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Of Malice And The Magnum Hearts

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Licht und Schatten, Höhen und Tiefen, Fillers And Killers, Altbekanntes und Neues. Machen wir uns Nichts vor, dass sind nur euphemistische Umschreibungen für eine mittelmäßige, durchschnittliche Platte (um was anderes geht es hier ja nicht). MISERY SIGNALS haben mit "Of Malice And The Magnum Heart" eine ebensolche Scheibe erschaffen. Metalcore, wie man ihn mittlerweile kennt. Mal gefühlvoll ("The Year Summer Ended In June"), mal moshend-brutal ("In Summary Of What I Am" oder "On Account Of An Absence"), aber mit viel zu vielen langweiligen Parts und Songs. Außerdem scheint die Combo die komplette Spielzeit über mit angezogener Handbremse zu agieren, wodurch schlicht viel Power verloren geht. Da hilft auch das Namedropping in Form von Devin Townsend (hat die Scheibe produziert) nicht mehr viel. MISERY SIGNALS sind fitte Mucker, knallen live sicher, aber "Of Malice And The Magnum Heart" zu kaufen, ist so sinnvoll wie eine dritte Ohrmuschel am Kopf haben zu wollen.

Of Malice And The Magnum Hearts


Cover - Of Malice And The Magnum Hearts Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:8 ()
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Leaving The Ways

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Für Ihr Debüt-Release erhielten THE BRIGGS aus Boston von keinem Geringeren als MIGHTY MIGHTY BOSSTONES-Bassist Joe Gittleman Unterstützung, der die Platte nicht nur produzierte, sondern auch noch den Bass einspielte. Das Ergebnis ist die 6-Track-EP "Leaving The Ways" und die weiß durchaus zu überzeugen. THE BRIGGS spielen Streetpunk der alten Schule, bewegen sich dabei größtenteils im Mid-Tempo-Bereich, ziehen das Tempo aber auch immer mal wieder gehörig an, wie beim Hardcore-lastigen "All On Me". Die Songs sind kurz, grade und schnörkellos, die hymnenartigen Refrains verursachen akute Ohrwurm-Gefahr, die Gitarren sind dreckig und der Gesang grölig - was will man mehr? Dass die Band dabei äußerst vielseitig ist, zeigt sich vor allem im letzten Track, "Top 40", dessen Strophe einen deutlichen Reggae-Einschlag besitzt, wodurch der grade, punkrockige Refrain noch mehr nach vorne geht. Im Frühjahr 2005 soll das erste volle Album der jungen Band erscheinen, und aufgrund dieser vielversprechenden Erstveröffentlichung sollte man sich den Termin schon mal vormerken.

Leaving The Ways


Cover - Leaving The Ways Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 18:19 ()
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Engulfed By The Swarm

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Kennt einer noch das Metallion? Das war so ein französisches Zine, das es früher immer kostenlos in jedem Plattenladen gab. Da war vor ein paar Jahren mal ein Track von POLTERCHRIST drauf, der jedem Fan technischen Geballers das Wasser im Munde zusammenlaufen ließ. Vor zwei Jahren gab’s ein cooles Demo und jetzt sind die Amis endlich bei Season Of Mist gelandet und können "Engulfed By The Swarm" unter die Leute bringen. POLTERCHRIST gehen mit einer unglaublichen Raffinesse und einem technischen Können an ihre komplexen, die nur von wenigen Bands erreicht wird. Ich sach’ mal CRYPTOPSY, NILE, ATHEIST, DEATH - da wird klar, von welcher Art Death Metal hier sprechen muss. Jederzeit bereit, ausgetretene Pfade zu verlassen (zum Bleistift das Drum’n’Base-Intro bei "The Art Of Ferocity", dessen Rhythmus vom Anfangsriff aufgenommen wird), kommen die Jungs immer doch zu Potte und verzetteln sich nicht in ausufernden Jam-Sessions. Das liegt besonders an Drummer Brian, ehemals Death Metal-Hippie mit langen Zauseln und vor allem einem Gespür für perfektes Timing ausgestattet, das nur wenige Drummer haben. Wenn’s zum Song passt, blastet er alles in Grund und Boden, um im nächsten Moment den Song mit einem unglaublichen Groove voranzutreiben und so dafür zu sorgen, dass die Mucke bei aller Komplexität eingängig und nachvollziehbar bleibt. Und das ist ein ziemlich wichtiger Punkt, jedenfalls für mich. Nützt doch nix, wenn sich Mucker auf einer Platte in stundenlangen Solis oder technisch hochkomplexes, aber komplett wirr klingenden, Songs produzieren, man sich die Scheiße aber einfach nicht am Stück anhören kann. POLTERCHRIST verfallen diesem Rausch zum Glück nie und haben mit "Engulfed By The Swarm" eine grandiose Platte abgeliefert, die sie an die Spitze der technischen Metalbands bringt. Und wer waren noch mal MORBID ANGEL hehe?

Engulfed By The Swarm


Cover - Engulfed By The Swarm Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 45:31 ()
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Cold Dead Piece Of Flesh

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SACRIFICIUM machen es mir nicht leicht: auf der einen Seite ist ihr Album "Cold Dead Piece Of Flesh" mit einem grandios growlenden Sänger, jeder Menge Groove und streckenweise fetten Gitarren bestückt, auf der anderen Seite rauscht die CD so an meinen Ohren vorbei und kein einziger Song konnte sich festsetzen. SACRIFICIUM sind handwerklich echt fit und können mit ihrem amerikanischen Death Metal in Sachen Technik locker mit vielen anderen Bands des Genres mithalten. Aber leider hapert’s beim Songwriting, wodurch die Scheibe keine Akzente setzt und man SACRIFICIUM schnell als weiteren gesichtslosen Abklatsch der Ami-Szene abtut. Die Sons grooven ganz gut und wissen durch intelligent gesetzte Breaks und Tempowechsel einiges an Spannung und Abwechslung aufzubauen, aber sind gleichzeitig nicht eingängig genug, um "Cold Dead Piece Of Flesh" aus der Masse heraus zu heben. Manchmal erinnert die Chose an SIX FEET UNDER ("Come Closer"), manchmal an SLAYER ("Psalm Of An Unborn”), aber auf Dauer ödet die Scheibe mich einfach an. Durchschnittlicher Death Metal, der das Schicksal anderer durchschnittlicher Scheiben teilen wird. Live sicher ganz cool, aber auf Silberling nicht sonderlich prickelnd.

Cold Dead Piece Of Flesh


Cover - Cold Dead Piece Of Flesh Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 47:38 ()
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Gibby Haynes And His Problem

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Nach 24 Jahren als Frontmann der psychedelischen Punkrocker BUTTHOLE SURFERS hat sich Gibby Haynes nun also entschlossen, eine Solo-Platte aufzunehmen. Und das Ergebnis kann sich sehen bzw. viel mehr hören lassen: Wirkt die selbstbetitelte CD beim kurzen Reinhören noch etwas seltsam und irgendwie "interessant", erschließen sich bereits beim ersten richtigen Hinhören ein ganzer Haufen toller Songs. Insgesamt geht es sehr ruhig und melodisch zu, aber der größtenteils durch den selbst kreierten "Gibbytronix" Bullhorn Voice Manipulator verzerrte Gesang sowie immer wieder auftauchende kranke Gitarren- und Keyboard-Sounds und –Melodien verhindern, dass das Ganze zu nur schöner Popmusik verkommt. Würde man versuchen wollen, diesen Sound zu beschreiben, käme wahrscheinlich so etwas wie psychedelischer Indie-Pop-Rock heraus. Wirklich gerockt wird allerdings selten, eigentlich nur bei dem schwer-groovenden "Charlie" oder dem letzten Song, "Redneck Sex", der schon fast nach extrem dreckigem Old-School-Hardrock klingt. Einige Stücke sind leider etwas langweilig und belanglos, wie "Superman" oder "15000", andere sind schon wieder fast zu schön, wie z. B. "Stop Foolin", das durch seine analogen 70er Synthie-Sounds und die warme Wah-Wah-Gitarre etwas an AIR erinnert. Gegen Ende wird es mit dem bedrückend-klaustrophischen "I Need Some Help" dann aber auch mal richtig düster - ein großartige Einstimmung zum Amoklaufen. Außerdem werden ein paar echte Hits geboten, wie z. B. das wunderschöne, countryeske "Woo" oder der psychedelisch-poppige Ohrwurm "Letter". In diesem Maße können nicht alle Stücke der Platte überzeugen, aber Gibby Haynes hat hier ein paar echte Perlen geschaffen. Was ihm außerdem hoch anzurechnen ist: Mit dieser Platte hat er gezeigt, dass Popmusik nicht immer und von vornherein schlecht sein muss, sondern dass man Songs schreiben kann, die zwar schnell ins Ohr gehen und angenehm zu hören sind, aber trotzdem die Tiefe und Komplexität besitzen, die sie zu wirklich guten Songs machen.

Gibby Haynes And His Problem


Cover - Gibby Haynes And His Problem Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 43:51 ()
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Virtualized

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Mein lieber Mann, da hat haben wohl wieder gleich mehrere hochbezahlte Companymanager gepennt, denn wie läßt es sich sonst erklären, daß eine so hochwertige Eigenproduktion wie "Virtualized" von der bayrischen Formation A_liFe [DivideD] noch mit keinem Label versorgt ist?! Die sechs Musiker waren mir schon beim Februar Underdogsampler des Rockhard aufgefallen. Wobei dass dort enthaltene "New World Order" aber ganz klar eines der schwächeren Tracks aus diesem ansonsten wirklich gelungenen Album ist und nicht repräsentativ für den rest gelten kann. Die anderen Songs sind nämlich wesentlich gehaltvoller und facettenreicher als dieses relativ harte sowie vor allem gesanglich übles Gebolze. Dieses talentierte Sextett verarbeitet nämlich eine erstaunliche Bandbreite an verschiedenen Musikstilen. Klar die Grundstruktur besteht aus modernem Gitarrenriffs, manch einer würde hier sofort den verpönten Stempel NM (New Metal) aufdrücken, die in Verbindung mit epischen Keyboards, programmierten Samples und einem tollen Dampfhammer Schlagzeugsound es trotzdem schaffen (allerdings recht düster) Atmosphären zu schaffen. Das Gitarrenriffing könnte man irgendwo zwischen RAMMSTEIN meets LINKIN’ PARK meets SECRET DISCOVERY einordnen, dass Klangbild ansonsten ist eher etwas unterkühlt aber die Band kann nicht nur fast schon thrashig abgehen sondern beherrscht auch die etwas langsameren und ruhigeren Passagen. Als herausragende Songs müssen der geile Opener "Critisize", der eingängig melancholische Titelsong "Virtualized", das wunderbar hymnische "Somebody" sowie das gefühlvoller "Breath" (eine Art PINK FLOYD goes Metal) herausgehoben werden. Wie gesagt A_liFe [DivideD] beackern ein weites Feld und bieten gelungene musikalische Querverweise an Bands wie DEPECHE MODE, DEVIN TOWNSEND, SEPULTURA oder MASSIVE ATTACK aber letztlich hat man mit genügend selbständigen Ideen einen eigenständigen Sound geschaffen. Sänger Jürgen Plangger ist dabei akzentuiert mal als Rapper oder aggressiver Schreihals und dann aber wieder, nur zum Vorteil für die Band, größtenteils als richtiger Sänger mit schönen cleanen und gefühlvollen Vocals in Aktion. Ach ja, den 80er Jahre Coverhit "Sounds Like A Melody" von ALPHAVILLE haben A_liFe [DivideD] doch tatsächlich ein höchst gelungenes neues Gewand verpaßt - klasse! Insgesamt gibt’s dann also noch zwölf Eigenkompositionen inkl. Hiddentrack auf "Virtualized" und dass alles für 10€ + Versand ist zu haben auf der optisch ebenfalls spitzenmäßig gemachten Homepage.

Virtualized


Cover - Virtualized Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 66:6 ()
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Velvet Hours – Stolen Moments

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Traurig sind die Finnen, saufen und machen Metal. Noch trauriger scheinen die Fininninnen. Sie machen melancholische Pop-Musik mit leichtem Country- und Psychedelic-Einschlag. Wobei Country genauso wenig Johnny Hill und "Teddy Bär Eins Vier" oder Gunter Gabriel meint, wie Psychedelic Hawkwind. Die vier Tanten plus Drummer machen seichte Pop-Musik mit Slide-Gitarren-Feeling, Barhocker-Musik für Mädels, chilly Sound für Open-Air-Geschädigte, Fick-Musik für Faultiere. Diese Musikantinnen hier haben sich in einer Karaoke-Bar kennen gelernt und man möchte meinen, da hätten sie auch bleiben können. Aber nein, die Finnen-Frauen müssen selbst musizieren und beweisen, dass sie nicht nur nachmachen können. Motto: "Wir müssen was ganz anderes probieren." Genau wie die Promo-Firma, die sämtliche Metal-Internet-Mags bemustert und damit –unglaublich aber wahr - auch noch gute Kritiken einfährt. Apropos "einfahren": Wer sich zuviel Schnappes oder sowatt einflößt und dann diese Scheibe hört, der könnte diese Melange aus zuckersüßen Vocals und melancholischen Melodien in den falschen Hals bekommen und sich einen Strick um selbigen legen. Womit wir wieder bei den suizid-verherrlichenden Landsleuten aus dem Metal-Genre wären und beim Beweis, dass sich die Damen gar nicht so sehr von der Masse abheben. Auf jeden Fall bin ich jetzt auch traurig. Traurig, weil ich mit dieser Scheibe einen Gutteil meiner Zeit verschenkt habe, um geile andere Scheiben zu hören. Und weil die Damen in Wirklichkeit genauso sind wie alle anderen. Schon meine Omma sachte imma: Kennste eine, kennste alle. Was entweder den Schluss zulässt, immer bei einer zu bleiben oder sie zu verlassen. Letzteres beschließe ich für mich ganz persönlich und BRANDED WOMAN. Vielleicht gibt es ja da draußen unter euch jemanden, der offener ist und es mal probiere möchte?

Velvet Hours – Stolen Moments


Cover - Velvet Hours – Stolen Moments Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:38 ()
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Overgrowing Human Void

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Die Band kommt aus Portugal, hat die Scheibe dort bereits 2002 veröffentlicht und zieht jetzt, zwei Jahre später, in Europa nach. Die Grundsubstanz CIBORIUMs besteht sicherlich aus Death Metal, der hier leicht angefrickelt daher kommt und manches Mal Ausflüge in die progressivere Richtung einschlägt (zum Beispiel bei "Aurora In Black"). Dann mischt die Band aus dem Vize-Land zudem ein wenig Thrash unter und versucht zudem, das typische Gegrunz-Brülle durch cleanen Gesang auf zu lockern. Nur nervt das, anstatt locker zu machen: "Skyshaper" wird durch den Gesang förmlich verhunzt und auch bei "The Nevending Glide" stört das monotone, tonlose, leierige Gesumsel. Außerdem hauen manche Soli alles andere als ins Mett, vor allem der fürchterliche Part auf "Walking On Razors" lässt einem die Fußnagel nach oben rollen. Auf der anderen Seite stehen auch gute, eher melodisch gehaltene Gitarrenparts sowie gelungene, abwechslungsreiche Death-Metal-Songs wie "Glass Case" oder das Schluss-Stück "Thou Art Surely Lost". Insgesamt ein durchwachsenes Album, nicht recht Fleisch, und kein Fisch - obwohl die ja nun aus Portugal kommen.

Overgrowing Human Void


Cover - Overgrowing Human Void Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:38 ()
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Don´t Mess With The Hard Punx

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Können People Like You nicht wenigstens einmal eine schlechte Platte veröffentlichen? So wie ich ihre sämtlichen Releases regelmäßig hoch lobe, könnte man denken, die würden mich bezahlen... Aber das ist natürlich nicht so (leider...) und: Was soll ich tun? People Like You bringen einfach nur hochwertige Musik raus. So auch im Falle von DISTRICT, deren neues Album "Don´t Mess With The Hard Punx" vom ersten bis zum letzten Track Spaß macht und sich direkt im Gehörgang festsetzt. Wer hinter dem Titel der Scheibe allerdings derben Streetpunk erwartet, dürfte wohl enttäuscht werden. Die Ruhrpott-Punks spielen viel eher End-70er Pop-Punk im Stile der UNTERTONES und der BUZZCOCKS: melodiös, aber grade, schnörkellos und rau, gelegentlich auch etwas verspielt, wie z. B. im Reggae-Part von "I Crisis". Die Songs sind äußerst vielseitig, so dass das Spektrum von vorwärts treibenden Rockern (wie "I Crisis" oder "Monotony") bis zu 60s-Anleihen reicht (zu hören etwa bei "My Baybeez Number" oder "Suzanne"). Der Vergleich zu den eben genannten Bands liegt auch deshalb nahe, weil die Stimme von Sänger Marc De Burgh (eigentlich Marc Ader - nebenbei Gitarrist und zweiter Lead-Sänger der REVOLVERS) in die Richtung Feargal Sharkey bzw. Pete Shelley tendiert und ähnlich markant den Gesamtsound beeinflusst. Einen leichten Glam-Einschlag kann man der Band nicht absprechen, aber insgesamt ist "Don´t Mess With The Hard Punx" wirklich eine tolle Platte geworden, die rockt und ohne Ende Ohrwürmer bietet. Im Oktober kommen DISTRICT auf Tour, und wenn man sich ansieht, wie herrlich asig die Jungs auf dem Cover-Foto rüberkommen, dürfte das ein Riesenspaß werden!

Don´t Mess With The Hard Punx


Cover - Don´t Mess With The Hard Punx Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 33:5 ()
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The Eternal Soul

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Nicht nur durch die ehemalige Anwesenheit Rick Anderson’s als Sänger bei der göttlichen Epic Metal - Formation WARLORD erinnert das Schaffen dieser vornehmlich italienischen Truppe an Bill Tsamis’ Kniefall - Band. Auch die Songstrukturen und die melancholische, dabei jedoch technisch brillante Gitarrenarbeit lassen sich auf die Kriegsgötter zurückführen. Dazu gesellen sich noch ein paar folkige Elemente, wie zum Beispiel in "Celtic Lands" zu hören (der Titel sagt es bereits…), die das musikalische Paket gekonnt abrunden. Hätten MARTITIA jetzt noch das Gespür für die ganz großen Melodien, wie sie WARLORD reihenweise produzieren, dann wäre "The Eternal Soul" sicher ein überragendes Werk geworden. So reicht es zumindest für einen sehr guten Achtungserfolg, der der Band hoffentlich ein paar (mehr) Fans beschert, denn gerade dieses vom Aussterben bedrohte Geschöpf namens Epic Metal benötigt dringend frischen Wind. Ungeachtet der etwas schwachen Produktion sollte man sich Songs wie das theatralische "Arthur", das geile "Babylon Fire" (bester Song des Albums!) oder das bombastisch eingeleitete, treibende "Romans And Celts" ruhig einmal reinpfeifen und feststellen, dass MARTIRIA auf dem besten Weg sind, mehr als ein guter Insidertipp zu sein. Ich kann nicht mehr tun, als an die Fans zu appellieren, diesem Haufen eine Chance zu geben… bereuen sollte es niemand!

The Eternal Soul


Cover - The Eternal Soul Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 52:8 ()
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