Review:

That Was Then, This Is Now

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Wem der Name dieses, doch eher vor allem in Musikerkreisen, bekannten und geschätzten Gitarristen ANDY TIMMONS nicht ganz so geläufig sein sollte und dazu muß(te) ich mich bis zum Genuß dieses Werkes "That was then, this is now (The Best of X-Tacy)" - Asche über mein Haupt - auch zählen, für den sei folgendes kurz erwähnt: Bis 1993 tat der studierte Jazzgitarrist Gitarrist bei der "Pop-Metalband" (Originalzitat aus der Bio, was auch immer das sein mag?!) DANGER DANGER seinen Dienst, wobei er dabei u.a. schon für KISS und ALICE Cooper als Vorprogramm auf den großen US-Tourneen unterwegs war. Auch als Solokünstler, eher einer von der fleißige Sorte, hat er bisher auf 6 Soloalben einen vorwiegend vom Blues/Rock maßgeblich beeinflussten Stil gepflegt. Als weitere prägende Einflüsse werden u.a. die BEATLES (besonders was die Harmonien angeht) oder ELVIS COSTELLO genannt. Man merkt bzw. hört wirklich sofort bei jeder Note in seinen Songs hier ist kein prozerischer Geschwindigkeitsfanatiker oder gar ein Riffmonstergitarrist am Werk sondern ANDY TIMMONS legt bei aller Technik seine Schwerpunkte auf Melodien und Wärme in den Tracks. Seine große Erfahrung als gefragter Studiomusiker für z.B. PAUL STANLEY, PAULA ABDUL (in den 80ern) und zuletzt auf der Tour von LEE ANN RIMES sowie viele Konzerte und Jams zusammen mit TED NUGENT oder STEVE MOSE haben sein Spiel nachhaltig und positiv geprägt. STEVE VAI, zu dessen eigenem Label Favored Nations TIMMONS seit neuestem gehört, bescheinigt ihm einen außergewöhnlichen Stil und als einen der virtuosesten lebenden Rockgitarristen. Nach Erfolgen vorwiegend in Japan soll mit dieser "Best of", die neben elf älteren Tracks noch mit fünf neuen Stücken angereichert ist, jetzt Europa verstärkt in Angriff genommen werden. Für eine bis auf einen Track reine Gitarristen-Instrumental-CD ist das Ding aber wirklich recht unterhaltsam geworden, kann man sich sehr gut anhören und ist daher nicht nur für Sechssaitenfreaks empfehlenswert. Besonders gelungen sind Songs wie "I remember Stevie", die coole Countrynummer "Farmer Sez” oder das von JIMMY HENDRIX geprägte "Electric Gypsy”. Zwischendurch läßt es ANDY auch immer wieder mal ordentlich Rocken aber immer mit dem gewissen Gespür für schöne, verspielte Melodien. Übrigends keine Angst blutleeres und seichtes Bluesgeschrabbel a la GARY MOORE findet auf "That was then, this is now (The Best of X-Tacy)" glücklicherweise nicht statt.

That Was Then, This Is Now


Cover - That Was Then, This Is Now Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 68:37 ()
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Between Light And Shadow

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Eine hervorragende Aufmachung (Booklet/Bandinfo usw.) und natürlich die präsentierte Musik auf dieser "Nachwuchs-CD" von BASILISK machen auf mich einen äußerst professionellen und sehr positiven Eindruck. Hier muß man sich wirklich mal fragen, warum bisher noch kein Label gefunden werden konnte - haben die Tomaten auf den Ohren? Mit dieser zweiten Veröffentlichung "... Between Light and Shadow" hat die 1996 gegründete Band aus Donaueschingen eine riesen Schritt mach vorne gemacht, denn dieser richtig schön düstere aber immer melodische Gothic-Metal, der hier druckvoll aus den Boxen schallt, ist schon aller Ehren wert. Bereits der Klasse-Opener "Dämmerung" (es gibt übrigends noch zwei weiter Tracks in Deutsch/Englisch gemischt - kommt sehr gut rüber!) sorgt mit dem gelungenen Wechselspiel zwischen tiefem Grölgesang und einer "Hansi Kürsch" (BLIND GUARDIAN) mäßigen Stimme für einen optimalen Start und macht Lust auf mehr. Schon hier haben sich die Besetzungswechsel am Bass und an den Tasten (= "normale" Stimme!) bezahlt gemacht. Besonders noch beim vielleicht besten Song des Albums, der Hyperballade "Sens of Words" kommt der Gesangsgegensatz als neues Stilmittel exzellent zum Tragen. Ein wenig von der gröberen Richtung her kann man BASILISK schon mit den alten CREMETORY vergleichen, wenn auch die Jungs etwas vielschichtiger sind, was den Stil anbetrifft und sich die Band auch nicht in irgendeine Schublade stecken lassen möchte. Die Keyboards sind stets dezent aber wirkungsvoll eingesetzt und dienen glücklicherweise nicht als opulente Breitwandteppich, so daß alles zu glatt oder gar poppig wirkt, der Metalcharakter bleibt stets deutlich erhalten. Die Drums sind wuchtig wie die ganze Produktion und die Gitarren mal sägend dann wieder klar strukturiert tun ihr übriges zu einem guten Gesamtsound, der vielleicht nur einen Tick zu dumpf geraten ist. "... Between Light and Shadow" kommt bei aller "Schwere" trotzdem äußerst flüssig daher man höre dazu nur "Vampire" oder "New Harmony". Durch Auftritte zusammen mit Bands wie MY DYING BRIDE oder EVEREVE wurde BASILISK deutlich hörbar musikalisch geprägt, wobei die fünf Jungs aber schon ihre durchaus eigene Mischung aus Powermetal und Gothic-Elementen gekonnt umsetzen. Die ganze CD bietet immer wieder ein schön verspieltes Gitarrenspiel mit teilweise schleppend, trashigen Rhythmen - alles zusammen zu einem stimmigen Gesamtbild einer ziemlich dunklen, sphärischen Atmosphäre verbunden. Als Schmankerl zum Schluß noch ein tolles Instrumentalstück ("Fantasy"). Wenn also diese talentierte Band bei ihrer nächsten CD noch keinen Vertrag hat, läuft irgendwas verkehrt. Besorgt euch daher ganz einfach die Scheibe von BASILIK, denn wer auf wirklich guten Gothic Metal steht kommt hier voll auf seine Kosten. Mit "... Between Light And Shadow" haben die Jungs aus dem Schwarzwald wirklich ein reifes Werk abgeliefert. Selbst mir als altem "Normalstimmenfetischsten" kommt jetzt schon so was über die Lippen, ich glaube meine schwarzer Seele gewinnt langsam aber sicher irgendwie die Überhand ...

Between Light And Shadow


Cover - Between Light And Shadow Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 38:11 ()
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Deeper Into The Heart Of Disfunction

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Oh shit! Ich merke grade, dass ich gar nicht an die Tastatur komme, wenn ich vor meinem Krupps Altar knie. Während die letzte DKAY.COM Veröffentlichung dort mehr einen Gnadenplatz erhalten hat und versteckt hinter einigen Maxis ihr Dasein fristet, so darf sich "Deeper Into The Heart Of Disfunction" (...der längste Engler Albumtitel ever...) nicht ohne Stolz, aber doch mit Sicherheitsabstand, neben die alten LP´s mit edler Staubschicht reihen. Gleich zu Beginn macht Engler klar, dass es nicht mehr so schmusepoppig wie auf "Dkaydenz" zugeht, inwiefern man das auf eine "persönliche Weiterentwicklung" schieben kann, oder ob hier doch ein nach den Krupps Fans schielendes Auge seine Gedanken bewegt hat, kann nur er beantworten. Es ist jetzt nicht so als hätte er den damals mit den Krupps eingeschlagenen Weg endlich fortgesetzt, denn dafür sind die Songs viel zu akribisch ausgefeilt und ihrer Ecken beraubt und trotz Tendenzen in die richtige Richtung noch zu vorhersehbar, der (ex-) Querdenker Engler denkt eben wohl nicht mehr so quer wie er es einst tat. Was auffällt: Die Gitarren sind zurück! Nicht in jedem Lied gleich wichtig und nicht die dominanteste Rolle spielend, aber immerhin wieder als gleichwertiges Mitglied in der instrumentalen Fraktion. Und wieder mehr Metal in den dennoch eher nach Pop Gesichtspunkten aufgebauten Songs, recht wenig Industrial, vielmehr elektronische Unterstützung und ein wirklich göttliches Gespür für das richtige Sample und den richtigen Effekt zur richtigen Zeit. Und Wahlamerikaner Engler ringt sich wieder zu einigen wenigen deutschsprachigen Texten durch, Fetzen in "All-Time Low" oder komplett in "Übermensch" - ein Song der (abgesehen von der deutschen Sprache von der sich Engler ja später eher abwendete) von der Aggressivität ganz klar nach den Krupps klingt. Engler spielt nicht nur sämtliche Instrumente selbst und hat nebenbei das Album auch selber in genialer Qualität produziert, er hat auch wirklich hörbare Arbeit ins Songwriting gesteckt, darüber hinaus ordentliche Texte geschrieben und melodisches Singen gelernt! Genug der Beweihräucherung, das Album ist spitze, nur darf man leider immernoch nicht mit der Krupps-Meßlatte messen, Englers Vergangenheit macht eine Bewertung dieses Albums ohne einen Gedanken an die Krupps zu verschwenden aber dennoch ziemlich unmöglich. Für einen (vielleicht nicht ganz objektiven) TIPP reicht es auf jeden Fall lässig!

Deeper Into The Heart Of Disfunction


Cover - Deeper Into The Heart Of Disfunction Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 69:54 ()
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First Battle (Demokassette)

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Ja, es gibt "sie" tatsächlich noch und dies sogar in unseren Breitengraden - die gute, alte Musikkassette. Anläßlich dieses Reviews der Nachwuchsband STORMHUNTER aus dem Tübinger Raum mit ihren ersten selbst aufgenommenen Songs "First Battle" kam nämlich nicht wie sonst heutzutage üblich, eine CD sondern eine Demokassette ins Haus. War aber auch nicht so schlecht, denn so kam wenigstens nach langer Zeit wieder mal das schon etwas eingestaubte Tapedeck in der Stereoanlage zum Einsatz. Aufgrund der runenmäßigen Schrift hatte ich schon die schlimmsten Befürchtungen (übles Geknüppel, viel Geschreie usw.), die sich dann aber erfreulicherweise schon ab dem ersten Ton nicht bestätigten. Stilistisch wird hier ganz traditioneller Power Metal der Marke IRON MAIDON (was den Sound und die Gitarrenarbeit betrifft) geboten. Die Band sieht sich selbst eher von RUNNING WILD geprägt, mag sein ein paar Black-Metal Einflüsse sind jedenfalls auch zu hören, vor allem was den teilweise recht brachialen "Gesang" anbetrifft. Die Texte sind durchweg in Englisch gehalten, wobei der Sänger mit seinem tiefen eher schreimäßigen "Stil" mich schon irgendwie an die ONKELZ erinnert, allerdings von der Qualität eher noch eine weitere Stufe drunter. Trotz des teilweise etwas arg dumpfen Sounds (Schlagzeug, Gesang) auf allen 5 Stücken gefällt mir ganz besonders die Gitarrenarbeit von Stefan Müller/Evil Avenger, die mit schönen, mehrstimmigen Parts und sauberen Solos aufwarten. Das findet man heute selbst bei Profibands, wenn überhaupt, nicht immer in dieser guten Qualität. Jetzt müßte nur noch der "Sänger" etwas (viel) Gesangsunterricht nehmen oder seinen Hut (sorry - ist wirklich nicht bös’ gemeint!), ansonsten wird die Band sicher nicht viel voran kommen und auf der Stelle treten. Einige gute Ansätze sind bei STORMHUNTER durchaus vorhanden, warten wir mal die nächste CD ab. Die Fünft-Track Kassette gibt’s für nur 4 Euro inklusive Versand/Verpackung und auf der Homepage www.stormhunter.de gibt’s weitere Info’s und Termine sowie die MP3 Downloads dieser Songs.

First Battle (Demokassette)


Cover - First Battle (Demokassette) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 36:45 ()
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The Sky’s The Limit

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Erst vier Jahre nach der eigentlichen Gründung und einigen weiteren Besetzungswechseln haben HORIZON (endlich mal wieder ein ungewöhnlicher Name für eine Band, es gibt ja nur ein halbes Dutzend etwa gleichnamiger Combos!) das vorliegende Debütalbum "The Sky’s the Limit" herausgebracht. Die Band bietet bei einigen Passagen schon Ansätze, die an andere bekannte Combos erinnern aber beim besten Willen können dabei nicht NIGTHWISH, DREAM THEATER oder gar HAMMERFALL angeführt werden, wie ich es bei einem noch relativ neuen online Magazin (daß mir ansonsten ganz gut gefällt!) neulich lesen mußte, sorry Jungs aber da liegt ihr leider ihr voll daneben! Meiner Meinung nach klingt Sänger & Lead-Gitarrist Patrick Hemer von seinem "Organ" phasenweise schon sehr stark nach Herrn Weiß von der Ruhrpottkapelle AXXIS und auch der Sound erinnert an vielen Ecken an diese Formation. Klar, HORIZON spielen zwar überall noch ein paar Noten mehr aber es ändert daran im Wesentlichen nichts. Besonders bei dem coolen Instrumental "Atlantis" zeigt uns der Gitarrist dann aber, daß er es genauso individuell, verspielt so richtig grooven lassen kann. Auch einige balladeske Töne sind auf "The Sky is the Limit" vertreten - allerdings "So long ago" dauert auf meiner Promo-CD lediglich 30 Sekunden und ist daher eher eine unnötige Instrumentalüberleitung als ein Song?! Schon etwas mehr kann dann schon der Kuschelrockkompatible Track "Don’t hide in the Shadow” überzeugen. Von den erwähnten progressiven Elementen in der Bandinfo habe ich außer beim etwas verschrobenen "Put your money where your mouth is" (o.k. bei "Living in Danger" auch noch ein bisschen) leider nicht allzu viel heraushören können. Ansonsten bietet diese Deutsch/Englisch/Französische Kombination ein ordentliches Rock/Metalalbum inkl. einiger rassigen Double-Bass Attacken z.B. "Freedom", wobei Achim Köhler (SINNER, SILENT FORCE, PRIMAL FEAR) beim Endmastering einen wirklich erstklassigen Sound gezaubert und so der Produktion u.a. mit den fetten Gitarrensounds noch den letzten positiven Tick verliehen hat. Man hört bei jeder Note, daß hier erfahrene und technisch versierte Studiomusiker am Werk sind, denn die teilweise recht dichten und aufwendigen Arrangements schüttelt man nicht so einfach aus dem Ärmel. Wenn auch die richtigen Kracher-Songs, die irgendwie länger hängen bleiben, fehlen wird insgesamt ordentlicher Heavy Metal knapp über dem Durchschnitt geboten. Für eine uneingeschränkte Kaufempfehlung von HORIZON reicht mir dies freilich nicht ganz aus. Doch hört lieber selbst...

The Sky’s The Limit


Cover - The Sky’s The Limit Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 50:19 ()
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Planet Panic

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Für alle Fans der PRETTY MAIDS sei es als Erleichterung gleich mal vorweg gesagt: Der wirklich unverkennbare Sound dieser Urformation des klassischen (Heavy-) Metal, ist trotz aller sogenannter "modernen" Einflüsse auf "Planet Panic" mehr als deutlich erhalten bzw. präsent geblieben. Manche Kritiken über das neue Album die hieran etwas Negatives herausstreichen wollen, liegen daher etwas schief. Es scheint mir außerdem so, daß die Jungs aus Dänemark wieder eine ganze Ecke härter zu Gange sind. Sicher bei nur 10 Songs sind zwei Balladen schon ein bisschen viel, vor allem wenn sie so bieder ausgefallen sind, wie auf "Planet Panic".

Nachdem schon das Cover ziemlich dreist "geklaut" ist, war glaube ich schon vor 25 Jahren oder so bei URIAH HEEP (u.a. "Lady in Black") mal vorne drauf, dann hätten die Jungs ruhig noch ein paar Minuten mehr (schnelle) Musik rausrücken können aber egal. PRETTY MAIDS ein Name steht für Qualität und für eine Band, die man nun wirklich niemanden mehr vorzustellen braucht, denn Metal und Hardrockfans gleichermaßen bilden über die Jahrzehnte eine solide Fanschar wobei ein Großteil, auch durch größere Durststrecken Anfang der Neunziger hinweg, diesem Vierer treu geblieben. Wie zu besten FUTURE WORLD und RED, HOT & HEAVY Zeiten ledern die PM sofort beim Opener "Virtual Brutality" los (ist zwar etwas im Nu Metal-Stil produktionsmäßig aufgemotzt, kommt aber trotzdem nicht anbiedernd!) und lassen einem während der ersten 5 Tracks kaum Zeit zum Luft holen. Wie schon auf den letzten Alben "Scream", "Spooked" oder "Carpe Diem" steht Ronnie's tolles Reibeisenorgan wieder etwas aggressiver im Mittelpunkt. In Verbindung mit den typischen Hooks, viel Melodie und trotzdem noch genügend Härtegraden - ohne viel Schnörkel wird hier munter drauflos gespielt. Die beiden Feuerzeugtracks wurden schon erwähnt, positiv dabei trotzdem noch die tollen Harmoniegesänge bei "Natural High" und der richtig schön wummernde Bass.

Auf der Bühne sind die PRETTY MAIDS dann natürlich eine ganze Ecke rauer und kantiger, man darf sich schon auf die Tour sowie den Auftritt in Wacken freuen. Moderne Produktion/Einflüsse hin oder her keine Panik, denn auf "Planet Panic" sind ganz unverkennbar die PRETTY MAIDS am Werk. Ach ja, ne Cover Version "One way to Rock" (Sammy Haggar) für den kommenden Sommer ist auch noch dabei, zwar um einiges besser als das Original aber der Song an sich ist halt nicht wirklich ganz so dolle.

Fazit: 10 Titel mit etwas knappen 41 Minuten inklusive dem Highlight "He who never lived” können durchaus überzeugen und alles in allem gibt’s erfrischend gute Rockmusik mit einem guten Schuß traditionellem Heavy Metal. Sollte man sich einfach mal geben, denn die MAIDS sind nicht nur für die "Veteranenabteilung" interessant.

Planet Panic


Cover - Planet Panic Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 41:25 ()
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Homecoming

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"Drinking my wine, makes me feel fine" - angesichts der Reibeisenstimme des Herren mag ich da kaum an Wein glauben. Dan McCafferty ist Lead-Sänger (und neben Bassist Pete Agnew einziges Gründungsmitglied) NAZARETHs, die in ihrer 33-jährigen Karriere so um 34 Silber-, Gold- oder Platin- Auszeichnungen für ihre Hits einheimste. Und genau die fehlen nicht: "Love Hurts", "Dream On", "Razamanaz" oder "This Flight Tonight" (kürzlich amtlich von ZIMMERS HOLE zusammengetrümmert) und der ganze Rest, natürlich alle vorrätig. Es handelt sich um das erste NAZARETH-Live-Album seit 1981, da können sie sparsamen Schotten auch wirklich mal wieder zuschlagen, Passenderweise passierte das beim Heimspiel in Glasgow, wo die Scheibe aufgenommen wurde. Wer die Jungs nicht kennt, für den ist es eh zu spät: Es gibt Mucke aus der ROSE TATTOO-AC/DC-Ecke, vielleicht etwas rockiger, sprich softer. Eine amtliche Spielzeit, 16 Titel, keine übermäßig aufgesetzten Live-Effekte. So machen Live-Scheiben Spaß, vorausgesetzt, der geneigte Hörer mag Bands wie die "Highland-Rock-Opis" leiden. Und beim Hören wird dann aber gefälligst schottischer Whisky genossen!

Homecoming


Cover - Homecoming Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 71:53 ()
Label:
Vertrieb:
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Refuge

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Jetzt höre ich mir die CD grade zum x-ten Male an, wohl in der Hoffnung irgendetwas zu finden dass in meinem Ohr hängen bleibt. Aber die Suche nach diesem Etwas ist recht sinnlos, ich finde nicht viel. Die Songs gleichen sich dermaßen, unterscheiden sich höchsten in Nuancen oder besitzen einzelne signifikante Stellen (meistens der Anfang) und Schuld daran ist wohl auf Seite der Band in erster Linie die weibliche Gesangsstimme. Sie ist schön, keine Frage, grade die mehrstimmigen Parts verzaubern den Hörer wirklich, aber dieses penetrante Gesäusel in hoher Tonlage geht einem im Laufe einer Stunde ernsthaft auf den Senkel! Ihr fehlt es - ebenso wie der Band allgemein - ein bisschen an Mut den einmal eingeschlagenen Weg zu verlassen und verzweifelt klammere ich mich als Hörer unbewusst an die Stellen an denen sie tonal etwas daneben liegt, nur damit man sich etwas aus der Lethargie befreien kann die sich beim ernsthaften Hören dieses Albums einstellt. Mit ernsthaft meine ich hier ein "bewusstes" Hören, denn zum nebenher berieseln lassen eignet sich diese Musik wunderbar! Völlig unaufdringlich, aber auch völlig belanglos: Ein Gothic Metal Album mit guten Musikern die leider einem gnadenlos eintönigen Songwriting zum Opfer gefallen sind.

Refuge


Cover - Refuge Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 57:39 ()
Label:
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Aisling

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Die Herren kommen aus dem italienischen Triest und haben sich laut eigenem Bekunden dem Pagan-Black-Metal verschrieben. Der Band-Name kommt aus dem keltischen und steht für eine "traumhafte Vision”, beispielsweise eine Traumfau. Traumhafte Musik machen die Herren aus dem Land der Metal-Drachentöter deswegen aber noch lange nicht. Die CD kommt in guter Aufmachung daher, verfügt über ordentliche Spielzeit, amtliche lange Songnamen, wie sich das im BM-Bereich immer größerer Beliebtheit erfreut ("Sepulchral Council of The Beholders) und stellenweise sogar über die ein oder andere gute Idee. Zu hören gibt’s Black Metal mit melodischen Einschüben, unter anderem begleitet von Flöten oder Cello. Ach ja: Stellenweise Keyboard-Alarm! Dazu gesellt sich üblicher Kreischgesang und CRADLE-Melodien. Soweit alles ganz in Ordnung. Nur: Der Sound ist dünne wie ne Oblade inner Kirche und der klare Gesang kommt schief wie der Turm von Pisa. BM-Freaks sollten dennoch ein Ohr Richtung Süden schmeissen. Die Jungs haben es in ihrer Gegend ja schon schwer genug.

Aisling


Cover - Aisling Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 44:42 ()
Label:
Vertrieb:
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Songs Of Love And Redemption

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Als "Trip Rock" bezeichnet die Band ihre Musik, eine Mischung aus Gothic/Wave, Klassik, Metal, Trip Hop, Drum'n'Bass, Electro und Jazz. "Verzweiflung" oder "Hoffnungslosigkeit" bedeutet der Name der Kapelle. Und genau diese Worte gelten für mich: Wohl nie werde ich mich für so ein Zeugs begeistern können. Traurig aber wahr: Ich bin einfach nicht tolerant genug. Dieser Band ihre musikalischen Qualitäten abzusprechen, wäre sicherlich eine bodenlose Frechheit. Aber ich finde zu diesem "Betroffenheits-Gothic-Rock-Pop mit Universitätsabschluss" einfach keinen Zugang. Oft erinnert‘s mich an OMD, DEPECHE MODE ("Magic Caravan") oder aber softe SISTERS. Anhänger solcher Bands beziehungsweise "Wave-Gotik"-Fahrer finden bestimmt das ein oder andere Schmankerl, denn Hit-Charakter haben wirklich einige der Songs auf "S.O.L.A.R.". Und das REM-Cover "Man On The Moon" werden sicherlich auch viele Menschen gerne konsumieren. Nur: Betonierte Sturköpfe - wie ich - hören immer nur ihren anspruchslosen Krach und "verzweifeln" weiter, dass sie ständig nur so einen "Aggro-Mist" hören (wollen oder müssen). Und sie werden dabei nicht einmal im geringsten so traurig sein, wie die Oberfranken auf dem Mega-Melancholiker "End Of Green".

Songs Of Love And Redemption


Cover - Songs Of Love And Redemption Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 54:52 ()
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