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Confused

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ORPHEÉ stammen aus dem hohen Norden unserer Republik und entstanden 1998 aus den ehemaligen "dark Envoys". Nach zwei in Eigenregie veröffentlichten Alben steht jetzt mit "Confused" das Label-Debüt am Start. ORPHEÉ bezeichnen ihre Musik gerne als Electro-Crossover, oder besser noch als Electro-Rock. Im Grunde lassen sich die Songs auf "Confused" als Ganzes kaum katalogisieren. Sänger und Bandleader Jens "Leo" Leonhardt und seine Mitstreiter Benni (keys+programming), Alexander (g) und Kenny (g) bedienen sich recht gekonnt vor allem im Wave-Bereich, aber auch bei EBM, Gothic und Pop, experimentieren damit und reichern dies durch fette Gitarrenriffs und einen abwechslungsreichen (meist cleanen, aber teilweise auch recht aggressiven) Gesang an. An sich eine Melange von Oomph! über Evereve bis And One und Depeche Mode. Das sie dabei auch Live eindeutig die etwas "rockigere" Schiene fahren, zeigt auch die Tatsache, dass sie bereits für Bands wie Eat No Fish und Die Happy eröffneten. Als Anspieltipps ist da mal das rhythmische, recht bandtypische "Plaque" zu nennen, das eingängige "I Remember That" und das getragene "Alone", welches zwischendurch immer wieder mal an Fahrt gewinnt. Besonders gelungen ist das mit deutschen Lyrics versehene, gut tanzbare "Fluch" und das abschließende "What Do You Feel". Mit "Black Breathe" kann ich weniger anfangen - nicht gegen die schon hervorgehobene Experimentierfreude des Quartetts - aber die Vocals bei diesem Track können mich nicht überzeugen und die Rap-Gesang-Einlage im Mittelteil finde ich einfach nur deplaziert. Aber bei der überwiegenden Anzahl gelungener Songs, sollte ein (subjektiv gesehener) Ausfall zu verzeihen sein. Auch wenn ORPHEÉ bei einem Label mit weltweiten Vertrieb untergekommen sind, ist das bei Newcomern mit der Erhältlichkeit von CDs ja als so eine Sache. Kleiner Tipp - das Teil gibt’s auch auf der Homepage der Band www.orphee-web.de zu erwerben - und reinhören kann man da auch schon mal in den einen oder anderen Song (Empfehlung Tracks Nummer 2,4-7,15).

Confused


Cover - Confused Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 63:22 ()
Label:
Vertrieb:
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Desire For Justice (EP)

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Nachdem Kollege Maio vor einiger Zeit das Debüt vom AMYRIS "Desolate Messiah" doch recht positiv durch die Mangel genommen hat, haben wir es jetzt hier mit dem Nachfolgeteil zu tun. "Desire For Justice" beschränkt sich allerdings auf eine EP mit 4 Songs, welche es dabei aber auf eine amtliche Spielzeit von fast 27 Minuten bringt. Die Jungs bleiben auch hier dem Power Metal mit progressivem Touch und deutlich hörbaren Keyboard treu. Wobei nun noch etwas stärker als bisher die progressiven Einflüsse zur Geltung kommen. Vor allem der Opener "Sacred Secrecy" startet erst mal voll Power um dann mit seinem ruhigeren, fast entspannten Mittelteil so richtig stark zu werden. Auch die beiden überlangen Tracks im Mittelteil der EP ("Temple Of Spite" und das melodische, episch angehauchte "Liberty Of Aviation") zeigen, das AMYRIS entschlossen sind sich weiter zu entwickeln. Den Abschluss bildet die gelungene Piano-Ballade "For Eternity" welcher Sänger Chris Marino von einer gekonnten Seite zeigt. Auf der EP ist indes noch eben jener alte Sänger Chris Marino zu hören der Mittlerweile die Frankfurter Band verlassen hat. AMYRIS suchen zur Zeit einen neuen Mann fürs Mikro (nähere siehe Homepage: www.amyris.net oder einfach mail@amyris.net). Müsste doch mit dem Teufel zugehen, wenn eine Band mit Potential nicht jemanden Adäquates finden würde um ihren Weg fortzusetzen. CD (für lasche 6,- EURO) gibt es ebenso wie eine Hörprobe auf der bereits genannten Homepage.

Desire For Justice (EP)


Cover - Desire For Justice (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 26:58 ()
Label:
Vertrieb:
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The Ghost Of Our Love

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RICOCHETS sollen eine, wenn nicht die führende Rock’n’Roll Band Norwegens sein. Mir waren sie bisher kein Begriff; aber die ersten Töne vom Zweitwerk "The Ghost Of Our Love" schallen doch recht cool aus den Boxen. An was mich das Quartett um den ausdrucksstarken Sänger Trond Andreassen im Verlauf des ersten Durchlaufes am ehesten erinnert ist weniger Rock’n’Roll, als eine Variante der Stranglers ("Nobody Around", "Bad Shape") - und dies liegt sowohl am Gesang wie an den Kompositionen und deren Instrumentalisierung. RICOCHETS vermengen eine ganze Reihe von unterschiedlichen Stilen in ihrem Sound - vom Rock’n’Roll über Pop-Anleihen bis zu bluesigen Untertönen - bleiben da aber konsequent im Sound der End-Sechziger und Siebziger. Was den Sound mancher Songs durchaus prägt, ist der Einsatz einer Hammondorgel, welche den Tracks einen leichten Psychedelic-Charakter verleiht. Bei "Depressive Side Of Town" kommt dieser Psychedelic-Touch am besten zu Geltung und man hört dabei recht gut, dass die drei Herren auch das eine oder andere Doors-Album zu ihren Faves zählen. Mit harter Rockmusik nach heutigen Maßstäben hat das ganze nicht viel zu tun - aber wie gesagt - Cool klingt es allemal, im Ohr bleiben die Melodien sowieso hängen und Live sollte das Ganze auch entsprechend wirken. Wer sich also in den alten Tage mit den Stranglers anfreunden konnte, sollte bei "The Ghost Of Our Love" auch mal ein Ohr riskieren.

The Ghost Of Our Love


Cover - The Ghost Of Our Love Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:34 ()
Label:
Vertrieb:
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Mission Sungun

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Was für ein dröges Geplapper wird dem armen Hörer im Intro zugemutet. Und damit nicht genug, noch 2 mal wird die Musik durch eine sinnleere Story über irgendwelche obskuren Rockgötter unterbrochen, die wohl (selbst)ironisch gemeint sein soll, aber völlig uninspiriert wirkt. Und wie so oft wenn man versucht besonders locker zu sein wird’s dann am Ende besonders verkrampft. Und auf diesem Holzweg sind leider auch JUICY JUNK. Beinahe krampfhaft versuchen sie sich jeder Schublade zu entziehen und schaffen dabei einiges, nur nicht die wohl angestrebte Eigenständigkeit zu erreichen. Wenn die Band dabei locker zu werke geht wie bei den beiden Openern "Sungun" oder "Sunny Day" geht die Rechnung auf. Sobald die Band aber beispielsweise bei den langsameren Tracks die Chance hat nachzudenken über das was tut, ist es dahin mit der Lockerheit. Musikalisch gilt das bei der Maxi gesagte, im weiten Feld Crossover spielt die Musik. Ob das mal mehr oder mal weniger deftig rockt, mal mehr oder weniger soft poppt und auch meist groovt, verliert sich zumindest in meinen Ohren im Mangel an Originalität. Pluspunkt fährt der Gesang ein, der angenehm und abwechslungsreich wirkt, aber leider den selben Fehler wie der Rest auch macht, an einigen Stellen wie andere klingen zu wollen. Warum nicht einfach lieber versuchen JUICY JUNK sein? Die Band wollte viel, der Ansatz das ganze nicht zu ernst zu nehmen ist sicherlich löblich. Die Umsetzung aber nur mangelhaft weil es ihnen schwer abzunehmen ist was sie sagen - zumindest für mich. Schade eigentlich.

Mission Sungun


Cover - Mission Sungun Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 56:35 ()
Label:
Vertrieb:
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Greatest Lovesongs 666

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Kann mich noch recht gut daran erinnern, es war 1998 als mir zum erstenmal eine ungemein laszive "Wicked Game" Version mit diesen wuchtigen Gitarrenriffs inklusive absoluter tieftraurig-schwermütig Attitüde, von HIM im Radio vor die Lauscherchen kam - hervorragend gemacher wahrlich auf catchy getrimmter Düstermetal mit ganz leichtem Popeinschlag (nur was die Eingängigkeit betrifft!). Bereits die etwas relaxtere Originalversion von CHRIS ISAAK gefiel mir schon sehr gut aber dann kamen H.I.M. ("His Infernal Majesty") eine Combo, die bis dahin kein Mensch kannte, aus den tiefen finnischen Wäldern (5 € für’s Phrasenschwein!) und überzeugten die (geamte) Gothic-Metalwelt auch gleich mit ihrem kompletten Debütalbum "Greatest Lovesongs Vol.666". Auf diesem Album waren HIM noch nicht Mainstream sondern viel eher ein Geheimtipp und erst mit der nächsten Pladde kam dann der große kommerzielle Wurf. Wobei eines aber auch sicher sein dürfte, so metallisch gut bzw. klangen sie danach nie mehr, zwischendurch entwickelte man sich sogar eher noch ins verwässerte Gegenteil. Die jüngste CD "Love Metal" zeigte die Band aber zum Glück mittlerweile wieder im richtigen Fahrwasser! Ein oft etwas komisch sowie blas geschminkter Sänger Ville Valo (kleiner Mann mit riesen Stimme!) mit Augenrändern so tief wie Mondkrater und seine Mannen traten damals äußerst ehrgeizig an, um solche Gothic Iconen wie PARADISE LOST oder TYPE O NEGATIVE die Führerschaft streitig zu machen. Auf "Greatest Lovesongs Vol.666" sind eigentlich fast nur Smash-Hits u.a. das mittlerweile kultige "Your Sweet Six Six Six" vorhanden, so daß dieses Album in jede gepflegte Plattensammlung eine rock/Metal Fans gehören muß. Klar einige der stets romantisch angehauchten Lovesongs brachte Valo & Co., vor allem bei den folgenden Werken eine sehr große Fangemeinde, größtenteils beim weiblichen Geschlecht ein und viele der "wahren" Metaller sahen daher gerne etwas von oben und mit einem leichten Lächeln abfällig auf diese Band herab. Aber damit tut man HIM absolut unrecht, denn live kommen die Jungs wesentlich straighter und roher rüber als auf den polierten bzw. stellenweise etwas zu schwülstigen Studioproduktionen. Diese tiefe Stimme ist einfach spitzenmäßig und zusammen mit dieser spielerisch leichten Melancholie als Grundstimmung über allem, wird der Hörer auf "Greatest Lovesongs Vol. 666" zwangsläufig in seinen Bann gezogen. Mit den runtergestimmten Gitarren, düsteren sphärische Keyboardteppichen, schönen weiblichen (Sirenen-) Chören und den stets effektvoll eingesetzten Sounds haben HIN auch BLUE ÖYSTER CULT’S "(Don´t Fear) The Reaper" nocheinmal ganz neue Facetten abgewinnen können und in den H.I.M.-typischen Sound perfekt integriert, als wäre es ein höchst eigener Song. Insgesamt einfach ein charismatisches Album ohne jegliche Kompromisse!

Greatest Lovesongs 666


Cover - Greatest Lovesongs 666 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 42:66 ()
Label:
Vertrieb:
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Committed To A Bright Future

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Ich habe immer das Gefühl, irgendwie am letzten Abend die falschen Drogen genommen zu haben wenn ich dieses Album höre. Ganz zu schweigen vom grinsenden Waschbecken auf dem Cover. Ganz zu schweigen vom seltsamen Bandnamen. Nun, und dann wäre da noch die Musik, über die man so gar nicht schweigen kann, über die man aber auch nur verdammt schwer etwas schreiben kann! Wüsste ich es nicht besser, würde ich sagen die Kerle müssen Finnen sein, denn derart respektlos vermischen eigentlich nur die Nordlichter so konträre Musikstile. Es sind aber Amerikaner und dürften am ehesten diejenigen ansprechen deren Toleranz bei SOAD noch lange nicht aufhört, denen gar nicht genug schiefe Töne in der Musik vorkommen dürfen und bei denen Balladen und Hardcore sich nicht widersprechen. Diesem stark eingeengten Hörerkreis wird dann eine wilde Mixtur aus Metal, Jazz, Rock, Hardcore und noch einigen anderen Happen dessen geboten, was der Band wohl grade gefiel. Es ist schwer die einzelnen Ideen nachzuvollziehen, die Sounds entziehen sich den normalen Hörgewohnheiten, die stilistische Vielfalt sprengt jeden Rahmen. Wenn sich dermaßen fähige Musiker, ein klasse Sänger mit unglaublich variabler Stimme und so viel Kreativität treffen, bleiben manche Hörer zwangsläufig auf der Strecke - that´s life! Und wenn dieses grinsende Waschbecken nicht wäre, hätte ich gesagt, ich war gestern brav zu Hause... oder?

Committed To A Bright Future


Cover - Committed To A Bright Future Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 52:44 ()
Label:
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Dem Wahnsinn Nah

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Es ist gewöhnungsbedürftig. Es ist hart. Es ist anstrengend. Es Im Ich. Wer die grammatikalische Vergewaltigung im Bandnamen überwunden hat, sollte alle verbliebene Energie verwenden um die Musik zu hören. Denn sie braucht viel davon, denn was ES IM ICH hier abfeiern konnte so bisher nicht oft gehört werden - was der Bauer nicht kennt frisst er nicht? Sollte er aber! Auch wenn die Band ihrer Musik den irreführenden Namen Death Rock gegeben hat, der hier nicht im Sinne der gleichnamigen existierenden Szene verstanden werden sollte, sondern vielmehr als wildes Gemisch aus Death Metal, NDH und Deutschrock. Tonnenschwere Riffs, simpel und ohne jegliche Spielerei, effektiv und knallhart. Soweit sogut, oft gehört, nix passiert. Dazu aber der raue Gesang zwischen Kehlkopfkrebs und Vollsuff und sehr direkte Texte ohne viel Poesie, noch dazu auf Deutsch und oftmals auch noch verständlich machen die Sache rund und besonders. Klingt jetzt vielleicht nicht so, als wäre es geistig sehr anspruchsvoll. Soll es auch nicht. Ist es auch nicht. Und so rocken grade Tracks wie "Detonation" am meisten, schlichter Metal der gut grooved! Da stört es auch nur in Maßen, dass etwas mehr Abwechslung nicht geschadet hätte. Das nächste mal hoffe ich!

Dem Wahnsinn Nah


Cover - Dem Wahnsinn Nah Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 49:57 ()
Label:
Vertrieb:
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Astral Adventures

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Beinahe traumhaft ist es doch, wenn sich wirklich fast jedes Lied eines Album als potentielle Single anbietet. Albtraumhaft wird die Angelegenheit aber, wenn sie damit gleichzeitig alle anderen Lieder disqualifizieren weil man mit einem Lied bereits alle kennt? Natürlich nicht in jedem Detail, aber der generell eingeschlagene Weg ist dermaßen straight, dass sich über die volle Distanz des Albums zwangsläufig Langeweile einstellt. Nach dreijähriger Abstinenz haben die deutschen Gothic Metaller sich wenig weiterentwickelt und leider kein Album hingelegt, über das man wohl lange reden wird. Denn die knackigen Songs sorgen vielleicht kurzfristig für gute Unterhaltung, man vergisst sie aber auch viel zu schnell, weil das Album nicht zum wiederholten Hören animiert. Und so erinnern sie mich in vielerlei Hinsicht an ihre Kollegen CREMATORY. Mit dem Unterschied dass es letztere nicht mehr gibt. Doch musikalisch kicken DARKSEED ähnlich, wenn auch auf Englisch und nicht ganz so platt und penetrant Keyboardlastig, aber das seichte Dümpeln auf ein und der selben Idee ist ihnen gemein. Relativ emotionsloser Gothic Metal der deutschen Schule, nicht wirklich entspannt und nicht wirklich innovativ sondern gradlinig und schnell durchschaubar... Und dabei ist doch der zwanglose zweistimmige Gesang auf "Astral Adventures" ein Schritt in die richtige Richtung - in 3 Jahren hätte man mehr Erleben können bzw. musikalisch verarbeiten müssen als dies hier geschehen ist!

Astral Adventures


Cover - Astral Adventures Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 54:59 ()
Label:
Vertrieb:
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Rising

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Nun die Eidgenossen von SHAKRA, die mir insbesondere seit dem letzten spitzenmäßig ausgefallenen Album, mittlerweile doch etwas ans Herz gewachsen sind, machen auf ihrem neusten Output genau da weiter wo sie mit "Power Ride" aufgehört haben: Schnörkellöser, kraftvoller und stets erdig klingender Hardrock mit dem gewissen Feeling für starke Hooks. Der Titel des brandneuen Albums "Rising" paßt
ebenfalls perfekt zur Entwicklung der Schweizer, wenn sie auch meiner bescheidenen Meinung nach, zumindestens was die Abwechslung bei einigen Titeln angeht, ein ganz klein wenig schwächer als auf dem Vorgänger abschneiden. Mir hätten noch ein paar Songs mit den Trademarks (verschiedene Tempowechsel, länger Solos mit leicht epischen Einschlag) wie bei dem etwas länger ausgefallenen, ca. siebenminütigen Schlusslieds "Trapped" da noch etwas besser gefallen. Die inspirationslose Kitschballade "I Will Be there" hätte man sich lieber ganz schenken sollen, die ist nämlich leider ein Totalausfall! Insbesondere nachdem der vormalige Sänger Pete Wiedmer aus gesundheitlichen Gründen das Mikro leider an den Nagel hängen mußte, gab es einige die der Band daraufhin nicht viel Gutes für die Zukunft prophezeiten. Doch weit gefehlt, denn mit Mark Fox konnte tatsächlich, quasi aus dem nichts der Alpen, ein profunder Nachfolger ausgegraben werden, dessen Gesang sich nicht so wesentlich von seinem Vorgänger unterscheidet und vom Tonfall her erinnert der Gute jetzt sogar noch etwas stärker an Herrn Lessman von BONFIRE. Wo wir auch schon beim Thema wären, denn SHAKRA verteidigen trotzdem locker ihre Spitzenposition im derzeitigen Hardrockgenre, denn Bands wie BISS, SILVER, DOMAIN, GOTTHARD (die dürfte ich hier mit ihrem Weichspülrock für Hausfrauen eigentlich gar nicht mehr dazu zählen!) oder auch BONFIRE (kommen übrigends Ende August mit einem neuen Werk aus den Löchern!), können mit ihren letzten Ergüssen da nicht ansatzweise mithalten. Dieser riffbetonte, groovende Rock, superfett produziert, dynamischer Gitarrenpower und ohne viel Schnickschnack auf den Punkt gebracht mit guten Songs wie z.B. der mächtige Stampfer "Done Me Wrong" oder das packende "My Life - My World", kommt einfach nur stark rüber und sorgt für amtliche Hardrock-Vollbedienung. An dieser CD kommt wohl niemand vorbei, der zu seinen Favoriten die erwähnten Bands oder AC/CD bzw. KROKUS zählt und für die Fans von SHAKRA wird "Rising" mit seiner eingebauter Rock´n Roll Spaßgarantie ganz sicher zu einer Pflichtveranstaltung werden.

Rising


Cover - Rising Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 50:19 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Promo 2003

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Wenn eine himmlische Band wie ALPHAVILLE einen grandiosen Song wie "Sounds Like A Melody" schreibt, dann muss man als Band schon einige Kohlen auflegen um diesen adäquat zu covern. An dieses gewagte Spiel hat sich die Band CYDONIAN gemacht, die mit ihren neuen Songs eine gänzlich andere Schiene fährt als noch auf dem Debut "Estranged". Und sie haben gewonnen. Heuer wird New Metal zelebriert, von progressivem Einschlag kaum eine Spur. Es geht wenig aggressiv zur Sache, man hält sich eher an die kuscheligen Artgenossen dieses Genres und haut dabei dann beispielsweise den schmissigen Gassenhauer wie "Sounds Like A Melody" dem ahnungslosen Hörer in die vor Staunen geöffnete Fresse. Erwähnenswert wären noch der wirklich gelungene Song "Virtualized", der zwar nach dem Baukastenprinzip des modernen New Metal gebastelt wurde - aber eben doch deutlich mehr innehat als dieses Rezept, denn sonst hätten einige der Millionenschweren Bands diesen Song schon zu Gold gemacht . Mein Interesse wecken sie aber endgültig mit dem seltsam elektronischen und harten "Gods"... das neue Album dürfte ein abwechslungsreiches wenn auch kein revolutionäres Werk werden, obwohl bei der Produktion noch einige Schwachstellen und unnötige Kinderkrankheiten zu hören sind!

Promo 2003


Cover - Promo 2003 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: -:- ()
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