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Corruption Within

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Mit Shadow Keep haben LMP Music einmal mehr eine progressiv orientierte Band am Start. Doch handelt es sich bei den Jungs und Mädels ( Nicki Robson / guitar) von Shadow Keep keineswegs um eine "Die Hard" Prog Band vergleichbar z.B. mit Spocks Beard sondern mehr um eine ziemlich traditionell Metal orientierte Band mit einigen progressiven Gesangs und Solieinlagen. Die hohe kristallklare Stimme von Rogue M. erinnert stellenweise stark an Dream Theater Vocals. Auf Corruption Within findet man sehr viele abwechslungsreiche Stücke: groovige Midtempo Nummern wie der gleichnamige Titeltrack mit eingängigem Mitsing Refrain oder auch bombastisch schnelle Nummern wie der gleich darauf folgende Song "Cast Out" oder "Inner Sanctum" welche deutlich von melodiösen Gitarrensoli und gleichzeitig auch agressiven Riffings untermalt sind. Einflüsse oder Vergleiche mit Queensryche lassen sich spätestens beim zweiten oder dritten Durchlauf nicht mehr vermeiden aber dennoch verlieren Shadow Keep niemals ihre Eigenständigkeit.

Corruption Within


Cover - Corruption Within Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 63:24 ()
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Oh Luna mein

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Schon die erste CD der sehr sympathischen Deutschen Band um Alexander Kaschte sorgte für erhitze Gemüter vor allem in der Black Metal Fraktion... Die einen schrien Verrat. die anderen feierten die Musik! Und auch mit "Oh Luna Mein" werden sie es wieder schaffen, die Hörerschaft zu teilen und provozieren, obwohl sich musikalisch, thematisch und produktionstechnisch einiges getan hat! Wirkte "Die Liebe Gottes" noch etwas verworren und war die Band auch selber nicht ganz mit der Produktion zufrieden, so hat man am vorliegenden Werk daran deutlich gearbeitet: Die Produktion ist diesmal sehr druckvoll, auch der Gesang ist verständlich und klar. Es regiert wie schon vorher eine Drummachine, die zwar abwechslungsreich hämmert, aber trotz allem ziemlich steril klingt. Mit Instrumenten wie einem Alt-Saxophon, das bei einigen Liedern auftaucht schaffen sie es wieder fast schon Progressivität in ihre Musik zu bringen, teilweise geben sie den Liedern aber auch einfach nur einen leicht jazzig bis klassischen Beigeschmack, der keinesweg bitter ist sondern eher die Würze darstellt!Black Metal... hmmm... schon beim ersten Output fiel die Zuordnung schwer, aber jetzt erinnern nur noch einige Vocals an die schwarzmetallische Szene, tanzbar schrubbende Gitarren und Keyboards assoziieren eher Verbindungen zum Gothic Metal. Die Texte sind wieder erste Sahne, tiefgängig und intelligent und mit "Dies Ist Kein Traum" wird erneut auf Kafkas Verwandlung angespielt. Der Gesang bewegt sich von gekrächztem Gebrülle über tiefes Gothicgeröre bis hin zu absolut cleanem Gesang, hauptsächlich männlicher Art... Die Musik ist eingängiger geworden, mehr Melodien, grade beim Clubstampfer "Für immer" kann man fast schon mitsingen... Wie schon beim Vorgänger haben sie mit dieser CD wieder bewiesen, dass es Metal fernab der Klischees gibt!

Oh Luna mein


Cover - Oh Luna mein Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 76:13 ()
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Primitive

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Ach Gott, das waren noch Zeiten... Für viele von uns waren SEPULTURA eine Band, die sie von Anfang an ihrer "Metal-Karriere" hörten... und für noch mehr war dann mit dem Ausstieg von Max Cavalera das Ende dieser Musik gekommen. Wie groß waren die Erwartungen, die man an die erste CD von SOULFLY stellte. Nach zweijähriger Pause hauen uns die Brasilianer ein neues Stück Musik dieser Band um die Ohren, und was für eins! Der Titel "Primitive" ließ mich zuerst erschrecken, erwartete ich doch stupides Gebolze... aber es sollte ganz anders kommen! In den Medien waren SOULFLY in der letzten Zeit allein durch ihre vielen Gastmusiker im Gerede, die sich ins Studio luden, und genau diese Vielfalt macht die aktuelle Scheibe aus! Die Produktion klingt ähnlich fett wie zu SEPULTURA Zeiten, der Bass knallt rein wie bei den von mir gehassten New Metal Kollegen aus Amiland, richtig schön lange Megabässe... Das Debut "Soulfly" war musikalisch etwas durcheinander, und auch "Primitive" wirkt auf den ersten Blick etwas wirr... aber nach und nach wird ein Konzept erkennbar, sielen sich Max`s Songwriting und die unterschiedlichen Stimmen der Sänger den Ball zu und machen jedes Lied einzigartig und die CD insgesamt dennoch homogen! Viele Elemente, die man noch aus "Roots" Zeiten kennt trifft man hier wieder, jedoch machen Tom Araya (SLAYER), Chino Moreno (DEFTONES) oder Corey Taylor (SLIPKNOT) die CD einfach so abwechslungsreich, dass trotz der knüppelnden Drums und den gnadenlos schrubbenden Gitarren jeder Song anders klingt. Was SOULFLY hier abgeliefert haben, knüpft nahtlos an die Zeiten von SEPULTURA an, die sich alle so sehnlich wieder herwünschen!

Primitive


Cover - Primitive Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 52:21 ()
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Menance And Prayer

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Auch wenn es hier kaum einen interessieren wird, das erste, was bei der CD ins Auge fällt ist das absolut geniale Cover! Eine grotesk-gruslige Szenerie... kaum in Worte zu fassen... Ach ja, die Musik: Die Finnen (ja richtig, keine Schweden!) spielen einen supermelodischen Metal, der hauptsächlich durch die meist recht aggressiven Vocals ihres Frontmanns Mr. Kiljunen zu Death Metal wird. Aber egal wie aggressiv auch gesungen wird, der Rest bleibt durchgehend melodisch und technisch hochwertig. Old-School-Heavy Riffing trifft hier auf schnelle Doubble Bass, hartes Growlen auf melodiöse Keyboardläufe und dominante Gitarren auf basslastiges Fundament! Hut ab! Klar, dass die Band technisch noch nicht die Klasse von In Flames etc. erreicht, aber für ihre erste Full-Lengh-CD ist die Musik viel mehr als nur Durchschnitt und ich prophezeie für ihre kommenden Outputs eine positive Zukunft! Wie schon das Coverartwork vermuten lässt, verstecken sich auch ein paar Horrorelemente in den Liedern von THRONE OF CHAOS und machen die CD sehr hörenswert, die Lieder  bleiben im Ohr und kicken echt gut Arsch!

Menance And Prayer


Cover - Menance And Prayer Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 38:42 ()
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Believe

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Schon beim letzten letzten Album "Act 7" haben eine der dienstältesten und eine der erfolgreichsten deutschen Gothic Metal Bands gezeigt, dass sie durchaus härtere Töne anschlagen können. Während in den letzten Jahren das Keyboard regierte, dominieren nun Gitarren das deutlich härter gewordene Bild. Ihr neuer (?) Gitarrist Matthias, der jetzt sein 2. Album mit der Band einspielte, hatte ganz klaren Einfluss sowohl auf die Gitarrenarbeit als auch auf das Songwriting. Außerdem darf er singen... Seine cleanen Vocals stehen in einigen Liedern in krassem Kontrast zu den gewohnt tiefen Vocals von Felix. Wer denkt, dass das Katrin am Keyboard arbeitslos geworden ist, hat sich dennoch geschnitten, ihr Part hat nur etwas an Bedeutung verloren, was ich durchaus positiv werte, denn mal ehrlich: Diese ewig gleichen Klänge des Keyboards waren nicht grade innovativ sondern penetrant belanglos. CREMATORY sind sozusagen erwachsener geworden, profitieren von ihrer großen Erfahrung, einer wie immer druckvollen Produktion und tanzbarer Mucke. Mit neuen Ideen haben CREMATORY noch nie geprotzt und so hat man das Gefühl, nichts wirklich Innovatives zu hören. Das Album ist nicht schlecht aber schmeckt nach Pflichterfüllung. Es ist hart für Gothic Metal Verhältnisse und wird durch ein paar langsame Songs entschärft... "Time For Tears" ist der verzweifelte Versuch ihren Klassiker neu aufleben zu lassen... hätten sie sich sparen können.

Believe


Cover - Believe Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 54:37 ()
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Silver Step Child

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USM - ein Ableger der englischen Formation von Balance of Power was wohl hauptsächlich an der Besetzung der Band liegt, schließlich sind ja Bassist und Sänger Tony Ritchie, Gitarrist Pete Southern und Drummer Lional Hicks bei den BOP dabei und so kann man eigentlich auch sagen USM ist BOP 2 die jedoch noch mehr Ideen in ihre Musik einbringen. Vergleichbar ist jedoch der musikalische Stil beider Bands auf jeden Fall. Es handelt sich schließlich um soliden Melodic Heavy Metal wobei jedoch bei USM noch mehr mit modernen Einflüssen gearbeitet wird. So klingt jeder Song der Band in gewisser Hinsicht verschieden. Opener "Beneath the low" oder "Terrorphobiac" werden das gesamte Stück über von harten fetten Riffings und stellenweise sehr aggressiven Vocals geleitet. Im Vergleich hierzu stehen melodische Rock Nummern wie "It´s all over now" oder "The time of our lives" die ohne weiteres auch aus der Feder ihren Label Kollegen Pink Cream 69 stammen könnten und eigentlich auch schon in der guten 80ern hätten geschrieben werden können. Ganz anders wiederum klingt "The other side of paradise" oder "That paranoia thing" die mich beide sehr stark an King´s X erinnern und eigentlich nicht mehr viel mit dem traditionellem Heavy Metal zu tun haben. Ihr seht also - es werden verschiedene Käuferschichten mit "Silver Step child" angesprochen und auch ein satter Sound sprechen deutlich für die Band. Anhören lohnt sich !

Silver Step Child


Cover - Silver Step Child Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 49:47 ()
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A New Kind of Love

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by Gast (nicht überprüft)
1993 als Seitenprojekt gegründet, haben "Ray Wonder" sich doch durchgerungen weiterzumachen. Zum Glück, denn "A New Kind of Love" lässt mich nicht mehr los. Gerade, wo doch jetzt der Sommer kommt. Mit eingängigen Melodien, die sich schon nach kurzem reinhören als Ohrwürmer zu erkennen geben (man höre nur einmal in "We Got to be Good to Each Other" rein) und Phasen, die doch zeitweise stark an die Beatles erinnern ("Break it Down´oder "Homemade Movie Queen") machen "A New kind of Love" zu einem fantastischen Album, das nach Sommer klingt. Auch wenn´s jetzt regnet freue ich mich schon auf die nächsten heißen Tage, die man auf dem Balkon mit "Ray Wonder" bei einem gepflegten Bierchen verbringen wird. Wahrscheinlich ging es "Nina Persson" von den "Cardiagans" genauso wie mir, als sie die Songs hörte und hat sich somit entschlossen, auch noch einen Song auf diesem Album im Duett mit "Hendrik Andersson" beizusteuern, der zwar auf dem Titel-Index nicht aufgeführt ist, aber als 13. Track noch angehängt wurde. Wer auf die "Cardigans" und oder den Sommer abfährt, dem darf "Ray Wonder" nicht entgehen.

A New Kind of Love


Cover - A New Kind of Love Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 42:33 ()
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Into The Abyss

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by Gast (nicht überprüft)
Das neueste Werk von Hypocrisy soll natürlich wieder das beste, schönste, herrausragendste überhaupt sein. Die traurige Wahrheit ist, daß wir es bei Hypocrisy mit einer gnadenlos überbewerteten Death Metal Band zu tun haben, die zwar nicht schlecht ist, aber ihren hohen Bekanntheitsgrad einzig und allein Bandleader Tägtgren und einer hervorragenden Promotion zu verdanken hat. Das Album ist nicht schlecht, es gibt durchaus einige gute Riffs, eine wirklich hervorragende Produktion und auch die technischen Fähigkeiten der Musiker können sich wie gewohnt sehen lassen. Schnellere und langsamere Songs wechseln sich ab und der Groovefaktor ist meistens genau richtig (nicht so krass wie bei etwas Six Feet under, aber auch nicht so knochentrocken wie etwa Cannibal Corpse etc . . . ). Jedoch das etwas, was einen Meilenstein aus diesem Album machen würde fehlt, das letzte bißchen Feingefühl, das einen echten Killerriff ausmacht etwa und auch etwas mehr Eigenständigkeit würde der Band hier und da gut tun.

Into The Abyss


Cover - Into The Abyss Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: -:- ()
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The Fall

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Mehr oder weniger mit demm Zaunpfahl wurde ich dazu gezwungen, mir die CD mal anzuhören... Nene, ganz so schlimm wars dann doch nicht, und im nachhinein bin ich auch echt froh, dass ich mir mal die Zeit genommen habe, in die Scheibe der Hamburger Düstermetaller DARK AGE reinzuhören! Technisch hochwertiger, atmosphärischer Metal - eine Mischung aus Black, Dark und Gothic - schlägt einem entgegen. Düstere Melodien, dunkle Keyboards, nachdenkliche und zugleich aggressive Melodien bleiben hängen, melodiöse Gitarren, abwechslungsreicher Gesang und gute Ideen wissen zu begeistern. Ein Lied hat es mir ganz besonders angetan - "Storm" -, Ohrwurm hoch zehn, geniale Riffs und cooler Rhythmus, einfach perfekt! Die Produktion ist über alle Zweifel erhaben, niemand geringeres Schrödey (TEMPLE OF THE ABSURD) hatte hier seine Finger im Spiel. Dieses Jahr könnt ihr euch beim WaveGotikTreffen in Leipzig und beim WackenOpenAir bei Hamburg ein Bild von den Livequalitäten der Band machen, bis dahin: Holt euch die CD!

The Fall


Cover - The Fall Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 42:28 ()
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Deviant

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Als Pitchshifter-Fan, und als solchen seh ich mich jetzt mal, wird man ein ums andere mal enttäuscht. Eben dass sie jetzt die HardPopDays gecancelt haben und die reguläre Tour grad mal 4 Dates umfasst. Dass der superben "www.pitchshifter.com" trotz der an sich marktlückenhaften und kongenialen Schließung der Lücke zwischen den Sex Pistols und Prodigy bei weitem nicht den verdienten Erfolg beschieden war. Dass die drauffolgende, ebenfalls super knallende EP "Un-UK" in Deutschland gar nicht veröffentlich wurde. Dass das neue Album "Deviant" in England längst erschienen ist, bei uns aber zunächst nicht mal ein Label hat und grad mal jetzt, 3 Monate später, veröffentlicht wird. Und dann hat man es endlich und ist schon wieder enttäuscht, weil beim ersten Hören die Scheibe nicht die Hitqualitäten des Vorgängers erreicht. Aber wer so lange Geduöd bewiesen hat, sollte das noch ein bisschen mehr tun, die Platte einfach 5 mal laufen lassen und dabei merken, dass sie eigentlich nicht nur zumindest nach dem Vorgänger klingt, sondern dass die Songs allesamt Perlen sind. Der Opener "Condenscention" klingt auf Anhieb unspektakulär, aber seine schrägen Melodien hat man schnell liebgewonnen. "Keep it Clean" besticht durch die zurückhaltenden Strophen, einen explosiven Chrous und von irgendwoher eine sehr melodische Bridge, schön! Ein wenig flotter, wenngleich nicht auf "Please, Sir!´-Standard, ist mein Favorit "Hidden Agenda", das dann auch noch einen noisigen Breakbeat-Zwischenteil hat, wie zuletzt "Disposable". "Scene This" gefällt durch seine Tanzbarkeit, wie auch "As Seen On TV", das mit einem herrlichen Asian-Dub-Foundation-Riff ausgestattet ist und Jello Biafra als Gastsprecher bietet. Am Schluss dann nicht die obligatorischen Samples (die sind diesmal im Multimedia-Part der CD zu finden, wie auch ein Clip zu "Hidden Agenda"), sondern ein spaßiges Sprechstück, wo eine Lehrerin ihre Mädchenklasse unterweist, "We love you, Pitchshifter!´ zu skandieren, dazu "God Save The Queen" verzerrt aus dem Marshall, jawollja! Was mich nach wie vor begeistert ist die Mischung aus aggressiven Riffing mit elektronischen Beats und darüber der melodisch-aggressive Gesang, dazu die herrlich zynischen Texte von JS Clayden - alles in allem ist "Deviant" ein Stück melodischer, aber dennoch ein äußerst stringenter Nachfolger von "www.pitchshifter.com". Ich prognostiziere der Band also wiederum keinen großen kommerziellen Erfolg, weil die Songs dazu einfach zu weit draussen sind, für Metaldiscos zu breakbeatig, für Tanzschuppen viel zu sehr Alternative. Aber die Fans werden die Platte einfach lieben, wenn auch nicht auf Anhieb, soviel ist sicher.

Deviant


Cover - Deviant Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 44:58 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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