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Show Me How To Live

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ROYAL HUNT sind seit über 22 Jahren das Baby von Mastermind & Tastenvirtuose Andrè Anderson. Die Formation steht dabei über diese lange Zeitspanne für symphonisch geprägten Metal mit sehr viel Keyboardeinsatz auf der einen sowie neoklassische Gitarreneinschübe auf der anderen Seite. Mitunter waren die stilistischen Ausschläge dann etwas mehr progressiver in Richtung Powermetal („Paper Blood“/2005) oder auch „nur“ aufgemotzten Hardrock („The Mission“/2001) zu verzeichnen. Qualitätsmäßig gab es auch sehr viele Schwankungen. Die Scheibe „Collision Course“ aus 2008 war aus meiner Sicht damals ein echter Tiefpunkt der bisherigen Veröffentlichungen, sehr belang-, seelen- und ideenlos kam diese Platte vor lauter aufgesetztem Bombast nie in die Pötte. Die vielen Gastsänger konnten da auch nicht mehr viel retten.

Jetzt ist aber alles anders, denn die Dänen können mit “Show Me How to Live” tatsächlich an die glorreichen und beste Phase Ende der 90er Jahre anknüpfen. Und ja sie haben es wieder getan: Anderson hat sich nocheinmal mit dem Hammersänger D.C. COOPER (war ja 1998 ausgestiegen) zusammengetan und hier ein blitzsauberes, vor klasse Melodien, frische und vielseitigen Arrangements nur so strotzendes Album aufgenommen. Hätte ich so im Leben nicht mehr erwartet von den Jungs. Cooper singt dabei alles locker an die Wand, was da in den letzten Jahren als seine Nachfolger im Einsatz war (nicht gegen John West aber auch er zieht hier doch klar den Kürzeren) und vor allem die klasse Kompositionen sind einfach wieder bombastisch und packend zu gleich, auch mit Tiefe ohne dass die Schose zu aufgetragen und nach kitschig-zahnlosem Barrockmetal klingt. Über sieben Tracks hinweg auf knapp 45 Minuten Albumlänge ziehen ROYAL HUNT wird zur Jagd geblasen udn ein sehr kurzweiliges Programm durchgezogen, dass allen ähnlich gelagerten Formationen sicherlich eine hohe Anspruchshürde vorgibt.

Killer Refrains zum Reinlegen, packende Songaufbauten, schöne Breaks, fette Backingchöre mitunter sogar richtig klassisch in bester Opernmetal-Tradition aufgemotzt oder auch mal der ein oder andere Duett mit weiblicher Gegenstimme - gleich der schnelle Opener „One more Day“ (ein Art Minioper) ist ein solches Paradebeispiel und geht da voll gut ab. Die Gitarren kommen ebenfalls sehr fett bzw. virtuos rüber, dürfen sich auch solistisch profilieren und haben diesmal etwas gleichberechtigter ihre Parts in der natürlich sehr tasten und streichergeprägten Anderson-Welt erkämpft. Einer der Kracher der Platte für mich ist ganz klar „Another Man Down“ ein Melodichammer aller erster Güte, sic langsam hochsteigernd und dann mit einer göttliche Hookline, die man nicht aus dem Hirn bekommt, der Song könnte tatsächlich auf dem bisher besten Album von ROYAL HUNT dem 1997er Werk „Paradox“ locker bestehen. Überhaupt erreicht man diesmal insgesamt dass hohe Niveau von damals zu großen Teilen recht locker. Der Mix aus üppig-symphonischer Soundbreite, epischer Songausprägungen mit melodramatisch bis auch mal etwas pathetisch geprägten Klangbildern war lange nicht mehr so kraftvoll („An Empty Shell“), mitreißend und schlicht 100 % überzeugend wie auf diesem Silberling. Was früher oftmals durch die (zu) viele und belanglose Tasteneinsätze und etwas platten Songs in die Abteilung „Plüsch-Kitsch“ geriet ist funzt jetzt einfach perfekt. Füller gibt es tatsächlich keine. Ebenfalls herausragend ist das mächtig treibende mit viel Drumpower versehene „Half Past Loneliness“ und diesem hymnisch Gesangsarrangement mit weltklasse Backingchören, Mensch der Herr Cooper hat schon ein endgeiles Organ ganz egal in welcher Tonlage er gerade loslegt. Bleibt nur zu hoffen, dass dieses Lin-up auch zukünftig noch länger so Bestand hat.

Den Dänen gelingt hier der absolute Befreiungsschlag, alle alten Qualitäten werden scheinbar mühelos wieder neu aktiviert. Klar, man muß diesen omnipräsenten Keyboardeinsatz schon mögen, hier sind sie keinesfalls nur Beiwerk - aber wer auf knackigen Bombast mit fetzigen Gitarren sowie eine Band die vor Spielfreunde nur so sprudelt abfährt, muß hier einfach mal reinhören und wird sich dieser tollen Musik nicht entziehen können.

Show Me How To Live


Cover - Show Me How To Live Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 43:58 ()
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Darkest Before The Dawn

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Manchmal geht eine Band auch zu früh an die Öffentlichkeit. EDEN WAKES haben zwar drei Jahre von Bandgründung bis zum Release von „Darkest Before The Dawn“ gebraucht, aber beim Hören des Albums wird klar, dass hier zu schnell der Proberaum verlassen und das Studio betreten wurde. Bei der Briten-Band, deren hervorstechendes Merkmal die Zwillingsschwestern im Line-Up sind, ist die Ausrichtung nicht klar und werden die Schwächen im Songwriting schnell deutlich. Die Band versucht sich am modernen Metal, an traditionellem Stahl und Rock-Riffs zu bedienen, scheitert dabei an den eigenen Unzulänglichkeiten, wenn es darum geht, aus den Komponenten gute Songs zu machen. Unter den zehn Nummern findet sich keiner, der den Hörer wirklich packt. Im Gegenteil, stellenweise ist die Chose echt schlecht, was durch die allerhöchstens durchschnittliche Produktion und die (noch?) begrenzten musikalischen Fähigkeiten nicht besser wird. Oder anders: immer wieder wird’s sehr rumpelig. Als Demo wäre „Darkest Before The Dawn” hinnehmbar, aber als Vollpreisprodukt im Wettbewerb mit guten Metal-Scheiben braucht das kein Mensch.

Darkest Before The Dawn


Cover - Darkest Before The Dawn Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 46:57 ()
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Your Gods, My Enemies

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Bereits zehn Jahre existiert diese israelische Band und kann als Referenz ein schon im Jahr 2002 aufgenommenes Debütalbum („Kindless“) vorweisen, auf dem nicht nur DESTRUCTIONs Schmier zu hören ist, sondern das auch noch in Zusammenarbeit mit Tommy und Peter Tägtgren aufgenommen wurde – Respekt! Bei einem derartigen Start sind die Erwartungen an das zweite Werk von ETERNAL GRAY natürlich hoch, aber die acht Jahre, die sich das Quintett für „Your Gods, My Enemies“ Zeit gelassen hat, hört man dem Album leider nicht an. Die Kombination aus abermals fettem Sound und den musikalischen Einflüssen von Bands wie MESHUGGAH, NEVERMORE (Stichwort Gitarrensound!) oder auch BEHEMOTH wirkt genau so, wie sich dieses Klanggulasch liest: nix Halbes und nix Ganzes. An den Riffs und Soli gibt es eigentlich kaum etwas auszusetzen, spielerisch sind die Jungs ebenfalls völlig auf dem Dampfer, lediglich das ausdruckslose Grunzen von Oren Balbus gibt objektiv Anlass zur Kritik, aber genau hier liegt der Hund unterm Rasen. Das nicht zünden wollende, leicht progressiv angelegte Songwriting liefert sich einen aussichtslosen Kampf mit der modernen, aber sterilen Produktion, so dass (durchaus hörenswerte) Songs wie „Controlled“, „Desolate The Weak“ oder „Unlabeled“ am Ende konstruiert und unzugänglich daherkommen, obwohl rein technisch alles richtig gemacht wurde. „Your Gods, My Enemies“ ist wie ein teurer Maßanzug; schick, mit gutem Style, ohne Fehler, aber eben auch unemotional und gelackt. Wer´s mag…

Your Gods, My Enemies


Cover - Your Gods, My Enemies Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:57 ()
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Fuck The Consent

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Die Nürnberger REJECTED YOUTH haben es offenbar nicht eilig. 1998 gegründet, bringen sie es gerade mal auf drei Longplayer, und auch für den vierten und neuesten mit dem kämpferischen Titel „Fuck The Consent“ haben sie sich vier Jahre Zeit gelassen. Das musikalische Rezept ist schnell erklärt: Hier gibt es melodischen Streetpunk zu hören, mit einem Schuss 77er Punkrock sowie gelegentlichen kurzen Ska- oder auch Funk-Ausflügen, die an die späten CLASH erinnern (die in „For Fuck's Sake“ auch prompt zitiert werden). Die Songs rocken auch alle ganz gut vor sich hin, und diverse Parts bieten sich zum Mitgrölen an, so richtig zünden tut das alles aber nicht. Das liegt zum einen an dem etwas kraftlos und merkwürdig indirekten Gitarrensound, zum anderen aber auch daran, dass man das alles schon mal irgendwo von irgendwem gehört hat. Auch wenn die Jungs ein Händchen für gute Melodien haben – wirklich hängen bleibt am Ende dann doch fast nichts.

Fuck The Consent


Cover - Fuck The Consent Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 34:33 ()
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Battlesuits

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Diese Besprechung kommt zugegebenermaßen eine ganze Weile zu spät. Erschienen ist „Battlesuits“ nämlich schon Mitte August. Aus unerfindlichen Gründen ist die Scheibe erst jetzt unter einem Stapel abgelegter CDs wieder aufgetaucht. Dafür erst mal sorry an Band und Label! Wobei das in diesem Fall immerhin dieselben Personen sind – die Hamburger AVERAGE ENGINES haben nämlich Anfang 2011 ein eigenes Label namens „Brutkasten“ gegründet und auf diesem „Battlesuits“ veröffentlicht, das nach der EP mit dem schönen Titel „If Dalí Broke My Arm It Would Sound Likes This“ ihr Debütalbum ist. Auf diesem präsentieren sie leicht noisigen Indie-Rock, der oft gerade nach vorne geht, manchmal aber auch etwas verschachtelt und fast schon proggig daherkommt, dabei aber auch immer wieder mit tollen Melodien aufwartet. So werden in den Songs straight rockende Riffs in ungewöhnliche Strukturen eingebaut, mit atmosphärischen Parts kombiniert und immer wieder auch durch ein gewisses Maß an Schrägheit angereichert. Einziger Kritikpunkt ist dabei die Produktion: Der Gesang steht nämlich etwas zu stark im Vordergrund, wohingegen die Gitarren zwar ordentlich verzerrt aber zu leise sind und dadurch etwas verhalten wirken. Das umgekehrte Verhältnis hätte den AVERAGE ENGINES besser gestanden. Trotzdem liefern die Hamburger hier ein tolles und reifes Debüt ab, das ordentlich rockt, gleichzeitig aber über eine Dichte und Komplexität verfügt, die es von vorne bis hinten spannend machen.

Battlesuits


Cover - Battlesuits Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 73:23 ()
Label:
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Cut Cut Cut

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BUBONIX haben sich nach ihrem fantastischem „Caspacian“-Album aufgelöst, woraufhin vier der Beteiligten mit CONMOTO flugs eine neue Band aus der Taufe hoben, um da weiterzumachen, wo sie mit BUBONIX aufgehört haben. Sarah de Castro ist als alleinige Sängerin übrig geblieben, was „Cut Cut Cut“ natürlich prägt, ihre rotzige Stimme passt ja perfekt zum wilden, aggressiven CONMOTO-Material und drängt sich nie in den Vordergrund. Bei jedem Song wird deutlich, dass hier erfahrene Leute am Werke waren, die wissen, wie ein guter Song zu klingen hat, was sowohl in den wütenden Nummern Marke „Borders And Flight“ wie auch den melodischen („Van Streefkerk“) deutlich wird. „Cut Cut Cut“ rockt von Anfang bis Ende und ist dabei sehr abwechslungsreich – der Bogen wird von Hardcore über Punkrock bis zu Noise und Indierock geschlagen. Geiler Einstand, geile Fortführung des BUBONIX-Erbes!

Cut Cut Cut


Cover - Cut Cut Cut Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 32:16 ()
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Winter Lady

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Die hinter BIRDS OF PASSAGE steckende Neuseeländering Alicia Merz hat schon mit ihrem Debütalbum ihr Händchen für verstörend-fesselnde Musik bewiesen. Mit „Winter Lady“ führt sie ihr Schaffen auf dem gleichen Level fort; auch in den diesmal sieben Songs kreiert sie mit fast flüsterndem Sprechgesang und sehr sparsam eingesetzten Klangeffekten eine ganz eigene Atmosphäre, die gleichermaßen wunderschön-verzaubernd wie auch verstörend sein kann. Es kann anstrengend sein, der flüsternden Frauenstimme und den Effekten im Hintergrund zu lauschen, aber als Soundtrack für einen kalten Winterabend ist „Winter Lady“ ganz vorzüglich geeignet, kann doch der Prä-Weihnachtswahnsinn und überhaupt der ganze Alltag leicht vergessen werden, wenn sich die außerweltliche Atmosphäre ausbreiten kann. Es liegt der Vergleich mit elfengleich klingenden Sängerinnen auf der Hand, aber das würde der Intensität von BIRDS OF PASSAGE nicht gerecht werden. Vielleicht eine Mischung aus Sirene, Elfe und BJÖRK. Auf jeden Fall unglaublich fesselnd.

Winter Lady


Cover - Winter Lady Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 46:3 ()
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The Lack Long After

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Es lässt sich ja immer vortrefflich über den Nachwuchs einer Szene lästern, wenn das biblische Alter von 30 überschritten wurde und trotzdem noch ein Interesse für die jeweilige Szene immer noch da ist. Egal, ob in einer der Metal-Spielarten, beim Hardcore oder im HipHop, die Jugend von heute und was sie alles falsch macht geht nie auf eine Kuhhaut. Im Hardcore machen Bands wie LA DISPUTE, DEFEATER und TOUCHE AMORE von sich reden; über die lässt sich als alter Sack gut lästern. PIANOS BECOME THE TEETH werden da schnell in die gleiche Ecke gestellt, was immerhin angesichts der Qualität ihrer Musik stimmt, der Band sonst aber Unrecht tut. Was sie auf ihrem Debüt und jetzt auf „The Lack Long After“ abliefert, ist Screamo (anders als z.B. DEFEATER), punktum. „The Lack Long After“ fängt dabei bärenstark an, „I’ll be Damned“ ist ganz großes Gefühlskino und mit packendem Aufbau, selten wurde ein Album so gut eingeleitet. Die verbesserte Produktion fällt ebenso schnell auf, genau wie die im Vergleich zum Debüt düsterere, melancholischere Atmosphäre. Kyles Gesang ist dafür der beste Beleg, wenn er sich roh, intensiv durch die Songs schreit, ist der Hörer eingenommen von den Emotionen und der Hingabe. PIANOS BECOME THE TEETH haben es geschafft, ein sehr gutes Album einzuspielen, das sie als Musiker und Songschreiber gereift zeigt. Wer ein Faible für emotionale Musik hat, wird mit dieser emotionalen, aber nie positiv gestimmten, Platte bestens bedient. Zum Abschluss des Jahres nochmal ein ganz starkes Album! Auch wenn das natürlich alles schon mal da war, ENVY und so. Aber lasst die alten Männer ruhig meckern, die brauchen das…

The Lack Long After


Cover - The Lack Long After Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 37:15 ()
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On Top Of The World

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Nach fast neunjähriger Pause werden die Schweden von COASTLAND RIDE mit ihrem neuen Machwerk „On Top Of The World“ vorstellig. Herausgekommen ist einschmeichelnder Pop-Rock, der in seiner ausgeprägten Unaufdringlichkeit zum Teil jedoch schon etwas arg weichgespült und glattpoliert wirkt, zumal von Gitarren praktisch das ganze Album über herzlich wenig zu hören ist. Insofern wäre denn eigentlich eine Zuordnung ins Pop-Genre auch deutlich passender. Soviel zur Kritik, wenden wir uns den positiven Aspekten zu: das Trio legt durchweg großen Wert auf hübsche Melodien und einen warmen Gesamtklang, für den die Stimme von Sänger Markus Nordenbergs bestens eignet ist. Wenn man also auf der Suche nach etwas Easy Listening-Tauglichem ist, das das Zeug zur unaufgeregten Hintergrunduntermalung hat und trotzdem nett klingt, dürfte man mit „On Top Of The World“ goldrichtig liegen.

On Top Of The World


Cover - On Top Of The World Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 47:8 ()
Label:
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The Downfall Of The Human Race

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Geil, DO OR DIE gibt es noch! Die Belgier haben auch schon mehr als zehn Jahre auf dem Buckel und sind gerade in der Mitte des letzten Jahrzehnts Dauergast auf europäischen Bühnen (insbesondere dem Pressure Fest) gewesen. Allen Änderungen bei Line-Up und Label zum Trotz haben sich die Typen nicht vom Bollo-Metalcore verabschiedet, „The Downfall Of The Human Race“ macht da weiter, wo DO OR DIE mit ihrem letzten Album aufgehört haben. Zwei mächtig angepisste Shouter, die zu schön metallischen Gitarren brüllen. So muss das sein. Natürlich sind die Möglichleiten für Variablität hier begrenzt, aber wer erwartet das bei dieser Band? Die Belgier liefern 13 brachiale Metalcore-Songs ab, mit denen sie ihre Fans und Bollos glücklich machen und für fliegende Menschen und Kung Fu-Action im Pit sorgen werden. Mehr wollen weder sie noch ihre Fans, also alles gut im Hause DO OR DIE Ende 2011.

The Downfall Of The Human Race


Cover - The Downfall Of The Human Race Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 51:46 ()
Label:
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