Review:

We’re Not Gonna Take It

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Also, jetzt haben wir das neue "Mini" Album der DONOTS auch endlich mal in "Echt" vorliegen und der Silberling bestätigt, die bereits beim Computerstream abhören, herausgehörte absolute Parytauglichkeit, vor allem natürlich des Haupttracks "We’re not gonna take it". Was habe ich neulich doch erst bei einem anderen Online Mag für einen abosluten Schwachsinn von wegen "Abzocke" und "nicht ehrlich gemeint" usw. in Anspielung auf diese EP lesen müssen. Nun, daß eine Band mit ihrer Musik auch (etwas) Geld verdienen möchte, darf man ihr wirklich nun nicht zum Vorwurf machen. Und ob es die Donots mit ihrer Verehrung für die original Bands der dargebotene Coverversionen wirklich ernst gemeint haben ist mir persönlich ehrlich gesagt völlig schnurz, so lange das Ergebnis so gut ausfällt wie hier. Endlich kann man sich auch mal eine entstaubte Version von ALICE COOPERS "School’s out" auf der Fete reinziehen und der erwähnte SISTER’s Hammer alleine schon rechtfertigt diese CD. Den Song spielen die Jungs übrigends schon seit vielen Jahren in ihrem Liveprogramm, da hat noch keiner an eine kommerzielle "Ausschlachtung" gedacht. Die DONOTS praktizieren hier ihren beinahe schon legendären Partypunkrockmix in bester Manier, ohne größeren Tiefgang aber der ist hier auch nicht gefragt - schneller, lauter, melodisch - hier kann man bei Bedarf richtig mitgehen und mitgröhlen. Freu’ mich schon auf das nächste Konzert. (maio)



Öfter mal was (ganz) neues auch für uns Redakteure, denn die Besprechung der aktuellen DONOTS EP "We’re not gonna take it" erfolgt (vorläufig) ausschließlich auf den leider nur sehr kurzen Höreindrucken eines Livestreams aus dem Internet. Egal, trotz dieser etwas widrigen Begleitumstände kann sich das Ergebnis meiner Meinung nach aber absolut sehen bzw. hören lassen, denn das Teil rockt wirklich ohne Ende. Nur relativ kurze Zeit nach dem guten letzten amtlichen Werk "Amplify the good times" haben die Jungs aus Westfalen bereits wieder einen neuen Output am Start. Getreu nach dem Motto Donots go Metal wurden auf dieser 7-Track EP einige tolle Metalklassiker von ALICE COOPER "School´s out”, RUNNING WILD "Bad to the Bone" (Live with Rock’in Rolf), ANTHRAX "Got the Time”, WARLOCK "Alle we are" sowie der eigentliche Knaller und Ursprungsidee für die Platte, "We’re not gonna take it" von TWISTED SISTER in typischer DONOTS-Manier brettmäßig gecovert. Letzterer Track gehört eigentlich schon seit Jahren zum festen Livebestandteil (u.a. auch beim letztjährigen Taubertalopenair, war echt der Hammer!) sowie absoluten Zugabehighlight eines jeden DONOTS-Konzertes und da u.a. viele Fans immer wieder danach verlangt haben, gibt’s es das Ding nun auch offiziell zu erwerben Die DONOTS wollen diese CD keineswegs als Verballhornung des Metals verstanden wissen sondern viel eher als Tribute und einer Art Verbeugung vor dieser harten Gitarrenmucke, denn diese Musik hat die Band maßgeblich in ihrem eigenen Stil beeinflußt. Die Songs sind also mehr oder weniger Momentaufnahmen, die ruckzuck eingehämmert (ohne dabei auf Perfektion abzuzielen) wurden, um so einfach den Spaß aus ein paar Jam-Sessions widerzuspiegeln. Dies ist auch voll gelungen, denn die EP hat einen recht hohen Spaßfaktor für alle Rockfans quer durch die verschiedenen Genres.
Um einem eventuell auftauchenden Vorwurf des schnellen Euro gleich etwas den Wind aus den Segeln zu nehmen: Die DONOTS stellen hier einer Organisation Namens ATTAC das Booklet für ausführliche Info’s zur Verfügung. Damit sollen die Bemühungen dieses Netzwerkes, auf die zunehmende Globalisierungs-Problematik aufmerksam zu machen, unterstützt werden.

We’re Not Gonna Take It


Cover - We’re Not Gonna Take It Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:
Review:

PSI

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PSI soll also die Einflüsse von Punk, Drum & Bass, Hip Hop, Electronic und Metal verbinden - ahja. PSI enthält zudem einen CD-ROM- Bonustrack inklusive MPEG-Vides, Desktop-Images, Links, 50 Audiosamples, eine Fotogalerie und eine Seite, auf der Band-Web-Sites besprochen werden. Soso. Zum Höreindruck: PSI rockt, und zwar teilweise echt wie Hölle. Ich finde, dass die neue Scheibe der Tommies kein Stück mehr mit der Industrial-Härte früherer Tage zu tun hat. Es handelt sich vielmehr um moderne Musik: Ein bisschen neueres Metall, ein wenig Alternative, einen Tuck Elektonisches, einen Haufen Samples - alles, was Kollege PC so hergibt. Und dennoch klingt das Ganze ein bisschen wie handgemacht, weil die Songs geil sind und - ja eben - rocken. Ein typisches Merkmal der PITCHSHIFTER-Titel bilden ausufernde Wellenbewegungen. Ruhig bewegen sich die Lieder auf ihren Wutausbruch hin, um nach der Eruption geradezu diabolische Ruhe zurückkehren zu lassen. So geschieht’s mit dem Opener "Stop Talking So Loud", so wiederholt es sich auch bei "Eight Days". Womit wir beim absoluten Höhepunkt der CD wären. Das zweite Stück ist sowas von einem Ohrwurm... dasjibbetjarnich. Aber auch das restliche Material eignet sich ganz prima als Tanzmusik, als Hintergrundmucke bei einem Sit-In oder zum Autofahren. Aber auch zum genauen Hinhören und Entdecken vieler stilistischer Feinheiten. Lockere Platte, irgendwie entspannt, irgendwie - ich sag’s ja ungern - "erwachsen".

PSI


Cover - PSI Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 53:36 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Through The Cracks Of Death

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Also das hier ist was für Ewig-Gestrige, Death-Geknüppel alter Schule. Dabei sollte sich allerdings niemand davon verwirren lassen, dass Autopsy-Member mitmischen. Der bekannteste ist sicherlich Chris Reifert, der auch schon bei Death die Knüppel schwang. Denn die Qualität dieser Trendsetter wird mit Sicherheit nicht erreicht. Also: Der Bass geht nicht tiefer, die Gitarren sind auch ganz schön weit unten, der Sound auch. Ich finde persönlich , dass der Klang alter Venom ("Serpent Of Dementia" hört sich sogar ganz genauso an....) durchaus seinen Charme versprüht. Und ich finde auch, dass die Jungs ordentlich Dampf machen, kräftig nach vorne, mit ganz kleinen Päuschen, die ich nicht unbedingt schon als US-Progressiv-Death-Metal bezeichnen würde. Nur glaube ich nicht, dass es außer mir noch viele andere gibt, die auf diesen Grütze-Sound stehen und sich auch an den äußerst bekloppten Titeln wie "Raping The Multiverse" oder dem Titelstück nicht stört. Vom Cover blutig-skelettierten Cover und Klischee-Schriftzug mal ganz abgesehen. Irgendwie gefällt’s mir trotzdem ... lalala... in the "Tomb Of The Unknown Junkie" lalalalalalalala. Jaja, ich weiß, ich nicht ganz dicht....

Through The Cracks Of Death


Cover - Through The Cracks Of Death Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 43:40 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

...Bjoergvin...

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Es gibt sie also doch noch, die reizvollen Black-Metal-Veröffentlichungen. Old School, aber dennoch interessant. TAAKE machten ja bereits tüchtig Schlagzeilen; Negative, als zwei ihrer Mitstreiter in den Knast mussten, positive, als ihr 99er-Debut-Album "Nattestid" auf den Markt kam. "Over Bjoergvin graater Himmerik" lautet der ganze Titel des Nachfolgers, I bis VII heißen die Titel. Und die bieten das gesamte Spektrum des wütenden, kalten und alten norwegischen BM. Aber TAAKE wären nicht TAAKE, hätten sie nicht die ein oder andere Überraschung in petto. Da wären zum einen die in alt-norwegisch (Futhark) gehaltenen Texte. Zum anderen dies: Im mächtig nach vorn preschenden Opener haben sie originale Celtic-Frost-UUUHs versteckt, in Lied 3 gibt’s ne Mundorgel, Lied vier bietet gar lustige Kindermelodien auf einem Kling-Klang-Keyboard feilgeboten, um im fünften Abschnitt wieder "mighty evil" zu werden. Und zum Abschluss wird TAAKE geradezu episch, bewegt sich in Richtung Bathory. Nur - nicht, dass das hier jemand was in den falschen Hals bekommt: TAAKE sind und bleiben TAAKE, besitzen für BM-Verhältnisse eine extrem wiedererkennbare Stimme, gute Songs haben und verwirklichen tolle Ideen, ohne sich bei den genannten Vergleichskonstanten anzubiedern. Kurzum: Reizvoll, interessant, kalt.

...Bjoergvin...


Cover - ...Bjoergvin... Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 39:9 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Bounce

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Ja ja, jetzt wird das Gelächter wieder groß sein: "schaut mal de´ xheadbanger hört Bon Jovi" oder "so ein Weichei" !! Aber wisst ihr was - ich steh dazu und will außerdem gar nicht wissen, wie viele sich von euch die Truppe heimlich rein ziehen !!!. Bon Jovi waren nämlich mal ne richtige Top Adresse wenn es um guten Hard Rock ging. Und mit dem neuen Album "Bounce" sind sie wieder auf den richtigen Weg geraten. Natürlich darf man nicht eine Scheibe wie "New Jersey" erwarten - aber welche Band macht denn schon noch Mucke wie vor 20 Jahren? So ziemlich jeder hat sich weiter entwickelt und hat sich inspirieren lassen. Bon Jovi haben es auf jeden Fall geschafft moderne und dennoch gute Gitarrenmusik mit traditionellen Bon Jovi Elementen zu verbinden. Schon der Opener "Undivided" beginnt anfangs mit einem harten Riffing der schwer in die fast schon zu moderne Richtung geht. Doch schon bald setzten die beliebten Melodiezüge ein und der Refrain Part ist einfach nur geil (um es mal jedem verständlich zu machen).
"Everday" ist die Singleauskopplung, die ganz schön abrockt und Jon´s unverkennbare Stimme sehr gut zum Ausdruck bringt. Insgesamt ist die Platte an vielen Stellen annehmlich härter ausgefallen. Man hört immer mal wieder schwere Gitarrenriffs, tolle Rhythmen und eingängige Melodie und Refrain Parts wie beim Titeltrack "Bounce" (der im übrigen einer der geilster Bon Jovi Songs aller Zeiten ist und das nicht nur weil er an "It´s My Life" erinnert). "All About Lovin´You" ist die Liebesballade der CD die allerdings noch lange nicht so schnulzig ausgefallen ist wie es "Thank You For Living Me" geschafft hat. "Hook Me Up" ist ein stolzer Rock Song der mich durch das Gegenspiel der Leadgitarre überzeugt.
Hätten Jon und Co. vielleicht eine oder zwei der insgesamt vier nicht mehr als durchschnittlichen Balladen durch Rocker wie "Hook Me Up" oder "Bounce" ersetzt, hätte es hier auch den "Tipp" gegeben.

Bounce


Cover - Bounce Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 49:6 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Virgin Steele

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Als anerkannter treuer Virgin Steele Fan, der ich nun
schon seit geraumer Zeit bin, freue ich mich natürlich
über jeden Output, den David DeFeis " seines Zeichen
wohl einer der besten Komponisten den diese Welt je
gesehen hat, seinen Fans schenkt. Anlässlich des 20.
Geburtstages der US Band, veröffentlichen sie nun ihre
beiden ersten Scheiben "Virgin Steele" und "Guardians
Of The Flame". Das gute darin ist " es handelt sich
sicherlich nicht nur um irgendeine Geldmacherei, sondern ist
ein echtes Highlight für die richtigen Fans. Bisher
gab es beide Alben nämlich nur auf Schallplatte und
auch nur in ziemlich rarer Form, so das es doch noch
einige Anhänger geben dürfte, die mit dem Material
nicht vertraut sind. Insgesamt 18 Tracks zeigt der
Player an: davon sind vier Stücke bisher noch gar
nicht veröffentlich worden: "Lothlorien" ein
kurzes Piano Instrumental Stück, wofür David natürlich
vom "Lord Of The Rings" Buch anno 1981 inspiriert
wurde (näheres erfahrt ihr die Tage im Interview mit
Herrn DeFeis). Die weiteren sind unveröffentlichte
Songs des damaligen Demos: "The Lesson", "Life Of
Crime" und "Burn The Sun" die trotz Überarbeitung
soundtechnisch gesehen noch als Demos Songs zu
erkennen sind. Musikalisch bewegen sich diese Songs
deutlich auf den Gefilden des 80er US Metals - mal
etwas schneller dann wieder mit etwas gebremster
Geschwindigkeit. David´s Stimme klang damals noch
nicht annähernd so ausgereift wie heute und so setzt
er hauptsächlich die hohen Töne ein und verzichtet auf
die heute als Markenzeichen geltenden tieferen "aus
sich heraus geh und agressiv werd" Vocals. Dazu kommen
an allen möglichen stellen Gitarrensolos wie sie
damals schon von vielen anderen Bands in Szene gesetzt
wurden. Einige Solos fallen dann doch sehr eintönig
aus und nicht so technisch ausgearbeitet, wie in der
heutigen Zeit. Ähnliches gilt auch für die übrigen
Songs des Erstlings von VS - Heavy Metal,
ungeschnitten eben so wie ihn damals die Urväter des
Metals "erfunden" haben. Heutige Trademarks der Band
findet man insgesamt noch nicht oder nur wirklich sehr
entfernt. Die Songs wie "American Girl", "Living In
Sin" oder "Virgin Steele" gehen an vielen Stellen
sogar sehr stark in die Hard Rock Ecke oder dürften
oft ein Lächeln in die Gesichter von Glam Rock
Anhängern zaubern. Highlights sind auf jeden Fall das
abwechslungsreiche und mit eingängigem Choruspart
versehendem "Children Of The Storm" bei dem dann doch
Ansätze der heutigen Zeit zu erkennen sind. Auch das
gefühlvolle "Still In Love With You" sind nicht zu
verachten. Insgesamt bleiben die meisten Songs noch
nicht so schnell im Ohr hängen wie neuere
Kompositionen und dennoch sind eine Vielzahl der
Tracks eine Besonderheit für die sich das reinhören
auf jeden Fall lohnt. Auch die Tatsache, das alle
Songs entweder neu aufgenommen oder zumindest
überarbeitet wurden, sollte jetzt die wahren Fans auf
direktem Wege in den nächsten Plattenladen treiben!

Virgin Steele


Cover - Virgin Steele Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 18
Länge: 70:48 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Guardians Of The Flame

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Anlässlich des 20. Bandgeburtstages gibt es also neben
dem Debütalbum "Virgin Steele" auch das zweite Werk
"Guardians Of The Flame" " bisher nur auf Vinyl
"erhältlich" und das nicht mal wirklich (die Fans
wissen wovon ich spreche)- zu erwerben. Der Einstieg zum ersten
Song "Don´t Say Goodbye" haut mich doch glatt aus den
Socken: ein bombastisches Keyboard betontes Intro
läutet den ersten Song ein " bei dem ein klarer
Vergleich zu neueren Werken nicht zu überhören ist.
Ein tolles Gitarrenriff und ein eingängiger Refrain
bestimmen das Geschehen. Klasse. Danach folgen die
wieder etwas eintönigeren Songs "Burn The Sun" und
"Life Of Crime" (auch als Bonus Tracks auf dem
Debütalbum).
Episch und orchestral wird nun "The Redeemer" angestimmt.
Ein grooviges Midtempo Stück mit einem schnellen Mittelpart bei dem
Gitarrensolo Fans wohl ihren musikalischen
Doppelorgasmus bekommen dürften. Einfach nur geil.
Nach der kurzen instrumental Nummer "Birth Through
Fire" folgt der Titelsong der ebenfalls ziemlich
groovt und dabei wieder mehr den älteren Zeiten zu
zuordnen ist. Auch hier gibt es einen schnelleren
Mittelpart der Keyboard dominant ist und in ähnlicher
Form auch zu den "House Of Atreus" Alben passen würde.
Das Ende wird immer bombastischer, so dass wir
hier wohl von einem Vorreiter heutiger Super Hymnen
sprechen können. Früher US Power Metal wird dann bei
"Metal City" geboten, bei dem auch deutlich erste Double
Bass Ansätze zu erkennen sind.

Die folgenden Songs gehen in eine ähnliche Richtung und
erinnern dann eher wieder an das Debütalbum. Das Ende des
regulären Album Teils bildet die Ballade "A Cry In The Night"
dessen Name doch eigentlich schon alles verrät. Sehr schön !
Den Bonus Bereich bilden dann "I Am The One"
(abwechslungsreiche schnelle Power Metal Nummer die
nach vorne geht ohne Ende) , "Go Down Fighting" (80er
US Metal orientiert) und "Wait For The Night"
(Midtempo Stück mit Frickel Gitarren Solis und Mitsing
Chorus Part). Als besonderes Schmankerl gibt es dann
noch ein uraltes Interview, passend mit Piano Musik
untermalt und im Anschluss ein megaschlecht
aufgenommenes Live Stück aus den Anfangstagen von VS
nämlich "Blues Deluxe Oreganata" - stellt euch dies einfach vor,
wie den ersten Live Mitschnitt eurer Kumpels die in
´ner Underground Combo zocken. Ultra rar!!!!! Fazit:
Ähnlich wie das Debütalbum muss ich jedem Fan dieses
Teil schwer empfehlen und auch andere sollten sich
ruhig mal die Zeit nehmen und ein Ohr wagen. Danke
David für die tolle Musik und bitte bitte kommt bald
auf Headliner Tour !!!

Guardians Of The Flame


Cover - Guardians Of The Flame Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 67:13 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Critical Mass

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Nicht erst mit ihrem letzten, wirklich erstklassig ausgefallenen Longplayer "Hypothetical" haben sich die britischen Progmetaller von THRESHOLD an die internationale Spitze dieser Szene vorgekämpft, zu der u.a. solche außergewöhnlichen Bands wie ENCHANT, SHADOW GALLERY, PAIN OF SALVATION oder MAGNITUDE No. 9 gezählt werden müssen. Nein, denn bereits mit der Debüt-CD aus dem Jahre 1993 "Wounded Land" gelang Threshold für viele Kenner nämlich schon ein amtlicher Klassiker des Genres.
Inzwischen ist viel passiert, die Band hat einige Besetzungswechsel überstanden, wobei als eine der entscheidensten Veränderungen, dabei sicher der 1998er Zugang des "neuen" Sängers Andrew McDermott genannt werden muß. Mittlerweile dürfte niemand mehr ernsthaft den unbestritten starken stimmlichen Vorgängern (Damian Wilson/Glynn Morgan) am Mikro nachtrauern, denn dieser charismatische und ausdrucksstarke Frontmann hat sich über die Jahre hinweg bis heute, stets immer noch ein bischen mehr auf Weltklasseniveau gesteigert. Auf dem aktuellen Werk "Critical Mass" kommt dies im Gesamteindruck besonders stark zur Geltung, wobei auch die geschlossene musikalische Homogenität innerhalb der gesamten Band so deutlich wie zuvor zum Ausdruck kommt. Critical Mass ist trotz einiger Instrumentalteile und zum Teil recht langen Stücken kein Konzeptalbum und textlich befassen sich die Jungs wieder mit einen ihrer Lieblingsthemen, der Reinkarnation. Einer der entscheidensten Unterschiede zum Vorgänger ist dann aber die teilweise, zumindestens für dieses Band, recht düstere Grundstimmung verbunden mit einem deutlich härteren, noch mehr metallastigeren Sound. Die Eingängigkeit der Melodien in den Songs ist dabei natürlich trotzdem allgegenwärtig aber zunächst nicht so vordergründig präsent, wie noch auf den früheren Alben. THRESHOLD haben außerdem besonderen Wert darauf gelegt, ihren typischen Stil beizubehalten und angereichert durch viele neue Sounds und noch variantenreichere Arrangements, sich nicht einfach "nur" selbst zu kopieren. Songtechnisch sauber strukturierte Tracks mit vielen anspruchsvollen Kabinettstückchen, klasse Gitarren -und Keyboardduellen, tollen Solis, wunderschönen/hitverdächtigen Hooks - das alles zusammen in einer fetten bombastischen schmissigen Produktion verpackt ohne dabei aufgesetzt oder gar steril zu wirken - dieses gelungene Resultat in Summe bringen Threshold auf "Critical Mass" in jeder Minute überzeugend zu Gehör. Wie gesagt, die Scheibe ist vielleicht nur auf den ersten Kick nicht ganz so gut, wie der Vorgänger "Hypothetical" aber bei näherem Hinhören dürfte mir sogar die Heavyfraktion zustimmen, nie waren diese Band härter, anspruchsvoller und melodischer zugleich.
Bei aller Liebe zu den teilweise recht schroffen Riffbreitseiten, mein ganz persönlicher Favorit ist aber die wirklich megastarke Ballade "Avalon", hier hat die Band ein absolut perfektes Stück Musik geschaffen. Auf der mir leider nicht vorliegenden limitierten Version von "Critical Mass", gibt es eine Bonus-CD auf der neben dem Radio-Edit von "Phenomenon" noch 2 weitere neue Tracks enthalten sind. Weiterhin sind noch Multimedia-Sessions als Video, ein Studio-Tagebuch, eine Threshold-Dokumentation sowie ein Backstage-Bereich mit Photos, Demo-Clips inklusive Bildschirmschoner dabei. Nicht nur wegen dieser tollen Draufgaben gilt hier schlichtweg die Anweisung: Geht nicht über "Los" sondern direkt in den nächsten Plattenladen und besorgt euch das Teil!.

Critical Mass


Cover - Critical Mass Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 59:57 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Dream Machines

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Ziemlich klassischen aber, tut mir wirklich leid, auch größtenteils belanglosen Hardrock im 70er Jahre Gewand wird uns hier auf "Dreammachines" von SILVER serviert. Mit diesem nunmehr bereits zweiten Album eines "Projektes", das laut eigenem, für mich ebenfalls ziemlich aufgesetzt wirkenden, Bekunden aller Beteiligten jetzt schon viel mehr einen "richtigen" Bandcharakter bekommen habe, als noch beim Debüt. Von den Namen her gesehen gibt’s hier eigentlich eine recht interessante Kombination: Big Boß Michael Voss (ehemals Bonfire, Casanova und Mad Max) und Andreas Bruhn (Ex-Sisters of Mercy) fungieren als Songschreiber und auch die Instrumentalabteilung allen voran Tastengott Don Airey (Ex-Ozzy/MSG/Gary Moore usw.), Bernie Tormé (ex-Gillan/Ozzy), Marco Minemann (Ex-H-Blockx) und Voice Gary Bardens (Ex-MSG) kann sich sehen lassen.
Bei solche einer Ansammlung geballter musikalischer Kompetenz kann eigentlich nicht mehr viel schief gehen, sollte man meinen. Das Problem hier ist, bei allem handwerklichen Können, daß die Mehrzahl der Songs auf diesem Album nicht wirklich überzeugen kann. Da sind viele belanglose Füller und richtig schwachbrüstige Tracks dabei, die mir zu leblos oder kalkuliert klingen und deshalb nicht funktionieren z.B. "Forever" oder bei "Chains" quält man sich schon beinahe durch die Spielzeit. Es geht alles zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus, der Wiedererkennungswert ist relativ bescheiden aber nicht weil die Musik so detailliert sondern eher langweilig und voraussehbar gemacht ist.
Man setzt stur auf die sichere Nummer und da rettet auch der relativ moderne Sound (vor allem bei den Keys) nicht mehr viel, wenn Songs der Marke "ich kann sie nicht mehr hören" wie bei der Pseudoballade "Found me" zu hören sind. Nicht falsch verstehen "Dream Machines" ist beileibe nicht wirklich schlecht sondern nur irgendwie überflüssig, das gab’s alles schon mal, nur wesentlich besser und interessanter. Die ganz konservativen Melodic-Rock-Freaks und Liebhaber klassischen Hardrocks der Marke Whitesnake oder Rainbow dürfen aber trotzdem mal ein Öhrchen riskieren. Mir haben Silver insgesamt zu wenig Substanz, nur zwei gute Tracks "Banished" und "Far below zero". Da fehlt das ganz große Aha-Erlebnis. Ob mit diesem Werk die passablen Verkaufserfolge des Debüts noch mal erreicht werden, darf jedoch, bei der mittlerweile großen und teilweise besseren Konkurrenz in diesem Bereich stark bezweifelt werden.

Dream Machines


Cover - Dream Machines Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 48:1 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Rosa Armee Fraktion

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Was haben wir denn da?! Einen neuen Streich von der Erlangener
Blödeltruppe J.B.O. - deutlich zu erkennen: wieder alles in Rosa und heißt das Teil doch diesmal sogar "Rosa Armee Fraktion". Zu aller erst sei gesagt,
"Sex Sex Sex" fand ich ein sehr schlechtes Album. Kaum noch Covers, komische
Spaßlieder und irgendwie total öde. Die neue Single "Ich Will Lärm"
Sollte mir dann schon mal etwas Hoffnung verschaffen, daß es beim mittlerweile
fünften Langeisen wieder besser wird. Los geht´s mit dem modernen Song
"Wem nutzt das schon" der sich im Pantera Stil über nutzlose Reime auslässt.
Wer JBO in Wacken sah, kenn den nächsten Song: "Arschloch Und Spass Dabei",
Zur Musik von "The Roof Is On Fire". Da kommt also endlich wieder Freude
Auf, da der Song zwar musikalisch nix besonderes ist, dafür aber endlich wieder
eine Coverversion, die nen tollen Spassfaktor aufweisst. Insgesamt wieder sehr
enttäuschend, daß der Urgedanke, spaßige Coverversionen zu machen
wieder nur mit 3 Songs bedacht ist. Neben eben genannten gibt es dann noch
Zlatkos Superhit ( hö hö hö) "Ich vermiss Dich wie die Hölle" in der Ultraevil
Satansversion "Ich vermisse meine Hölle". Und in Anlehnung an das beliebte "Meddle Gschendl´" vom "Explizite Lyrik" Album legen JBO ein neues Medley hin, in dem unter anderem "Ein Guter Freund" oder "La Le Lu" zum Besten gegeben werden. Im Großen und Ganzen sind die übrigen Songs jedoch im verglich zu "Sex Sex Sex" sehr anhörlich und vermitteln genug Blödelspass, obwohl es "nur" Eigenkompositionen sind. Musikalisch orientiert ist die Musik häufig an
modernen Metal Klängen ohne viel Schnick Schnack einfach ziemlich
knallend. Somit dürfen JBO Fans zugreifen und andere sollten sich vorher lieber
mal das ganze anhören. Live wird das Material auf jeden Fall sau gut ankommen.

Rosa Armee Fraktion


Cover - Rosa Armee Fraktion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 45:40 ()
Label:
Vertrieb:

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