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Graveyard Poetry

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Jau, Geil! Mit "Graveyard Poetry" haben sich die Amis Abdullah selbst übertroffen! Ihr Debüt war schon richtig geil und bot sehr epische Stoner-Nummern, aber die Scheibe hier ist noch um einiges geiler! Nummern wie "The Whimper Of Whipped Dogs" oder "Black Helicopters" sind melancholische Songs, während bei "Deprogrammed" oder "They, The Tyrants" die Motörhead-Einflüsse des Trios deutlich zum Vorschein kommen. In diesen Tracks finden sich sogar einige dezent eingebaute Power Metal-Riffs. Jeff Shirillas gefühlvolle, klare Stimme schafft es in jeder Phase, genau passend zu klingen und kann einem bei den melancholischen Stücken das Herz zerreissen. Musikalisch sind die Jungs von alten Rockbands wie Def Leppard, Black Sabbath oder den kultigen Tygers Of Pan Tang inspiriert worden und garnieren das mit dezenten Motörhead- und AC/DC-Anleihen. Das Ganze in eine druckvolle Produktion verpackt und fertig ist geile Platte. Wer kennt hier Pist.On? Die New Yorker, die leider nie so richtig den Durchbruch geschafft haben, könnten glatt als große Brüder durchgehen. Hoffen wir, das Abdullah mehr Erfolg vergönnt sein wird.

Graveyard Poetry


Cover - Graveyard Poetry Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: -:- ()
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Heavy Metal Thunder

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Dreizehn Klassiker von SAXON in neuem Gewande, dazu noch eine Bonus-CD mit fünf Live-Tracks (28:24 min) und einem Video ("Killing Ground" - Live Wacken 2001) - scheint schon wieder Weihnachten zu sein. Und das die neu aufgenommenen Teile in qualitativer Hinsicht jeglicher Kritik entbehren ist selbstverständlich. An sich ein Pflichtkauf für jeden anständigen Banger. An sich? Wie bereits erwähnt, über die Qualität der Songs muss man sich nicht auslassen - das ist bereits Rock-Geschichte; aber über Sinn und Unsinn vorliegender Kompilation sollte man ein paar Worte verlieren. Sinn: Die Klassiker von Anfang der Achtziger kommen neu aufgenommen allesamt mit viel Power und Schmackes daher, ohne auch nur ansatzweise etwas von ihrem zeitlosen NWOBHM-Geist zu verlieren - klasse. Unsinn: Gerade bei einer Band wie SAXON, bei solch einem Backkatalog, sollte man doch auf jeden Fall die Fans mit einer vollen Ausnutzung der Spielzeit einer CD erfreuen (die dreizehn Songs bringen es auf 61:34 min) - noch drei, vier Teile mehr hätten es voll gebracht. Allerdings ist die Songauswahl trotzdem gelungen, u.a. "Crusader", "Power & The Glory", "Strong Arm Of The Law", "747 (Strangers In The Night)", "Dallas 1pm”, "Denim And Leather”, "Motorcycle Man”, "Never Surrender” und natürlich "Princess Of The Night" und "Wheels Of Steel". Dazu gesellt sich mit "Backs To The Wall" noch was vom Debüt Anno 1979 dazu. Sinn: Die Bonus-CD mit Live-Aufnahmen eines Konzertes in San Antonio 2002. Dabei wiederholt sich nur "Crusader", mit "Broken Heroes", "Dragon’s Liar", "The Eagle Has Landed" und "20.000 Ft." Sind vier "Neulinge" vertreten. Vor allem beide letztgenannten hätte sich als ReRecorded verdammt gut gemacht. Unsinn: Ist nicht nur ein offizielles Bootleg - hört sich leider auch so an. Für Menschen welche SAXON noch nicht Livehaftig gesehen haben (soll es geben) ist dies nicht unbedingt eine Werbung. Trotzdem ein schöner Bonus - bisschen mehr Qualität hätte keinenfalls geschadet. Dafür gibt es den Doppeldecker aber auch zum Preis einer Einzel-CD - ganz großer Sinn in TEuro-Zeiten. Also: Für SAXON-Einsteiger sind die zwei Silberlinge eine lohnende Investition und SAXON-Komplettisten werden sich das Ding sowieso holen. Wer die eine oder andere Scheibe der NWOBHM-Legende bereits hat - egal ob CD oder kultiges Vinyl - muss wohl erst mal prüfen ob er diesen Monat noch ein paar Euro übrig hat.

Heavy Metal Thunder


Cover - Heavy Metal Thunder Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13 + 5
Länge: 89:58 ()
Label:
Vertrieb:
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Ahead

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Und wieder eine Reunion.... Acht Jahre nach ihrem letztem Album haben sich Disharmonic Orchestra wieder zusammengetan, um die Welt mit einem weiterem Werk zu beglücken. Ich hab "Ahead" jetzt einige Male gehört und so beglückt fühl’ ich mich nicht. Irgendwie fehlt dem Album was. Drummer Martin spielt zwar jede Menge verrrücktes und dissonantes Zeug, was dem Sound zugute kommt, aber der Rest der Truppe läßt irgendwas vermissen. Sänger patrick versucht auf Krampf böse und aggressiv zu klingen, growlt sich dabei aber durch immer die gleich Tonlage, was mich schon nach kurzer Zeit tierisch genervt hat. Dann wirken viele Songs unfertig, da fehlt das elektronisch Element. Jetzt bin ich kein Freund von Elektro-Mucke, aber "Ahead" wäre durch die Hinzunahme solcher Elemente um einiges aufgewertet worden. So bleibt ein halbgares Metal-Album, bei dem sich Perlen wie "Grit Your Teeth" neben Aussetzern wie "Dual Peepholes" und dem nervigem Hidden Track behaupten müssen.

Ahead


Cover - Ahead Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 47:13 ()
Label:
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Hardline II

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Ich gebs ja offen und ehrlich zu: Hardline sagte mir mal absolut gar
nix.
Interessant war für mich diese Platte nur, da einer meiner
Lieblingssänger
Johnny Gioeli (Axel Rudi Pell) das Ding eingesungen hat. Erwähnt werden
muss zur Geschichte der Band folgendes: Johnny gründete irgendwann
anfang
der 90er Jahre zusammen mit seinem Bruder Joey die Band Hardline. 1992
wurde dann ihr bisher einzigstes Album "Double Eclipse" veröffentlicht.
Danach war jedoch Funkstille um die Band, die sich dem altbekannten
Hard
Rock verschrieben hatte. Jetzt, knapp 10 Jahre später steht ein neues
Line
Up und über Frontiers Records wird nun das zweite Album "Hardline II"
veröffentlicht. Die Songs sind wie damals Hard Rock - verbunden mit der
Ausnahme Stimme von Johnny, der meiner Meinung nach zu den besten Rock
Sängern überhaupt gehört. Seine rauhe Stimme bereitet besonders bei
Balladen wie hier z.B.bei "Only A Night" gerne mal Gänsehaut. Irgendwie
erinnert mich die Scheibe stellenweise (ich mag es eigentlich gar nicht
sagen) an Bon Jovi, also an die alten Bon Jovi meine ich. Da rocken
einige
Songs nämlich ganz schön melodisch und eingängig daher. Man höre z.B.
"Do
Or Die" und geht automatisch mit dem Groove mit. Die Scheibe sollten
sich
Anhänger des melodischen Hard Rocks mal wirklich in Ruhe anhören.
Hardline
schaffen es , mit ordentlich druckvollem Sound, modernen Elementen
(machen
sich schon beim Opener "Hold Me Down" bemerktbar) und gleichzeitig
verbundenen traditionellen Faktoren einen würdigen Nachfolger, oder
sage
man lieber ein Comeback Album auf den Markt zu schmeissen. Starkes
Ding!

Hardline II


Cover - Hardline II Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 46:46 ()
Label:
Vertrieb:
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Naked Truth

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Ganz in rot und mit supercoolem Schriftzug... hehe... lasst uns die Messer wetzen, führt das kleine Lamm zur Schlachtbank. Macht sich nicht wieder ein verlorenes Geschöpf auf um mit aufgesetztem Hype ein Stückchen Rockkuchen zu ergattern? Und während ich also mein Messer betrachte, folgt die Ernüchterung - vom Standpunkt eines potentiellen Metzgers - auf dem Fuße. Denn sehr schnell machen die Jungs um ex-Pyogenesis Drummer Morell klar, dass sie eins nicht wollen: In die unendlich langweilige New Metal Schublade gesteckt zu werden. Nicht zu harte Gitarren die nur selten etwas lauter aufspielen dürfen, und die meiste Zeit eher melodisch als aggressive Grundstimmung sollten NOVOKAIN eigentlich eine große Hörerschar bescheren. Alles andere als großkotzig bemühen sie sich ihre Songs so an den Mann und die Frau zu bringen, dann gar nicht erst Geschreie nach Plagiat aufkommen kann. Und der Gesang - ein Traum! Kein plakatives Gerotze oder Gebrüll, kein krampfhaftes Geheule, sondern sehr angenehmer männlicher Gesang(!) ohne Rockstarattitüde. Manchmal wirken sie fast ein wenig unsicher, so verloren im großen Musikdschungel, aber genau das macht sie auch tierisch sympathisch und interessant. Hier könnte was draus werden!

Naked Truth


Cover - Naked Truth Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: -:- ()
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Hollowed Be Thy Name

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MOB RULES sind einer der vielen Bands die sich dem melodischen Heavy Rock in Tradition von Bands wie Helloween, Iron Maiden, Rhapsody oder Savatage verschrieben haben. Und wenn hier auch vor allem bekannte Trademarks neu verpackt werden - die Mischung aus Bombast und Power, harten Gitarren und Keyboard-Klängen, zusammen mit der hohen, eigenwilligen Stimme von Sänger Klaus Dirks passt und macht Spaß. MOB RULES kommen nämlich im Gegensatz zu eben jenen "vielen Bands" weit klischeeloser daher. Die epischen, melodischen und eingängigen Tracks tun ein übriges für eine gelungene Scheibe; denn die Kompositionen sind reichlich ausgefeilt, lassen immer wieder mal kleine Überraschungen durchscheinen und versprechen für die Zukunft der deutschen Nordlichter noch einiges. Alle Songs weisen ein unheimlich hohes Niveau auf - Ausfälle gibt es an sich keine zu verzeichnen; wenn auch gerade zu Beginn der CD, nach dem hervorragenden Titeltrack, mit "Speed Of Life" und "House On Fire" zwei eher durchschnittliche Stücke geraten sind. Das folgende Frumpy-Cover "How The Gypsy Was Born" (mit einem Gastauftritt von Peavy Wagner) und "All Above The Atmosphere" (feat. Roland Grapow, klasse Gitarrenarbeit ) weisen die Richtung. Die beiden stärksten Stücke dürften aber der epische, vom Songwriting an Savatage erinnerte Kracher "(In The Land Of) Wind And Rain" und die in die gleiche Kerbe schlagende Single "Lord Of Madness" sein - toll. Und das die Jungs das auch Live rüberkriegen kann ich absolut bestätigen. Vor ein paar Wochen sah ich MOB RULES im Vorprogramm von Savatage (wie das passt!) im ColosSaal in Aschaffenburg, und obwohl die Anwesenden in erster Linie natürlich wegen Jon Oliva und Co. in die bayerische Stadt gepilgert waren kamen MOB RULES hervorragend an. Und die mit dem Hinweis auf die neu erscheinende Scheibe gespielten Songs überzeugten bereits Live und machten natürlich auf die CD neugierig. Das diese Neugier eine positive Bestätigung fand kann man obigem Kommentar ja wohl entnehmen - wenn ich mir auch manchesmal noch einen Tick mehr Power bei Gitarre und Gesang gewünscht hätte. "Hollowed Be Thy Name" sollte der geneigte Banger mit Hang zum Melodischen auf jeden Fall mal antesten.

Hollowed Be Thy Name


Cover - Hollowed Be Thy Name Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 48:38 ()
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Pharaoh of Gods

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Neu auf dem Markt ist die NECRONOMICON-Scheibe nicht, kam sie doch schon 1999 in einer 1000er-Erstauflage auf den Markt. Jetzt erbarmten sich die Holländer von Unique Leader, die Scheibe des kanadischen Trümmer- und Depri-Teams zu remastern. Und siehe da: Herausgekommen ist eine wirklich eigenwillige Scheibe. Klar, es ist Death Metal. Aber die Scheibe überrascht doch immer wieder mit wirren Wendungen: Da ist zum Beispiel bei "The Silver Key" das ungewöhnliche "Gestöhne" von Bassistin Kate, das mich super nerven würde, wenn es wie bei Nightwish und Konsorten ständig genutzt würde. Aber hier sorgt es, sparsam eingesetzt, für wirkliche Atmosphäre. Musikalisch bewegt sich die Combo aus Montreal zumeist im etwas langsameren Bereich mit tiefen Death-Growls (wenn Kate nicht dazwischen schmettert), steht manchmal sogar auf der Schwelle zum Doom ("Egypt, The Red Earth"). Dazu kommen kleine ägyptische Atmo-Spritzer. Alles in allem könnte die Scheibe vielen Hörer ein wenig zu durcheinander daher kommen. Aber wenn sie erst einmal den Zugang gefunden haben, dann bleibt "Pharaoh Of Gods" lange interessant. Super-technisch, abwechslungsreich und gleichzeitig sehr, sehr düster, irgendwie sogar beklemmend, das Ganze. Seltsame Platte... Aber gut.

Pharaoh of Gods


Cover - Pharaoh of Gods Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 54:4 ()
Label:
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Overthrow

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Da werden Namen fallen gelassen wie im Herbst Blätter von den Bäumen rieseln: Jason Netherton (Dying Fetus), Mike Harrison (Sadistic Torment), Sparky Voyles (MOD) und Kevin Talley (Suffocation) haben sich zusammen getan und musizieren brachial in bester US-Manier drauf los. Die Bands, in den sie unter anderem ihre Erfahrungen sammelten, geben die Richtung vor. Death-Metal mit leichtem Grind-Einschlag gibt’s auf die Ohren, fünf Studio-Songs dazu drei Live-Kracher und zwei Live-Videos. Der Käufer kann sich in jedem Fall ein ordentlichen Eindruck von den Amis verschaffen. Und sie haben natürlich was drauf, Songs wie "Dead Shall Rise" gehören zum Besten, was der Underground so hergibt. Wobei sich, wie in vielen anderen Bereichen auch, die Frage stellt, wer das dreiundzwanzigste Side-Project braucht und vor allem, wer es denn kaufen soll. Aber wie gesagt: Für Death-Metal-Fans gehört dies Teil sicherlich zu den brauchbaren Neuerscheinungen. Übrigens: Wie mir zu Ohren kam, haben die Jungs für die nächste Schebe bei Nuclear Blast unterschrieben. Schade für Fadeless Records, sie verlieren sicherlich ein Zugpferd. Hoffentlich übersteht die Firma den Herbst ...

Overthrow


Cover - Overthrow Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8 plus 2 Videos
Länge: 23:25 ()
Label:
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Sharks

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Ich sollte einfach nichts mehr von Bands hören, die ich früher mal richtig gut fand. UFO stehen für geniale Rock-Songs wie "Doctor, Doctor". Nun gut, ich wollte ja wieder nicht vernünftig sein. Und schon der erste Blick auf das neue Album lässt mich erzittern. Na klar, auch die Herren Mogg, Schenker, Way und Dunbar werden älter. Aber sich gleich derart zum Wichtelmännchen zu machen, das hat auch ein "Vogel" (oder sagt man besser "eigenwilliger Charakter"?) wie der ach so christliche Michael Schenker nicht nötig. Auf den Booklet-Bildern sieht er mit Vollbart und Mütze wirklich aus wie ein Weihnachtsmann für arme Alternatives... Dazu entblödet sich auch Basser Pete Way nicht, sich mit einem Feyenoord-Rotterdam-Trikot ablichten zu lassen. Von Sänger Phil Moggs Pilotenbrille mal ganz zu schweigen. Lediglich Drummer Aynsley Dunbar kommt ungeschoren von der Geschmackspolizei davon. Lustig, lustig beispielsweise auch die Textzeilen des Openers "Outlaw Man": "I am a rocker, I am a rocker, I am a rolling stone, I am a rocker, I am a rocker, I am one big bone, I am a rocker, I am a rocker, Motorcycle man love don’t fit the can." Weniger komisch wird’s dann allerdings im musikalischen Bereich: "Nice and sleazy" Rocksongs gibt’s zu hören, stets in der 70er-Hard-Rock-Szene mit einem bluesy Schüsschen verwurzelt. Die Besetzung ist natürlich über jeden Zweifel der Kunstfertigkeit erhaben. Aber ich bin mir nicht sicher, ob außer beinharten Schnauzbart-, Jeansjacken- plus Cowboystiefel-Trägern irgendjemand schafft, die Scheibe in eins bis zum Ende durch zu hören. Sie stinkt nämlich geradezu nach Langeweile. Aus ihren Möglichkeiten müssen vier "so-called" Super-Musiker einfach mehr machen, als ein altbackenes, uninspiriertes Rock-Album. Und wenn ich dann im Info was von pumpenden Rocksongs und starken Hooklines lese, dann weiß ich überhaupt nicht mehr weiter. Schade, denn vor allem die Stimme erinnert verdammt stark an die "gute, alte Zeit" und rettet peinliche Songs wie "Sea of Faith" oder "Perfect View" vor der absoluten Bruchlandung. Ob das auch für UFO gilt, lasse ich mal dahingestellt.

Sharks


Cover - Sharks Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 49:33 ()
Label:
Vertrieb:
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Strange Works Vol. 2

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Wenn man als Plattenfirma etwas auf sich hält, dann bringt man auch einen Sampler raus, auf dem alle wichtigen und vor allem unwichtigen Signings an den Hörer gebracht werden, die man so an der Hand hat. Und wie so oft in diesen Fällen, ist "Strange Works Vol. 2” leider überflüssig wie die Schwiegermutter, denn mit den richtig guten Songs hätte man eine EP füllen können, mit den anderen die Mülltonne. CD 1 vereint die etwas härtere Seite des Hamburger Labels. Interessant vielleicht die Newcomer TOTAL.RU, die an etwas härtere Die Happy erinnern - mal abwarten was da noch kommt. SCHOCK können mit bislang unveröffentlichtem "Tanz" erneut zeigen, dass mit ihnen zu rechnen ist, sehr tanzbarer Song. Jetzt wird’s aber auch schon Mau... STERIL und NEUROTICFISH sind gut aber die Songs bereits von den letzten Alben bekannt und werden mit EBM (Neuroticfish) oder Break Beak (Steril) auch kaum die gleichen Hörer zufrieden stellen wie die beiden erstgenannten Bands. NCOR, DOSSCHE, RAVENDARK und SLICK IDIOT sind langweilig und plätschern ohne Höhepunkte irgendwo zwischen Gothic Metal und Electroplimplam daher. THE INCHTABOKATABLES werden uns ohnehin bald mit einem superben Livealbum beglücken, "Unsatisfied" auf diesem Sampler ist natürlich wie gewohnt gut. Den Abschluss machen GOETHES ERBEN, schon immer polarisierend und sie werden sich mit dem Song "Himmelgrau" - zwischen Nonsens und fetzig - sicherlich auch nicht nur Freunde machen bzw. sich eine Empfehlung ausstellen. Bis hierher durchwachsen! Auf CD 2 macht Strange Ways momentanes Topthema BOYTRONIC den Anfang und zeigt wo es auf diesem Silberling lang geht: Synthie bis Electro Pop. Die meisten der hier vertretenen Acts haben schon etliche Jahre auf dem Buckel. Nichtsdestotrotz geht diese CD völlig an mir vorbei. BEBORN BETON und MILA MAR spielen routiniert, BILL MOFFETS PLAYBOY CLUB immerhin etwas originell, aber der Rest? Ich bezweifle, dass es viele Leute geben wird, denen die erste UND zweite CD gefällt. Klassenziel verfehlt! Guckt euch die Tracklist und kauft euch die entsprechenden Alben, das Verfahren dürfte eher zum Glück führen als "Strange Works Vol. 2". Die CD enthält 3 Videos: GOETHES ERBEN "Schreiheit", ZITA SWOON "Bananaqueen" und TOTAL.RU "Kama Sutra".

Strange Works Vol. 2


Cover - Strange Works Vol. 2 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 22
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:

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