GALLOWS hatten "Desolation Sounds" bereits 2014 fertig, die Platte also kurz nach dem Abgang des zweiten Carter-Bruders Steph geschrieben. Es zog sich dann länger als geplant, bis die Platte in die Läden kam. Ob es Zweifel an der Qualität der Songs gab, vielleicht beim Label? Wäre unverständlich, denn auch ohne Kreativkopf Steph Carter kann der britisch-kanadische Haufen gute Songs schreiben. "Desolation Sounds" ist dabei nicht mehr so wütend wie die ersten beiden Alben, sondern zeigt - was sich schon auf dem Vorgänger andeutete - eine punkrockigere Note, ohne zu zahm zu werden, wie das bösartige "Leviathan Rot" zeigt. "Bonfire" gibt Wade MacNeil die Chance, die Akzente setzen, was dem ex-ALEXISONFIRE-Fronter mit seiner Reibeisenstimme gut gelingt. Hier wird auch wieder der Punkrockeinfluss deutlich. "Leather Crown" geht dann wieder ballernd nach vorne und gibt den Gitarren das Spotlight, womit auch "Grey Britain"-Fans warm werden können. "Death Valley Blues" überrascht mit QUEENS OF THE STONE AGE-artiger Gitarrenarbeit und dickem Groove, ehe das Interlude-artige "Cease To Exist" und das melancholische "Swan Song" das Album angemessen beenden. Welcher der beiden Songs thematisch für die Zukunft von GALLOWS steht, wird die Zukunft zeigen. Mit "Desolation Sounds" haben die Briten ein überraschend facettenreiches Album eingespielt, das nicht allen Fans der ersten Stunde gefallen, dafür aber neue Hörer auf die Band aufmerksam machen wird. Ein mutiger, aber vielleicht auch notwendiger Schritt für GALLOWS nach dem endgültigen Ende der Carter-Ära.
Mit Burning Heart Records hat sich Ende letzten Jahres ein alter Bekannter im Musikzirkus zurückgemeldet, bei denen mit WALKING WITH STRANGERS nach gut vier Jahren ein neues Album veröffentlichen. Gut Ding will Weile haben. "Terra" zeigt die Schweden weiter auf dem eingeschlagenem Metalcoreweg gehend, begleitet von dicker Produktion und Aggression. Drummer Mikael Noren (ADEPT) macht alleine schon so viel Druck wie viele Bands aus dem Genre nicht zusammen hinbekommen ("Powerless"). Das Gitarrendoppel kann in vielen Songs weitere Akzente setzen und scheint sich in den vergangenen Jahren viel gemeinsam im Proberaum eingeschlossen verbracht zu haben, so gut aufeinander eingespielt sind sie. Richtig deutlich wird das im Titelsong, bei dem die beiden es immer wieder schaffen, Jazz-Attitüde in den Song zu bringen. Aber auch klassischer Metalcore wie in "Shattered" geht den Jungs leicht von der Hand. Shouter Robin hängt in Sachen technischer Finesse manchmal etwas hinerher, liefert aber alles in allem einen guten Job ab. Beim Songwriting setzen WALKING WITH STRANGERS oft auf bekannte Schemata, da diese aber immer wieder mit interessanten Spielereien versehen sind, macht "Terra" durchweg Laune. Insgesamt eine gute Metalcoreplatte, die für ein legendäres Label wie Burning Heart angemessen ist.
Zu den Urgesteinen ihres Fachs zählen PARADISE LOST eindeutig. In den späten Achtzigern haben sich die Engländer mit dem Vorhaben doomigen Death Metal zumachen gegründet. „The Plaque Within“ ist nun der düsteren Herren vierzehntes Werk und nach drei langen Jahren des Wartens die langersehnte Fortsetzung zu „Tragic Idol“ (2012). Überbrückt wurde diese Zeit mit nicht weniger als drei Compilationen („Lost In Time“ (2012), „Tragic Illusion 25“ (2013) und „Maximum Plaque“ (2015)), zwei Boxsets („Original Album Classics“(2012) und „Original Album Collection“ (2014)) und einem Live-Album („Live At The Roundhouse“ (2013)).
Kein Wunder, dass eine so alte Band wie PARADISE LOST einiges an Stil-Wechseln erlebt hat - denkt man an den doomigen Death Metal der Anfangszeit und gotisch Düster-Rock der letzten Dekade. "The Plaque Within" soll nun alles in allem vereinen - und das haben die Engländer auch ganz hervorragend hingekriegt, trieft das Werk nur so vor Death, Gothic, Doom und jenem tiefen Groove, der so typisch für die Band ist.
Hätte der Opener "No Hope In Sight" noch gut auf "Tragic Idol" (2012) Platz gefunden, macht bereits das rockigere "Terminal" klar, das PARADISE LOST auch anders können. Mit Death Metal-Einschlag manifestieren Songs wie "Punishment Through Time", "Victim Of The Past" und vor allem "Flesh From Bone" diese Ahnung. "Beneath Broken Earth" ist die staubige Doom-Walze des Albums, während "Cry Out" fast schon thrashig und mit gewaltigem 80er Flair daher kommt. "An Eternity Of Lies" und "Sacrifice The Flame" orientiern sich eher an den neueren Machenschaften der Herren - während das abschließende "Return To The Sun" majestätisch die fünfzig Minuten-Scheibe beendet.
So kann man "The Plaque Within" wirklich jedem PARADISE LOST-Fan nur empfehlen. Denn auch wenn nicht jeder Song hier ein Hit ist, so bietet das Album mehr Abwechslung als irgendein PARADISE LOST-Album zuvor und liefert einen hervorragenden Schnitt durch die Diskografie der Engländer. Eine glasklare Produktion liefert bassdurchtränkten Genuss.
Als Anspieltipps sind vor allem "An Eternity Of Lies", "Flesh From Bone"(, "Cry Out") und "Return To The Sun" zu empfehelen.
Aus Venezuela kommen die beiden Mitglieder der in Miami beheimateten Zwei-Mann-Band CAVE OF SWIMMERS. "Reflection" ist der Herren zweites Album, enthält einen Song mehr als das Debüt "Cave Of Swimmers" (2013) und vermag es mit gerade einmal fünf Songs eine Spielzeit von vierzig Minuten zu erzielen.
So dümpeln CAVE OF SWIMMERS auch auf ihrer zweiten Scheibe irgendwo zwischem Progressive und Stoner, Doom und Blues seicht dahinn. Der Weg ist hier das Ziel. BLACK SABBATH und RUSH, aber auch CANDLEMASS grüßen hier - Die Siebziger sind all gegenwärtig. Sehr prägnant stechen die Vocals hervor, die mehr als alles andere Geschmackssache sind. Da hört man am Besten rein. Musikalisch ist das Ganze passend unterlegt. Songstrukturen scheinen dem Duo allerdings völlig fremd. Und war es so schlau ein Monstrum wie den sperrigen Zehn-Minüter "The Prince Of The Power Of The Air" an den Anfang zu setzen? Der instrumentale Titeltrack weiß um einiges mehr zu punkten, es lohnt den Opener zu überspringen und sich dem Material der Band von hinten zu nähern.
So erweisen sich CAVE OF SWIMMERS ein weiteres Mal als harte Nummer für Genre-Fans.
Auf den deutschen Titel „Heimweh“ setzen die Briten von CROM DUBH bei ihrer ersten Veröffentlichung in voller Länge. „Crom Dubh“ ist eine Figur der irischen Folklore, die auf einem grausamen König basiert, dem ein gewisser Saint Patrick das Ende machte. Was „Heimweh“ ist, ist klar.
Musikalisch haben CROM DUBH eine Mischung aus wirklich rohem Black Metal und der melodiösen Misanthropie des Post-Rocks zu bieten. Tatsächlich klingt „Heimweh“ bei Zeiten ziemlich düster und nordisch um dann wieder mit einer hoffnungsvollen und doch verzweifelten Atmosphäre auf zu warten. So haben CROM DUBH es geschafft 90’er BM á la DARKTHRONE mit (modernem) Post-BM á la DEAFHEAVEN zu vereinen. Besonders gegenwärtig ist der Post-Rock bei Stücken wie „Sedition“, während der Titelsong mit leicht irischen Tönen überrascht. Eine Mischung aus Black Metal, Post-Rock und irischem Folk? Ja, das funktioniert. Doch auch amerikanische und östliche Melodien sind hier zu finden.
CROM DUBH haben jedenfalls mit einer gut geschachtelten Song-Auswahl (die sich hübsch ordentlich von den selektierten Intros trennt) viel Fingerspitzengefühl bewiesen. Anspieltipps sind vor allem das atmosphärische „The Invulnerable Tide“, das melanchonische „Sedition“ und das etwas folkigere „Heimweh“, sowie das abschließende "Sailing To Byzantium".
CELTACHOR – Wer hier folkigen Metall mit Blut- und Met-getränkten Texten erwartet (und das liegt bei Namen und Aufmachung ja wirklich auf der Hand) hat sich bei den in Dublin ansässigen Iren CELTACHOR gewaltig geschnitten. Deren zweites Album „Nuada of the Silver Arm“ bietet nämlich rasenden „keltischen“ Black Metal, der durch wirklich dünn angesiedelte „Folk“-Elemente einen urtümlichen Touch erhält.
So sind die bei CELTACHOR eher atmosphärischen denn fröhlich-kitschigen Folk-Passagen hauptsächlich in den Song-Intros/-Outros/-Interludes und Instrumental-Stücken und dem Hintergrund zu finden. Vielmehr besticht „Nuada of the Silver Arm“ hier und da (zum Beispiel im Titeltrack) durch einen sanften Doom, der im Übergang mit treibenden Black-Metal-Gitarren und keltischen Melodien ein ganz eigenes Resultat ergibt.
Etwas zäh jedoch ist der Spannungsbogen in ausschweifenderen Songs wie „Second Battle of Magh Tuireadh“ oder „King Eochaid’s Fall“ gesetzt. Dafür weiß „Uaithne: The Dagda's Harp“ mit seiner sehr dichten Atmospäre vollauf zu begeistern. In „Arrival of the Tuatha“ ist es eine mitreißende Melodie, in „The Mighty Sreng“ ein sehr schwarzmetallischer wie eingängiger Refrain, der den Hörer in den Bann der Kelten zieht.
Wer seinen Black Metal mit folkigem Touch, rauh und atmosphärisch zugleich mag, ist bei CELTACHOR genau richtig.
Vor kurzem haben die Jungs von TO THE RATS AND WOLVES ihr Debütalbum „Neverland“ auf den Markt geschmissen und heute schauen wir die Platte mal näher an. Metalcore-Fans werden an ihnen definitiv nicht vorbei kommen, bekannt wurde die Band eh spätestens als Support von ESKIMO CALLBOY auf der „We Are The Mess“-Tour 2014. Die Freundschaft zu den CALLBOYs beeinflusste auch deutlich das Album und das nicht nur weil es einen Gastauftritt von ihnen gibt, aber ich möchte natürlich nichts vorweg nehmen.
Gleich die äußerliche Erscheinung wirkt sehr einlandend, denn „Neverland“ hat ein cooles Cover im modernen Endzeitstil bekommen, genauso wie das Booklet selbst, indem alle Songtexte zu finden sind und auf der Gegenseite ein Bild von einem Bandmitglied mit einem Make-up im eben gleichen Stil. Das ist hübsch anzusehen.
Schön knackig beginnt „Neverland“ mit „Suburban Romance“, das einen zwar sanften Einstieg vorlegt dann aber einen Sprung macht, wie eine wie eine Wildkatze auf Angriffskurs. Über die ersten drei Songs(„Suburban Romance“, „Wild At Heart“ und „Dead By Dawn“) wird klar, was sie von den CALLBOYs unterscheidet: TO THE RATS AND WOLVES kombinieren ungewohnt viele Stile. Da haben wir Metalcore, Trance, Pop und Rock und sicher auch noch den ein oder anderen. Ist
„Blvckout“ ist ein guter Lückenfüllersong der Bock auf mehr macht, aber selbst kein Meisterwerk darstellt. Dagegen ist „Revolution“ aber ein spitzen Song und einer der Höhepunkte der Scheibe, der abwechselnd mit ordentlicher Härte und rhythmischen Gesang punktet. Mit wippen ist hier garantiert.
Ein Intro mitten in der laufenden Platte? Jap, das haben sie auch drauf! „Interlude“ leitet „Schoolyard Warfare“ ein, der den Level der Härte noch anhebt. Das war auch dringend nötig, denn mit „Kill The DJ“ kommt der härteste und partylastigste Song der ganzen Platte. Das liegt nicht allein an dem Mitwirken von ESKIMO CALLBOY, deren Stil man unverkennbar heraus hört, sondern auch den hohen drang einfach mit zu schreien.
Mit „Ghosts“ findet „Neverland“ dann aber ein ruhiges Ende, das selbst nichts mehr mit Metal gemein hat, nach der Härte der vergangen Songs ist das aber eine gute Wahl.
Abschließend kann ich TO THE RATS AND WOLVES als große Bereicherung des Metalcores ansehen, während die ESKIMO CALLBOY mit „Crystals“ voll auf die Partyschiene abzielen, setzen TO THE RATS AND WOLVES dort an, wo „We Are The Mess“ endete und geben ihre eigene Note dazu. Für mich sind die Jungs daher ganz klar ein kleines Highlight dieses Jahr.
Es gehört schon einiges dazu, sein Black Metal-Band nach dem slawischen Gott der Sonne und des Lichts zu benennen. KHORS machen sich jedenfalls weder einen Hehl aus dem Licht, noch aus der Finsternis. „Night Falls Onto The Front Of Ours“ ist der Ukrainer sechstes Album.
Dabei haben KHORS ein sehr gegenwärtiges Album geschaffen. „Night Falls Onto The Front Of Ours“ trieft vor Krieg und Kriese, eine verzweifelte Stimmung aber auch ein gewisser Kampfgeist sind hier allgegenwärtig. Das wundert nicht, kommen die vier doch aus Kharkiv – der zweitgrößten Stadt im Osten des Landes (neben Kiew).
So ist „Night Falls Onto The Front Of Ours“ sicher eines der düstersten Werke KHORS. Depressiver Schwarzmetall mit Lyrics in Landessprache (nicht Englisch (!)) wird hier geboten. Besonders markant sind dabei die mitreißenden Gitarrenmelodien und verzweifelten Vocals, die eine depressive Stimmung erschaffen ohne (!) in den Bereich des DSBM zu rutschen. Tatsächlich bewegen sich KHORS meistens im Midtempo. Mit dem Titeltrack ist auch ein instrumentales Interlude vorhanden.
Klar ist: „Night Falls Onto The Front Of Ours“ ist so düster wie eingängig und unter Betracht der Ukraine-Kriese vielleicht sogar ein zeitgemäßes Meisterwerk. Jedenfalls wissen KHORS diese angemessen in ein Black Metal-Gewand zu hüllen und auch optisch mit einem ziemlich schicken Art-Work zu begeistern. Musikalisch sind Fans von KULT, ISVIND, HAGL und auch DRUDKH hier sicher gut aufgehoben. Anspieltipps sind vor allem: „Following The Ways Of Blood“ und „My Cossack Way“.
Aus Bayern kommt die Blackened Death Metal-Band ARS IRAE – Was übersetzt so viel wie „Die Kunst Des Zorns“ heißt. „Dunkle Klänge“ ist nun der Rosenheimer zweites Album. Bereits das Debüt „Unter Der Erde“ (2010) konnte ordentlich punkten und die Band mittlerweile bei dem Label Quality Steel Records untertauchen.
Dunkle Klänge verspricht Album Nummer Zwei. ARS IRAE spielen einen rasanten Mix aus Death Metal und Black Metal, der (vor allem der gelungen Vokals wegen) auch hervorragend und vor allem nahtlos gelingt. Verständlich sind die Vokals überdies, lyrisch wandeln die Bayern eher auf paganen Pfaden – ohne die Götter penetrant zu huldigen.
Beträchtliche Tempi-Wechsel Schaffen bei ARS IRAE Abwechslung in die „Dunkle(n) Klänge“. Rasante bis Mid-Tempo-Songs dominieren hier, doch auch vor melodiösen Auswüchsen schrecken die Bayern nicht zurück. So wissen „In Der Tiefe“, „Schatten“ und das erhabene Ausklang namens „Homo Sum Humani“ auf etwas schwarzmetallischerer Ebene wohlauf zu Begeistern.
Wer seinen Death Metal als gern etwas schwarzmetallischer und mit deutschen Lyrics mag, sollte ARS IRAE ruhig mal ein Ohr schenken. „Die Kunst Des Zorns“ hat hier ganze Arbeit geleistet. „Dunkle Klänge“ steht für sich und hat einen sehr eigenständigen Sound.
Es ist KRAYENZEIT. Eine lange Vorgeschichte hat die Band, die bis in das Jahr 2000 (damals noch unter dem Namen FEANOR) zurück geht. Richtig los ging es mit der KRAYENZEIT aber dann doch erst 2013, als die Band mit Multiinstrumentalistin Jula Groth komplettiert wurde. Der ein oder andere konnte die Krähen schon im Dezember 2014 im Vorprogramm von IN EXTREMO, OMNIA oder CORVUS CORAX ansehen. "Auf Dunklen Schwingen" ist das Debüt-Werk des Septetts, mit welchem bei dem Label Oblivion/SPV unterzeichnet werden konnte.
Musikalisch präsentieren sich KRAYENZEIT breit gefächert und schöpfen aus Folk, Mittelalter, Rock, (Metal), aber auch und vor allem Pop. So glänzt die Band auf der einen Seite durch eine breite Instrumentierung und wartet mit Tin-Wistles, Rauschpfeifen, Cister, Geige und Concertina im Kontrast zu den üblichen E-Instrumenten + Schlagzeug auf, was für eine Mittelalterband mit Folkeinschlag aber auch nicht ungewöhnlich ist. Das Mikro hat Markus Engel in der Hand, der sich ausschließlich dem Klargesang bedient.
Die Produktion von "Auf Dunklen Schwingen" ist zugegebener Weise recht fett ausgefallen - Hier können die Newcomer es fast mit den Großen aufnehmen. Die Melodien der Band sind recht eingängig, wie genretypisch. Doch wirklich zünden will es nicht, wirken KRAYENZEIT neben Genrekollegen wie SALTATIO MORTIS oder IGNIS FATUU doch ein Wenig austauschbar. Die Texte handeln von Mythen ("Wir Sind Erwacht"), Liebe und Leid "Verschenkt"und Tod und Teufel "Himmlische Heere". Überdies gibt es Party-Nummern wie "Feuertanz" oder die Bandhymne "Krayenzeit". Alles in allem sehr leichte Kost mit schwer poppigem Einschlag, die auf Mittelaltermärkten aber sich wohl funktioniert und auch gottbeseelte Hausfrauen nicht verstören oder erschrecken dürfte. Für den Rest braucht es wohl etwas mehr Met um auf die teils kitschigen (aber ebenfalls genretypischen) Texte der Band klar zu kommen.
Zu empfehlen sind KRAYENZEIT Pop-affinen Mittelaltermarkt-Besuchern, die eher auf Tanzbares denn düster-mystisches, keltisches oder gar metallisches Liedgut stehen. Fans von SALTATIO MORTIS, SCHANDMAUL, INGRIMM und FEUERSCHWANZ können ein Ohr riskieren.