Review:

Fight

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Doro is back - einmal mehr beweist die Queen des Hard Rocks allen, dass sie seit mittlerweile über 20 Jahren die Nummer 1 ist. Mit einem modernen Riff und gleichzeitig typischen Doro Trademarks beginnt der Opener und gleichzeitiger Titeltrack "Fight". Ist übrigens auch die Einlaufhymne der Boxweltmeisterin und Stefan Raab auf die Nase Hauerin Regina Halmich. Das passt ja dann auch vom Text her…Weiter geht’s dann mit "Always Live To Win" bei dem Heavy Rock´n´Roll ganz groß geschrieben wird. Druckvoll geht die Nummer nach vorne und hat auch das Zeug dafür, live an alte Klassiker wie z.B. "Burning The Witches" heran zu kommen. Gleiches gilt übrigens auch für "Chained". Düster und wesentlich langsamer wird es dann bei "Descent" bei dem Doro mit Type O Negative Fronter Pete Steele im Duett singt. Klingt nicht wirklich wie Doro - sehr gewöhnungsbedürftig.
Auch Balladen enthält Doro Pesch ihren Fans nicht vor: "Undying", "Fight By Your Side" und das hauptsächlich deutsch gesungene "Hoffnung" sind Kuschelsongs wie wir sie von Doro kennen und lieben. "Undying" entwickelt sich zum Ende hin gar noch zu einem ruhigen baßlastigem Midtempo Stück. Insgesamt 12 Songs prägen den Silberling auf dem neben den schnellen Heavy Rock Nummern und Balladen natürlich auch Hard Rock Stücke mit teilweise groovigen Elementen nicht fehlen. Wieder mal gelungen Frau Pesch…..

Fight


Cover - Fight Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 49:51 ()
Label:
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Reroute To Remain

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Man hab ich lange auf das Album gewartet. Nachdem In Flames schon ein paar Jahre dem extremeren Schweden Death Metal den Rücken gekehrt haben und von Album zu Album melodischer wurden und dies noch mit modernen Elementen und Death Metal typischen Vocals verbinden, war die Vorfreude also auch berechtigt. Los geht es mit dem Titelsong "Reroute To Remain" der wirklich von Beginn an dort anschliesst, wo "Clayman" aufhört. Ein schweres groovendes Gitarrenriff dann die melodische Leadgitarre und Anders Gesang wie ihn die Fans lieben. Geil !! Mit dem zweiten Song "System" finden IF teilweise zurück zu ihren Anfangstagen. Nach dem Motto "Knüppel aus dem Sack" donnern die Gitarren und auch gleich der agressive Gesang los. Schnell und kompromisslos und wie ein gerissenes Kassetten Tape ändert sich das ganze plötzlich und der Song klingt clean… aber so richtig - Gitarren weg, nur noch Schlagzeug, Keyboard, Bass und Schlagzeug. Dazu sauberer Gesang. Aber keine Panik denn es handelt sich nur um ein kurzes Mittelstück und dann geht’s wieder mit Knüppel weiter. Der Refrain Part erinnert dann wieder an die letzten beiden Scheiben. Eigentlich möchte ich jetzt gar nicht mehr auf einzelne Songs eingehen, da sonst das Review noch 4 Seiten lang wird. Musikalisch wird auf jeden Fall noch sehr viel geboten denn im weiteren Verlauf hören wir noch viele Songs die wir nach den letzten Alben auch erwartet haben. Auf der Stelle sind In Flames dennoch nicht stehen gebliebenund bringen bei einigen Songs wie "Cloud Connected" moderne Electro Elemente ein. Etwas sehr weit her geholt erscheinen mir dann dennoch die beiden ruhigen Songs "Dawn Of A New Day" und "Metaphor" mit denen IF neue Gefilde zu erobern versuchen. Nach mehrmaligen Durchlauf kann ich mir jedoch sogar diese Nummern anhören, aber Vorsicht: hierzu erfordert es Aufgeschlossenheit zu anderen Stilrichtungen.
Fazit: "Reroute To Remain" macht nichts anderes als ich erwartet und erhofft habe: es rockt ohne Ende. Tolle Melodien, eine Songvielfalt wie man sich keine bessere wünschen kann und gleichzeitig unverkennbar In Flames.

Reroute To Remain


Cover - Reroute To Remain Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 51:39 ()
Label:
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Terror Propaganda

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Die zweite Welle des Schwarz-Wurzel-Eintopfs kommt, steht auffm Booklet. Und ich hab mich einigermaßen gefreut, denn der (leider immer noch aktuelle) "Shining"-Output vom gleichen Label konnte mich seinerzeit mächtig überzeugen. Diese angekritzelten Burschen mit bächtig mösen T-Shirts ("No Future For Democrarcy") verkünden unheilvoll das Ende unserer Tage. Dabei bewegen sie sich musikalisch in der Steinzeit (und das ist gut so...): Minimierte Produktion geht einher mit kryptischer Instrumentierung und sorgt so für den angestrebten Effekt: Kalten, harten Black Metal der alten Schule mit Mut zur unerträglichen Langsamkeit und zum galoppierenden Wahnsinn. Sicherlich zitieren sie die die Altmeister, mutieren aber nicht zum puren Plagiat. Nicht ganz so bööse wie "Shining", dennoch aber eine brauchbare Pladde für die Übriggebliebenen, die Black-Metal noch roh und ursprünglich mögen. Nur lässt mich das Gefühl nicht los, dass die Herren von Label und Band nicht ganz dicht in der Schüssel sind. Immerhin weiß ich aus gut unterrichteter Quelle, dass die Jungs mit der rechten und radikalen Seite nix zu tun haben. Sollen "nur" Misanthrophen sein... Um es mit einem markigen Plattenfirmen-Spruch enden zu lassen: "It is time to let Craft rape you and your beloved ones!"

Terror Propaganda


Cover - Terror Propaganda Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 38:5 ()
Label:
Vertrieb:
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The Fair Bitch Project

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Kennt noch jemand an "The Rods"? Irgendwie erinnert mich diese Retro-Scheibe komplett an den flotten Dreier aus Nordamerika, nur dass die Herren damals nicht solche Faxen gemacht haben, sondern "ernsthafte" Musik. Im Grunde wird hier jedes, aber auch wirklich jedes Klischee des harten, truen, echten und posenden Metallers verbraten. Damit ihr wisst, wo’s langgeht: Ein gesprochenes Intro im Stile Manowars ganzseitiger Erzählungen leitet das Ding ein ("...to kill the evil ways of pop music...") und dann geht’s ab mit "We Sentence You To Death". Selbst die Unschuldigen! Da werden Beine gespreizt, verrückte Pferde geritten und Leder und Stahl geliebt. So wie’s halt sein soll, das Ganze musikalisch gewürzt mit irgendwas zwischen Euro- und Ami-Metal (mit starker Ausrichtung nach Amiland hin!) von "anno dunnemal" Nicht zu vergessen die obligatorische Halbballade namens "Naughty Nanny" und das Ultra-Cover mit Evil-Satanin in nackt. Jetzt aber das Schlimme: Die Kameraden mit den voll-lustigen Pseudonymen K2, Andy Boss, Dave Bomb kommen mit ihren Aufgaben klar und schreiben teils echte Ohrwürmer für den geneigten Heavy-Metal-Man. Und jetzt noch das Allerschlimmste: Mir gefällt’s. Wobei ich die frauenverachtenden Texte, das peinliche Cover und das blöde Rollenspiel im Booklet natürlich ausklammere. Sowas gehört sich einfach nicht, in echt... Ums im Namen von "The Beauty and The Beast" zu sagen: ..."See them coming, better start running...".

The Fair Bitch Project


Cover - The Fair Bitch Project Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 46:49 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Metal Revolution

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Toto Bergmann ist Schuld. Schuld, dass diese Band nicht größer geworden ist. 20.000 Einheiten setzten die Ruhrpöttler seinerzeit (1985) von ihrer zweiten Scheibe ab. Unvorstellbar heutzutage. Aber die Musik (die Musik!) klingt heute aktuell wie nie zuvor. Vor allem die Thrash-Riffs der Herren Kelch und Fricke täten auch heute noch jeder Band des Genres gut zu Gesichte stehen. Wäre da nur nicht der Kreisch-Kastraten-Gesang des Bergmanns, an dem sich damals die Geister schieden und der mit Erscheinen von "World’s Neurosis" (1988) den Niedergang dieser prima Kapelle einleitete. Wie gesagt, die Songs knallen heute, gerade weil mit aufgemotztem Sound aufgepäppelt, noch mehr. Vielleicht wird’s nicht jeder verstehen, der die Jungs nicht von damals kennt. Die anderen aber, die werden sich erinnern der "guten alten Zeit". Reinhören erste Metaller-Pflicht! Zumal fünf - zugegeben nich so dolle produzierte - Bonus-Tracks (live 1984) den Kauf schmackhaft machen. Darunter tummelt sich auch das noch nie veröffentlichte "Bloody Dance". Also, glaubt nicht dem Dominator, der den "Vengeance Of Hell"-Re-Release" besprach. Bitte nicht....

Metal Revolution


Cover - Metal Revolution Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 57:7 ()
Label:
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Quod Superius, Sicut Inferius

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Na, da haben wir ja was ganz Besonderes: Die drei Damen vom Grill, deren Wagen auch noch in Griechenland steht. Zu bestellen gibt‘s allerdings in erster Linie nur den üblichen Black-Metal-Imbiss, vielleicht zu vergleichen mit "Siebenbürgen" oder ähnlich unspektakulären Mannen vom Fach. Beim Opener "Reign Unfold" rappelt’s ordentlich im Karton, dazu gesellt sich feiner Feeengesang. Damit es nicht allzu sehr an "Cradle" und Konsorten erinnert, gesellen sich ab und an ein paar gotische Elemente hinzu. Oder wie beim Song "Astarte" Sprechgesang a la "Anne Clark". Insgesamt aber bewegen sich die überlangen Songs auf wirklich typischem Niveau der Marke "melodischer Black-Metal", immerhin ab und zu von ein paar Überraschungen unterbrochen. Die Hammond-Orgel bei "Oblivious Darkness" beispielsweise gehört zu den bösen, das ansprechende Instrumental sowie das Titelstück zu den netten. Mit "Crossing The Wounded Mirror Of Death" (supi-dupi Titel) gelingt ein vielversprechender Abschied aus einem zwiespältigen Album. Fazit: Manchmal ist weniger doch mehr: Denn die vielversprechenden Ansätze gehen oftmals in den viel zu langen Songs unter. Da können die hübschen Damen in ihrem Verkaufswagen noch so nett daherkommen...

Quod Superius, Sicut Inferius


Cover - Quod Superius, Sicut Inferius Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 66:9 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Blasphemy

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Ich habe sie jetzt ein paar Mal live gesehen. Und das war nie besonders berauschend. Und in einen Rausch gerate ich nach dem neuen und sechsten Langeisen auch nicht. Das Titelstück beginnt in "normalen" Tempo und knattert dann ordentlich los. Da ist den Jungs wenigstens ein netter Appetitanreger gelungen. INCANTATION wird jederzeit und wenig aufregend dominiert vom amtlichen Gegrunze des Herren Mike Saez. Doch ich will der Scheibe nicht Unrecht tun: Die Jungs bemühen sich um Abwechslung: Da gibt es das schleppende "A Once Holy Throne", das abwechslungsreiche "Crown Of Decayed Salvation" oder das zur Sache gehende "Misanthropic Indulgence". Einen weiteren Höhepunkt bildet sicherlich das neun-minütige und doomig startende "Uprising Heresy", das sich gegen Ende zu einer kleinen Hymne mausert. Dennoch läuft die Scheibe nicht so recht rein ins Ohr, was vielleicht auch am ebenfalls nicht berauschenden Sound liegt. Zu allem Überfluss betuppen die Herren auch noch bei der Spielzeit. In den mehr als 73 Minuten enthalten sind die No-Name-Produkte 12 und 13, die über 25 Minuten lang aus Stille, "evil Gebrummel" und "gar schröcklich Glockengebimmel" bestehen, Soll wohl ein böser Horrorfilm-Soundtrack sein? Vielleicht müssten wir es mal mit "rückwärts abspielen" versuchen? Naja. Insgesamt kein schlechtes Album, aber auch keines, das Gänsehaut verursacht, trotz "gruseligen" Endes.

Blasphemy


Cover - Blasphemy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 73:49 ()
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Downhearted

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Die finnischen Freunde des Partizips melden sich zurück und spenden bereits ihrem zweitem Album einen solchen grammatikalischen Leckerbissen als Titel. "Downhearted" schickt sich an, dem verwöhnten Publikum zu zeigen, dass sie nach dem letzten Album gezogenen Vergleiche mit HIM satt haben bzw. über selbige nur lächeln können, denn CHARON haben es ihm Gegensatz zu Rotweinfratze Vallo nicht verlernt, noch angenehm rockende Songs zu spielen die nicht durch finanzielle Hintergedanken und massive Werbung sondern wohl primär durch musikalisches Können im Ohr bleiben. Pluspunkte sammeln sie hier auf jeden Fall durch ihren Gesang, der zwar auch das ein oder andere Mädchenherz zum schmelzen bringen könnte, der aber nicht ganz so penetrant und selbstverliebt im Gram versinkt wie viele andere dieses Genres. Nur den letzten Song "Sorrowsong" hätten sie sich sparen können, denn soviel sorrow braucht niemand, was sich Sänger und Sängerin hier leisten ist zu weinerlich... Mit eher gemäßigtem Tempo und ansonsten mit einem wohl am ehesten als solide zu kennzeichnendem Songwriting, wissen sie, wie man mit wenig Aufwand genug erreicht, um den Ruf zu verteidigen. Die Gitarren dürfen durchaus aktiv an der Gestaltung der Songs mitwirken und Klischee-Elemente wurden auf ein Minimum reduziert, das ist zwar noch kein Rock´n Roll aber doch eine gute CD in die man durchaus mal reinhören kann!

Downhearted


Cover - Downhearted Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:28 ()
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Symmetry

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Und wieder eine progressiv ausgerichtete Metalformation aus Deutschen Landen: Unter dem etwas mystisch angehauchten Namen ANGUISH versucht eine junge (Nachwuchs-) Band mit ihrem bereits zweiten Album, jetzt den großen Durchbruch zu schaffen. Die chancen stehe gut, selbst ein extrem mieses Cover konnte meine Neugier auf diese neue CD "Symmetry", einer bereits vorab viel gelobten Band nicht mindern. Bei aller offensichtlichen Progressivität mit vielen längeren Stücken und zahlreichen kompositorischen Details fällt eines sofort positiv ins Gewicht: Der tolle oft mehrstimmige Gesang, die klare und abwechslungsreichen Melodieführungen und die gute Kombination aus Härte und Eingängigkeit. Manch einer könnte sich an den etwas stärker herausgestellten Keyboards stören, mir gefällt dies sehr gut, die powermäßigen Gitarren kommen trotzdem nicht zu kurz. Im Vergleich zu gestandenen Vertretern des Genres kann man ANGUISH irgendwo zwischen den härteren, mit mehr Breaks agierenden VANDEN PLAS und den weniger metallischen POVERTYS’S NO CRIME einstufen. Die Band wurde schon im Sommer 1995 von Musikern der Band Metal Age nach dem Gewinn des "Nachwuchspreises Rhein-Neckar-Kreis" gegründet. Kurz darauf stellte man die Aufnahmen zum Debut Album "Lost Days of Infancy" fertig, welches im Winter 1996 veröffentlicht wurde, daß trotz guter Kritiken irgendwie unterging. Anschließend war der Sechser vermehrt mit Live-Tourneen mit Bands wie u.a. Uriah Heep, Nazareth, Axxis, UDO, Blackshine oder Primal Fear unterwegs. Die Band hat diese Zeit natürlich dazu genutzt um sich musikalisch weiterzuentwickeln, Songs zu schreiben und an ihrem Stil zu feilen. Der Grundsound von ANGUISH wird geprägt vom einfühlsamen und variantenreichen Gesang von Sänger Nuno Miguel Ferndandes und trotz der progressiven Ausrichtung verzettelt sich die Band auch bei kleinen technischen "Einlangen" nie in die von vielen gefürchteten "Frickeleien". Hier dominiert stets die Melodie in den Songs über die Technik. Besonders gelungen sind dabei die Tracks "Dreaming" und Maze of Emotions". Anhänger von Dream Theater, Magnitude No. 9, Treshold oder Symphony X sollten hier zumindestens ein Ohr riskieren. Ich denke ANGUISH haben sich mit "SYMMETRY" mindestens in die erste Liga der deutschen Prog-Metal Szene gespielt. Die durchaus hörbaren eigenen Trademarks gilt es nun zu bestätigen und weiterzuentwickeln, dann kann von dieser hoffnungsvollen Band zukünftig noch Einiges erwartet werden.

Symmetry


Cover - Symmetry Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 50:9 ()
Label:
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Gutterflower

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Das ist sie, die definitive Sommerplatte des eigentlich in diesem Jahr (noch) nicht vorhanden Sommers 2002 - "Gutterflower" nennt sich der neueste Output der GOO GOO DOLLS und die CD ist schlicht einfach nur gut geworden. Nach der äußerst gelungenen "Best Of .." im letzten Jahr beehren uns die "Püppchen" nach über vier Jahre wieder mit ganz neuem Material und lassen dabei für ihre Zielgruppe keinerlei Wünsche offen. Auf "Gutterflower" praktizieren die Goo Goo Dolls einen kraftvollen erdigen Gitarrensound kombiniert mit hymnenartigen Songs und diesen tollen eingängigen Refrains, wobei (Haupt-)Sänger Johnny Rzezniks einmal mehr mit seinem ausgereiften Gesang überzeugt. Etwas härter, zumindestens für ihre Verhältnisse, geht die Band diesesmal mit ihrem dennoch typischen etwas breit angelegten Schrammelgitarrensound zu Werke und das ist gut so. Auch gewisse melancholische Momente sind auf diesem facettenreichen Album zu finden, was sicherlich auch daran liegt, daß Textschreiber Rzeznik mit seiner intelligenten Art zu schreiben, in vielen Songs die Trennung von seiner Frau verarbeitet hat. Diese typische Prägung von Alternative Rock in Verbindung mit Power-Pop Feeling bekommt derzeit keiner so gut hin wie die DOLLS. Eine klare gesangliche Arbeitsteilung gibt es innerhalb der Band natürlich auch: Bassist und Co-Sänger Robby Takac darf bei den schnelleren punkrockmäßigen Songs wie "You never know" oder bei "Tucked away" seine etwas krächzende Stimme einbringen während sich Hauptvocalist John Rzeznik bei starken treibenden Nummern u.a. wie dem genialen Opener "Big Machine", "Think about me" sowie den mindestens drei an der Zahl vorhanden potentiellen Hit-Singles "Here is gone" und "What a scene" und "It’s over" verkünstelt. "Gutterflower bietet einfach wunderschöne Melodien zu Hauf, die sich sofort und hartnäckig im Gehör festsetzen und trotzdem nie langweilig werden. Die GOO GOO DOLLS machen und verbreiten auf ihrem bereits achten Album mit diesem äußerst frisch wirkenden Sound nur (gute) Laune, die Band kommt schnörkellos ohne aufgesetzten Tiefgang auf den Punkt und macht somit zeitlose Rockmusik ohne größer Ansprüche aber wer will dies schon von dieser tollen Band hören?!

Gutterflower


Cover - Gutterflower Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 42:44 ()
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