Solo und vielleicht gibt es ja auch noch die ein oder andere Dauerwellen-Friseuse oder den ein oder anderen Whiskey-Cola-Trinker mit Schnauzbart, der das hier hört. Aber viele andere werden sich dieses schnöden Erdenwerk nicht schön trinken können.

Legacy


Cover - Legacy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 114
Länge: 56:18 ()
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Life-Losing

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Ganze 19 Jahre (!) haben sich die Kieler Black Metaller für ihr Debütalbum Zeit gelassen, nachdem man es in den Jahren 1996 und 1997 immerhin schon recht „früh“ auf zwei Demos gebracht hatte. Aber ein unbeschriebenes Blatt ist das Quintett sowieso nicht, denn drei Fünftel der Band (Gitarrist Wachtfels, Bassist Cruor und Drummer MD) stehen auch beim Abrisskommando ENDSTILLE (wohlgemerkt erst 2000 gegründet…) in Lohn und Brot. Aber TAUTHR haben mit ENDSTILLE rein stilistisch gar nichts am Hut, abgesehen davon, dass die Basis beider Bands auf das Black Metal-Genre reduziert werden kann. Hier regiert pures, mächtiges Midtempo (das nicht selten an DISSECTION oder NECROPHOBIC erinnert), und man merkt der Band an, dass sie es gar nicht nötig hat, in stumpfe Raserei zu verfallen oder mit einer ultra-abgefuckten Produktion die Pseudo-Underground-Fraktion zu bedienen. Mit zwar basischem, aufs Nötigste reduziertem, dabei aber stets songdienlichem, kraftvollem Sound versehen, wissen Hymnen (ja, nix Anderes!) wie der überlange, grandiose Opener „Curse Or Destiny“, der Stampfer „Perfect?“, das majestätische, saugeile „Crown“ oder das abschließende, treibende „Orpheus“ mühelos zu gefallen. Die eine oder andere durchgehend flottere Nummer hätte „Life-Losing“ noch einen Tick mehr Abwechselungsreichtum verliehen, aber auch so ist das Album eine echt starke Vorstellung, die jedem Black Metaller mit den Löffeln am richtigen Fleck ohne Umschweife zusagen wird! Den Begriff „Newcomer“ spare ich mir an dieser Stelle mal lieber…

Life-Losing


Cover - Life-Losing Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 53:0 ()
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Only Me

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AMPATHIE ist ein Sideprojekt von Christian Brach seines Zeichens Sänger und Rhythmusgitarrist der Progressive Rock/Metalformation MOSA!K. Doch ganz anders als bei seiner ambitionierten und sehr talentierten Hauptband ist diese Scheibe „Only me“ musikalisch sehr viel weiter gefasst und eine völlig andere Baustelle.
Ich würde es mal ganz grob als "Elektroambient-Prog Rock“ bezeichnen, wobei es dies dann doch nicht so genau trifft, denn die 10 Tracks sind in sich nicht so vermischt sondern die CD ist absolut klar zweigeteilt in Sachen Ausdruck, Klangfarbe und Stilistik.
Die ersten Songs des Albums sind dabei waschechte Hardrocknummern mit Englischen Texten (im Gegesatz zu MOSA!K wo ja un Deutsch gesungen wird) hier dominieren simple AC/DC geprägte Riffs („Provider“) mit lässigem Grundvibes und straighten Vocals. Der Titeltrack ist dann noch etwas 70er Jahre lastig mit schönem fließenden Gitarrensolo. „Heroes of Rock“ mit diesem etwas asiatischen Touch in der Gitarrenlinie sowie schleppenden Groove, leicht schräg mitunter bietet dann deutlich mehr Metal, neben den dominanten klaren Vocals werden gegen Ende auch noch ein paar ganz böse Death Growls mit eingebaut. „Evil Opera“ zeigt den Sänger dann mit einem ganz anderen Klangfacette, ein sehr getragen-pathetischer Song, fast schon sopranartig wird dieser melodramatische Track vorgebracht.

Er ist so eine Art Übergang auf die nächsten 5 Songs (diese entstanden zusammen mit Florian Huber), die dann eine völlig andere Musik in sich bergen. „Get Down“ is so ne Art FAITH NO MORE mit Programming, abgehakter Sprechgesang und Elektrobeats im Hintergrund, hat trotz erneuter Schrägheit dann schon echt was packendes. Dann wird es noch etwas experimenteller, mit vielen Soundcollagen die an die 80er Jahre erinnern (THE ART OF NOISE wem dies noch was sagt) „The Stoker“ st mir dabei aber etwas zu viel wiederholend und eintönig. „Creatures Of the Night“ ist da schon klar besser, prägnante Keyboardzeile in typischem KRAFTWERK-Stil etwas kühl düster gehalten aber schöne sphärische Gitarrenlicks im Hintergrund mit Gesang a la SISTERS OF MERCY.

AMPATHIE als Projekt gibt es schon seit ca. 2000 und stellt eine coole Wortkreation aus Amplifier und Empathie dar. Manche Songstrukturen füllen diesen Namen durchaus auch mit Leben so wie „Welcome To The Dirt“ so ne Art spaciger Elektrobeat mit Gitarrenriffs im Einkehrschwung. Den Schluss macht dann das zunächst entspannte „News Time“, dass urplötzlich aus seiner Lethargie erwacht und mit heftigen Riffs einheizt man könnte es auch als kleines Chill-Out Elektrochangsong bezeichnen.

AMPATHIE bietet einen zwar recht abwechslungsreichen aber auch sehr gewöhnungsbedürftigen Mix aus diversen musikalischen Stilen, je nach dem könnten sich zunächst die Rocker und dann die Ambientfreaks bei eher nicht ihrer Zielgruppe entsprechendem Sound mit Grausen abwenden. Den Machern war dies sowieso egal, sie haben sich meist recht kreativ ausgetobt, manchmal sogar etwas übertrieben, da fehlt es mitunter an den Melodien, damit man besser dabei bleibt. Trotzdem net schlecht wer sich also mal wieder was ganz anderes, abseits des Gängigen (zumindest im zweiten Part des Albums) sogar etwas abgefahrenes anhören möchte, der besorge sich dieses Teil.

Auf der Homepage gibt es außerdem noch ein paar empfehlenswerte, sehr lustige Videos mit echtem Comedyfeeling zu sehen.

Only Me


Cover - Only Me Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 38:25 ()
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Unrestricted

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SYMPHORCE gehen auf ihrem neuen Album „Unrestricted“ den auf „Become Death“ begonnene Weg konsequent weiter. Sänger und Bandleader Andy B. Franck scheint die Unterschiede zu seiner Stammband BRAINSTORM weiter ausbauen zu wollen – will meinen: SYMPHORCE 2010 setzen weiterhin auf elektronische Spielereien (die aber meist songdienlich dezent bleiben) und obwohl Andys herausragendes Organ weiter eines der Markenzeichen bleibt, werden immer wieder Gesangpassagen in bisher eher ungewohnter Tonlage bzw. Linien intoniert. Aber auch der Härtegrad wurde zurückgefahren, die düstere Atmosphäre vergangener Outputs wich gewolltem Modern Metal, komplexere Songstrukturen dem Melodicanteil. So macht es das siebte SYMPHORCE Album sicher nicht allen Fans leicht. Als Schnupperhäppchen einer guten, aber sicher nicht unumstrittene Platte seien mal das nun doch heftige und mit Mitgrölfaktor versehene „Until It’s Over“, das feine „The Waking Hour“ und der Metal Ohrwurm „Visions” genannt. Wie oben bereits gesagt, gute Platte, aber mit „Unrestricted“ werden SYMPHORCE den entscheidenden Schritt nach vorne wohl eher nicht machen.

Unrestricted


Cover - Unrestricted Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 41:2 ()
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I Am

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Low-Fi und Ferrochrom-Cassette, Kult und Alte Schule, Reunion und Kommerz? Keine Ahnung, jedenfalls sind die vier Songs der Schweden (die weiterhin nicht aktiv wirklich aktiv sind) noch nie veröffentlicht, lediglich der Titelsong „I Am“ sei schon mal live gespielt worden. Sei’s drum. Hier gibt’s mal ein echtes Zeitdokument einer längst vergangenen Ära – die aber immer wieder mal hochzuschwappen scheint. The Evil Never Dies, sozusagen. Und da Darkthrone, Satyricon und andere Genregrößen eben nicht mehr mit früher zu vergleichen sind, wittern Bands, Labels oder sonst wer ihre Chance. Roher, brutaler, stumpfer Black Metal mit kalter Gitarre und gekrächzten Vocals – und das alles bei für heutige Verhältnisse unterirdischem Sound. „Kenn ich, brauch ich nich“ wird der ein oder andere sagen und vielleicht auch recht haben, vor allem gemünzt auf die ersten beiden Stücke „Den Skrivna Eskatologin“ und „De Vanhelgade“. Flottes Pöppeln und ordentlich Uffta, simpel aus fuck und irgendwie noch nicht zwingend sind die ersten beiden Titel.Nicht, dass „I Am“ wirklich großartig ist, aber die Mischung aus Venom, Bathory und Shining (was mir jetzt so in den Sinn kommt) kreiert eine märchenhaft-böse Atmosphäre, die den Spirit der guten, alten zeit wiederzubeleben scheint. Und auch das variabel abschließende „Cold Eon“ haut in diese Kerbe. Keine Ahnung, wer das wirklich braucht, aber die anfängliche Skepsis ist gewichen. Irgendwie stört am Ende nicht mal mehr der „traditionelle“ Sound. UNd es gibt ein lecker Digi-Pack in mit schön schwarz-grauer Schrift.

I Am


Cover - I Am Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 23:32 ()
Label:
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Hurricanes

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DARKER IT GETS kommen aus Flandern und sind – wie selbst formuliert - aus der Asche mehrerer Hardcore-, Punk- und Metalbands auferstanden. Aus den Ruinen wurde quasi ein Mehrfamilienhaus mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund. Die Belgier stehen also für multikulti, im metallisch übertragenen Sinne. Und das sieht gut aus. Die CD wirkt wie eine professionelle Labelveröffentlichung, hat einen Mördersound und viele gute Ideen. Allerdings wirkt manches noch ein wenig unausgegoren. Am besten klingen die Jungs aus Kotrijk, wenn sie sich zum Metal hinbewegen – weniger gut – und das mag dem persönlichen Geschmack geschuldet sein, wenn sie sich den Metalcore-Platitüden (Wechselgesang, Breakdowns etc) hingeben. Vielleicht wäre weniger hier mehr, um einen wirklich eigenen, unverwechselbaren Stil zu finden.
Andererseits mag in der Vielseitigkeit auch eine Chance liegen. Auf jeden Fall sind DARKER IT GETS eine ernstzunehmende, professionelle Band – und auf einem guten Weg. Hoffentlich ist das die Gesellschaft auch.

Hurricanes


Cover - Hurricanes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 30:41 ()
Label:
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Dead's The Way I Like It!

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Die junge Band gibt es seit 2006 – und sie hat sich rechtzeitig besonnen, vom Viking-Metal des Vorgängers Hagalaz auf Death Metal umzuschwenken – durchaus melodisch und mit Black-Metal-Einflüssen freilich. Für eine Erstlings-EP ist das Ergebnis überaus erfreulich geraten. Und sehr schwedisch. Das meint erfolgreiche neue Bands ebenso wie das Feeling der 90er. Auf jeden Fall grooven die Schwaben von CRIMSON DEATH vor allem im mittleren Tempo fett und macht melodisch auch sehr viel Spaß, Double-Bass-Gebubbel und guter, tief-heiserer Gesang inklusive. Super-erfreulich: Nach eher durchwachsenem Beginn wird die EP immer stärker und findet über das Amon-Amarth-beeinflusste ,“Rotten Kingdom“, das variable „Awakening“ bis hin zum Titelstück einen hymnischen Höhepunkt. Cooles Ding mit gutem Sound aus dem Hause Audiospezialist in Fellbach.

Dead's The Way I Like It!


Cover - Dead's The Way I Like It! Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 20:3 ()
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IV - Made Of Metal

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Drei Dinge kann man beim neuen HALFORD-Streich „IV - Made Of Metal“ bereits nach dem ersten Hördurchlauf festhalten. Erstens: wer mit der etwas drögen und zurückgefahrenen Produktion des „Crucible“-Albums seine Probleme hatte, wird auch mit dem vierten Werk des „Metal God“ nicht glücklich werden. Zweitens ist das aggressiv gekreischte (coole!) „The Mower“, das im Vorfeld veröffentlicht worden war, keinesfalls repräsentativ für die gesamte Scheibe, und drittens: „IV - Made Of Metal“ ist eine ganze Ecke stärker als „Nostradamus“! Das hat in erster Linie mit dem überzeugenderen Songwriting zu tun, und Halfords Begleitmannschaft liefert einen erstklassigen Job ab. Speziell Producer Roy Z und Metal Mike Chlasciak liefern sich mitunter grandiose Gitarrenduelle, nicht nur im überragenden Opener „Undisputed“, einem der mit Abstand besten Songs, die Solo-Halford jemals verbrochen hat. Hat man sich erstmal damit abgefunden, dass die hohe Kopfstimme des nach wie vor überirdisch charismatischen Sängers nur noch vereinzelt bis gar nicht zum Einsatz kommt und das Material fast ausschließlich im Midtempo-Bereich liegt, wissen hymnische, auffallend melancholisch gehaltene Ohrwürmer wie „Fire And Ice“, der mit verzerrtem Gesang garnierte Titelsong (der in seiner Struktur etwas an „All Guns Blazing“ erinnert), „Till The Day I Die“, „We Own The Night“, Heartless, Hellrazor, das balladeske, sehr persönliche „Twenty-Five Years“ oder der geile Stampfer „Matador“ durchweg zu gefallen. Lediglich „Thunder And Lightning“, das ähnlich kitschig-platt geraten ist wie einst „Drive“ von „Resurrection“, kann als Ausschussware verbucht werden. Man kann festhalten, dass sich Halford nach seiner… ähm… skurrilen Weihnachtsplatte wieder gefangen hat und hier seine beste Solo-Arbeit seit „Resurrection“ (das jedoch nicht ganz erreicht wird) abliefert, die qualitativ irgendwo zwischen „Crucible“ und dem superben PRIEST-Comeback „Angel Of Retribution“ anzusiedeln ist. Top!

IV - Made Of Metal


Cover - IV - Made Of Metal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 62:49 ()
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Clinic For Dolls

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Ex-VADER-Gitarrist Mauser und sein Nachfolgeprojekt UNSUN haben mit „Clinic For Dolls“ ihr zweites Album am Start. Dabei bewegt man sich nach wie vor im Female Fronted Gothic Rock-Bereich, dass man sich dabei an Kollegen wie EVANESCENCE oder WITHIN TEMPTATION erinnert fühlt, bleibt dabei nicht aus. Im Gegensatz zu EVANESCENCE klingen UNSUN aber niemals wirklich dunkel oder depressiv, dem Gesamtklang haftet trotz mitunter ziemlich harter Gitarrenriffs fast durchweg etwas Verträumtes an. Der Gesang von Sängerin Aya variiert zwar in Punkto Klangfarbe eher wenig, bleibt aber angenehm unelfenhaft. Melodiös ist „Clinic For Dolls“ eigentlich durchweg, auch wenn richtige Hammerohrwürmer fehlen-die Lieder wollen mehrmals angehört werden, um im Ohr zu bleiben, heraus sticht hauptsächlich die Ballade „The Last Tear“. Davon abgesehen dürfte das Ganze ziemlich massenkompatibel sein, Schiffbruch erleiden werden UNSUN damit jedenfalls definitiv nicht. Fazit: kein spektakuläres, aber durchaus ein nettes Album.

Clinic For Dolls


Cover - Clinic For Dolls Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 44:15 ()
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Firebird

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Dem seit Jahren erwarteten Ableben des Gothic Metal Genres zum Trotz gibt es für die Fans von Female fronted Bands immer wieder neues Futter. Und, nimmt man die durchaus gut besuchten Liveauftritte mancher Szenecombos zum Maßstab, scheint es auch einen festen Unterbau zu geben. Das Gothic Metal Trio NION stammt aus dem Saarland, wurden 2004 gegründet und veröffentlicht nun unter dem Titel „Firebird“ ihr Albumdebüt; in 2007 gab es bereits eine EP der Band um Gitarrist Siggi Schüßler (MESSENGER), Sängerin Marzena und Schlagzeuger Marc Bollow (Ex-BEYOND SERINITY). NION setzen deutlichst auf eingängige Melodien und generieren recht viel Ohrwurmmaterial, umschiffen dabei aber auch songwriterisch gekonnt die Kitsch-Klippen. NION bewegen sich größtenteils im Mid-Tempobereiche, Up-Tempo Parts sind seltener, die balladeske Passagen werden aber auch nicht überstrapaziert. Sie selbst bezeichnen ihren Stil als Mystic Metal. Als Anspieltipps seien mal „Touch“ mit seinem Ohrwurmrefrain, der hymnische Up-Tempo Track „Eternal Ray“, das epische „Wizard & Sage” und die abschließende Halbballade „Prophecy“ genannt. Der leicht orientalisch angehauchter Gesang von Marzena bewegt sich außerhalb des oft üblichen angedeuteten Operngeträlleres; mittlere Tonlage, mit noch leichten Schwierigkeiten in den härteren Parts und kommt leicht akzentuiert daher. Angenehmes Organ. Musikalisch liegt bei NION ebenfalls alles im grünen Bereich. Einen Wermutstropfen gibt es trotzdem – eine etwas druckvollere Produktion hätte dem angedachten Sound der Band sicher gut zu Gesicht gestanden. Auch ein leicht symphonischere Ausrichtung der Keyboards hätte dies unterstützt, dafür steht die Gitarre recht deutlich vorne. Davon abgesehen liefern NION eine der besseren Scheiben des Genres ab und verweisen mit „Firebird“ auf ihr Potential. NION sollten damit in der einschlägigen Szene erst mal ganz gut punkten können.

Firebird


Cover - Firebird Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 53:22 ()
Label:
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