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Force Fed On Human Flesh

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Erstaunlich, wie weit Anspruch und Wirklichkeit manchmal auseinanderliegen. Gorelord wurde als eins der brutalsten Alben überhaupt angekündigt, von daher freute ich mich auf einen schönen Relapse-Grind-Knaller. Nur leider leider kam es anders. Gorelord ist das Kind eines Norwegers mit Namen Frediablo, noch ein weiterer Gnom aus den norwegischen Wäldern. Er hat sich entschlossen, mit Hilfe Killjoys an den Reglern ein super-brutales Album einzuprügeln. Rausgekommen ist dabei allerdings Death/Grind mit einer Prise Black Metal. Weder brutal, noch gut. Eine halbe Stunde lang muß man hier einfallslose Musik ertragen, die an einem schlechtem Sänger und langweiligem Songwriting kränkelt. Frag’ mich, warum so ein Scheiß einen Labelvertrag bekommt, scheinbar war der zuständige A&R-Mann gerade besoffen, als er dem Gnom den Vertrag gab. Naja, kann passieren. Solange wir von Gorelord erst wieder was hören, wenn er gelernt hat, brutale Musik zu schreiben und dem Bandnamen gerecht zu werden. Bis dahin kann man „Force Fed On Human Flesh“ klasse als Bierdeckel benutzen. Oder in er Mikrowelle schmelzen. Macht mehr Spaß, als sich den Mist anzuhören.

Force Fed On Human Flesh


Cover - Force Fed On Human Flesh Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 31:11 ()
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Farbenfinsternis

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Eisregen haben mit „Leichenlager“ und „Krebskolonie“ zwei außergewöhnliche Alben geschaffen, die ich sehr mag. Um so mehr war ich auf ihr neuestes Werk, „Farbenfinsternis“, gespannt. Jetzt hab’ ich es hier und weiß nicht so recht. Die Platte hat zwar alle Eisregentrademarks, aber so recht zünden will das Ganze nicht. Die Violine veredelt die Songs immer noch sehr schön und gibt der Musik einen eigenen Touch, aber der Rest der Musik ist langweilig und berechenbar. Black Metal, wie man ihn schon viel zu oft gehört hat und der nicht besonders ist. Die Texte sind ironisch, hintergründig und komisch – wie es sich für Eisregen gehört-, aber die Musik ist einfach nur langweilig. Ich hab der Platte viel Zeit gegeben und sie mir intensiv angehört, aber leider wurde sie mit der Zeit nicht besser, sondern langweiliger. Schade.

Farbenfinsternis


Cover - Farbenfinsternis Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 55:54 ()
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Rock And Roll Star

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Man ist das ein Chaos. Was ist jetzt eigentlich aktuell – Demon Drive oder Casanova? Eins ist klar – Casanova gibt’s nicht mehr und Michael Voss ( Vocals und Gitarre) veröffentlichte mit seiner Band das 3. Album von Casanova aus namensrechtlichen Gründen unter dem Namen Demon Drive, mit denen er bereits 1994 die erste Platte raus brachte. Das Album hiess „Heroes“ und schlug in der Melodic Rock / AOR Szene gut ein. Jetzt, knapp ein Jahr später, steht mit „Rock and Roll Star“ bereits der nächste Silberling an. Auf ihm finden wir also alles was dem AOR Fan gefällt: melodische Rock Songs, stellenweise sehr Hard Rock lastig, mit eingängigen Texten und tollen Melodien. Am meisten möchte ich hier „You´re my Home“ hervorheben, der wirklich alle diese Attribute verarbeitet. Mit „Hair Parade“ gibts dann zum Abschluss sogar noch `ne richtig schnelle Hard Rock Nummer die nicht umsonst diesen Namen trägt sondern absolut in die 80er Poser Szene hineinpasst.

Rock And Roll Star


Cover - Rock And Roll Star Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:30 ()
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Far Beyond The World

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“Es ist ja fast schon ne Schande” dachte ich mir, als ich die neue Ten CD einlegte. „Wieso kenne ich von den Jungs nur die „Name Of The Rose“ Platte?“ fragte ich mich. Dabei ist die Band echt der Hammer... vorausgesetzt man steht auf melodiösen Hard Rock. Obwohl Hard Rock vielleicht nicht direkt die beste Definition für die abwechslungsreiche Musik von Ten die ja nun auch schon einige Alben auf dem Buckel haben. Los geht’s mit dem Midtempo Opener “Glimmer Of Evil“ der durch die groovenden Gitarren und durch die kräftige und gleichzeitig gefühlvolle Stimme von Gary Hughes auffällt. Ähnlich auch „Strange Lands“ der jedoch noch eine Spur langsamer ist und schon fast in Richtung Ballade geht. Natürlich geht es auch mal härter und vor allem schneller zur Sache wobei die Melodien und auch viele gefühlvolle Gitarrensoli im Vordergrund stehen. Wem die „Name Of The Rose“ gefällt, wird diese Scheibe lieben.

Far Beyond The World


Cover - Far Beyond The World Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 62:24 ()
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Ensiferum

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Stellt Euch vor – man kreuzt die melodischen Gitarrenarrangements von In Flames mit Children of Bodom typischen Keyboard und Gesangparts und verbindet das ganze dann noch mit leichten HammerFall Elementen wie chorlastige cleane Refrainparts und schnelle Double Bass Drums. Was dabei raus kommt nennt sich „Ensiferum“ und stammt zu alle dem auch noch aus Finnland. Das beschreibt natürlich nur das Grundgerüst der Band denn die Songs sind ein Leckerbissen für die Ohren da sie einfach sehr abwechslungsreich sind. So gibt es neben den schnellen melodic Death Metal Songs auch Midtempo Stücke wie „Old Man“ bei denen sich auch deutlich cleane Gesangslinien in den Vordergrund stellen. Oftmals setzen sich auch Mittelalterklänge durch die sich hauptsächlich durch mehrstimmige Gesänge äußern. Echt nett...

Ensiferum


Cover - Ensiferum Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 55:0 ()
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Demo

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Zunächst einmal muß hier die optisch äußerst gelungene Homepage von STAMPEDE (www.stampede-rox.de), einer durchaus hoffnungsvollen Nachwuchsformation aus dem Raum Stuttgart-Reutlingen, positiv Erwähnung finden – sollte man sich durchaus mal an tun. Auch die nette Managerin Tanja wirkt äußerst aktiv für ihre fünf Jungs, um so was ordentliches auf die Beine zu stellen! Seit Mitte 2000 existiert diese Band zwar erst, aber seitdem gab es schon zahlreiche Live-Gigs bei denen STAMPEDE bisher gut bis sehr gut angekommen sind. Der Sound auf der mit vorliegenden 6 Track-Demo-CD (inklusive dreier Livestücke) ist zwar unter aller Kajüte läßt aber trotzdem viele gute Ansätze erkennen. Die doch sehr unterschiedliche Herkunft der einzelnen Bandmitglieder u.a. aus dem Rock-, Pop-, Blues und Funkbereich sorgt für eine musikalische Vielfältigkeit, die sich insgesamt nur positiv anhört. Eine Mischung aus melodischen Rock und Heavy Metal mit leichten progressivem Einschlag („Lend me Wings“) so würde ich die Musik von STAMPEDE noch am ehesten bezeichnen. Es gibt viel ruhige atmosphärische Parts in den einzelnen Songs sowie auch Balladen aber bei den nur wenigen und dabei sehr unterschiedlichen Stücken der CD, ist es eher schwierig eine „vernünftige“ Eingruppierung zu treffen. Im Dezember begibt sich der Fünfer allerdings in ein richtiges Studio und dann bin ich schon auf das Ergebnis gespannt. Der Sänger „Oly“ gefällt mir dabei sehr gut, da er sowohl gefühlvoll als auch aggressivere Parts in mittleren Lagen singen kann. Auch die Keyboards passen mit den teilweise sehr schönen „düsteren“ Arrangements („All I want“) bestens zu den straighten Gitarren. Die Spezialität von STAMPEDE scheinen power-rockmäßige, etwas balladeske mit epischen Arrangements versehene Stücke zu sein aber wenn sein muß können die Jungs auch ordentlich Gas geben („Into“). STAMPEDE haben schon einen durchaus prägenden eigenen Stil entwickelt, denn es gilt noch weiter auszubauen. Der Tipp erfolgt hier aufgrund der guten Songs schon mal im Voraus.

Demo


Cover - Demo Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 28:29 ()
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Itse

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Wenn die Finnen anfangen Musik zu machen, ist in vielen Fällen der gute Geschmack in Gefahr, denn in ihrer manchmal etwas zu experimentierfreudigen Art haben sie mir schon den einen oder anderen Gehörgangknoten verursacht. AJATTARA sind aber in dieser Hinsicht ziemlich unnormale Finnen, denn „Itse“ hält weniger neue Ideen auf Lager als gut wäre, um nicht zu sagen es verliert sich in langweiligen Passagen die alle schon mal da waren. Dunkler Metal, manchmal etwas Black, manchmal nur Dark, die meiste Zeit recht schleppend und von vorne bis hinten mit in finnischer Sprache verfassten Lyrics versehen, das ist ohnehin vielleicht nicht die Musik in der Fortschritt gefragt ist, aber der erste Song „“Yhdeksäs“ lässt einen doch vermuten dass hier ein nettes Scheiblein angekrochen kommt, sehr fette Riffs, fast schon moderner Rhythmus, passender Gesang. Nur leider haben es AJATTARA verpasst dieses Konzept auf der CD zu variieren und so klingen nach ein paar Tracks alle Gitarren gleich, auch der abwechselnd growlende und dann wieder zeitweise einigermaßen cleane Gesang bringt nichts neues, das Tempo ist von eher quälender Natur, manchmal ist man geneigt den Herren man in den Arsch treten zu wollen, denn trotz aller doomiger Parts kommt eine richtig bedrückende Stimmung nie auf... Wirklich schade, denn ein paar gute Songs sind vorhanden, nur viel zu wenig um den Hörer über die ganze Dauer zu fesseln.

Itse


Cover - Itse Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 39:9 ()
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The Day I Went Mad

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Daß sich dieser bezeichnende CD Titel "The Day I went mad" von Altmeister GRAHAM BONNET als so realistisch für die abschließend Bewertung, dieses ersten richtigen Soloalbums des britischen Ausnahmesängers seit vielen Jahren, erweisen würde, überrascht dann doch etwas. Doch der Reihe nach: Dieser Mann mit seinem einmaligen Organ hat wahrlich schon Rockgeschichte geschrieben. Er sang in so bekannten Bands wie RAINBOW ("Since you’ve gone" wurde von dieser Stimme geröhrt!), MSG, ALCATRAZZ (mit STEVE VAI & YNGWIE MALMSTEEN) und IMPLITTERI. Längere Zeit hat er es aber nirgendwo ausgehalten, wohl auch deshalb, weil man ihm nicht ganz zu unrecht ein etwas divenhaftes Gehabe und viele Launen nachsagt. Doch jetzt möchte uns der gute GRAHAM BONNET wieder mal richtig mit exzellentem Hardrock (so der rührige Beipackzettel) verwöhnen. Dazu hat sich "Sirene" BONNET solch hochkarätige Gäste wie SLASH, VIVIAN CAMPBELL, BRUCE KULICK oder TONY FRANKLIN mit ins Studio dazu geholt holt und das Ergebnis lautet hier leider ... zu viele Köche verderben den Brei! Die hohen Erwartungen können die Jungs leider nicht im geringsten erfüllen. So währe daß zunächst etwas an ältere David-Lee Roth erinnernde Titelstück "The Day I went mad" ohne den echt coolen "Ave Maria" Gitarrenzwischenteil nur ein x-beliebiger Rocker geworden. Bei "Don’t look down" hört man die DEF LEPPARD-Anleihen bei den Gitarren von CAMPBELL zwar deutlich heraus, ist aber immer noch einer der besseren Songs auf dem Album geworden. Songs wie "Killer", "Lolita Crush", "Spiked" oder auch "Greenwich Meantime" wirken auf mich irgendwie unausgegoren bzw. sind dabei größtenteils völlig langweilig ausgefallen, da retten auch die stimmlichen Kapriolen mit vielen UHHS und AHHAS von Meister GRAHAM nicht mehr viel. Einzig die wirklich witzige etwas in bluesigem Stil gehaltene Beatles-Nummer "Oh! Darling" (mit SLASH an der Gitarre), die etwas im T-REX Mitklatschstil-Stil aufgezogenen Nummer "Hey that’s me" und die Ballade "This Day" kann man als gut gelungen bezeichnen. Zumindest gegen das übrige schwache Material stechen diese Tracks noch als die wesentlich Besseren heraus. An der Stimme von BONNET liegt‘s aber wirklich nicht, die ist immer noch erste Sahne aber nächstes Mal müssen einfach wieder bessere Songschreiber her aber verrückt muß man deshalb doch auch nicht gleich werden *g* ...

The Day I Went Mad


Cover - The Day I Went Mad Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 49:39 ()
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Here Comes The Flood

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Bin zugegebenermaßen doch etwas überrascht von diesem ersten Release, denn hier die deutsche Formation DREAMTIDE präsentiert. Denn auf "Here comes the Flood" wird sehr abwechslungsreicher Melodic Rock der besonderen Art geboten. Manchmal ist es halt doch besser, man geht nicht mit so großen Erwartungen an CD’s heran (siehe GIANT), denn dann ist die Freude an guter Musik, wie hier bei DREAMTIDE, um so größer. Die fünf Jungs pendeln stilistisch ganz grob zwischen EUROPE (hauptsächlich der Stimme wegen) und dann vor allem aufgrund mancher ähnlicher Songstrukturen (u.a. die Gitarrenführung) sowie die echt geilen Hooks, sehr positiv an die beiden letzten Alben, der schon legendären Band ZENO (mit Ulli-John Roth/Ex-SCORPIONS). Bei diesem extrem gelungenen Debüt von DREAMTIDE aus Hannover haben gleich mehrere alte Bekannte ihre Hände mit im Spiel gehabt: Nach dem schnellen Ende von FAIR WARNING hat Gitarrist und Hauptsongwriter Helge Engelke mit den ehemaligen Kollegen Drummer CC. Behrens, Keyboarder Torsten Lüdewaldt sowie dem Sänger Olaf Senkbeil (u.a. Backroundsänger bei BLIND GUARDIAN) und dem Ex-Thunderhead Basser Ole Hemplemann sofort wieder eine neue Klasseband zusammengestellt. Die oftmals hymnischen Songs (z.B. "Come with me"), manchmal sogar mit etwas ethnischem Einschlag "Sundance" (klingt irgendwie cool durch indianersongmäßigen Chorpassagen) dann wieder u.a. auch das mit einem leicht progressiven Touch ausgestattete "Ten years blind" machen diese Scheibe zu einem wahren Melodic-Highlight diesen Jahres. Wenn man "Here comes the Flood" erstmal im CD-Player hat ist das Ding nicht mehr so schnell wieder raus zu bekommen, einfach zu eingängig sind die Melodien und zu gut die Refrains ausgefallen. Die Produktion hat internationales Format mit einem glasklaren Sound, etwas bombastisch und äußerst druckvoll gemixt und immer wieder mit vielen tollen Gitarrensolos dazwischen aufwartend. Ihr leichtes Faible für indianische Kunst lassen DREAMTIDE auch überall im gelungenen Booklet mit den vielen Symbolen und Bildern in dieser Richtung freien Lauf. Toll gemacht - hier paßt alles zusammen, über sechzig Minuten Melodic Rock in reinster Güteklasse ohne zu viele Weichspüler.

Here Comes The Flood


Cover - Here Comes The Flood Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 65:33 ()
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Christmas Eve and other Stories - The Christmas Attic

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Das Trans Siberian Orchestra ist kein normales Orchester. Nahezu jedem Savatage Fan dürfte der Name TSO ein Begriff sein, da es sich doch hier um das Kind von Jon Oliva (Savatage/Vocals/Keys), Produzent Paul O´Neill und dem Komponisten Bob Kinkel handelt. Zu er Idee kam Jon während der „Dead Winter Dead“ Zeit. Aber was genau ist das TSO? Es ist die Verbindung von Savatage zum Rock mit vielen klassischen Einflüssen. Man wollte rockige Weihnachtssongs schreiben und genau so ist dann das TSO entstanden. Viele Musiker, Sänger und auch Savatage Mitglieder haben bei diesen Werk mitgearbeitet was natürlich für eine unglaubliche Vielfalt an verschiedenen Songs führt. Seien es Savatage typische, bombastische chorlastige Midtempo Rock Songs oder seien es gefühlvolle Balladen mit fantastischen Melodien. Es ist einfach etwas wundervolles, Musik zum träumen aber auch um in sich zu kehren und dennoch keineswegs ausgelutschte Schnulzensongs. Nicht anders lässt sich auch der Erfolg in der USA erklären, denn dort verkaufte sich die erste CD „Christmas Eve and other Stories“ über 1 Millionen mal!!!!! Alleine 14.000 Leute wollten das Konzert vom TSO in Chicago sehen und die Show in Philadelphia war innerhalb eines Tages ausverkauft. Auch Europa darf sich auf Jon Oliva und Co freuen, denn sie werden im Frühjahr zu uns kommen. Diese Doppel CD darf unter keinem Weihnachtsbaum fehlen.....

Christmas Eve and other Stories - The Christmas Attic


Cover - Christmas Eve and other Stories - The Christmas Attic Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 34
Länge: 136:50 ()
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