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Demons In The Closet

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by Gast
Die Züricher Adrenalin 101 bringen mit „Demons In The Closet“ den Nachfolger zu ihrem 2011er Debüt „Twelve Step Program“ heraus und versprechen der Hörerschaft ein zeitloses Rock'n'Roll-Statement und kompromisslose, gerade, unverfälschte Rockmusik des 21. Jahrhunderts. Ihre Einflüsse kommen aber deutlich hörbar aus den Dekaden vor der Jahrtausendwende, doch so offensiv wie das Quartett um Sänger Delon Cyclon seine Ideengeber in die musikalische Waagschale schmeißt, kann man ihnen nicht vorwerfen, einen Hehl daraus zu machen.
Die zehn Tracks pendeln allesamt um die vier Minuten Marke und kommen auch sonst locker Rock-Radio-tauglich daher, die Produktion könnte etwas mehr Biss und Griffigkeit vertragen um nicht so glattgebügelt aus den Boxen zu plätschern, als würde sie vermeiden wollen, den Hörer auch
nur im Entferntesten bei anderweitigen Betätigungen zu stören. Adrenalin 101 haben die plausible Songstruktur zutiefst verinnerlicht, was nicht weiter störend wäre, würde die Presseinfo nicht versprechen, dass die Schweizer zu einer der Bands gehören würden, die einen immer wieder vollkommen überraschen können. Überraschend ist sicherlich der häufig gewagte Spagat zwischen unterschiedlichen Musikstilen, da drängelt sich mit „Come To You“ ein balladeskes Lied in die Tracklist, dass in den Strophen nach Linkin Park klingt, um im Refrain den vollen 80er-Schmalz freizusetzen. Zudem ist es zwischen zwei ziemlich nach dem Crossover-Stil der 90er H-BlockX anmutenden Liedern platziert. „Straight Clownin'“ startet mit Westerngitarren-Sound und stampft dann kraftvoll zu einem rotzigen Rock-Rap weiter, nimmt eine gedämpfte Uptempo-Rap-Strophe mit, die doch tatsächlich mit gescrachten Samples in den Zwischenparts gespickt wird. „Mayflies“ bedient mit dem plätschernden Flanger-Effekt im Intro auch allerbeste Crossover-Attribute, um über eine unfassbar soft-poppige Bridge in einen druckvollen Refrain zu gelangen. Vorhersehbar kann man das beileibe nicht nennen, aber wirklich innovativ ist es auch nicht, am ehesten wohl inkonsequent. Dieses Schema zieht sich durch alle Lieder, beim Rausschmeißer „No Tomorrow“ schreit einem die Anlage förmlich Rage Against The Machine entgegen, während im davor liegenden „Living For The XTC“, das mit der gedämpften Gitarre und dem effektierten Gesang ganz vielversprechend startet, wieder die volle 80er Jahre Hard-Rock-Schiene, samt sich zum offenen Refrain hin steigernder Bridge, gefahren wird. Dazwischen finden sich Nummern wie
„Shedding Tears“, das ein College-Rock-Song aus einer der 90er Jahre Liebeskomödien von High-School-Kids in sonnenverwöhnten US-Staaten sein könnte und das mit seinem zärtlich-rockigen Gesang womöglich auch nur 16jährige Mädchen aus den 90ern ansprechen wird. Es folgt „Buckwild“, ein dem Rockstar-Image frönendes Lied, das wie aus dem Soundtrack einer Privatsender-Eigenproduktion klingt, in der ein Rocker auf seiner Maschine über kurvige Straßen cruist um sich mit seinen Rockerfreunden zu treffen.
Adrenalin 101 versprechen Abwechslung und bieten vielmehr Unentschlossenheit, denn ein Rock'n'Roll-Statement. Solide geschriebene Lieder, die aber wenig - zumindest eigenen und nicht entliehenen - Wiedererkennungswert aufweisen finden sich auf „Demons In The Closet“. Den vielstimmigen Gesang, der insbesondere in den Refrains zum Einsatz kommt, sollten sie vielleicht noch mehr als Gimmicks in den Strophen einbringen. Mag sein, dass Adrenalin 101 keine Lust darauf haben, sich auf eingängige Rock-Mitnicknummern - wie den Titeltrack „Demons In The Closet“ oder bereits erwähntes „Buckwild“ - zu beschränken, etwas mehr Homogenität im Schreiben ihrer Songs würden ihnen aber sehr viel besser und nicht zuletzt einprägsamer zu Gesicht stehen. (JQ)

Demons In The Closet


Cover - Demons In The Closet Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:5 ()
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kaos.kult.kreation

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ARROGANZ aus Cottbus sind seit 2008 aktiv und haben mit „Dark And Deathless“ aus dem Jahr 2011 auch schon ein Album auf dem Kerbholz. Die drei Herren mit den bürgerlichen Namen –k- („Gesang“, Bass, Gitarre), -m- („Gesang“, Gitarre) und –t- (Drums) rüpeln eine sehr gelungene Black-/Death Metal-Mischung irgendwo in der Schnittmenge aus langsameren NAGLFAR, NECROPHOBIC, ASPHYX und dem unheilvollen Grummeln von CELTIC FROST. Und an dieser Stelle darf ruhig mal ein Kompliment an den Autor des Presseinfos gehen, denn dort ist auch noch von DISSECTION und DEMONICAL die Rede, die als stilistische Wegweiser ebenfalls nicht ganz falsch sind (erwähnenswert deshalb, weil meinereiner zum Bleistift schon auf einer NILE-CD den Aufkleber „Für Fans von unter Anderem NILE“ gelesen hat, aber das nur am Rande…). An ihre ganz großen Vorbilder reichen ARROGANZ dabei noch nicht ganz heran, nicht zuletzt deshalb, weil dem von GRAVEs Ola Lindgren ordentlich fett produzierten „kaos.kult.kreation“ die ganz großen Hymnen mit höherem Wiedererkennungswert fehlen, aber eine sehr strenge Duftmarke hinterlassen Stücke wie „Blood Ceremony“, „Ghost Of The Wolf“, der Titelsong (mit Ohrwurm-Refrain!), das sehr gute, doomige „Crush Their Temple“ oder das treibende „Verderber“ zweifellos. Was dem Trio außerdem gut zu Gehör stünde, wären neben etwas mehr Charisma beim Songwriting ein paar Königsklassenmelodien, wie sie die oben genannten Bands auffahren. Damit kämen die „arroganten“ Brandenburger schon bedenklich in „Tipp“-Regionen.

kaos.kult.kreation


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Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 59:41 ()
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Oscillation

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TRAIL OF TEARS gehören zu den Truppen, bei denen die Anzahl der verschlissenen Mitglieder gefühlt mehrere Hundert beträgt; Gründungsmitglied und Sänger Ronny Thorsen muss wirklich Glück haben, wenn er morgens aufsteht, und die übrigen Musiker sind noch da. Aber Spaß beiseite… die Norweger gehören ebenso zu den Bands, die auch unter schwierigen Personalbedingungen zumeist hörenswerte bis sehr gute Qualität abliefern. Und dass „Oscillation“, das siebte Album in 15 Jahren, wieder richtig gelungen ist, kann man wohl zum Großteil dem Umstand zuschreiben, dass das Line-Up seit dem letzten, eher mäßigen Werk „Bloodstained Endurance“ weitgehend konstant geblieben ist. Der Wechselgesang zwischen Herrn Thorsen und Cathrine Paulsen ist sehr songdienlich verzahnt, und der gotische Bombast, den man natürlich weiterhin nicht mögen muss, wirkt hier im Gegensatz zum Vorgänger nicht aufgesetzt. Statt pompigem Mittel zum Zweck liefert das Quintett viele angenehm ausbalancierte Hymnen wie den Opener „Waves Of Existence“, „Crimson Leads On The Trail Of Tears“, „Our Grave Philosophy“, „Eradicate“ oder das famose, epische „Path Of Destruction“ ab. Die beiden Bonustracks der limitierten Erstauflage im Digipak, „Sleep Forever“ und „Quick Fix Of Shame“, gehören zwar nicht zu den Highlights von „Oscillation“, tun aber auch niemandem weh und runden eine Scheibe ab, die nicht nur in qualitativer Hinsicht an den starken Vorvorgänger „Existentia“ anknüpft, sondern ganz allgemein äußerst positiv aus dem Stumpfsumpf des nervtötenden Gotenkleisters herausragt. Weiter so!

Oscillation


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Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 59:39 ()
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II

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Mit simpel "II" betitelt KING KOBRA ihr neues und inzwischen fünftes Werk. Die seltsame Titelwahl erklärt sich damit, dass dies Teilchen Nr. 2 der "Comeback-Saison" ist, welche 2011 mit dem starken, ebenso schlicht "King Kobra" betitelten Album eingeleitet wurde. Die Besetzung hat sich nicht verändert, so wird die Band immer noch von dem Ausnahmesänger Paul Shortino gefrontet. Drangen bei dem Vorgängerwerk die 80er aus jeder Pore, so wird diesmal noch ein Schritt weiter die musikalische Vergangenheit bemüht und die 70er mit ihrem Classic Rock ins Zentrum von "II" gestellt.

"Hell On Wheel" ist ein amtlicher Stampfer, der mit Druck, Melodie und Klasse das Album startet und die Vorfreude auf die folgenden Songs schürt. Der Silberling groovt bluesig-rockig weiter, doch dauert es, bis eine Nummer das musikalische Versprechen vom Anfang einlöst. Atmosphäre ja, gute Arrangements ja, viel Blues, gar Soul bei "Take Me Back", aber eine wirklich packende Melodie finde ich kaum im weiteren Verlauf. Auch das viel gelobte sich langsam aufbauende "Deep River" passt nicht zu KING KOBRA und hört sich in meinen Ohren wie ein WHITESNAKE Coversong an.

Fazit: Auf der Habenseite bleibt die Hammerstimme von Shortino, das geile "Hell On Wheel", das bluesig-räudige "When The Hammer Comes Down" sowie eine klare und druckvolle Produktion, aber unterm Strich habe ich mehr erwartet.

II


Cover - II Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 64:17 ()
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The Second One

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Na da hat einer zu viel TOTO gehört. Oder besser gesagt zwei: Daniel Andersson und Stefan Olofsson stehen hinter dem Projekt STATE COWS, die mit "The Second One" ihr zweites Album veröffentlichen. Die 10 Nummern atmen reinste amerikanische Westcoast-Luft aus. CHICAGO, aber vor allem TOTO und ihr unverkennbar funkig-rockiger Sound schwingen in jeder Note des Albums mit. Dieser Stil wird so perfekt kopiert, dass man hier eher von einer Huldigung oder Verneigung sprechen muss. Eine starke Stimme, viel Keyboard, auch mal Bläser füllen stimmig die Songs und lassen diese funky tanzend in die Blutbahn gelangen. Große Hits sind nicht an Bord, da haben die Originale noch die Nase vorne. "I Got Myself Together" mit seinem melancholischen "Hintergrund" könnte noch am ehesten dazu geeignet sein.

Hut ab vor den zwei Schweden und ihren Mitmusikern! Das Ding hat was und verheißt noch mehr für die Zukunft.

The Second One


Cover - The Second One Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 50:23 ()
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English Electric Pt. II

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Die englischen Neo-Progger von BIG BIG TRAIN haben mittlerweile schon 20 Jahre auf dem Buckel und haben sich dabei nie so richtig aus der heimischen, durchaus gut besetzten zweiten Liga heraus spielen können. Mit Part 2 von „English Electric“ setzt man jetzt mit reichlich Aufwand zum nächsten Versuch an. Neben Star-Drummer Nick D'Virgilio (ex-SPOCK‘S BEARD) hat man reichlich Gäste an Bord um die progressive Mixtur aus Rock, Folk (fast schon Country), Pop und Klassik mit Cello, Violinen und anderen orchestralen Instrumenten quasi symphonisch aufzuwerten. Das gelingt überraschend unaufdringlich und zeigt die beiden Hauptprotagonisten Andy Poole und Greg Spawton songwriterisch auf der Höhe. Dabei dominieren Sänger David Logdon (der auch mal zur Flöte greift und noch immer wie PHIL COLLINS klingt) und Keyboarder Danny Manners mit seinen vielen Einsätzen die soundmäßige Richtung. Große instrumentale Ego-Ausflüge sind allerdings nicht das Ding von BIG BIG TRAIN, ebenso wenig laute Töne und Brüche welche die Harmonie stören könnten. Als Anspieltipps sei mal der über 15-minütige epische, voller Überraschungen steckende und auch mal mit Tempo versehene Opener „East Coast Racer“ genannt. Danach wird es ruhiger – man variiert sich sozusagen - bis hin zur Album beschließende Ballade „Curator Of Butterflies“, welche fast schon zu zerbrechlich wirkt. Und so kann ich den bisherigen Reviews von Kollege Maio wenig hinzufügen. BIG BIG TRAIN liefern auch mit „English Electric Pt. II” schönen, melodischen Prog der sich vor allem auch an alte GENESIS orientiert und bei dem es Einiges zu entdecken gibt. Diese Seitwärtsbewegung auf aufgesprochenem hohem Niveau stabilisiert, entwickelt sich aber nicht konsequent weiter. Zu einem Unverkennbarem Sound wie bei den Szeneführern (ich nenne als Beispiel nur mal MARILLION, IQ & Co. die man musikalisch durchaus auch als Referenz anführen könnte) bleibt also weiterhin ein Weg. Wer es aber berechenbar mag sowie sich anspruchsvoll und unaufgeregt unterhalten lassen möchte, der liegt hier nicht verkehrt.

English Electric Pt. II


Cover - English Electric Pt. II Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 60:12 ()
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Mark Of The Beast

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Nach einer Demo / Single und einer E.P. Veröffentlichung kommen SIGN OF THE JACKAL nun endlich mit dem ersten Longplayer aus dem Kreuz. Musikalisch erinnern die ItalienerInnen oft an die belgischen Helden von ACID, aber auch Combos wie alte WARLOCK, JADE oder BLACK KNIGHT haben ihre Spuren im Sound von SIGN OF THE JACKAL hinterlassen. Textlich wird sämtlichen Horror Klischees gefrönt. Besonders die alte Italo Schule à la Fulci hat es SIGN OF THE JACKAL angetan. Es wimmelt vor Dämonen und Untoten. Aber da man das Gute mit dem Wichtigsten auf Erden (Heavy Metal...was sonst???) verbinden kann, gibt es auch schöne Überschneidungen („H.M. Possession“, „Heavy Metal Demons“). SIGN OF THE JACKAL scheren sich einen Scheißdreck um sämtliche musikalischen Entwicklungen seit 1985 und liefern einfach ein richtig schönes, schnörkelloses Oldschool Metal Brett ab. Hier gilt das Gleiche wie für AXXION: Kuttenträger und KIT bzw. HOA Gänger können blind zuschlagen und werden ne gute Dreiviertelstunde bestens unterhalten. Was aber zu einem Abzug in der B-Note führt, ist der etwas dumpfe Sound. Ich weiß, dass das Ding einen betont altbackenen Sound bekommen sollte...hier wäre etwas weniger Undergroundverliebtheit besser gewesen. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau, denn Songs wie „Queen Of Hell“, „H.M. Possession“ oder „Night Of The Undead“ machen auch mit nicht ganz optimalem Sound einen höllischen Spaß.

Mark Of The Beast


Cover - Mark Of The Beast Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 46:4 ()
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Wild Racer

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Nachdem sich die Herr- und Frauschaften Sir Shred und Alison Thunderland von SKULL FIST verabschiedet hatten, gründeten sie mit Hilfe von Chris Riley und Dirty D. Kerr recht schnell eine neue Combo. Selbige wurde auf den Namen AXXION (sprich: Action) getauft. Wo auch immer die Gründe für den Split zu suchen waren: Die berühmten musikalischen Differenzen waren es wohl nicht. Denn auch wenn sich AXXION von SKULL FIST unterscheiden, so sind die Unterschiede zumindest nicht grundlegender Natur. Während SKULL FIST speediger und etwas technischer waren, sind AXXION etwas rustikaler und Proto-Metal mäßiger unterwegs. Oder um es in Jahreszahlen auszudrücken: Während SKULL FIST klingen, als wären sie aus dem Jahre 1986, sind AXXION eher 1983 unterwegs. Midtempo Stampfer, Full Speed Banger, Up-Tempo Hymne...alles da und vom Rezensenten als nicht weltverändernd, aber als sehr unterhaltsam und gut befunden. Von der vorab veröffentlichten E.P. wurde nur „Stallion“ zweitverwertet, was für den Fan eine feine Sache ist, denn so bleibt die Relevanz der E.P. nach wie vor erhalten. Die Produktion tönt sehr oldschoolig aus den Boxen, hat aber trotzdem genug Wumms. Die Kuttenfraktion kann also blind zugreifen. Das abschließende THOR Cover passt da mehr als nur ins Bild.

Wild Racer


Cover - Wild Racer Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 38:28 ()
Label:
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Battle On

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CYANIDE SCREAM Mastermind Steve Cone leidet offenbar unter kreativem Überschuss. Zumindest hat er neben CYANIDE SCREAM schon unzählige Soloveröffentlichungen vorzweisen. Das neueste Werk seiner Hauptband bietet schnörkellosen, unkitschigen US Metal. Die Songs bewegen sich meist in Midtempo-Gefilden und erinneren in ihrer Machart ein wenig an Bands wie CATCH 22 oder auch melodische ANVIL. Cone hat ein Gespür für eingängiges, leicht düsteres und mitunter recht melodisches Riffing. Fast schon poppige Tracks wie „Our Destiny“ stehen CYANIDE SCREAM dabei genauso gut, wie straighte Metal-Stampfer à la „Run For Your Life“. Wer seinen Metal rauh, aber immer melodisch mag und kein Interesse an Geschwindigkeitsrekorden hat, der kann bei CYANIDE SCREAM ruhig mal reinlauschen. Für die Mainstream Melo-Metal Nasen ist das natürlich nix, aber das wird auch nicht der Anspruch gewesen sein. KIT und HOA Gänger hingegen werden sich an den undergroundigen Hymnen durchaus erfreuen.

Battle On


Cover - Battle On Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 56:27 ()
Label:
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Metal Machine

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TAIPAN aus Australien gibt es auch schon Ewigkeiten. Allerdings scheint das dem Großteil der Szene bislang verborgen geblieben zu sein. Der Autor nimmt sich da nicht aus, und kann auf Grund mangelnder Vorkenntnis recht unbelastet an das neue Werk „Metal Machine“ herangehen. TAIPAN spielen rauhen, recht eigenständig tönenden, mitunter düsteren Heavy Metal. Die Hauptinspirationsquelle der Herren dürfte die NWoBHM gewesen sein. Eher schräge Songs wie „Nemesis“ mischen sich mit straighten Metal Tracks der Marke „Speculum“. TAIPAN klingen nicht eingängig und nett. Sie wollen offenkundig erarbeitet werden und komponieren nicht unter kommerziellen Gesichtspunkten. Stellt euch vor die Landsmänner von PEGAZUS schmeißen jedwede Hymnenhaftigkeit über Bord und orientieren sich plötzlich an US Kauz-Metal, dann bekommt ihr eine ungefähre Vorstellung davon wie TAIPAN klingen. Kein Happen für zwischendurch, bei Gefallen aber eine eigenständig tönende Portion mit Langzeitwirkung.

Metal Machine


Cover - Metal Machine Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 46:27 ()
Label:
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