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Honour Valour Pride

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Seit 1998 (Mercenary) mussten die Fans der wohl wichtigsten Death-Metal-Band schlechthin warten. Und es hat sich gelohnt. Lasst es mich so ausdrücken: Wenn es lecker schmeckt wie bei Muttern, warum sollte ich dann in ein anderes Restaurant gehen? Die gemischte Truppe erinnert mich von der Entwicklung her ein wenig an die RAMONES oder MOTÖRHEAD. Will sagen: BOLT THROWER bleiben (wenn man von Ausnahmen der beiden genannten Combos absieht) ihrem Leitspruch treu, sich keinen Millimeter zu bewegen. Purer Death Metal, häufig in schleppendem Tempo, aber sooooo fett. Wer aus der Monotonie der Riffs soviel Aggressivität herausholt, den müssen die Todesbleigießer einfach als Meister ihres Fachs feiern. Dazu wie in 7TH OFFENSIVE sogar eingängige Melodien obendrauf... Und noch was: Die Engländer brauchen kein, absolut kein Überschall-Tempo, um ihre rohe Energie am Hörer walten zu lassen. Ach so: Zwei klitzekleine Neuerungen gibt’s doch: Am Mikro röhrt jetzt Dave Ingram, ok, kleiner Unterschied, nich ganz so wichtig. Und: Der Sound ist ein wenig sauberer als sonst. Aber fest steht: Diese Kapelle ist metallisch, todes-metallisch, wie vielleicht keine andere. Um es in “Fußballsprache” zu bekräftigen: “Siehst du 6FU, so wird das gemacht!!!” Was freu ich mich auf die mächtigen Live-Gigs...

Honour Valour Pride


Cover - Honour Valour Pride Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 45:31 ()
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Revolution Revolucion

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Es sollte ja mittlerweile auch dem nur selten bei uns stöbernden Leser bekannt sein dass ich auf New Metal Acts allergisch reagiere wenn sie entweder stupide eingesessene Acts kopieren oder ach so cool ami-like klingen möchten. Während ihr Name ILL NINO ja durchaus nicht unbedingt auf Amiland schließen lassen so erinnern mich die geschminkten Fratzen auf der CD Hülle umso mehr an die Kollegen von SEPULTURA (Gott hab sie selig) zu „Roots“ Zeiten. Wie dem auch sei, reinhören muss man schon bevor man ein vernichtendes Urteil fällt. Oder die Band in den Himmel lobt. Auch wenn ich keines der beiden tun werde, so tendiere ich doch eher zu zweitem. Denn die sechs Newcomer erfinden zwar ihr Genre nicht neu, passen eigentlich auch wunderbar in die Schublade New Metal und tun mit ihrer Musik keinem so richtig weh. Genau das richtige also um im nahenden Winter die Metaldissen zu füllen wo ja bekanntlich Beinarbeit mehr gefragt ist als Hirnaktivität. ILL NINO´s Musik verlangt nicht viel Aufmerksamkeit des Hörers - Kopfnicken, Fußwippen, Hüpfen oder Tanzen sollte drin sein auch wenn man die Musik nicht in ihrer Tiefe betrachtet. Dabei haben einige Songs durchaus witzige Ideen im Hintergrund zu bieten, kleine Samplespielereien, Geräuschkulissen oder originelle Sounds zu bieten, in einigen Tracks verwursten sie auch südliche Rhythmen und machen ihrem spanischen(?) Namen damit alle Ehre. Der Gesang ist die meiste Zeit sehr melodisch, doch auch Sänger Machado unterlässt die obligatorischen Schreiparts im Wechsel mit ruhigem Gesang nicht, Texte bleiben aber fast immer gut verständlich, mitgröhlen beim spätestens zweiten Hören ist garantiert. Die Gitarren sind standesgemäß fett, tanzbar, rhythmisch und trotz allem nie so kalt wie etwa bei Fear Factory, die sie auch auf ihrer US Tour begleiten. Für die eher gemäßigten New Metal Hörer den FF zu hart und SOAD zu krank, PAPA ROACH aber zu alltäglich und die Spacks von 4LYN zu assig sind, der wird mit ILL NINO glücklich werden. Mit Dave Chavarri sitzt übrigens auch kein ganz unbekannter an den Drums, schwang er doch schon bei PRO PAIN und M.O.D. die Sticks.

Revolution Revolucion


Cover - Revolution Revolucion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 45:39 ()
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Angels Of Distress

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Wenn eine CD eine Stunde lang ist und ca. 50 Lieder beinhaltet ist es meistens Punk. Wenn eine CD eine Stunde lang ist und grade mal auf 5 Lieder kommt liegt der Verdacht nahe, dass es Doom ist. Also schnell die gute Laune gepackt und in die Tonne gekloppt, SHAPE OF DESPAIR sind da und wollen uns mal wieder den Tag vermiesen, die Depressionen nach oben kehren und die Sonne verbannen. Angesichts des miesen Wetters haben sie es auch gar nicht so schwer den Tag noch grauer zu machen als er es ohnehin ist, und mit den besagten 5 Tracks und der knappen Stunde Playtime ist die zweite CD "Angels Of Distress" ein sehr schönes Stück doomigen Metals geworden. Träge quälen sich die Songs von den Boxen ins Ohr, mühsam verarbeitet das Gehirn die Strukturen, erdrücken einen fast. Der vornehmlich männliche Gesang aus der nicht ganz unbekannte Kehle P. Koskinens (AMORPHIS) grunzt auf die düsteren Riffs ein und bildet so eine Death/Doom Melange die unter die Haut geht. Keyboard, Heavenly Voices der weiblichen Vokalfraktion und Geige klingen manchmal etwas klischeebeladen, aber alles spielt zusammen und erschafft die melancholische Stimmung in der man aber eigentlich schon vorher sein muss um sie zu ertragen.

Angels Of Distress


Cover - Angels Of Distress Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 54:54 ()
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Ascension of Terror

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Aeternus bezeichnen ihren Stil als Dark Metal. OK, wenn Dark Metal eine Mixtur aus Death-, Thrash- und Black Metal sein soll, dann stimmt’s. Die Scheibe ist brutal, mal schnell, mal langsam, aber nie besonders einfallsreich. Ein wenig im Vordergrund stehen diesmal die Death-Elemente. Allerdings fehlt die Eingängigkeit einer richtig guten Scheibe dieses Genres. Aber vielleicht ist es ja auch ein Vorteil, vielleicht wird die Scheibe nicht so schnell langweilig. Nur habe ich, auch nach zigfachem Hören, den Zugang nicht gefunden. An mir rauscht der Terror einfach so vorbei. Ich finds nicht besonders prickelnd, langweilig geradezu. Irgendwie ist alles ganz gut gemacht, die schleppenden Midtempo-Passagen genauso wie die knalligen Tempo-Parts, manch eine nette Melodie, das ein oder andere progressive Break. Dazu grunzt Mastermind Ares, was das Zeug hält. Alles ganz prima soweit, aber wie gesagt, mir fehlt der besondere Kick.

Ascension of Terror


Cover - Ascension of Terror Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 43:49 ()
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Please.... Die!

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Nach ihrer erfolreichen Europatour mit The Haunted und Nile Anfang des Jahres wartete ich gespannt auf das neue Album des schwergewichtigen Quintetts, daß sich mittlerweile mit Slapdash-Member Lars Lindén verstärkt hat. Nach einem nervigen, weil wie so oft überflüssigen, Intro geht’s mit "Hand Of Doom" gleich in die vollen. Bei den Gitarren fallen einem doch frappierden Ähnlichkeiten mit In Flames zu seligen "Jester Race"-Zeiten auf. Das zieht sich durch das gesamte Album, die Band scheint die Frühwerke von In Flames und At the Gates sehr oft gehört zu haben. Dazu noch einen ganz großen Schuß Slayer und The Haunted und fertig sind Carnal Forge 2001. Vor allem Shouter Jonas Kjellgren klingt wie ein kleiner des Haunted-Schreihalses Marco. Aber egal, sie können ja beeinflußt sein, von wem sie wollen, wenn denn das Album cool ist. Tja, und das ist der Haken. Es gibt zwar ein paar gute Songs, wie das erwähnte "Hand Of Doom" oder No Resurrection" (den auch Slayer nicht besser hätten machen können), aber leider auch viel zu viele Füller. Schon das dritte Stück, "Fuel For Fire" nervt trotz gelegentlicher Growls ziemlich. Die jungs schaffen es nur selten, an die Rohheit, Kraft und Klasse ihres Zweitlings Firedom ranzukommen. Live haben sie in Wacken zwar überzeugt, auch wenn ihre Bühnenshow etwas dürftig war, aber die neue Platte ist nicht so der Hammer.

Please.... Die!


Cover - Please.... Die! Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 37:9 ()
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Sangre De Reyes

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Das kommt mit spanisch vor – Tierra Santa!!! Schande über mich das ich diese genial Combo nicht kannte. Auf dem diesjährigen Bang Your Head habe ich sie verpasst dabei sind die Jungs doch nicht mal mehr grün hinter den Ohren und präsentieren jetzt mit „Sangre De Reyes“ ihr viertes Studio Album. Sicherlich ist dies das erste Album was in Deutschland erfolgreich sein wird denn was hier abgeht ist schon etwas besonders. Es sind nicht nur die spanischen Vocals die meiner Meinung nach genauso gut zum Heavy Metal passen wie englische sondern es sind auch die hervorragend ausgearbeiteten Songs wie „David Y El Gigante“ oder „Juana De Arco“. Die Musik ist melodischer Power Metal allerdings mit viel eigenen Einflüssen also nicht direkt vergleichbar mit den vielen anderen Bands in diesem Genre. Die vielen verschiedenen Melodien und die emotionale kräftige Stimme von Angel sowie großartige Riffs und Gitarrenarrangements verleihen dem Ganzen das gewisse Etwas. Mit „El Amor De Mi Vida“ ist den Jungs von Tierra Santa eine der besten Keyboard Balladen gelungen die ich jemals gehört habe. Da sollte sich Eros Ramazotti mal ein Beispiel nehmen und zu seinen Songs etwas mehr Gitarrenmucke dazu nehmen. Freut euch auf die Tour im Winter zusammen mit Grave Digger. Ich bin mir sicher, dass Tierra Santa kräftig absahnen werden.

Sangre De Reyes


Cover - Sangre De Reyes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 47:39 ()
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Rain Of A Thousand Flames

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Nachdem Rhapsody nun also bereits 3 Studioalben nieder gelegt haben folgt nun als Vorgeschmack auf das für Anfang 2002 terminierte neue Langeisen eine Special Price CD mit dem Namen „Rain Of A Thousand Flames“ welche mit 41 Minuten Spielzeit eigentlich fast schon einem normalen Album entspricht. Musikalisch bewegt sich die Scheibe zwischen allen Rhapsody Werken und sogar italienischen Vocals dürfen wir stellenweise lauschen. Der selbstbetitelte Opener verspricht schon mal so einiges da er gleich ohne viel Vorgespiele volles Rohr losgeht und Fabio Lione unerwartet mit aggressiv und kräftig mit seinen Vocals einsetzt. Nach dem kurzen Instrumentalstück „Deadly Omen“ folgt das 14 minütige abwechslungsreiche „Queen Of The Dark Horizon“ welches neben den vielen Rhythmuswechseln auch noch Unterstützung von lieblichen weiblichen Vocals bekommt. Gewohnt gibt es auch wieder viele Frickeleien von Luca Turilli an seiner Klampfe. Zwischendurch wird diese Übernummer sehr balladesk und endet dann episch wie wir es von Rhapsody gewohnt sind. Zu guter letzt gibt es dann noch einen vierteiligen Opus mit dem Namen „Rhymes Of A Tragic Poem – The Gothic Saga“. Dazu schreibe ich bedacht nichts – hörts Euch an und lässt euch in die zauberhafte Welt von Rhapsody entführen.

Rain Of A Thousand Flames


Cover - Rain Of A Thousand Flames Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 41:42 ()
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Livets Ändhållplats

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Das Gesicht des Black Metal ist faltig geworden, grau und alt. Doch Rettung ist in Sicht: Ein Medikus namens Kvarforth macht sich auf den Weg. Sein Werkzeug: SHINING aus Stockholm. Sein Mittel: Black Metal der alten Schule. Fies, eklig, kalt, mal grässlich schnell, mal übelst wabernd. Hass heißt die Motivation, Hass auf den Hörer, Hass vor allem auf sich selbst. Sechs Arzneien stehen zur Auswahl, allesamt mit skandinavischen Texten (die leider nicht mal Last Episode vorliegen) versehen. Darin soll es in erster Linie um das gehen, was Kvarforth am meisten beschäftigt: Selbstmord. Wollen wir hoffen, dass er sein Ziel noch nicht in allzu naher Zukunft erreicht, damit wir noch weitere Mittelchen in unseren Medizin-Schrank stellen können. SHINING beweist: Black Metal ist eben nicht nur Gebolze, High-Speed-Getrümmere und Hyper-Gekreische. Als Zutaten benutzt SHININGS nachvollziehbare Melodien - schwerfällig und episch, finster und negativ. Dazu kommt ein wirklich guter Sound aus dem Hause Abyss. Vielleicht hätte die neue BATHORY so klingen sollen. Also, Black Metaller da draußen, widersteht dem Lockruf, lebt einfach weiter. Denn das dritte Medikament der Marke SHINING soll schon im Januar produziert werden. Das Gesicht der schwarzen Musik bekommt ein neues Antlitz. Lasst euch anschauen!

Livets Ändhållplats


Cover - Livets Ändhållplats Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 44:7 ()
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Symphony Of Life

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Da hat mich doch erst einmal der Schlag getroffen als ich in der CD Info gelesen habe, dass das sechste Werk der Hannoveraner von Rough Silk Co Produziert wurden von meinem absoluten Gott – dem Hall Of The Mountain King Jon Oliva von Savatage. Das Ganze in Zusammenarbeit von Multitalent Ferdy Dörnberg eigentlich alleine schon eine Erfolgsgarantie. Das merkt man auch schon beim ersten Song der gleichzeitig auch den Albumtitel darstellt „Symphony Of Life“ der durch seine Vielfalt zu überzeugen weiß: beginnend mit einem düsteren Chorgesangspart sich langsam steigernd bis hin zu einem bombastischem Metal Song mit Chören, klassischen Elementen und einfach allem was dazu gehört. „Suicide King & Chaos Queen“ beginnt wie manch andere Songs aufhören mit einem finalähnlichem Instrumental Spiel und wird dann ziemlich plötzlich zu einer recht schnellen Nummer mit vielen Rhythmuswechseln und Klavierfrickeleien wie wir sie von Ferdy gewohnt sind. Bei „Lucifer“ singt Thomas Ludolphy ein packendes Duett mit Jon himself, einfach geil. Jeder Song dieses Albums klingt anders und es macht jetzt nicht viel Sinn das hier alles zu erörtern. Nicht nur Savatage Fans wird „Symphony Of Life“ gefallen sondern jedem der auf abwechslungsreiche Melodien steht.

Symphony Of Life


Cover - Symphony Of Life Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 71:44 ()
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Sokaris

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Lange hat es gedauert, bis die Berliner Combo Double Action (ex Mephisto) endlich den Durchbruch schafften. Daran konnten leider auch Auftritte mit Größen wie Dio, Gamma Ray oder Saxon nichts ändern. Mit ihrem Debütalbum „Fireproof“ kam dann 1998 der Erfolg und eine Tournee im Vorprogramm von Uriah Heep. Nun liegt also das zweite Werk „Sokaris“ vor welches einfach nur METAL ist – ohne jeglichen Spielereien. Das beweist auch schon der Opener „Sokaris“ bei dem es mit groovenden Gitarren und kräftigem Gesang sehr traditionell zur Sache geht. Die Stimme von Sänger Ronnie Pilgrim könnte man am Besten zwischen einer Mischung aus Blaze Bayley und Biff Byford beschreiben. Auch gesamtmusikalisch erinnern mich Songs wie „Revelation“, „Rats“ oder „Old Sparky“ ganz stark an alte Größen wie Saxon oder stellenweise sogar Iron Maiden. Eine sehr gefühlvolle Mittempo Nummer bildet „Burning Nights“ gefolgt von der noch viel gefühlvolleren Ballade „Another Life“. Abwechslung wird bei den Songs also groß geschrieben. 55 Minuten geballte Double Action getreu nach ihrem Motto „If You Don´t Feel It – You Can´t Rock”.

Sokaris


Cover - Sokaris Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 55:14 ()
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