Review:

Greatest Hits

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Neben den Re-Releases der regulären MÖTLEY CRÜE Alben Anfang November (zum 30-jährigen Bandjubiläum) gibt es mit der Kompilation „Greatest Hits“ eine weitere Scheibe der L.A.-Rocker, welches allerdings auch nicht neu ist und bereits in 2009, im Zuge des 2008 erfolgreichen „Saints Of Los Angeles“ Album erstveröffentlicht wurde. Ob man die mittlerweile vierte reine Best-of braucht („Decade Of Decadence“ (1991), „Gretaest Hits“ (1998), „Red White & Crüe“ (2005) – dazu noch eine ganze Reihe anderer Outtakes und Live-Mitschnitten) sei dahingestellt. Eine Zusammenstellung von CRÜE-Songs macht aber an sich immer Spaß – zu gut sind die Songs der Glam-Urgesteine, zu groß ihr Einfluss zur durchaus respektablen Konkurrenz wie CINDERELLA, POISON, RATT, WARRANT & Co. Für jene welche die mit Nikki Sixx, Mick Mars, Tommy Lee und Vince Neil erstmalig in Berührung kommen (soll es geben, trotz über 50 Millionen verkaufter Platten) oder die alten Sachen auf Vinyl im Schrank haben ist so eine „Greatest Hits“ eine Überlegung wert. Denn MÖTLEY CRÜE funktioniert immer.

p.s.: Die Deluxe Edition der CD kommt mit DVD und unveröffentlichten Material daher, für Vinylfreunde gibt es das Teil als 180gr Doppelplatte.



01. Too Fast for Love

02. Shout at the Devil

03. Looks that Kill

04. Too Young to Fall in Love

05. Smokin' in the Boys Room

06. Home Sweet Home

07. Wild Side

08. Girls, Girls, Girls

09. Dr. Feelgood

10. Kickstart My Heart

11. Same 'Ol Situation

12. Don't Go Away Mad (Just Go Away)

13. Without You

14. Primal Scream

15. Sick Love Song

16. Afraid

17. If I Die Tomorrow

18. Saints of Los Angeles
19. The Animal In Me (Remix)

Greatest Hits


Cover - Greatest Hits Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 74:55 ()
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Serenity Is Just A Relic

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STEVE FROM ENGLAND aus Hannover haben auf dem Summer Breeze 2011 den "New Blood Award" gewonnen und durften das Festival auf der großen Bühne eröffnen. Warum ihre Songs funktionieren, das kann man auf ihrem selbstproduzierten Album "Serenity Is Just A Relic" nachhören. Oder besser vorhören, denn die Scheibe ist schon fast ein Jahr draußen. STEVE FROM ENGLAND machen etwas besonderes: Glaubhaften Hardcore mit emotionaler Schlagseite. Stellt euch vor, IGNITE hätten statt Zoli einen Schreihals am Mikro. Denn Sänger Martin strapaziert seine Stimmbänder aufs Äußerste. Die Songs werden von schönen Melodieläufen zusammengehalten, gute Laune machen die Chöre und Shouts. Gute Laune ist ein weiteres Stichwort, denn selbst bei einem melancholischen Grundton geht bei diesem Songwriting immer wieder der Bogen nach oben. Nicht nur live eine echte Abwechslung! Zudem haben sie ihre Musik wirklich wertig verpackt: Wer das Demo nicht auf der Homepage für umme runterlädt, sondern die CD bei der Band z.B. nach dem Gig direkt kauft, bekommt ein edel aufgemachtes Digipack.

Serenity Is Just A Relic


Cover - Serenity Is Just A Relic Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 40:51 ()
Label:
Vertrieb:
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Abandon All

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Ich kann die Vorfreude verstehen, die meine Kollegen lh und memme bei den beiden Vorläufer-EPs zu "Abandon All" hatten: MEDEIAs Frontmann Keijo Niinimaa (ja genau, der auch bei ROTTEN SOUND das Mikro in der Hand hält) röhrt sich wie ein Monster durch die Wände von hochtechnisch verfrickeltem Gitarrenkrach. Hochtechnisch? Auch das ist Werbung für die Finnen - wie weiland vielleicht CRYPTOPSY schaffen die gedoppelten Fingerflitzereien von Samili Peltola ein Klima der absoluten Brutalität. Die Rhythmus-Fraktion ist dagegen äußerst sparsam darauf bedacht, den beiden Haupt-Protagonisten den Rücken freizumachen. Das hört sich dann über weite Strecken so an wie die härteren Songs von LAMB OF GOD. Ermüdet aber leider auf die Gesamtdistanz. Wenn die Band mit "The Burning" zeigen würde, dass sie auch Midtempo kann, hätt ich ihr empfohlen, doch nächstes Mal lieber wieder ne EP zu machen...

Abandon All


Cover - Abandon All Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:33 ()
Label:
Vertrieb:
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Dualism

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TEXTURES haben im Vorfeld zur “Dualism”-Aufnahme einige Neuerungen verkraften müssen: neues Label, neuer Keyboarder und vor allem ein neuer Sänger. Der heißt Daniel de Jongh, hat bis 2010 bei CILICE gesungen und sich einen ganz schweren neuen Job ausgesucht, ist doch sein Vorgänger Eric Kalsbeek ein verdammt guter Sänger. Mr. De Jongh hat sich davon aber nicht beeindrucken lassen, zumindest in der Studiovariante kann in allen Belangen überzeugen: seine Growls sind kräftig, der Wechsel von hart zu zart funktioniert jedes Mal und beim klaren Gesang ist er seinem Vorgänger sogar ein Stückchen voraus dank einer leicht fieser klingenden Tonlage. Der Wechsel am Keyboard macht sich dagegen nicht so sehr bemerkbar, immerhin hat der neuen Mann ja auch schon mehrmals Live ausgeholfen. Eine Veränderung, die so nicht zu erwarten war, gibt es aber noch: beim Songwriting haben sich TEXTURES verändert, sie sind variabler geworden, die Songs agieren öfter im Mid Tempo und sind einen Tick düsterer. Funktioniert bei „Black Horse Stampede“ und "Minor Earth, Major Sky" richtig gut, während "Singularity" zeigt, dass auch der frickelige Progressive Metal im Hause TEXTURES noch gemocht wird. Kritisch sind die poppigen Tracks, in denen sich die Band erkennbar um Eingängigkeit bemüht und den Härte- und Frickelgrad sehr zurück geschraubt hat – Songs wie „Reaching Home“ sind die ersten, die beim mehrmaligem Hören des Albums übersprungen werden, für mehr sind sie einfach nicht interessant genug. „Dualism“ ist ein überraschendes Album geworden, immerhin geht die Band hier nicht auf Nummer Sicher, sondern experimentiert, was genauso oft zu gutem wie schlechtem Ergebnis führt. Einige gute Songs finden sich auf dem Album, genau wie die Erkenntnis, dass Neu-Sänger Daniel einen guten Einstand hinbekommen hat. Die Zukunft sieht für TEXTURES ganz gut aus, zumindest wenn sie sich beim nächsten Album darauf verständigen, weniger poppige Elemente zu nutzen.

Dualism


Cover - Dualism Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 56:20 ()
Label:
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Youngbloods

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THE AMITY AFFLICTION haben „Youngbloods“ schon vor Jahresfrist in ihrer australischen Heimat veröffentlicht, dank Roadrunner gibt’s das Ding jetzt auch in Europa, wenn auch nur digital. Ob das zwingend notwendig war, ist die Frage, bieten die zehn Songs doch nichts Neues in einem sowieso schon mit Bands überlaufenen Genre. In guten Momenten mag ein Vergleich mit EVERGREEN TERRACE angebracht sein, allein schon des Wechselspiels im Gesang wegen, in schlechten Momenten ist der Songaufbau wie aus dem Metalcore-für-Dummies-Lehrbuch. Na gut, die Chose ist gut gespielt und gut produziert, und für Innovationen kann nicht jede Band zuständig sein. Für gutes Songwriting aber schon. Da hakt es bei THE AMITY AFFLICTION, die kaum einen Song zustande gebracht haben, der sich länger beim Hörer festsetzt, was „Youngbloods“ zu einer Scheibe macht, die vergessen ist, sobald sie am Ende der 38 Minuten angekommen ist. Live funktioniert das sicher, in der Playlist brauchen das nur die ganzen harten Metalcore-Sammler, der Rest kann zu den Vorbildern greifen.

Youngbloods


Cover - Youngbloods Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 38:6 ()
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Vertrieb:
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The Quiet Resistance

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Alternative Rock im Fahrwasser von EVANESCENCE, DELAIN, ALL ENDS und WITHIN TEMPTATION mit einem gehörigen Anteil von Synthie-Spielereien und Pop-Einflüssen. So könnte man das dritte Album der niederländischen Band NEMESEA kurz umreisen. Man wildert hörbar im bekannten Fundus erfolgreicher Female Fronted Bands; dies aber gekonnt und dank elektronischer Spielereien durchaus mit einer eigenen Note. Stark sicherlich auch der gefühlvolle, überhaupt nicht penetrante Gesang der hübschen Frontfrau Manda Ophuis, sowie Songs die schnell ins Ohr gehen, wie zum Beispiel die Single „Afterlife“ (starker EVANESCENCE–Popsong), die richtig schöne Ballade „If You Could“, das mit DELAIN-Sängerin Charlotte Wessels eingesungene „High Enough“ (mit deutlichen Anleihen bei sog. Power-Balladen) und das flotte, LINKIN PARK taugliche „It‘s Over“ (mit Marcus Klavan und Matt Litwin von BULLETPROOF MESSENGER). Bemerkenswert noch das im RAMMSTEIN-Sound daherkommende „Allein“ (Bonustrack), welches zusammen mit STAHLZEIT Sänger Heli Reissenweber (und teilweise deutschen Texten) einen guten Abschluss bildet. Nicht alle Kompositionen erweisen sich aber als Volltreffer, manches ist zu vorhersehbar und jene Tracks lassen das Langzeitpotential vermissen, so dass „The Quiet Resistance” vor allem für Freunde oben genannter Referenzband interessant sein dürfte. Ein fettes Soundbrett ist in dem Umfeld eh’ Pflicht.

The Quiet Resistance


Cover - The Quiet Resistance Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 55:51 ()
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Age Of Hell

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Darf ich auch einen halben Tipp geben? Mit "Age Of Hell" haben CHIMAIRA nämlich ihr variabelstes Album seit acht Jahren fabriziert. CHIMAIRA hören sich anno 2011 viel eher nach einer Synthese aus den frühen Tagen von STRAPPING YOUNG LAD und FEAR FACTORY gemischt mit der Rotzigkeit skandinavischer Deathrock-Kapellen als nach PANTERA an.

Das hat mehrere Gründe: Zum einen ringt Mark Hunter seiner Stimme den größtmöglichen Umfang ab. Die klingt also immer noch wie ein sehr großer und sehr böser Hund, aber präziser und voluminöser. Zudem experimentiert die Band mit einer zweiten Singstimme und zahlreichen Vokaleffekten darauf. Unklar bleibt aber, wer dieser zweite Sänger ist. Hat Matt außerdem seine Fähigkeit zu cleanen Vocals entdeckt? Ich konnte es kaum glauben - aber Mark Hunter muss tatsächlich singen gelernt haben, und das beweist er bei "Beyond The Grave". Wer soll es auch sonst gewesen sein? Matt Hunter und der CHIMAIRA-Leadgitarrist Rob Arnold waren nämlich mit dem Produzenten Ben Schiegel allein im Studio und haben bis auf einige Gastauftritte alles, also zwei Gitarren, Bass, Keyboards und Effekte allein eingespielt. Und dabei konnten sie sich endlich mal so richtig austoben: Es gibt Gitarrensoli, Duette zwischen der cleanen und der Reibeisen-Stimme, rasende Gitarren, die sich vom Keyboard-Sampler die Melodie abholen um sie anschließend in einer Raserei mit dem Schlagzeug wieder zu verlieren. Es gibt so sehr auf Maul, dass sich CHIMAIRA immer noch dazu eignen, einen Nachbarschaftsstreit mit der aufgedrehten Stereoanlage zu gewinnen. Es gibt in jedem Song andere Strukturen zu entdecken.

Was es nicht gibt, ist ein Hit. Und darum bekommt dieses Album keinen Tipp. Dabei - und das ist dann der halbe Tipp - wird es so ein Album wohl von dieser Band nicht wieder geben: Rob Arnold und der zweite langjährige Rhythmus-Gitarrist Matt DeVries werden die Band zum Ende des Jahres verlassen, an Bass, Sampler und Schlagzeug hat die Band schon rund um Aufnahme und Release des Albums durchgetauscht.

Auf der Sommer- und Herbsttour in den USA soll das halb-neue Line-up zuverlässig für Moshpits gesorgt haben. Es wird abzuwarten sein, wie das dann runderneuerte Line-Up mit zwei völlig neuen Gitarristen diese Songs live umsetzen wird. Für "Age Of Hell" werden wir vorher noch mal mit einem Feuerwerk aus Bleebs und Blubs verwöhnt, wir hören Gitarrenspuren, die bis auf den einzelnen Anschlag synchron ineinander laufen (Kunststück, wenn sie von demselben Gitarristen gespielt werden). Irgendwie schade um dieses Line-up! Anspieltipps: "Clockwork" und "Year Of The Snake" für FF/SYL-Liebhaber, "Age Of Hell" für Thrasher.

Age Of Hell


Cover - Age Of Hell Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 50:21 ()
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Homegrown - Alive In Lugano

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Ganz klar, die schweizerische Hardrockformation GOTTHARD wurde seit Beginn des klasse Debüts von 1992 auch stets stark von ihrem stimmgewaltigen Fronter Steve Lee geprägt. Er war die kraftvolle Stimme, dass aushängeschild und das Charisma dieser Band, um so tragischer, dass er im Oktober 2010 während eines Urlaubs bei einem tragischen Unfall ums Leben kam.

Es folgte danach als eine Art erster Rückblick der Release der Balladencompilation "Heaven - Best Of Ballads Part II", jetzt gibt es aber mit dem sehr authentisch daherkommenden Liververmächtnis "Homegrown - Alive In Lugano" einen deutlich passenderer Rahmen, um von dem Vocalisten tatsächlich aich würdig Abschied zu nehmen.

Es war eines der letzten Konzerte von Lee zusammen mit GOTTHARD und dann auch noch in ihrer Heimatstadt während eines Harley-Treffens vor über 20.000 Zuschauern. Man hört der Band tatsächlich eine ungeheure Spielfreude an, der Gig in ihrem Heimatort scheint jeden Musiker enorm zu beflügeln. Man hat natürlich betont viele Ansagen und Dialoge von Lee mit seinem Publikum auf dem Mitschnitt belassen. Hier zeigt sich einmal mehr, dass der unheimlich sympathisch wirkende Sänger nicht nur einfach fantastisch singen konnte sondern auch ein geborener Entertainer war, der locker mit der Masse umgehen konnte und seine Fans ihm geradezu aus der Hand fraßen. Wer einmal GOTTHARD live erlebt hat, weiß was ich meine. Egal in welcher Sprache er locker durchs Programm führt ob Deutsch, Englisch, Französisch oder Italienisch alles hat er spielerisch leicht drauf, natürlich dürfen da auch diverse Singspielchen nicht fehlen aber do wo es bei andern Kapellen etwas peinlich und aufgesetzt daherkommt, wirkt hier alles sehr natürlich und ehrlich. GOTTHARD präsentieren ihr Material auf den 17 Tracks mit einer ungeheuren Energie und ihr Frontmann mit seinem kraftvoll-rauen Organ sorgt für viele Highlights. Die Songmischung ist ganz klar kleine Best-of sondern wird vom letzten Studiowerk "Need To Believe" (über)dominiert. Eine starke Scheibe sicherlich, denn gleich fünf Tracks prägen den Silberling u.a. Kracher wie "Shangri-La" oder "Unspoken Words". Von mir aus hätte es aber ruhig noch einige mehr von den ersten drei (meiner bescheidenen Meinung nach die besten CD’s der Band) Alben sein können. Die sind mit „Hush“ und „Sister Moon“ leider nur unwesentlich berücksichtigt. Aber die Scheibe war ja nicht als Rückschau so geplant, daher wollen wir mal nicht zu überkritisch sein. Dafür gibt es aber wenigstens noch dass wie immer gelungene "Acoustic Medley 2010" mit "Sweet Little Rock ´N´ Roller", "Angel" und "One Life, One Soul" und das traditionelle Duell zwischen Stimme und Gitarre als die beiden Höhepunkte der Scheibe.

Mit dem eher durchschnittlichen „The Train" wurde noch ein „neuer“ Akustik-Track (stammt von den Session zu "Defrosted II" 2010) auf die Live-Platte gepackt, der auch als Single veröffentlicht wurde.

Wie gesagt die Stimmung kommt klasse rüber, sehr viel Livefeeling, die Takes wirken eher weniger nachbearbeitet und Steve Lee unterstreicht, dass er mehr als „nur“ der Sänger bei GOTTHARD war. Er war mit seiner Stimme der prägnante Faktor sowie Motor dieser Band und einer der Gänsehautmomente sowie straighte Passagen gleichermaßen überzeugend drauf hatte. Mittlerweile hat man ja schon einen Nachfolger gefunden, aber ob er in diese große Fussstapfen treten kann, wird sich erst noch zeigen müssen. Andere Bands haben dies ebenfalls mehr oder weniger überzeugend geschafft.

„Homegrown - Alive In Lugano" schafft ansonsten aber schon zu großen Teilen den Anspruch, ein letztes Vermächtnis für diesen großartigen Sänger zu sein und ihn somit in allerbester Erinnerung zu behalten.

Für alle Fans natürlich unverzichtbar, allein das ziemlich grottige Coverartwork ist absolut unwürdig für diesen Anlass und trübt etwas den ersten äußeren Eindruck.

Perfekt wäre noch gewesen dieses sehr emotionale Konzert auch als fette DVD zu bekommen, aber das gibt's leider nicht. Stattdessen sind auf einer mir leider nicht vorliegenden Bonus-DVD noch ein paar Songs von der „Millennium Show" in Lugano aus dem Jahr 1999 enthalten.



Tracklist:

01. Intro

02. Unspoken Words ("Need To Believe")

03. Gone Too Far ("Domino Effect")04. Top Of The World ("Human Zoo")

05. Need To Believe ("Need To Believe")

06. Hush ("Gotthard")

07. Unconditional Faith ("Need To Believe")

08. Acoustic Medley 2010 ("G"; "Gotthard")

09. Shangri La ("Need To Believe")

10. I Don´t Mind ("Need To Believe")

11. Heaven ("Homerun")

12. The Oscar Goes To... ("Domino Effect")

13. Lift U Up ("Lipservice")

14. Leo vs. Steve (Guitar- / -Vocal Solo)

15. Sister Moon ("G")

16. Anytime Anywhere ("Lipservice")

17. The Train (Unreleased Studio Track)



Bonus DVD:

01. Let It Rain ("Open")

02. Acoustic Medley 1999

03. One Life, One Soul ("G")

04. Hey Jimi ("Open")

05. EPK / Interviews



Homegrown - Alive In Lugano


Cover - Homegrown - Alive In Lugano Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 79:12 ()
Label:
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Review:

Spit And Argue

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Okay, THE GREENERY sind wütend. Das hört man ihrem Album „Spit And Argue“ wirklich von der ersten bis zur letzten Sekunde an. Mit brachialem Sound brettert die fünfköpfige Band aus Long Beach, Kalifornien ihren Metal-beeinflussten Hardcore durch gut 26 Minuten, als wenn es kein Morgen gäbe. Darüber brüllt Sänger Matt Lanners Zeilen wie „Our pain and anger is what it’s about“, „Your music’s awful, just a bunch of sluts“ oder „You’re better six feet underground, nobody wants you around“. Das klingt zunächst heftig und drückt ordentlich, doch schon bald verpufft die Intensität. Die musikalische Gleichförmigkeit und das ewige Gebrüll lassen nämlich bald Langweile aufkommen und wirken dann irgendwann nur noch penetrant. THE GREENERY fehlt es einfach an Dynamik und Variationen ihres Sounds, womit sie beweisen, dass stumpf eben doch nicht immer Trumpf ist.

Spit And Argue


Cover - Spit And Argue Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 26:11 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Blacklight Deliverance

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BLACK SUN AEON-Mastermind Tuomas Saukkonen (u.a. BEFORE THE DAWN) konnte 2009 mit seinem „Darkness Walks Besides Me“-Album noch nicht vollständig überzeugen – zu viel Durchschnitt, zu viele halbgare Ideen fanden sich in den Songs. Mit dem Nachfolger „Routa“ wurde es besser, „Blacklight Deliverance“ überzeugt jetzt endgültig. Die Songs wirken nicht mehr, als wären sie um Ideen herum gebaut worden, die zu schlecht für Mr. Saukkonens andere Bands waren, stattdessen haben beinahe alle eine eigene Identität. „Brothers“ als Opener ist zwar noch stark vom BEFORE THE DAWN-Riffing beeinflusst, aber schon beim nachfolgenden Song kommt das nur noch minimal vor - „Solitude“ ist nicht nur mit sehr starkem Gothic-Einschlag ausgestattet, sondern kann dank der zwei exzellenten Sänger und des starken Songwritings zu einer atmosphärisch dichten Nummer werden. Bei „Oblivion“ finden sich beide Sänger nochmal wieder, was das andere Highlight der Scheibe ergibt. Finnischer kann melancholische Musik nicht sein, diese Verbindung aus Emotion, Eingängigkeit und Schwermut kann nur von Einheimischen geschrieben werden. Die restlichen „Blacklight Deliverance“-Nummern bewegen sich auf ähnlich hohem Niveau, Ausfälle gibt es diesmal keine. Tuomas Saukkonen hat es geschafft, ein atmosphärisch dichtes Album zu schreiben, das nicht nur die finnische Schwermut einfängt, sondern auch klar als BLACK SUN AEON-Album zu erkennen ist. Feine Sache, so kann das gerne weitergehen.

Blacklight Deliverance


Cover - Blacklight Deliverance Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 41:31 ()
Label:
Vertrieb:

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