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Graphite

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"Amüsant" trifft den Gemütszustand beim Hören des Albums "Graphite" der polnischen Gothic Metaller CLOSTERKELLER nur sehr ungenügend. Vielmehr paaren sich hier Erstaunen, Erschrecken und ungläubiges Kopfschütteln. Das soll der Megaseller der polnischen Gothic Szene sein? Zumindest will man ihn uns dafür verkaufen, 500.000 abgesetzte Einheiten im Heimatland, "Graphite" ist die englische Version eines bereits vor 4 Jahren auf polnisch erschienen Albums. Das Spiel mit den zweisprachigen Alben mutet zwar auch bei ihren Landsleuten ARTROSIS unnötig an, geht aber wenigstens nicht in die Hose. Denn was CLOSTERKELLER in dieser Hinsicht verbrochen haben verleitet bestenfalls zu mitleidigem Lächeln, schlimmstenfalls zum angenervten entfernen der CD aus dem Player. Sängerin und Aushängeschild Anja schafft es die Texte zwischen Unverstehbarkeit und holprigem Gestelze verenden zu lassen. Wäre ja alles vielleicht nicht so schlimm, wenn ansonsten Kreativität und Rock´n Roll regieren würde. Leider ist beides Fehlanzeige und die Band kommt einem an einigen Stellen nicht über hilflos Bandraumniveau hinaus. Einige Songs darf man bei aller Kritik nicht unter den Tisch fallen lassen, denn grade am Anfang der Scheibe wird von erwähnten Schwächen bei der Aussprache abgesehen noch ordentlich düster gerockt und die Sängerin überrascht durch eine wandelbare Stimme. Unterm Strich bleibt aber eine Gothic Metal CD, die in dieser Form nicht die kleinste Chance haben wird, sich auf dem Markt zu etablieren.

Graphite


Cover - Graphite Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 64:57 ()
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Close To Prime

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Nach einem nervigen Intro legen Luna Field mit dem zweiten Track (Songtitel hab ich leider nicht zur Hand) gleich mal richtig los und lassen mir die Fußnägel hochklappen. Was die Jungs da fabriziert haben, klingt wie eine schlechte Cradle-Kopie. Klingt anfangs noch ganz ok, da kommt der Death Metal im Sound Luna Fields durch und der Sänger growlt ganz passabel, aber nach dem Break ist Schluß. Viel zu leise ist das Dani Filth-mäßige Gekreische abgemischt und klingt einfach nach gar nichts. Zum Glück geht’s dann aber mit Death Metal-Sänger weiter. So zieht es sich durch die gesamte Spielzeit. Passablen Death Metal-Einlagen stehen teilweise erschreckend langweilige Black Metal-Einschübe gegenüber. Und gerade der Gesang macht in diesen Black Metal-Passagen viel kaputt, der klingt einfach dünn und ist viel zu leise abgemischt, der geht mal so richtig schön unter. Dazu kommt, daß Luna Field bei den schwarzen Abschnitten musikalisch eh’ keine Offenbarung sind und viel zu oft in Highspeed-Gebolze verfallen, was auf Dauer mal so richtig anödet. Da gefallen mir die Death Metal-Teile viel besser, vor allem wenn sich die Band auf Mid-Tempo besinnt und richtig schön atmosphärisch wird. Hätten sie das konsequenter durchgehalten, hätte mir die Platte um einiges besser gefallen. Und was der nervige sechste Track, ein Zwischenspiel, soll, würd’ mich echt mal interessieren. Oder wie Homer J. Simpson schon so oft und so treffend sagte: "Langweilig!".

Close To Prime


Cover - Close To Prime Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 51:40 ()
Label:
Vertrieb:
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Mental Chaos

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"Melodic Death Metal" steht im Platteninfo. Na super, noch ein einfallsloser In Flames-Klon. Wenn sie sich wenigstens an "Jester Race"-Zeiten orientieren, kann’s ja noch einigermaßen witzig werden. Also, Player an, CD rein und zurücklehnen.... einige Zeit später: verdammt, sind die geil! Von wegen In Flames-Klon, nix ist. Die Chemnitzer haben eine ganz eigene Variante des Death Metals am Start, die ziemlich gut ist! Erstmal benutzen die Jungs Keyboards und schaffen das Kunststück, dieses Instrument sinnvoll und dezent in ihre Songs einzubauen. Dann haben sie mit Sänger Steffen einen Kehlenschinder in ihren Reihen, der richtig richtig gut ist. Egal ob Growls, Gekeife oder sogar Borknagar-ähnlicher Gesang, der Mann kriegt alles ohne Probleme hin und setzt mit seinem Gesang zur richtigen Zeit Akzente. Er versteht es, alle Facetten seiner Stimme auszunutzen und geschickt die richtige Tonlage zur richtigen Zeit zu finden. Respekt! Während der Sangespart also mit Bravour bewältigt wird, schauen wir uns den Rest der Band mal an: die beiden Gitarristen (von denen einer, Sascha, im Dezember 2002 leider verstarb) zaubern so manches Killerriff aus ihren Instrumenten, überraschen mit verspielten und ungewöhnlichen Einlagen und scheuen sich vor komplexen Sachen nicht zurück. Die beiden haben was auf der Pfanne. Die Rhythmussektion ist ebenfalls fit und weiß die Songs gut voranzutreiben. Kommen wir zu meinem Liebling, dem Keyboard: Persecution verstehen es, daß Teil gut einzusetzen, lassen es fast durchgehend dezent im Hintergrund dudeln und nur selten einmal in den Vordergrund. So kann, so muß man Keys einsetzen! Songtechnisch hat’s das Quartett auch drauf, die Songs glänzen durch Abwechslung, geschickt plazierte (und oft überraschende) Breaks, viele witzige Ideen und ordentlich Abwechslung im Tempo. Heraus kommt dann Mucke, die wie eine Mischung aus In Flames, Therion, Nocturnus und Borknagar klingt: ziemlich geil!
Die Produktion ist glasklar aber gleichzeitig druckvoll, das Booklet professionell aufgemacht, besser als manche Labelproduktion. Wann hat diese Band einen Plattenvertrag? Hoffentlich bald!

Mental Chaos


Cover - Mental Chaos Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 54:50 ()
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St. Anger

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Nun ja, über kommerzielle Musik lässt sich streiten und über die Definition derer auch. Fakt ist für mich, dass "St. Anger" alles andere als chartkompatibel ist. Kommerziell sind Songs, wenn sie Mitsingrefrains haben, vielleicht vier Minuten lang sind, und vor Pathos nur so triefen. Von all diesen Aspekten kann ich hier nun partout gar nichts erkennen. Im Gegenteil, wenn sich die weltweite Hörerschaft aufgrund der Musik für dieses Album entschieden hätte, wären wohl weit, weit weniger Vorbestellungen eingegangen, die eine Vorverschiebung des Veröffentlichugstermins nötig gemacht hätten. Um es genau zu sagen: wer was mit "Load" und "Reload" anfangen konnte, sollte von "St. Anger" gleich die Finger lassen. Und die besten beiden Argumente hierfür sind der Opener "Frantic", der Thrash Metal mäßig voll in die Rüben lascht. Zwar sind Gesang und Drumsound etwas gewöhnungsbedürftig, aber das tut dem Bärenauftakt keinen Abbruch, und der folgende Titeltrack, den man schon in abgespeckter Version aus dem TV kennt, und der noch mehr in die gleiche Kerbe schlägt. Hier wird getrrasht, was das Zeug hält!!! Als ich den Song das erste Mal im Auto gehört habe, dachte ich, der Lars Ulrich sitzt mit der Abrissbirne auf dem Rücksitz. Unglaubliches Drumming, das hatte ich dem Mann wirklich nicht mehr zugetraut. "Some Kind Of Monster" dagegen wird durch Sprechgesang und Crossover Riffs dominiert. Ein Track, der schlussendlich aber nicht ins Gewicht fällt. Bei "Dirty Window" entwickelt sich aus dem seltsam wirkenden Eingangsriff eine ein Art METALLICA Punksong, höllisch schnell und gut gemacht. "Invisible Kid" ist für mich ein nur durschnittlicher Song, der nicht wirklich das gewisse etwas hat. Zu den Highlights zählt er auf keinen Fall. "My World" ist ein cooler Rocker, der parziell an heutige ANTHRAX erinnert. Gleiches gillt für das groovende "Shoot Me Again". Ein cooles Riff eröffnet auch "Sweet Amber", bevor in bester Bay Area Manier losgetrasht wird, man dann wieder in den Midtempo Bereich driftet, bevor wieder losgelegt wird. Nicht schlecht. "The Unnamed Feeling" wartet mit Sprechgesang, vielen Breaks und kaum Dampf auf. Hätte wohl keinen gestört, wenn der Song nicht den Weg auf die Scheibe gefunden hätte. Mit "Purify" und "All Within My Hands" wird dann das Album beendet, wobei vor allen Dingen der letztgenannte für mich eine richtige Granate ist. Bleibt zu sagen, dass "St. Anger" nun wirklich kein Meilenstein geworden ist, aber das hat wohl auch keiner so richtig erwartet. Vielmehr ist den Jungs ein richtig gutes Album gelungen, auch wenn zwei Lückenfüller mit dabei sind. Die dem Album beigelegte DVD übrigens, zeigt die Band in ihrem Headquarter in San Francisco, wie sie die neuen Songs live probt. Nicht unbedingt überlebenswichtig, aber trotzdem eine nette Zugabe..(lk)



Keinem anderen Album wurde in den vergangenen Monaten so erwartungsvoll entgegengefiebert wie "St. Anger". Aus den Vorab-Sessions waren Schlagworte zu entnehmen wie "Nu Metal", "unkommerziell", "hart" oder "aggressiv". Auch wenn die genaue Ausrichtung der Scheibe bis zum Ende unklar war, so waren sich alle einig, daß METALLICA einen radikalen Schritt gehen sollten, und heute ganz anders klingen als in jeder ihrer früheren Phasen. Doch wie klingt das Resultat am Ende? Nun, hier werden sich die Geister dann scheiden. Weder gibt es technisches High-Speed-Geballere Marke "Master Of Puppets", noch poppige Balladen wie "Hero Of The Day". Mit Neuzugang Rob Trujillo am Bass heißt die Devise "Grooven, was das Zeug hält". Lars Ulrich klingt meistens, als würde er mit stumpfer Brechstange auf ´ner alten Motorhaube herumbolzen, während James Hetfield mal auf super-aggro, mal auf cool shoutend macht. Die Songs besitzen fast durchgehend Überlänge, was sie dann auch hach so "unkommerziell" erscheinen läßt. Der Schein trügt, denn der neue Stil des Quartetts ist, von diesem Punkt abgesehen, alles andere als chartunkompatibel. Mit ähnlicher Musik haben vorher schon SEPULTURA, dann später SOULFLY, die Alternative-Charts von hinten aufgerollt. Hinzu kommt, daß die Songs zwar ein gewisses Aggressionspotential und manchmal auch Ohrwurmcharakter besitzen, sich aber kaum voneinander unterscheiden und wirklich stellenweise viel zu lang sind. Herausragend sind der coole, flotte Opener "Frantic", der breaklastige, abwechselungsreiche Titelsong und das Groovemonster "Invisible Kid" (für mich der beste Song des Albums). Der Rest fällt nicht sonderlich negativ auf, sondern fällt eigentlich gar nicht auf. Zu gleichförmig sind die Songstrukturen, zu sehr erkennt man gängige "neumetallische" Fragmente heraus, die letztendlich dafür sorgen, daß man den Jungs die angepriesene Revoluzzerattitüde nicht recht abnehmen will. Wer auf erdigen, coolen, rotzigen, modernen Metal steht, wird hier sicherlich alles andere als schlecht bedient, und die technischen Fähigkeiten will ich dieser Legende auch nicht absprechen, aber ein Meilenstein ist dieses Album beim besten Willen nicht.

St. Anger


Cover - St. Anger Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 75:8 ()
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Here Is The Actionrock

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"Here is Actionrock-Machine 2003” nennt sich die bereits vierte Veröffentlichung der Bremer Stadtmusikanten .. äh nein natürlich von sechs ernsthaften Musiker aus Bremen bzw. Oldenburg, die unter der relativ nichtssagenden Bezeichnung ?YELL der Musikwelt ihren Stempel aufdrücken wollen. Die "Mini-CD" beinhaltet fünf Songs plus lustigem "Beschimpfungs-Intro" sowie & Outro, wurde in absoluter gelungener Eigenproduktion aufgenommen und gazn wichtig, leicht machen wollen sie es dem Zuhörer beileibe nicht! Dieser doch etwas differenzierte "Musikstil" lässt sich nämlich beim besten Willen nicht katalogisieren. Ganz im Gegenteil, diese Combo will im genrefreien Raum operieren und sie schaffen dies auch mühelos, zu viele Spielarten des Metal/Grind/Stoner sind hierbei zu finden. Von schrägen bis hin zu fetten Gitarrenwänden wird hier einiges geboten, härtere FAITH NO MORE eventuell, trifft’s aber auch nicht richtig, o.k. lassen wir’s einfach dabei. Auf ihrer selbst fabrizierten Demo-CD "Here is Actionrock-machine 2003", wobei die Produktion ganz ordentlich geworden ist, lassen die Jungs hammermäßig ziemlich die Sau raus, was den Härtegrad anbetrifft aber anders als viele reine Knüppelbands, die sich unter dem Deckmantel des innovativen NU Metals verstecken, agieren YELL nicht nur im seelenlosen, rifflastigen Raum, sondern sie können es, leider für meinen Geschmack zu wenig, auch etwas grooven lassen. Für die stimmliche Umsetzung sorgen nicht weniger als drei äußerst verschiedene "Sänger" die vom aggressiven Shouten bis hin zu etwas melodiöseren Vocalparts ein ziemlich breites Spektrum belegen. Auf der wirklich super gemachten Homepage sollte man sich selbst ein Bild von dieser sicher nicht alltäglichen und außerdem realtiv innovativen Formation machen (Songs könnten dort u.a. auch downgeloadet werden!). Für die Liebhaber der etwas härteren Metalsounds dürfte es hier jedenfalls einiges interessantes zu entdecken geben. Nicht immter ganz einfach zu hören und manchmal (zumindestens für einen Melodienfanatiker wie mich) gar zu ertragen sind manche Parts dieser Platte aber ansonsten meinen Respekt "Actionrock" - ?YELL haben sich ihr eigenes Genre gleich mit erfunden.

Here Is The Actionrock


Cover - Here Is The Actionrock Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 16:46 ()
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Are We Supposed To Be ...

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Oh je, Meister Nico, was haste mir denn da für ein wirklich übles Gebretter geschickt? Eine Band namens CALM, die gebürtig aus Königin-Silvia-Land Schweden ist und bereits seit 1997 existiert, präsentiert sich hier auf diesem Silberling. Es dauerte satte sechs Jahre (und von mir aus hätte es ruhig noch etwas länger dauern können *g*!), bis das mir hier vorliegende erste Album bei einem kleinen Undergroundlabel "Crazy Life Music" jetzt herauskam. Wäre das Ergebnis nur annähernd so gut wie die professionelle Verpackung mit aufwendigem Digi und den drei Affen vorne drauf, wer weiß .. aber so? CALM selbst wollen ihren Sound als "experimental post punk new metal" verstanden wissen, nun ja dass ist sicher auch dabei aber ansonsten werden größtenteils sehr brachiale Songs mit thrashlastigem Riffing, ein paar mehr oder wenigen modernen Samples und wirklich grausamen "Vocals" dargeboten zwischendurch immer mal wieder unterbrochen von (leider) nur recht kurzen etwas ruhigeren Sprech/Gesangsparts. Klingt etwas wie eine schräge RED HOT CHILLI PEPPER’S Kopie auf Acid mit diesem gräuslichen schepper Schlagzeugsound oder auch nur wie SKLlPKNOT für Arme, nur noch unmusikalischer. Gegen CALM sind KORN ja geradezu hoch melodisch. Mir ist trotz mehrmaligem Anhörmartyrium keine einziger guter, geschweige denn überhaupt ein Song mit Melodie oder Struktur aufgefallen - halt falsch, denn fast ganz zum Schluß wird bei "A Hoax Till The Day We Die" (der Titel spricht übrigends für sich selbst) doch noch richtig gesungen und die CD klingt aus mit einer Art nichtssagendem Gitarrenjazzgedudel. Tja, wie muß man nur drauf sein um so einen akustischen Müll zu fabrizieren? Egal für mich ist dieses (Mach-)Werk, trotz aller natürlich rein subjektiver Schwächen eine äußerst orientierungslose Sache geworden, denn wollen die Jungs jetzt Nu Metal oder Death Metal oder was überhaupt .. machen eigentlich auch egal, denn für mich braucht dieses Geholze bzw. Gemetzel wahrlich kein Mensch. Sicher, es gibt es auch wenige kreative Momente und halbgare Ideen, es wird nicht nur blind drauf los geackert aber meine Lieblingsband werden CALM wohl auch in Zukunft nicht werden.

Are We Supposed To Be ...


Cover - Are We Supposed To Be ... Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 37:35 ()
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Unhallowed

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Detroit - fernen im Norden Amerikas läuft´s jetzt wie im hohen Norden Europas. Die Band aus Rock City geht mega-melodiös und heftig-hart gleichzeitig zu Werke. Es beginnt nach dem Intro geradezu typisch ami-mäßig. Anschließend geht’s über in ein Slayer-hear-alike. Und dann brettern sie so richtig los: Am deutlichsten zu hören sind schwedische Einflüsse der Marke The Haunted. Doch da, wo die Skandinavier ihren immer noch eher songbetonten Death-Metal mit gehörigen Thrash-Elementen auflockern, da kommen bei THE BLACK DAHLIA MURDER brutale DM-Versatzstücke ("Thy Horror Cosmic") zum Zug. Sie mixen also At-The-Gates-Follow-Ups mit polnisch-amerikanischem Mörtel und bleiben dabei trotz aller Härte wunderschön melodiös. Wirklich ein erstaunliches Debut für das neue TBDM-Label Metal Blade. Da kann auch der etwas sperrige Band-Name rein gar nichts dran ändern. Hört euch "Funeral Thirst" oder "When The Last Grave Has Emptied" an, dann wisst ihr endgültig: Detroit rockt wieder!

Unhallowed


Cover - Unhallowed Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 36:25 ()
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First Enslavement

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Dänen rödeln doch. Jawoll. Die Jungs machen Bock. Thrash-Death-Metal allerster Kajüte mit old-school-Einflüssen, dass einem der Pölser aus de Kauleiste fliegt. Die Skandinavier gehen recht kompromisslos zur Sache, scheuen sich aber auch nicht vor kleinen Experimenten (Feen-Gesang plus Doom-Elemente bei "In Breathless Sighs", psychedelischer Sprechgesang bei "Sunbroken") und interessanten Tempo-Wechseln. Und der inzwischen freigesetzte Sänger Martin steht den Shoutern etablierter Kapellen wie Haunted oder ähnlichen Vertretern in Sachen Energie überhaupt nicht nach. Aber letztlich kommen Sie nie zu weit ab vom harten, straighten Weg ab. Und rein soundmäßig knüpfen die Jungs auf ihrem ersten echten Longplayer ohne Probleme an die Qualität der Labelgenossen GURD an. Also, rein in den Schacht, nen Hot-Dog bestellt. Aber passt auf, dass euch die Röstzwiebeln nicht durch die Gegend fliegen. KOLDBORN rocken.

First Enslavement


Cover - First Enslavement Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 38:14 ()
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Time, Unveiled

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Wer hohe Ansprüche an sich stellt, muss sich auch daran messen lassen. So stehen die Floridianer laut eigener Info-Aussage tatsächlich bereit zur Nachfolge Emperors. Nun denn. Zum einen haut das nicht hin, weil sich die Jungs nicht einmal deutlich in die Black-Metal-Ecke stellen, sondern jede Menge Einflüsse der heimischen Death-Metal-Szene verwursten. Zum anderen kann von Avantgarde ganz und gar nicht die Rede sein, es handelt sich eher um außerordentlich wenig kurzweilige Titel - wenig Ideen. Und schließlich sorgt ein grottiger Sound dafür, dass die ehedem schon nicht besonders aufregenden Songs an einem vorbeiziehen, wie ein ICE am Bahnsteig in Milchkannenhausen. Der Unterschied zwischen den sieben neuen Songs und den beiden Demo-Tracks von 1994 lassen zudem auch keine besonders innovative Entwicklung erkennen. Und das ist ja beim Vergleich mit Emperor nun mal zwingend erforderlich. Versteht mich nicht falsch, das Duo Ron Vento (der die Saiten sämtlichst zupft und "singt") sowie Drummer Tim Yeung (der wohl mal bei Hate Eternal war) versteht das Handwerk grundsätzlich schon. Und sie liefern mit Soli, Riffing, Double-Bass, Blastbeats, fiesem Geschrei und Gegrunze nur haben sie das feine Gebräu aus Death- und Black-Metal nicht besonders schmackhaft gemischt. Ein schaler Beigeschmack bleibt also. Zumindest, wenn man sich mit Referenz-Bands vergleicht. Ein "Polarlicht" geht mir zumindest nicht auf.

Time, Unveiled


Cover - Time, Unveiled Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 45:19 ()
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Ashes To Ashes

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Schenkel of Chicks? Nee, David Shankle! Der Ex-Gitarrist von den "Kommerz-Truies" Manowar legt los, die Arbeit mit seinem Studenten war der Sechs-Saiten-Kapazität wohl doch zu langweilig. Diese Vokabel trifft auf DSG-Erstling sicherlich nicht zu. Power Metal mit 1a-Sound sind auf dem Label von Manowar-Boss Magic Circle erschienen. Kein Wunder, dass sich NB das Ganze nicht durch die Lappen gehen lassen. Nun denn - die Amis decken dann auch tatsächlich eine ansehnliche Palette des Power Metals in eloquenter Weise ab. Da klingt beim ein oder anderen Soli mal Stratovarius oder so durch, das dezente Keyboard lässt an Rainbow denken, die Stampfer wie "The Widow’s Peak" lassen einen unwillkürlich an die Männer des Kriegs denken und die außerordentlich angenehme Ballade "Calling All Heroes" bringt White Lion zurück ins Gedächtnis. Bei allen Reminiszenzen allerdings bleibt DSG nicht nur auf Grund der wirklich akzeptablen Stimme und der kompetent gespielten Instrumente jederzeit hörenswert. Bei "Ashes To Ashes" handelt es sich um eine außerordentlich professionelle METAL-Scheibe, die viele, viele Freunde finden sollte. Und die Chicks freuen sich auf den Shankle, ein echter Metal-Warrior ist zurück. Respekt.

Ashes To Ashes


Cover - Ashes To Ashes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 59:18 ()
Label:
Vertrieb:

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