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The Pleasure Kill

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Die skandinavische Rotz’n’Roll-Welle ist ja nun schon seit einiger Zeit etwas am abebben, und deren bekanntesten Vertreter habe letztens ja schon bereits meist einen Gang zurückgeschaltet (Backyard Babies, Gluecifer, Hellacopters). Nicht so PSYCHOPUNCH - der Vierer aus Västeras bleibt mit "The Pleasure Kill" sich selbst und dem Genre wahrlich treu - und rocken drauflos, dass es eine wahre Freude ist. Kick Ass - und wer da mal zwischendurch nach etwas Ruhe sucht ist hier zweifelsohne total verkehrt. Denn mit ihrem viertem Silberling haben PSYCHOPUNCH elf Songs in die Rillen gepackt welche mühelos den Spagat zwischen Melodie und Speed - Punk, Rock und Rock’n’Roll schaffen - und dabei allseits gute Laune verbreiten. Das alles in jeweils gut verträglichen Happen zwischen drei und vier Minuten. Anspieltips: Der Opener "Back In The Days" (Doppelbass-Granate), "Reinstate Me" (erinnert an alte Hosen-Zeiten), "Here Today" (supereingängig mit Hitpotential) und "Little Pretty One". Mit "Up On The Hills" (geiler Anfang) und dem abschließenden Höhepunkt "Apocalypso" (Speed-Kracher) habe ich auch noch meine beiden Favoriten an den Mann/Frau gebracht. Selbst "The Zyko P Insanity", welches vielleicht ein Stück "unmelodischer" als der Rest der CD ist und nicht ganz in den Rahmen passt überzeugt - dürfte aber Geschmacksache sein. Die fette Produktion von Thomas Skogsberg (Sunlight Studio - Hellacopters, Backyard Babies, Nomads, etc.) setzt dem ganze dann noch die (schwedische) Krone auf; so muss es klingen. Warum man dieses ideal für sommerliche Auto-Ausflüge geeignete Material praktisch erst zum Winter auf die geneigte Kundschaft loslässt bleibt wohl ein Rätsel. Aber das macht ja (fast) gar nichts - wohl bekomm’s!

The Pleasure Kill


Cover - The Pleasure Kill Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 39:44 ()
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Fallen

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Was da jetzt genau zwischen dem Mann mit der unverwechselbaren Stimme - Carl McCoy -und dem Label - Jungle Records - im Vorfeld ablief weiß ja irgendwie keiner. Fakt ist aber, dass "Fallen" irgendwie doch das Licht der Welt erblickt hat. Ein sicherlich von vielen heiß herbei gesehntes Werk und die beiden werden wohl keinen ihrer bisherigen Hörer damit vor den Kopf stoßen. "Fallen" wird aber ihren Thron etwas zum wackeln bringen und die Diskussion darüber ob Bands nach 10 Jahren Abstinenz unbedingt zurückkehren müssen neu entfachen. Denn ein wegweisendes Album ist "Fallen" in keiner Weise geworden. Generell klingen sie härter, haben von THE NEFILIM einiges auf die Fields übertragen. Aber ohne die Atmosphäre, von denen diese Band immer lebte, zu bewahren. Einige Parts waren so oder so ähnlich auf "Zoon" zu hören, einige sind einfach nur simpel und die Glanzzeiten, sowohl was die Gitarren als auch das Songwriting angehen sind vorbei. Der gute Herr Coy scheint ein bisschen vergessen zu haben was die Trademarks der Band waren. Einzig musikalischen Fortschritt hätte man als "Ausrede" gelten lassen können, aber von modernem Sound sind sie auch meilenweit entfernt. Eigentlich vor 10 Jahren stehen geblieben geblieben, etwas hilflos neue Errungenschaften verwurstet und das ganze zu eintönig kombiniert. Man ging mit großen Erwartungen an dieses Album heran, meine wurden definitiv nicht erfüllt.

Fallen


Cover - Fallen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:17 ()
Label:
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Safe And Sound

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Man muss lange nicht alles so heiß essen wie es gekocht wird. Was ein dämlicher Spruch, bei MONKSODA passt er aber einmal mehr wie die Faust aufs Auge. Etwas ganz neues und tolles, innovativ und wasweißich noch alles sollten sie sein. Nunja. Sicherlich subjektiv eingefärbt, aber "Safe And Sound..." geht mir in erster Linie auf die Nerven. Klar muss eine neue Band durch markige Sprüche eingeführt werden, aber lasst euch bei MONKSODA nicht davon blenden. Allzu oft verlieren sich die Songs in unwichtigen Spielereien, in einem Buch gebe es analog wohl mehr Fußnoten als Fließtext. Einige Songs wirken abstrus, benötigen sicherlich mehrere Anläufe um sie zu durchschauen, aber leider schlägt vorher immer der enorme Zwang zu, die "skip" Taste zu betätigen. Nicht zwingend genug um sich damit wirklich zu beschäftigen und nicht zündend genug um sofort zu wirken. Einige Ideen könnten im passenden Kontext durchaus witzig sein, aber hier fehlt etwas um den Hörer überhaupt soweit bei der Stange zu halten. Sie rocken ohne zu rollen, aus dem Gesang kann man aber eventuell durchaus was machen. Man bedient sich bei Elektronika, wird mal ein bisschen düster, dann verspielt oder lärmig, aber die Mischung geht nicht auf. Wahrscheinlich werden viele mit ähnlichen Argumenten diese CD in den Himmel loben - aber das ist ja das schöne an Geschmäckern. Netter und gewagter Versuch, Neues in die Musik zu bringen, aber das ging für mich daneben und ist zu viel des Guten. Das nächste Mal vielleicht.

Safe And Sound


Cover - Safe And Sound Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 51:3 ()
Label:
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Survivor

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Sie sind nicht tot zu kriegen. Einer der unangefochtenen Meister des uninspirierten Vier-Viertel Takts melden sich zurück. FUNKER VOGT werfen mit "Survivor" wieder einmal ein Album auf den Markt, das in Punkto Tanzbarkeit seinesgleichen sucht. Provoziert und ein wenig polarisiert haben die deutschen EBM/Electro Recken aber schon immer. Ihr martialisches bis militaristisches Auftreten widert schon manchmal an, gehört aber eben auch einfach dazu. Und langsam aber sicher haben sie auch gezeigt wie ihr Herz schlägt, und zwar sicher nicht rechts - Ideologieprüfung bestanden. Sie möchten "Survivor" gerne als Konzeptalbum verstanden haben. Damit tue ich mich aber etwas schwer, denn textlich wird schon reichlich Schwachsinn bis kein Sinn verbreitet, thematisch dreht sich alles um Krieg und deren Folgen - welches Konzept sollte bei ihnen auch sonst ansatzweise glaubhaft vermittelt werden. Deutlich besser dagegen die Stimmung: Düster, bedrohlich, apokalyptisch. Und von ganz kleinen Ausnahmen abgesehen stampft sich der erwähnte Takt auch hier durch alle Lieder, wenn auch etwas weicher als in der Vergangenheit. Dazu lässt es sich eben einfach wunderbar marschieren. Doch sie wären nicht FUNKER VOGT, wenn sie nicht wüssten, wie man eine Granate nach der anderen zündet. Und so sieht man ihnen gewisse Einfallslosigkeit durchaus nach, denn die Songs gehen dermaßen in die Beine, dass man gar keine Eskapaden experimenteller Elektronik wünscht. Langweilig sind die Songs nicht, etliche gute Ideen wurden verwurstet, weit von den Wurzeln entfernt man sich jedoch nicht. Herauszuheben sind zwei willenlos einfach gestrickte aber effektive Songs: das sehr schleppende "Compulsions" und "Fallen Man", bei dem eine Gitarre (!) zum Einsatz kommt - keine Freudensprünge bei der Langhaarfrajtion, es handelt sich nur um ein sehr stupides Riff - das dem Song reichlich Druck und gewissen hymnenhaften Charakter verleit. Handwerklich sauber, trotz allem Geballer melodisch, hochgradig suchterzeugend und tanzbar, kein nerviges Gepiepe sondern bodenständige Sounds, mächtig und ohne ständigen Effekten auf den Vocals. Eigentlich doch nicht so alltäglich... Das Album erscheint auch als limitierte 2-CD!

Survivor


Cover - Survivor Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 69:5 ()
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The Kinski Files

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Ja, schlagt mich, fangt an zu schreien: "The Kinski Files" sind mal wieder ein musikalisches Off-Theme bei METAL-INSIDE.de. Aber als vor ein paar Monaten ein Song namens "Jesus Ist Da!" in etlichen schwarzen Clubs das Unwesen trieb, war ich schon gespannt auf das zugehörige Album. Klaus Kinski, belächelt und bewundert, weilt nicht mehr unter uns. Und ob dieser Sampler ihm zur Ehre gereicht sei dahingestellt, der Name sorgt jedoch mit Sicherheit für klingelnde Kassen. Und während dieser eine Song am Anfang durchaus noch einer der Sorte war, den man gerne öfter hören will, so ist das ganze Album eine ziemlich schnell sehr ermüdende Angelegenheit. Alle Songs wurden um Samples aus dem Kinski Werk "Jesus Christus der Erlöser" aufgebaut... sollte man zumindest meinen. Doch grade bei vielen der doch arg billig geratenen Dancenummern (SASH, YANOU, U96), könnten fast jede andere beliebigen Wortfetzen verwendet werden - Die brisante Mischung aus Arroganz und Wahnsinn die Kinski´s Stimme innewohnt, wurde nur von ganz wenigen adäquat in Szene gesetzt. Bands wie Schiller ist es scheinbar völlig egal was sie grade vertonen, irgendwie klingt fast jeder Song gut aber gleich. Thomas D hat einen ziemlich chilligen Track beigesteuert. Etliche der Techno DJ´s haben einfach ein billiges Songgerüst genommen und Kinski Samples draufgeklatscht, eine Sache von Minuten am heimischen PC. Der hier ungewöhnlich harte Oliver Lieb mit "Jesus Ist Da!" wurde nicht umsonst als Singleauskopplung gewählt, simpel aber tierisch tanzbar. Einzig das HipHop Duo Tobitob&Ferris MC hat seinen Song mit eigenem Text gesehen und verwendet nur im Chorus Kinskis Stimme - aber eben HipHop. Was die Nerven auf Dauer sehr penetriert sind die stets gleichen Textstücke... bei aller musikalischen Abwechslung klingen doch alle Songs nach mehrmaligem Hören gleich.

The Kinski Files


Cover - The Kinski Files Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 73:12 ()
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We’re Not Gonna Take It

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Also, jetzt haben wir das neue "Mini" Album der DONOTS auch endlich mal in "Echt" vorliegen und der Silberling bestätigt, die bereits beim Computerstream abhören, herausgehörte absolute Parytauglichkeit, vor allem natürlich des Haupttracks "We’re not gonna take it". Was habe ich neulich doch erst bei einem anderen Online Mag für einen abosluten Schwachsinn von wegen "Abzocke" und "nicht ehrlich gemeint" usw. in Anspielung auf diese EP lesen müssen. Nun, daß eine Band mit ihrer Musik auch (etwas) Geld verdienen möchte, darf man ihr wirklich nun nicht zum Vorwurf machen. Und ob es die Donots mit ihrer Verehrung für die original Bands der dargebotene Coverversionen wirklich ernst gemeint haben ist mir persönlich ehrlich gesagt völlig schnurz, so lange das Ergebnis so gut ausfällt wie hier. Endlich kann man sich auch mal eine entstaubte Version von ALICE COOPERS "School’s out" auf der Fete reinziehen und der erwähnte SISTER’s Hammer alleine schon rechtfertigt diese CD. Den Song spielen die Jungs übrigends schon seit vielen Jahren in ihrem Liveprogramm, da hat noch keiner an eine kommerzielle "Ausschlachtung" gedacht. Die DONOTS praktizieren hier ihren beinahe schon legendären Partypunkrockmix in bester Manier, ohne größeren Tiefgang aber der ist hier auch nicht gefragt - schneller, lauter, melodisch - hier kann man bei Bedarf richtig mitgehen und mitgröhlen. Freu’ mich schon auf das nächste Konzert. (maio)



Öfter mal was (ganz) neues auch für uns Redakteure, denn die Besprechung der aktuellen DONOTS EP "We’re not gonna take it" erfolgt (vorläufig) ausschließlich auf den leider nur sehr kurzen Höreindrucken eines Livestreams aus dem Internet. Egal, trotz dieser etwas widrigen Begleitumstände kann sich das Ergebnis meiner Meinung nach aber absolut sehen bzw. hören lassen, denn das Teil rockt wirklich ohne Ende. Nur relativ kurze Zeit nach dem guten letzten amtlichen Werk "Amplify the good times" haben die Jungs aus Westfalen bereits wieder einen neuen Output am Start. Getreu nach dem Motto Donots go Metal wurden auf dieser 7-Track EP einige tolle Metalklassiker von ALICE COOPER "School´s out”, RUNNING WILD "Bad to the Bone" (Live with Rock’in Rolf), ANTHRAX "Got the Time”, WARLOCK "Alle we are" sowie der eigentliche Knaller und Ursprungsidee für die Platte, "We’re not gonna take it" von TWISTED SISTER in typischer DONOTS-Manier brettmäßig gecovert. Letzterer Track gehört eigentlich schon seit Jahren zum festen Livebestandteil (u.a. auch beim letztjährigen Taubertalopenair, war echt der Hammer!) sowie absoluten Zugabehighlight eines jeden DONOTS-Konzertes und da u.a. viele Fans immer wieder danach verlangt haben, gibt’s es das Ding nun auch offiziell zu erwerben Die DONOTS wollen diese CD keineswegs als Verballhornung des Metals verstanden wissen sondern viel eher als Tribute und einer Art Verbeugung vor dieser harten Gitarrenmucke, denn diese Musik hat die Band maßgeblich in ihrem eigenen Stil beeinflußt. Die Songs sind also mehr oder weniger Momentaufnahmen, die ruckzuck eingehämmert (ohne dabei auf Perfektion abzuzielen) wurden, um so einfach den Spaß aus ein paar Jam-Sessions widerzuspiegeln. Dies ist auch voll gelungen, denn die EP hat einen recht hohen Spaßfaktor für alle Rockfans quer durch die verschiedenen Genres.
Um einem eventuell auftauchenden Vorwurf des schnellen Euro gleich etwas den Wind aus den Segeln zu nehmen: Die DONOTS stellen hier einer Organisation Namens ATTAC das Booklet für ausführliche Info’s zur Verfügung. Damit sollen die Bemühungen dieses Netzwerkes, auf die zunehmende Globalisierungs-Problematik aufmerksam zu machen, unterstützt werden.

We’re Not Gonna Take It


Cover - We’re Not Gonna Take It Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: -:- ()
Label:
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PSI

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PSI soll also die Einflüsse von Punk, Drum & Bass, Hip Hop, Electronic und Metal verbinden - ahja. PSI enthält zudem einen CD-ROM- Bonustrack inklusive MPEG-Vides, Desktop-Images, Links, 50 Audiosamples, eine Fotogalerie und eine Seite, auf der Band-Web-Sites besprochen werden. Soso. Zum Höreindruck: PSI rockt, und zwar teilweise echt wie Hölle. Ich finde, dass die neue Scheibe der Tommies kein Stück mehr mit der Industrial-Härte früherer Tage zu tun hat. Es handelt sich vielmehr um moderne Musik: Ein bisschen neueres Metall, ein wenig Alternative, einen Tuck Elektonisches, einen Haufen Samples - alles, was Kollege PC so hergibt. Und dennoch klingt das Ganze ein bisschen wie handgemacht, weil die Songs geil sind und - ja eben - rocken. Ein typisches Merkmal der PITCHSHIFTER-Titel bilden ausufernde Wellenbewegungen. Ruhig bewegen sich die Lieder auf ihren Wutausbruch hin, um nach der Eruption geradezu diabolische Ruhe zurückkehren zu lassen. So geschieht’s mit dem Opener "Stop Talking So Loud", so wiederholt es sich auch bei "Eight Days". Womit wir beim absoluten Höhepunkt der CD wären. Das zweite Stück ist sowas von einem Ohrwurm... dasjibbetjarnich. Aber auch das restliche Material eignet sich ganz prima als Tanzmusik, als Hintergrundmucke bei einem Sit-In oder zum Autofahren. Aber auch zum genauen Hinhören und Entdecken vieler stilistischer Feinheiten. Lockere Platte, irgendwie entspannt, irgendwie - ich sag’s ja ungern - "erwachsen".

PSI


Cover - PSI Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 53:36 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Through The Cracks Of Death

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Also das hier ist was für Ewig-Gestrige, Death-Geknüppel alter Schule. Dabei sollte sich allerdings niemand davon verwirren lassen, dass Autopsy-Member mitmischen. Der bekannteste ist sicherlich Chris Reifert, der auch schon bei Death die Knüppel schwang. Denn die Qualität dieser Trendsetter wird mit Sicherheit nicht erreicht. Also: Der Bass geht nicht tiefer, die Gitarren sind auch ganz schön weit unten, der Sound auch. Ich finde persönlich , dass der Klang alter Venom ("Serpent Of Dementia" hört sich sogar ganz genauso an....) durchaus seinen Charme versprüht. Und ich finde auch, dass die Jungs ordentlich Dampf machen, kräftig nach vorne, mit ganz kleinen Päuschen, die ich nicht unbedingt schon als US-Progressiv-Death-Metal bezeichnen würde. Nur glaube ich nicht, dass es außer mir noch viele andere gibt, die auf diesen Grütze-Sound stehen und sich auch an den äußerst bekloppten Titeln wie "Raping The Multiverse" oder dem Titelstück nicht stört. Vom Cover blutig-skelettierten Cover und Klischee-Schriftzug mal ganz abgesehen. Irgendwie gefällt’s mir trotzdem ... lalala... in the "Tomb Of The Unknown Junkie" lalalalalalalala. Jaja, ich weiß, ich nicht ganz dicht....

Through The Cracks Of Death


Cover - Through The Cracks Of Death Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 43:40 ()
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...Bjoergvin...

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Es gibt sie also doch noch, die reizvollen Black-Metal-Veröffentlichungen. Old School, aber dennoch interessant. TAAKE machten ja bereits tüchtig Schlagzeilen; Negative, als zwei ihrer Mitstreiter in den Knast mussten, positive, als ihr 99er-Debut-Album "Nattestid" auf den Markt kam. "Over Bjoergvin graater Himmerik" lautet der ganze Titel des Nachfolgers, I bis VII heißen die Titel. Und die bieten das gesamte Spektrum des wütenden, kalten und alten norwegischen BM. Aber TAAKE wären nicht TAAKE, hätten sie nicht die ein oder andere Überraschung in petto. Da wären zum einen die in alt-norwegisch (Futhark) gehaltenen Texte. Zum anderen dies: Im mächtig nach vorn preschenden Opener haben sie originale Celtic-Frost-UUUHs versteckt, in Lied 3 gibt’s ne Mundorgel, Lied vier bietet gar lustige Kindermelodien auf einem Kling-Klang-Keyboard feilgeboten, um im fünften Abschnitt wieder "mighty evil" zu werden. Und zum Abschluss wird TAAKE geradezu episch, bewegt sich in Richtung Bathory. Nur - nicht, dass das hier jemand was in den falschen Hals bekommt: TAAKE sind und bleiben TAAKE, besitzen für BM-Verhältnisse eine extrem wiedererkennbare Stimme, gute Songs haben und verwirklichen tolle Ideen, ohne sich bei den genannten Vergleichskonstanten anzubiedern. Kurzum: Reizvoll, interessant, kalt.

...Bjoergvin...


Cover - ...Bjoergvin... Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 39:9 ()
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Bounce

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Ja ja, jetzt wird das Gelächter wieder groß sein: "schaut mal de´ xheadbanger hört Bon Jovi" oder "so ein Weichei" !! Aber wisst ihr was - ich steh dazu und will außerdem gar nicht wissen, wie viele sich von euch die Truppe heimlich rein ziehen !!!. Bon Jovi waren nämlich mal ne richtige Top Adresse wenn es um guten Hard Rock ging. Und mit dem neuen Album "Bounce" sind sie wieder auf den richtigen Weg geraten. Natürlich darf man nicht eine Scheibe wie "New Jersey" erwarten - aber welche Band macht denn schon noch Mucke wie vor 20 Jahren? So ziemlich jeder hat sich weiter entwickelt und hat sich inspirieren lassen. Bon Jovi haben es auf jeden Fall geschafft moderne und dennoch gute Gitarrenmusik mit traditionellen Bon Jovi Elementen zu verbinden. Schon der Opener "Undivided" beginnt anfangs mit einem harten Riffing der schwer in die fast schon zu moderne Richtung geht. Doch schon bald setzten die beliebten Melodiezüge ein und der Refrain Part ist einfach nur geil (um es mal jedem verständlich zu machen).
"Everday" ist die Singleauskopplung, die ganz schön abrockt und Jon´s unverkennbare Stimme sehr gut zum Ausdruck bringt. Insgesamt ist die Platte an vielen Stellen annehmlich härter ausgefallen. Man hört immer mal wieder schwere Gitarrenriffs, tolle Rhythmen und eingängige Melodie und Refrain Parts wie beim Titeltrack "Bounce" (der im übrigen einer der geilster Bon Jovi Songs aller Zeiten ist und das nicht nur weil er an "It´s My Life" erinnert). "All About Lovin´You" ist die Liebesballade der CD die allerdings noch lange nicht so schnulzig ausgefallen ist wie es "Thank You For Living Me" geschafft hat. "Hook Me Up" ist ein stolzer Rock Song der mich durch das Gegenspiel der Leadgitarre überzeugt.
Hätten Jon und Co. vielleicht eine oder zwei der insgesamt vier nicht mehr als durchschnittlichen Balladen durch Rocker wie "Hook Me Up" oder "Bounce" ersetzt, hätte es hier auch den "Tipp" gegeben.

Bounce


Cover - Bounce Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 49:6 ()
Label:
Vertrieb:

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