Infecdead? Ist das nicht das Projekt von Dan Swanö? Nee, hieß doch Infesdead. Hat mit "Hellfuck" aber ein ziemlich geile Scheibe gemacht, damals. Infecdead haben bis auf eine Ähnlichkeit im Namen nix mit dem schwedischen Meister gemeinsam. Na ja, und dass sie Death Metal zocken. Dabei orientieren sich die Jungs um Gitarrist Ewu, der wie ich im sozialen Bereich arbeitet, also ein Bruder im Geiste hehe, hörbar an Cannibal Corpse, gerade in der Gitarrenarbeit. Das ist doch schon mal kein schlechtes Vorbild, oder? Zwar sind Infecdead nicht so technisch veranlagt wie die Kannibalen, ihre Songs hauen dafür direkter ins Mett. Gerade Drummer Mike sorgt mit seinem unbarmherzig ballerndem Kit dafür, dass die Songs vernünftigen Druck aufbauen und einzelne Soundlöcher gestopft werden. Mit Sänger Andreas haben Infecdead dazu noch einen fitten Mann am Mikro, der eine variable und angenehme Stimmt hat und auf weiten Strecken überzeugen kann. Die Songs sind eine klare und druckvolle Produktion verpackt und haben vor allem diesen geilen Groove, den eine gute Death Metal-Band einfach haben muss! Also Leute, testet "Soul Perforation" mal an und hofft gemeinsam mit mir auf ein komplettes Album!
In Nordrhein-Westfalen gibt’s eine große und sehr gesunde Death Metal-Szene, die sich unter dem Banner "NRW Death Metal” zusammengefunden haben und sich gegenseitig unterstützen. Exposed Guts fühlen sich diesem Haufen verbunden und haben das Logo groß auf ihrer CD pranken. Macht die musikalische Ausrichtung schon mal deutlich. Der Bandname und Songtitel wie "Pee All Over Me" oder "Rip It From The Mother’s Cunt" hätten mich aber eher eine Grind-Band erwarten lassen. Das Trio aus Hamm schert sich aber nicht um solche ersten Eindrücken, sondern bläst uns auf "The Way Of All Flesh" recht old-schooligen Death Metal um die Ohren, in dem die ganze Ami-Chose ihre Spuren hinterlassen hat. So weit so gut. Nur leider haben Exposed Guts wenig Songs, die im Ohr hängen bleiben und ein eigenes Gesicht haben. Die Platte ist eine von denen, die man hört, ganz ok findet und dann ins Regal stellt. Durchschnitt, leider. Zum Einen liegt das am teilweise eintönigen Songmaterial, zum anderen am langweiligen Drummer. Ist zwar ein Drumcomputer gewesen, aber auch die Teile kann man besser programmieren. Dazu kommt noch das stetige Widerholen und nur leichte Variieren der Gitarrenarbeit, was alles dazu führt, dass die Songs ähnlich und austauschbar klingen. Exposed Guts sind eine Band, die live sicher Spaß macht, aber auf Platte nicht so der Bringer ist.
Hier ist es also, das dritte Post-Reunion-Album des "schmierigen” Thrash-Dreigestirns. Nach den Releases der letzten beiden Alben "All Hell Breaks Loose" und "The Antichrist" wurden allerdings Stimmen laut, die die Jungs wegen des allzu modernen Sounds kritisierten. Vielleicht hat man aus diesem Grund auch nicht mehr auf Peter Tägtgren zurückgegriffen, sondern auf V.O. Pulver von GURD, der den Zerstörern jetzt einen astreinen Old School-Sound zurechtgebogen hat. Der Sound von "Metal Discharge" erinnert viel mehr an die alten DESTRUCTION-Abrissbirnen "Infernal Overkill" und "Eternal Devastation" und sollte die Basis diesbezüglich mehr als zufriedenstellen. Die Songs jedenfalls lassen, wie zuletzt, durchweg keine Wünsche offen und präsentieren eine Band, die ihre Reunion mit jedem neuen Album mehr als rechtfertigt, seien es der ultrabrutale, aggressive Opener "The Ravenous Beast", der geile, bangwütig machende Titelsong, der Stampfer "Rippin’ The Flesh Apart", die Mitgrölnummer "Savage Symphony Of Terror" oder der alles niederschmetternde Abschlusstrack "Vendetta". Einziger Kritikpunkt ist vielleicht, dass sich einige Songs doch sehr ähneln und refraintechnisch nicht wirklich brilliert wird. Eine grandiose Hymne der Marke "The Butcher Strikes Back" sucht man auf "Metal Discharge" leider vergebens, aber trotzdem kann man dieses rundum gelungene Album jedem Knüppel-Thrasher - und dem, der es werden will - nur wärmstens an Herz legen. Denn, obwohl man anno 2003 im instrumentalen Bereich viel mehr auf der Pfanne hat als noch etwa 1986, versprüht "Metal Discharge" noch den schön dreckigen, speckigen, rotzigen und ungehobelten Charme von damals. Erwachsenwerden muss kein Rückschritt sein!
Nach dem mehr als überzeugenden Live-Auftritt auf dem diesjährigem Taubertal Open Air war ich recht gespannt auf das neuste Studio-Output der Dresdener Folk-, Rock-, Crossover- oder was auch immer Band. Denn in eine Schublade lassen sich die LETZTE INSTANZ auch mit Album No. 4 "Götter Auf Abruf" nicht stecken - höchstens in jene, eine der interessanteren Erscheinungen in der deutschen Musiklandschaft zu sein. Mit einer ihnen eigenen Art und Weise verbinden die acht Ostdeutschen die unterschiedlichsten metallisch-rockigen-folkigen Stilrichtungen mit klassischen Instrumenten wie Cello und Violine und schaffen dadurch zusammen mit den deutschen Texten auf "Götter Auf Abruf" einen teilweise eingängigen und zum Teil aber auch nicht sofort zugänglichen Longplayer. Natürlich mag der etwas gewöhnungsbedürftige, gar inbrünstige bis gefühlsschwangere Gesang nicht jedermanns Sache sein - zum Gesamtkonzept "Götter Auf Abruf" passt er genauso wie die im Song "Position Im Kosmos" verbratenen Rap-Passagen (das Teil erinnert mich doch tatsächlich zeitweise etwas an die Fanta 4 und ist dabei richtig gut geworden ist). Die weiteren Highlights sind der immer wieder im Wechsel zwischen absolut entspannenden Vocals und aggressiveren Tönen schwankende Opener "Salve Te", das direkt folgende recht brachiale "Bittere Nacht" und das sich als Single anbietende, mit nachdenklichem Lyrics ausgestattete und tanzbare "Jeden Morgen" - die ersten drei Songs - ein ganz starker Start. Nach hinten können nicht alle Tracks dieses Niveau halten, aber besonders noch das rockig, melodische "Himmelfahrt" und das süperbe, klassische Instrumentalteil "Sprachlos (Opus No. II)" kommt da auf die Habenseite. Und ein genaueres Hinhören bei den Texten lohnt sich dabei allemal. LETZTE INSTANZ - Live eine Bank und auf CD immer noch gut.
Okay, "Overthrow" war ganz okay, aber hatte irgendwie noch den Charme eines Arbeitsbeschaffungsprogramms für zwar kompetente aber gruppenlos-gewordene Death-Metal-Musiker. Doch was jetzt aus den Boxen dröhnt, das hat gar kein Charme mehr. Denn von so einer Eigenschaft zu reden, ist im Zusammenhang mit diesem Brutalo-Geschoss überhaupt nicht angebracht. Denn diese Scheibe protzt nur so vor Härte, dass es einen Schaudern lässt. Ob "Angst essen Seele auf" nun einen deutschen Text trägt, hört man erstens sowieso kaum raus und zweitens ist das auch völlig egal, denn egal welcher Zunge MISERY INDEX nun goutiert, hier wird jedermann jederzeit überrannt. Übermannt von fetten Riffs, zermalmendem Double-Bass-Geknüppel, fiesem Grunts zwischen Metal und Grindcore sowie einer ausgesprochen befriedigenden Produktion. Dazu gesellen sich - im Gegensatz zu vielen anderen Death-Bands amerikanischer oder osteuropäischer Herkunft - noch super-feine Melodien wie eben bei angesprochenem Titel. Ein Song heißt "The Great Depression" - die gibt’s aber nicht nach Genuss dieser unglaublichen Scheibe. Leider kann ich "Retaliate" nicht mehr hören, denn nachdem ich die kompakte Platte acht Stunden am Stück in meinem PC hab dudeln lassen, war selbst dem Rohmaterial die "MISERY INDEX"-Brutalität zu heftig. Kurzerhand sorgte die Technik für einen Riss im Silberling. Kaputt. Genau wie ich nach Genuss dieses Ten-Trackers. Diese Scheibe ist nicht okay, sie ist schlichtweg unglaublich.
Die Farbe an den Wänden meiner neuen Hamburger Wohnung ist noch nicht ganz getrocknet, da spüre ich bereits den aufkeimenden Lokalpatriotismus in mir. Und sollte daher die jungen Fischköppe REIMZIG ganz sympathisch finden. Den ersten Schlag vor mein Haupt gibt’s durch den BMG eigenen Kopierschutz, der das Hören der CD am PC erst mal unmöglich macht. Von wegen Abspielbar auf einem PC - auf meinem jedenfalls nicht. Wer darauf pfeift, wird sich im nächsten Moment mit beinahe ungläubigem Ohrenzucken auf die Töne reagieren. Man sollte ja meinen, dass zumindest im kommerziellen Bereich nach den musikalisch langsam ergrauenden H-BLOCKX oder SUCH A SURGE kaum Bands ein Vertrag an den Hals gehängt wird. Weit gefehlt, REIMZIG hauen in diese Kerbe und machen dann genau das, was mich oft daran hindert dieser Musikrichtung Respekt zu zollen: Deutscher Hip Hop, ob nun mit rockigen Gitarren unterlegt oder nicht, steht und fällt mit den Texten. Und von den wenigen Ausnahmen, die mir ein Grinsen auf die Lippen zwingen, wird hier der heimischen Geografie Tribut gezollt: Es ist alles flach, sehr flach. Hier wird wenig subtil und mit dem großen Hammer gereimt. Deutlich versierter scheint die Saitenfraktion, die, wenn auch mit Mühe, manchmal aus altbewährtem Schema ausbrechen kann. Und dann wirken die funkig bis bluesigen Töne unterhaltsam, je weniger poppig kalkuliert, desto besser der Gesamteindruck. Die Szene ist ohnehin recht Licht geworden und einige der REIMZIG Songs hätten die nötige Balance an Härte und Tanz=Hüpfbarkeit an Bord, die große Hoffnung jedoch bleibt zumindest vorerst noch aus. Dafür müssen die Texte deutlich entspannter aus den Boxen kommen, der ein oder andere Beat fetter und den Instrumenten und ihren fähigern Besitzern mehr Luft gelassen werden. Richtig knackig ist nur der Po auf dem Cover.
Wenn auf dieser CD eins nicht zu vernehmen ist, dann sind es neue Töne. In wessen Schrank also die älteren THEATRE OF TRAGEDY Alben bereits verstauben, sollte doch lieber selbigen die ein oder andere Runde im Player gönnen. Wer allerdings mit diesem Wissen der Musik der polnischen VIA MISTICA lauscht, kann sich mit ihrem Debut durchaus unterhalten. Für ein gewisses Maß an Abwechslung sorgt das - viel zu wenig eingesetzte - Cello, an dessen vier Saiten im übrigen die Sängerin der Band ihre Finger flitzen lässt. Optisch und live sicher nett, auf Konserve sind die Duette mit ihrem krächzenden männlichen Kollegen aber eben wenig überwältigend sondern nur guter Durchschnitt. Die Musik lädt mit doomigen Gothic Metal zum Erhängen ein, genau das was man braucht wenn die Tage kürzer werden und der Regen auf den Boden prasselt, nicht wahr? Der zwar im Booklet als unbekannt (sic!) aufgeführte Produzent hat dennoch einen soliden Sound gebastelt, der die größtenteils langsamen Stücke gut zur Geltung bringt. Ein in allen belangen solider Soundtrack für die, die schweren Herzens sind. Für meinen Geschmack aber auch in jeder Hinsicht ein paar Jahre zu spät.
Oh Mann, was hab’ ich mir nur da wieder für seltsames Material eingefangen? Klar, als Progspezi ist man mittlerweile ja schon einiges gewohnt aber HEARTSCORE stellen mich vor eine neue, harte Geduldsprobe. Nach nur einem Durchgang verspüre ich nämlich keine so große Lust auf Wiederholung aber nicht weil es so mies geworden ist sondern eher, weil es ziemlich anstrengend ist, sich die CD komplett durchzuhören. Doch da muß ein aufgeschlossener Redakteur halt einfach durch. Ein erster Blick auf das Cover von "Sculptures", so nennt sich das Teil, würde auf eine Folkpladde mit viel Duddelsackgeklimpere schließen lasen doch weit gefehlt, es kommt viel besser. Diese rein virtuelle Studio Projektband (darauf legt der Mastermind Dirk übrigends besonderen Wert!) widmet sich einem absolut eingeständigen oder besser ausgedrückt ungewöhnlichen Sound, der sich an klassische Rockacts der 70er Jahre anlehnt aber außerdem noch diverse Blues, Jazz und Worldmusikähnliche Versatzstücke miteinander kombiniert. Wobei mir selbst u.a. bei dem recht flotten "Men Treats Woman" sogar auch Indie-Rock-artige Songstrukturen der 80er dazwischen gekommen zu sein scheinen. Hört sich alles irgendwie komisch bzw. auf jeden Fall nicht alltäglich an? Stimmt absolut und so klingt es dannauch, vor allem dank des wirklich größtnteils recht dünn/schrägen Gesanges oder wie auch immer man, diese vermeintlich nicht so recht zur Musik passend wollenden Chorpassagen, auch nennen möchte. Die Jungs scheinen sich außerdem teilweise selbst nicht ganz so ernst zu nehmen, denn "herzzerreisende Melodien oder riesengroße Drumsets", wie vollmundig auf dem Beipackzettel angekündigt, lassen sich leider nirgends finden. Die bandinterne Behauptung: "It’s the Song, not the Singer" hingegen kann man aber uneingeschränkt zustimmen. Denn die Leadstimme pendelt ständig im Nirgendwo zwischen THE CURE auf Acid und den Spaceprogern von DICE hin und her. Eine andere Besonderheit bei HEARTSCORE sind die lyrischen Texte, hier bediente man sich einfach am reichhaltigen Fundus von Gedichten amerikanischer Lyriker wie z.B. Langston Hughes oder Emily Dickinson, die in die teilweise recht waghalsigen Kompositionen verwurstelt wurden. Das Duo Infernale Oliver Hartstack (Vocals) und Dirk Radloff (Vocals, Guitar, Bass, Keyboard, Backing Vocals) schwelgt in teilweise üppig ausufernden Arrangements, wobei die Gitarre oft mit DEEP PURPLE mäßigen Riffs ("Blue Bayou" - nein ist kein Cover von Paola!) stets dominiert und entsprechende normale Solos ebenfalls nie zu kurz kommen. Der beste Track ist aber eindeutig, daß stark an die DOORS angelehnte "Aunt Sue’s Stories" mit der schönen Hammondorgel. Für meinen Geschmack machen HEARTSCORE bei den opulenten Instrumentalteilen, bei denen dann auch Bass schön tief herauswummern darf, noch die beste Figur. Wenn sich dann aber wieder die Chorgesänge mit harmonischen Musicalausprägung gegen die Restmusic ankämpfen, dann klingt es irgendwie nicht mehr stimmig sondern nur noch schräg. Wer aber auf solch experimentell klingende Sachen abfährt wird hier wohl goldrichtig liegen. Wie schreiben die Jungs doch so schön .... "improvisieren nicht, weil sie nicht improvisieren wollen .. sondern planen vielschichtige und durchdachte Songs" - das Ergebnis hört sich allerdings dann nicht mehr ganz so an.
Achtung, aufgepasst: wo IAN ANDERSON draufsteht, ist nicht zwangsläufig JETHRO TULL drin. Auf dem aktuellen Soloalbum des Querflöten-Gottes gibt es nur akustisches Miteinander. Zu diesem Zweck hat die Rockikone nebst den Akustikgitarren ein Streichquintett aufgetan, das die 13 erfrischenden Folknummern facettenreich untermalt. Im Vordergrund steht natürlich der Meister mit seinem Silberrohr (das ihm mittlerweile angewachsen sein müsste), und dieses ist ohne Umschweife eines der prägendsten Instrumente der gesamten Rockgeschichte. Ich kenne kaum ein anderes Instrument eines Musikers des klassischen Rocks, das man schon beim ersten Ton erkennt (ein ähnliches Beispiel ist SANTANAs Gitarre). Und selbst nach 35 Jahren merkt man Mr. ANDERSON an, dass er immer noch Spaß an der Sache hat, denn alle Songs sind mit großer Spielfreude dargeboten. Einzelne Songs herauszuheben macht hier wenig Sinn, da sich der Hörgenuss erst beim Hören des gesamten Longplayers einstellt und sich sicher nicht jedermann sofort an den leicht progressiven Stil dieser "ungepluggten" Musik gewöhnen kann. Aber für Neugierige seien als Anspieltipps der melodisch verspielte, heitere Opener "Calliandra Shade (The Cappuccino Song)", der mit typischem Irish Folk-Groove versehene Titelsong oder das atmosphärische und hymnische "A Hand Of Thumbs" genannt. Als Bonbon gibts mit "Birthday Card At Christmas" als Bonus Track noch einen Ausblick auf das kommende JETHRO TULL Christmas Album. Deren Fans müssen hier natürlich sofort reinhören, aber absolut angesprochen fühlen sollten sich (Irish) Folk-Fans im Allgemeinen und auch Metaller, die zum Beispiel mit den akustischen Sachen von SKYCLAD einiges anfangen können. Definitiv eine essentielle Sache, die durchweg Spaß macht!
Die Betriebs-Metal-Gemeinschaft aus Emperor und Myrkskog setzt zum zweiten Schlag an, und zwar im Schnitt mit eindeutig weniger Geschwindigkeit als beim Erstling "World Ov Worms". Und irgendwie haben sich die Norweger ein bisschen mehr in die todesmetallische Richtung abgesetzt, das avantgardistisch-schwarzmetallische ist dafür ein wenig in den Hintergrund gerückt. Als Anhalt könnte vielleicht ein Zwitter aus Morbid Angel und Emperor dienen. Allerdings weist die Scheibe gehörige Höhenunterschiede auf: Während der Opener "Psyklon Aeon" ein wirklich fetten Eindruck hinterlässt und das abschließende "An Eclectic Manner" einem unglaublich harten wie melodischen Meisterwerk gleichkommt, befinden sich dazwischen Songs, die dem enormen Anspruch (und auch der Erwartung, die der Hörer/Käufer an die Band stellt) nicht ganz gerecht werden. Nicht, dass es sich auch nur im Ansatz schwache Titel handelt, aber beispielsweise "Two Thousand Years" langweilt recht flott. Dass der noch inhaftierte Faust die Songs geschrieben hat, (die zudem nicht abgedruckt sind) und dass mir der Band-Name immer noch nicht so richtig frei von der Zunge weggeht, lässt man vielleicht einfach außen vor. Ich freue mich auf die Tour mit Red Harvest und 1349, ich kann "Aeon" auch ganz gut hören, aber die große Sensation, das mächtige Werk - nein, das finde ich leider nicht.