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Burn It!

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Über diese CD zu schreiben ist ein bisschen wie dem berühmten geschenkten Gaul ins Maul zu schauen. In einer Mischung aus Resignation und Kreativität erwuchs wohl der Gedanke, dem neuen Album den Titel "Burn It!" zu geben und dies auch noch wörtlich zu nehmen. Im Klartext: Checkt die Homepage, ladet euch kostenlos die Songs runter und brennt sie sooft ihr wollt - mit dem ganzen Segen der Band! An der Qualität wurde nicht gespart, wie schon beim Vorgänger gibt es wenig an der Produktion zu kritisieren. Musikalisch haben sie sich zwar nicht Welten vom Vorgänger entfernt, und doch ist der Grundton dieses Albums ein anderer. Brachialer und etwas weniger einfühlsam geht man zu Werke. Auf der einen Seite steht ihnen das klarere Bekenntnis zur Härte gut, auf der anderen Seite schränkt das aber die möglichen Wendungen in den Songs doch ein, da ohne Pause auf die Zwölf gedroschen wird. Die mangelnde Abwechslung ermüdet den Hörer über die volle Länge etwas, auch die Melodien schienen mir auf "Weiter" origineller. Nichtsdestotrotz: Mir gefällt ihre Art deutsche Texte mit hartem, wenn auch SUCH A SURGE inspirierten, Crossover zu vereinen.

Burn It!


Cover - Burn It! Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: -
Länge: -:- ()
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Elegy

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Nennen wir dieses Album Meilenstein und untertreiben immer noch mächtig: Kongenial fügen AMORPHIS für "Elegy" finnische Folkeinflüsse und dunklen Metal, verspieltes Siebziger-Gedudel und tanzbare Elemente zusammen. Nach den Heldensagen haben sich Esa Holopainen und Konsorten hier vorgenommen, die finnische Alltagsgeschichte, die "Kanteletar" zu vertonen. Für kräftigen Schub nach vorne und ein insgesamt höheres Tempo sorgt der neue Schlagmann Pekka Kasari, der vorher bei der putzigen finnischen Thrash-wasauchimmer-Kombo STONE die Felle verdroschen hat. Kurz vor den Aufnahmen wird mit Pasi Koskinen außerdem ein fester Sänger mit "normaler" Stimmlage angeheuert, und das lässt AMORPHIS viel mehr Spielraum als Gegensatz zu Tomis Death Metal-typischem Gegurgel. Der neue Keyboarder Kim Rantala bringt seinerseits eigene Trademarks und einen eher wärmeren Keyboardsound ein. Gleichzeitig lassen AMORPHIS im Verlauf des Albums durchblicken, dass auch dieser vermeintlich perfekte Moment nur eine Durchgangsstation ist und die Reise weitergehen kann, der Titelsong "Elegy" verzichtet bereits auf allzu tiefe Töne, das Album endet mit einer zweiten Version des Hits "My Kantele" - rein akustisch und nur von Pasi gesungen.

Elegy


Cover - Elegy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 56:33 ()
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Strays

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Jawoll - Welcome back!! Wäre doch nur jede zweite Reunion so positiv ausgefallen wie die hier von JANE’S ADDICTION, dann müßte man sich weit weniger ärgern bzw. Zeit mit lustlos aufgewärmten "Altmaterial" verschwenden wie u.a. bei AUTOGRAPH, HONEYMOON SUITE und Konsorten geschehen. Wahrscheinlich hatte auch keiner mehr so recht damit kalkuliert, daß diese Kapelle überhaupt noch mal was auf die Beine bringt und dann wird einem so ein wirklich knalliges und mit viel Power verpacktes Scheibchen Namens "Strays" um die Lauscher gehauen. Gegen Ende der glorreichen 80er schwangen sich Jane’s Addiction zusammen mit ihrem stets etwas extravagant aussehenden und vor allem klingenden Sänger Perry Fare auf, um quasi als eine Art Vorreiter für die kurz bevorstehende Grungewelle mit Bands wie SOUNDGARDEN, PEARL JAM oder auch NIRVANA zu agieren. Dies kann man jetzt im Nachhinein durchaus als Alternative Rock bezeichnen, allerdings war dieses Genre rein begriffstechnisch damals erst in den Anfängen. Nach rund 12 Jahren Abstinenz (die zwischenzeitliche Livetour von 97’ lassen wir mal außen vor) greifen Jungs nun noch mal richtig volle Kanne an. Im Gegensatz zum Original-Line-up ist lediglich Bassmann Chris Chaney neu dabei ansonsten sind besetzungstechnisch natürlich Gitarrist Dave Navarro, der zwischenzeitlich auch mal bei den RED HOT CHILI PEPPERS mitgemischt hatte, genauso wieder an Bord wie Drummer Stephen Perkins und der bereits erwähnte Vocalist. Als "Nummersicherwenhabichnichtschonallesproduziert" wurde Bob Ezrin (u.a. PINK FLOYD, KISS, ALICE COOPER) für diese Scheibe auserkoren. Der Sound ist dabei klar und dynamisch ausgeprägt, klar zur Brachialtieftonrifffraktion unter den "Alternativen" haben Jane’s Addiction noch nie gehört aber die 11 Songs bewegen sich stilistisch gekont zwischen Rock, Metal, Alternative sowie deutlichen Funkeinflüssen a la Peppers. Das Ganze kommt dabei wunderbar knackig-frisch aus den Boxen mit der typisch kopflastigen stimme Perrys, es scheint so als wäre die Band in eine Art Jungbrunnen gefallen und wollte jetzt alles nachholen, was in den Jahren zuvor versäumt wurde. Bereits der treibende Opener "True Nature" bläßt einem förmlich weg, gefolgt vom aufrührenden Titelsong sowie dem hymnenhaften "Just Because", bei "Price I Pay darf die exzellente Rhythmusfraktion mit toll groovenden Bass auch mal einen Discobeat miteinstreuen, das energiegeladene "Riches" sowie das funkige "Wrong Girl" sind die Höhepunkte eines absolut überzeugenden Werkes, das mit "Everybody’s Friend" sogar eine schöne Akustikballade enthält. Lediglich zwei mehr oder weniger Füllertracks gegen Ende mit "Suffer Some" & "Hypersonic" sind net ganz so dolle, hier wurde etwas zuviel dem Gedudel gefrönt, verzeiht man der Band angesichts des restlichen guten Materials aber gerne. Und wenn dann ganz zum Schluß noch so was cooles wie das sphärisch angehauchte "To Match The Sun" folgt, ändert dies erst recht nichts am mehr als soliden Gesamteindruck. Nach Alben wie "Jane´s Addiction” (1987), "Nothing´s Shocking” (1988) oder "Ritual De Lo Habitual” (1990) kann man beruhigt feststellen, die Jungs haben sich ihr leicht exentrisches Image erhalten mit neuen Impulsen versehen ohne dabei mit allzuviel Retroattitüde daherzukommen. Immer noch ein wenig eigenwillig aber irgendwie mitreißend-kraftvoll sollte man sich "Stray" einfach mal geben.

Strays


Cover - Strays Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 47:14 ()
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A Deeper Kind Of Slumber

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Die Metal-Welt wartete 1997 auf Wildhoney Nr. 2, den Nachfolger des unerwartet erfolgreichen Vorgängeralbums, und heraus kam "A Deeper Kind Of Slumber". Der frühere Bassist Johnny Hagel, Songwriter der Wildhoney-Hits "Gaia" und "The Ar" hatte vor diesen Aufnahmen TIAMAT in Richtung SUNDOWN verlassen(heute ist er bei LITHIUM), zurück blieben Johann Edlund und Drummer Lars Sköld. Für das Studio verstärkten sie sich um Ex-In Flames, Ex-Cemetary-Gitarrist Anders Iwers am Bass und Thomas Petersson an der Gitarre, entstanden ist dieses Album aber der Überlieferung nach als Alleingang von Johann Edlund. Und vor allem: gänzlich unerwartet, in keine Schublade zu stecken und ganz anders. Vom Death Metal ist nichts übrig geblieben, Johann Edlund singt in "normaler" Tonhöhe, die Single "Cold Seed" ist sogar sehr rockig ausgefallen. Und von da an ist dieses Album ein sehr unberechenbarer Trip, "inject us out of here" (letzte Zeile von "Cold Seed"). Jetzt kann man nur noch aussteigen oder sitzen bleiben. Keyboardmelodie und ewig gleicher Bass ziehen einen hypnotisch immer tiefer in die Hommage an den mexikanischen Pilz "Teonanacatl" rein, "Trillion Cillion Centipodes" und "The Desolate One" spielen mit Trip-Hop - und im Text dazu macht sich Edlund auch noch darüber lustig. Einige Texte von "adkos" beschäftigen sich mit bewusstseinserweiternden Substanzen, musikalisch schlägt ab "Only..." eine deutliche PINK FLOYD-Vorliebe zu. Die Frage, ob man sich "A Deeper Kind Of Slumber" überhaupt anhören kann ergibt sich aus der Quersumme aus Tagesform, Alleinsein-Faktor, chemischen Zusatzstoffen und persönlicher Depressionsneigung abzüglich Umgebungstemperatur und dem "True Death Metal"-Faktor. Oder einfacher: Keine Platte für jeden und auch nicht für jede Gelegenheit.

A Deeper Kind Of Slumber


Cover - A Deeper Kind Of Slumber Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 60:3 ()
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The Rise Of Brutality

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In einer Szene in der das verdammte Modewort Credibility mehr zählt als der Kaffee zum Frühstück, gehören HATEBREED sicherlich zu den wichtigeren Vertretern. Das warum und wieso lässt sich im Nachhinein immer schwer feststellen. Fest steht jedenfalls, dass in einem Hause wie Roadrunner nur Platz ist für angesagte Bands. Und HATEBREED bedienen definitiv den Drang nach härterer und trotzdem moderner Musik in höchstem Maße. Noch wütender als die neue MACHINE HEAD, hartcorelastiger als, aber fast genauso rockend wie DEVILDRIVER legen sie zumindest die labelinterne Stallordnung fest. Keine Spielereien, keine Kompromisse, knallhart immer auf die Birne. Kurz müssen die Songs sein, auf den Punkt kommt man nach wenigen Takten. Ein penetrant auf einem Level schreiender Sänger gehört einfach dazu. Dabei bleibt jedoch auch die - von der auf die erwähnte Credibility achtenden Szene ohnehin selten erwünschte - Abwechslung etwas auf der Strecke. Ein hier locker zu verschmerzendes Faktum, "The Rise Of Brutality" ist durchaus wörtlich zu nehmen. Denn ein zur Seite blickendes Prügelensemble wäre wohl nicht mehr die selbsternannte Brut des Hasses. Fieserweise grooven die Jungs dermaßen ordentlich, dass man solch objektive Gedanken ohnehin gar nicht fassen kann oder will. So kompromisslos die Musik auf der einen Seite ist, so unglaublich unverschämt sind und bleiben aber zweifellos grade mal 30min Spielzeit.

The Rise Of Brutality


Cover - The Rise Of Brutality Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 32:2 ()
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City Of Dis

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Dis. Das vierte Kreuz im Bunde. Oftmals ein Garant für verwirrte Musiker und dementsprechend chaotische Arrangements, die vom Komponisten wohl nur seltenst so gewollt wurden. Dem gemeinen Schulorchester haben THE MASS aber einiges voraus, E-Dur regiert auch nicht und vielleicht steht der Titel doch eher für die prägnanten Disharmonien. Und genau denen haben sich THE MASS unter anderem verschrieben. Hochgradig komplexe Musik im weiten Feld der FANTOMAS Riege, die kaum in Worte zu fassen ist. Verquere Rhythmen, synkopisch und von Tempiwechseln verseucht zeichnen das Bild einer Band, die wohl mit jeder anderen Musik unterfordert wäre. Und somit zwangsläufig beinahe jeden Hörer überfordern werden. Wem die technisch perfekten Strukturen zwischen Saxophon und Rock, mit Death Metal oder Easy Listening Passagen geschmückt, zumindest jetzt das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen: Genau für euch paar Leute wurde diese Musik gemacht. Oft zu hören bekommt man solch musikalische Anarchie nicht. Groß!

City Of Dis


Cover - City Of Dis Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 41:22 ()
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Rush In Rio

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Mit "Different Stages" erschien 1998 bereits schon einmal ein (überragendes) RUSH-3-CD-Live-Album, was gleich zu Beginn die Frage gestattet, ob ein weiteres Produkt dieser Art in Ordnung geht, zumal das geniale Trio zwischen diesen beiden Releases erst ein einziges Studioalbum hat verstreichen lassen. Die Antwort lautet ganz klar: ja!!! Zwar deckt sich die Setlist von "RUSH In Rio" zu ca. 80% mit der von "Different Stages", aber war das 98’er Werk noch eine Zusammenstellung einer ganzen Tour (plus einem alten Gig), so ist das neue Meisterwerk die Momentaufnahme eines einzelnen Konzertes (im November 2002) vor etwa 40000 Leuten. Außerdem ist diese 3-CD ein "Nebenprodukt" der demnächst erscheinenden DVD und wurde aufgrund des brillanten Sounds einfach ausgekoppelt. Damit steht ein Fazit bereits fest: jeder RUSH-Fan benötigt nur eine der beiden Varianten dieser Mordsshow in seinem Regal und die Wahl sollte sich jeder Angesprochene sehr gut überlegen!!! Kommen wir zu den Fakten und die gelten jetzt erst einmal für die Audio-Version… RUSH sind die technisch beste Band der Welt und haben bis auf ganz, ganz, ganz wenige Ausnahmen nur Stücke und Alben für die Ewigkeit geschrieben. Da ist es nur logisch, dass hier, wie auch auf allen anderen Live-Alben der Band, der eine oder andere Fan einen Liebling vermissen wird. Ich für meinen Teil hätte mich noch über Masturbationshilfen wie "Jacob’s Ladder", "Subdivisions", "Red Barchetta" oder "Xanadu" mächtig gefreut, aber man kann nun mal nicht alles haben. Die vorhandenen 29(!!!) Songs des Rio-Gigs liegen allesamt in soundtechnisch überragenden Versionen vor, nachzuhören beim Opener "Tom Sawyer" (das Publikum ist lauter als die Band), "Distant Early Warning", "Roll The Bones" (mit Rap-Einlage), "Earthshine" (Gänsehaut pur), "The Pass" (einfach wundervoll), "Red Sector A" (arschgeil) "La Villa Strangiato" (mit coolem Gejaule von Alex Lifeson), dem jazzigen Instrumental-Intermezzo "O Baterista" ( Neil Peart ist nicht von dieser Welt!) oder dem (leider nicht kompletten) "2112" (Science Fiction-Metaller, wo seid Ihr???). JEDER Song ist ein Klassiker und gehört zu den besten Rock-Stücken aller Zeiten! Am Ende der dritten CD gibt es noch zwei nur auf dem Audio-Release erhältliche Stücke, nämlich "Between Sun & Moon" und "Vital Signs", die nicht in Rio, sondern in Nordamerika mitgeschnitten und nicht nachbearbeitet wurden. "RUSH In Rio" ist ein über zweieinhalbstündiger Höhepunkt der Rockgeschichte und deklassiert so ziemlich alle anderen Bands, die jemals Musik gemacht haben. Die Atmosphäre (die sogar noch einen Tick besser ist als auf allen anderen RUSH-Live-Alben, weil das Publikum beim Mix stärker einbezogen wurde) ist unglaublich, die drei Kanadier spielen sich in einen wahren Rausch und ich für meinen Teil fange vor der Anlage gleich an zu heulen…

Rush In Rio


Cover - Rush In Rio Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 31
Länge: 173:32 ()
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The Great Curse

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"Death Metal Warmachine” prangt auf dem Infoblatt der hessischen DISCREATION. Die Anleihe bei Bolt Thrower (gibt’s die eigentlich noch?) paßt ganz gut, denn wie die Briten gehen auch die Jungs aus Hessen eher langsamer zu Werke, ohne dabei völlig den Fuß vom Gas zu nehmen. DISCREATION gehören zu der Sorte Bands, die eher auf einen guten Groove setzt als auf technische Spielereien und High-Speed-Gebolze, wodurch "The Great Curse" gut im Ohr hängen bleibt. Der etwas bassarm produzierte Silberling hat fünf Songs aufzuweisen, die alle nach ähnlichem Strickmuster gebaut wurden und mit einer Menge grooviger, zum Moshen einladenden Parts aufwartet, die durch geschickt gesetzte Breaks genau richtig neben den Prügel-Attacken sitzen. Auf dem Sangesposten, mit dem so viele Platten stehen oder fallen, haben die Hessen zum Zeitpunkt der Aufnahme einen fähigen Mann, der zwar nicht ultra-tief grunzt, aber mit seinen Growls eine gute Figur abgibt und sich auch vor sehr geilen cleanen Passagen nicht scheut, wie bei "Call Of Hatred" zu hören. Die beiden Gitarristen verstehen es ebenfalls, sich gut in Szene zu setzen und haben einiges auf der Pfanne, während die Rhythmusfraktion nur selten zum Zuge kommt und gerade das Schlagzeug viel zu leise ist. Aber das sind Fehler, die man bei nem Erstling verzeihen kann und die den guten Eindruck der MCD nicht schmälern können.

The Great Curse


Cover - The Great Curse Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 22:4 ()
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Hellvetia

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Da ist sie - die neue - von den Schweizer Melodic Rockern CRYSTAL BALL. Stark wie eh und je - schon der Opener "Forever And Eternally" besticht als schneller Melodic Metal / Hard Rock Song durch seine eingängige Melodie und einen fiesen Ohrwurmrefrain (fies…. Ja, man kriegt ihn wirklich nicht mehr aus dem Kopf raus). Da lässt "Soulmate" stark grüßen !! Ähnliches gilt auch für "Want It All" und natürlich "Bird On A Wire". Freunde der eher groovenden Stücke kommen auch nicht zu kurz: "One Day At A Time" oder "Opposites Attract" rocken daher in bester Crystal Ball Manier. Nach dem meiner Meinung nach etwas schwächerem Vorgänger schließt "Hellvetia" anstandslos da an, wo "Hard Impact" aufgehört hat. Alle Songs sind herrlich auf die raue und gleichzeitig gefühlvolle Stimme von Mark zugeschnitten. Nach spätestens zwei Durchläufen sind die Songs auf der Festplatte im Schädel gespeichert und die da wieder raus zu bekommen ist gar nicht so einfach. Die fast reine Piano Ballade "Wasn´t It Love" schafft es den Hörer in Kuschelstimmung zu versetzen. Eine perfekte Kombination der besten 80er Poser Bands mit Schweizer Hard Rock Mucke von heute. Und bei der Erstauflage gibt’s noch den Bonustrack "Seeing Is Believing" dazu.

Hellvetia


Cover - Hellvetia Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 53:5 ()
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Remonstrations

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Schon im Sommer haben die Hamburger Düster Melodic Death Metaller von DARK AGE ihren treuen Fans ein kleines Schmankerl bereitet: "Remonstrations", ein mit insgesamt 11 Songs voll gepacktes Album, wobei es sich allerdings bis auf "Tears Of Rancour" (vom "The Fall" Album) ausschließlich um Stücke vom 96 er Demo der Band handelt. Diese Songs sind auch gleich in zwei Versionen auf dem Album. Zum einen die originale Demoversion in alten, sagen wir nicht unbedingt erfreulichem Sound und zum anderen alle 5 Songs komplett überarbeitet, teilweise musikalisch hervorragend verändert und natürlich in einer annehmbaren Soundqualität neu aufgenommen. Alle Songs sind "modernisiert" worden und man erkennt viel besser die heutigen Dark Age typischen Trademarks: emotionale Soli, düstere atmosphärische Keyboard Parts und dazu den mittlerweile ausgereiften Death Gesang von Eike Freese. "The Soul Eclipse" begann anno 1996 noch mit einem recht unpassendem, fast schon kitschig klingenden Geigenartigen Keyboards. Jetzt wurde der Teil durch ein Lead Guitar Solo ersetzt. Dieses Album bzw. diese EP ist für Fans die passende Gelegenheit das Warten aufs neue Dark Age Album zu überbrücken. Greift zu!

Remonstrations


Cover - Remonstrations Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 52:44 ()
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