Dreads bis zum Fußboden und einen wirklichen coolen Nachnamen. Da muss man eigentlich Rockstar werden. Auch wenn die zeitliche Abfolge und Kausalitäten vielleicht anders liegen mögen, "Like Sheep Led To Slaughter" ist das erste Album nach Jahren der Abstinenz, das ist Fakt. Frau Crisis hat neue Mitstreiter gefunden, CRISIS ist weg vom Goliath Metalblade, hin zum David End Records. Größere Änderungen am Konzept gibt es dennoch nicht. CRISIS machen noch immer unbequeme Musik. Wirres, komplexes Drumming, schräge Sounds und Vocals die ihre Weiblichkeit nur in wenigen cleanen Parts offenbaren. Deutlich weniger eingängig als es KITTIE versuchten, aber nicht gänzlich weltfremd wie die musikalisch oft gar nicht so weit entfernten NEUROSIS. Ihre Musik ist voller Abgründe, die ohne Effekthascherei und Oberflächlichkeit böse brodelt. Die Abwechslung liegt meist im Detail und unter einem Wust an undurchsichtigen Strukturen verborgen. Orientalische Harmonien bei "Nomad" oder unheilvoll schleppendes Tempo in "Corpus Apocalpyse" sind eher die Ausnahmen an leichter erkennbaren Ideen. Ein stressiges Erlebnis, dass keine Zeit zum Verschnaufen lässt. "Like Sheep Led To Slaughter" hat nichts von den vielen unbekümmerten Metalcore Veröffentlichungen dieser Tage, der Schwerpunkt liegt nicht bei zeitgemäßem Groove und fetten Gitarren. CRISIS ziehen ihr Ding durch, allzu viele Freunde werden sie sich damit aber wohl nicht machen.
"Shock ´n Roll" ist das Debüt der wohl noch recht jungen Band NERVINE wie auch die erste Veröffentlichung des neuen Labels Code Red Records aus Süddeutschland, das sich den Slogan "Hart - Kompromisslos - Ehrlich" auf die Fahnen geschrieben hat, woran ja zunächst mal nichts auszusetzen ist. An dieser CD sieht man allerdings mal wieder: Aller Anfang ist schwer... und manchmal eben auch schlecht, wie in diesem Falle. Direkt das erste Drum-Break der Platte ist vom Timing her voll daneben, was dann in der Strophe aber auch nicht besser wird: Gitarre, Bass, Drums - da spielt jeder nach seiner eigenen Geschwindigkeit. Der völlig überzogene Gröl-Gesang, der offensichtlich wahnsinnig männlich und böse wirken soll, nervt noch dazu ziemlich schnell - eigentlich sofort. Textzeilen wie "Hate me" oder "I tried to kill you every day" sind ja nicht grundsätzlich zu verachten, aber wenn jemand so etwas von sich gibt, dann sollte man ihm das schon irgendwie abnehmen können. Sänger Kurt klingt hier aber eher wie ein eben dem Stimmbruch entronnener Konfirmand, der glaubt, er könne jetzt wie Lemmy singen. Ein bißchen Authentizität sollte dann doch gewahrt bleiben. Die Tradition des nicht-vorhandenen Timings wird dann im zweiten Stück fortgeführt, indem die Gitarre im Strophenriff gnadenlos hinter Drums und Bass herhinkt. Den Up-Tempo-Zwischenpart kann man dann nur noch als katastrophal bezeichnen - hier ist wirklich nichts mehr zusammen. Und so geht´s dann das ganze Album durch, was irgendwann nicht mal mehr witzig ist. Die Songs an sich sind - wenn auch nicht sonderlich originell - gar nicht so schlecht: einfache Metal- und Rock-Riffs, relativ eingängige Refrains, simple Strukturen. Ich persönlich mag so was. Aber das muss dann einfach ballern! Und bei NERVINE geht´s eben nur nach hinten. Als Vorbilder haben hier sicherlich GODSMACK, METALLICA, PANTERA, KYUSS und MOTÖRHEAD gedient, die ruhigeren Stücke gehen eher in die Alternative Rock-Ecke. Bei letzteren nerven zwar das ewige cleane Gitarren-Gedudel und das nervöse Rumgetrommel des Drummers, aber hier können wenigstens alle drei Musiker das Tempo halten. Der Sound ist durchaus erträglich, wobei die Gitarren um einiges fetter sein könnten und der Gesang um einiges leiser. Unterm Strich muss man aber sagen, dass der Titel der Platte absolut unpassend ist: denn sie rollt nicht und sie schockt auch nicht. Leider ist das also nicht grade eine gelungene Erstveröffentlichung vom Code Red-Label, das eigentlich einen sympathischen und professionellen Eindruck macht. Aber ich kenne viele Demos, die besser und professioneller eingespielt sind als diese CD. NERVINE sollten vielleicht nicht gleich die Instrumente an den Nagel hängen - noch besteht Hoffnung! - aber sie sollten ganz dringend noch mal einige Zeit im Proberaum verbringen und noch ein paar Konzerte spielen, denn was sie hier bieten, ist zu dilettantisch für eine Aufnahme - sei es ein Demo oder ein Release bei einer Plattenfirma. Ein positives Detail wäre noch zu nennen: Drummer Heiko dankt in seiner Thanks-Liste Bud Spencer & Terence Hill. Das finde ich doch mal richtig klasse!
Schon komisch: anscheinend machen alle polnischen Bands schon seit Ewigkeiten Mucke. VADER seit tausend Jahren, BEHEMOTH oder selbst DECAPACITATED schon seit langem dabei und SQUASH BOWELS grinden sich auch schon ne Dekade durch die Botanik. FRONTSIDE passen da ins Bild, die Jungs machen seit 1993 Mucke. Noch nie vorher gehört? Macht nix. "Forgive Us Our Sins" kommt bei Regain raus und ist die erste englisch betitelte Scheibe von FRONTSIDE. Nach einem lauen Intro (wann kommen Intros eigentlich endlich mal aus der Mode?) legt der Polen-Haufen mit "Don’t Raise Your Hand Against The Creator" und "Extinction Of The Earth" richtig schön Slayercorlig los. BIOHAZARDS meets SLAYER, da passt der Sänger mit seinem NYCHC-Shouting wie die Faust aufs Auge. FRONTSIDE bleiben aber nicht der tausendste Slayercore-Abklatsch, sondern bemühen sich im weiteren Verlauf der Scheibe um Abwechslung und klingen dazu mal wie MORBID ANGEL, mal wie Hardcore ohne SLAYER-Riffs und mal sehr strange (der cleane Gesang bei "Rain Of Purifiction" beispielsweise) - dabei legen FRONTSIDE aber immer Wert auf Brutalität und kommen wie eine fette Wand aus den Boxen, wobei die Eingängigkeit nicht zu kurz kommt. Fette Moshparts gibt’s am laufenden Meter, über Mid Tempo wird selten hinausgegangen (Ausnahmen wie das knüppelnde "Cursed" bestätigen die Regel hehe). Mich hat das Ganze nicht wirklich vom Hocker gehauen, denn trotz aller Bemühungen um Abwechslung bleibt "Forgive Us Our Sins" ein tausendmal gehörter Abklatsch alter brutaler Hardcore-Sachen. Kann man sich mal antun, ist aber definitiv keine Platte, für die ich töten würde.
Diese aus Montreal, Kanada stammende Band bezeichnet ihren Stil selbst als "Stoner Metal"… na ja, man kann sich selbst schon viel andichten. Ich würde den Stil als "Bad Ass Motor Shit Rock" bezeichnen. Am Ehesten noch erinnert mich der wirre, nervige Kram (in seinen "besten" Momenten, wohlgemerkt…) an Schwanzrock - Kapellen wie die HELLACOPTERS oder GLUECIFER, obwohl diese Herren genau wissen, was sie wollen und wie sie die Hörer begeistern können. Hinzu kommt, dass die Produktion von "Machine" absolut indiskutabel ist und der pseudocoole, monotone "Gesang", der sich scheinbar auch an MARILYN MANSON oder KORN orientiert, viel zu weit im Vordergrund steht. Die oftmals gehauchten und gestöhnten Vocals sind einfach nur grottenübel und die Songs, die überhaupt nicht zünden, werfen Rätsel auf. Kaum erkennbare Melodien, vordergründiges Riffgeschrubbe und Pseudoaggressionsausbrüche machen immer noch kein gutes Liedgut! Falls das alles Absicht sein sollte (möglichst rotzige Produktion, möglichst kranker Fronter, hoher Wiedererkennungswert aufgrund extremer nervlicher Belastung,…), dann ist die Rechnung aufgegangen und "Machine" ein Meisterwerk unnötiger Mucke geworden, das man nur sehr schwer jemandem empfehlen kann.
1998 debütierten die Donnerpussies (herrlicher Name) aus Alabama. Mit eben diesem Album. Und da dachte sich die Plattenfirma, wer das damals verpasst hat, der kann sich die Scheibe nach Fulton Hill gleich neu koofen, mit zwei unveröffentlichen Boni ("Swagart" und "When Mercury Drops") immerhin und "remastered und neu eingepackt", wie das beiliegende Info-Blättchen zu berichten weiß. Fakt ist eine heute schier bomastische Spielzeit von viel mehr als einer Stunde und fett-schwere Songs mit Sägeriffs und dreckiger Trinker-Stimme. Soweit alles im grünen Bereich des sandigen, recht harten Stoner-Rocks. Und noch besser: Auf Keyboard-Klänge wird gänzlich verzichtet, der körnige Sound wird also keinesfalls verwässert. Staubtrocken durchhören und sich den Whisky danach verdienen, danach klingt diese Scheibe, wirklich kaum zeitgemäß, Fans von Bands wie Orange Goblin oder meinetwegen WE werden gerade deswegen maßlos begeistert sein. Und auch Sympathisanten des steinigen Wegs werden sich prima amüsieren, denn ALABAMA THUNDERPUSSY variieren auch das Tempo, drücken bei Songs wie "Ivy" sogar richtig druff und bieten so Abwechslung, die auch außer Die-Hard-Stonies eben auch offenere Rezipienten anspricht. Fazit: Donnerlittchen fucker! Donnerlittchen sucker!!!
Nicht ein kleines thrashiges Riff hat sich hinübergerettet zu STEP INTO LIQUID. Der Thrash blieb bei der alten Band MEGACE. Denn "First Steps" beinhaltet definitiv einen programmatischen Aspekt. Die ersten Schritte einer Band zu komplett neuen Ufern. Weg vom Metal der alten Schule, weg vom Lärm. Hin zu oftmals fast progressiven Gitarren, die von einigen beherzten Riffs stets zum Rock zurückgeholt werden. Neue Ufer im Blick, ohne natürlich leugnen zu können oder zu wollen, dass man sehr erfahrene Leute an den Instrumenten stehen hat. Anders ließen sich die oft ziemlich vertrackten Songs auch kaum umsetzen. Dass es dabei nicht nur beim Opener "Outside" auch mal etwas aggressiver zugehen steht auf einem anderen Blatt. Fiel live ihre Frontfrau durch zu schwachen Gesang etwas aus dem Rahmen, präsentiert sie sich auf "First Steps" von ihrer besten Seite und wirkt wie ausgewechselt. Denn sie tut sich jetzt durch eine sehr wandelbare Stimme hervor, die von hochmelodischen Parts bis zu abgedrehten oder ruhigen Sounds alles beherrscht. Die hohe Melodizität des Albums scheint oft wie eine gemein kalkulierte Süße um die anspruchsvolle Bitterkeit der komplexen Strukturen erträglich zu machen. Spannende Songs!
Die Brasilianer (Belo Horrizonte) haben mit Jairo Guedz einen der Mitbegründer Sepulturas an Bord, sagt das Presse-Info, sind bereits seit 1996 am Start und können demnach gut spielen. Mit Neil Kernon hat außerdem ein nicht ganz unbekannter Sound-Veredler eben dieses geschafft. Neu-moderner Metal kloppen einem Metaller aus dem Land des Welt- und Südamerika-Meisters um die Ohren. Obwohl: Modern? Inzwischen gibt es diese abgehackte Rhythmik an allen Ecken und Enden der Welt, watt Neues ist die Musik von EMINENCE nun ganz und gar nicht. Aber das macht nichts, solange Songs wie "6ix Degrees" oder das mit Elektro-Spielereien angereicherte "Overload" Lust auf mehr machen. Das gelingt den Jungens zwar nicht immer, weil sich unter die insgesamt 17 Songs auch einige eher mittelmäßige Vertreter ihrer Zunft gemischt haben. Aber dennoch: Der Aggressivitäts-Faktor ist nicht niedrig, haut mächtig zwischen Augen und Rippen und macht demzufolge Bock. Und durch einige überraschende Wendungen, Scratchings oder Einspieler aus anderen Metal-Sparten (Thrash und Death) versuchen EMINENCE zudem, sich nicht allzu sehr in ihrem Genre einzugrenzen. Fazit: Nicht gerade "Welt", aber immerhin solide Kost für Fans modernerer und zugleich härterer Töne.
In Spanien gelten die vier Jungs von BOIKOT wohl tatsächlich als eine DER Punkrock-Bands. Ehrlich gesagt: ich habe keine Ahnung, warum, denn zumindest das neue Album "Tus Problemas Crecen" würde ich nicht mal als Punkrock bezeichnen. Irgendwie klingt das alles eher nach 80er Hardrock mit leichtem 80er Metal-Einschlag. Klingt vielversprechend, oder...? Und genauso geht´s weiter: melodiös-poppige Harmonien, viel zu sauber produzierte Gitarren, verunglückter Hymnen-Gesang und zwischendurch immer mal wieder Versuche, etwas einzustreuen, das wohl Ska sein soll. Beim Hören musste ich immer mal wieder laut loslachen, etwa beim zweiten Track "Kualquiier Dia", als das Strophenriff einsetzt. Soll wohl tierisch böse sein, klingt aber wie Hardcore-Kinderlieder-Gehoppel im Stile der unsäglichen A.O.K. - mit dem Unterschied, dass BOIKOT es wirklich ernst meinen. Oberhammermäßig ist auch das Intro von "Un Futura Para Ti", da dudelt nämlich völlig sinnlos ein Xylophon über den Gitarren rum. Wie kommt man auf so was? Sind schon ein rätselhaftes Volk, die Spanier... Aber BOIKOT wären nicht BOIKOT, wenn sie sich selbst nicht noch übertreffen könnten. Und das tun sie mit dem letzten Stück, das den absolut originellen und derbst gesellschaftskritischen Titel "Stop Censura" trägt. Was dem bemitleidenswerten Hörer hier geboten wird, kann mal wohl nur als Crossover bezeichnen. Da versuchen sie sich an einer Art RAGE AGAINST THE MACHINE-in-billig-Riff, rappen und shouten wild herum - und schaffen es mühelos, dabei sogar noch schlechter zu sein, als es die H-BLOCKX jemals sein könnten. Dass die Platte keine Parodie sein soll, wird eigentlich nur durch die beiliegende DVD klar, auf der u. a. 5 Live-Tracks zu sehen sind. Denn da sieht man den Jungs an, dass sie sehr gerne böse Rocker wären. Aber da hilft auch die Tarnfarbenhose von Sänger Juankar nichts, sie wirken einfach zu brav und zu lieb und überhaupt etwas hüftlahm. Tja, gibt´s denn überhaupt nichts Positives über die CD zu sagen...? Doch! Auf der DVD sieht man - leider viel zu kurz - eine äußerst hübsche Background-Sängerin, die wirklich erstaunlich große... äh... Sangeskünste besitzt. Ach ja, und noch was: Die Typen kommen äußerst sympathisch rüber. Scheinen echt nette Jungs zu sein, mit denen ich gerne mal einen trinken gehen würde. Und danach würde ich ihnen dann ein paar wirklich gute Punkrock-Platten vorspielen...
Aus Pretoria stammt diese Formation und platziert damit Südafrika auf der metallischen Landkarte. Weiß man jedoch nichts über die Herkunft dieser äußerst ansprechenden Combo, würde man sie zu 80 % dem US Metal zuordnen. Besonders Gregen Pendragons (alle Musiker tragen äußerst seltsame Pseudonyme) hoher Gesangsstil erinnert oft an diverse Größen aus dem Westen. Von der Ausrichtung und Härte her bewegen sich SHADOWLORD im epischen Hardrock - Bereich und legen viel Wert auf ausgeprägte Gitarrenspielereinen, - und Harmonien, die die oft überlangen Songs recht anspruchsvoll klingen lassen. Leider hat die Band nicht genug "ausgesiebt", befinden sich unter den 70 Minuten Musik doch einige Längen, die den Gesamteindruck ein wenig trüben. Hätte man hier die Stärken herausgefiltert und sich auf Songs von Schlage eines "Destiny" (coole Hymne), "Hail & Thunder" (treibender Ohrwurm), "Brothers Of The Storm" (Galoppel - Stampfer) oder "Arthur’s End" (symphonische Ballade) konzentriert, hätte das Ergebnis noch besser ausfallen können. So bleibt eine sehr hörenswerte Scheibe, die zwar noch Spielraum nach oben lässt, aber für ein Debüt außerordentlich beachtlich ausgefallen ist.
Mir ist es unbegreiflich, warum zur Zeit so viele Rockbands Akustik-Alben aufnehmen. Ist ihnen ihr typischer Sound langweilig geworden? Wollen sie zeigen, dass sie auch ohne Distortion ganz tolle Musik machen können? Sollen so neue Käuferschichten erschlossen werden? Oder fallen ihnen einfach keine neuen Songs ein, so dass man die alten noch mal im neuen Gewand verbrät? Einsichtiger wird diese Mode-Erscheinung auch nicht durch das mittlerweile zwölfte Album der spanischen Punkrock-Band REINCIDENTES, das außer einem neuen Song ausschließlich akustische Versionen alter Stücke enthält. Den Punkrock hört man allerdings überhaupt nicht mehr heraus, der Sound geht eher in die Richtung Singer/Songwriter und die Stücke klingen dadurch, als könnten sie auch so für diese Platte geschrieben worden sein. Ist auch nicht wirklich schlecht und klingt auch alles ganz nett und schön, ist letztendlich aber doch relativ uninteressant und zu harmlos, als dass irgendwas im Ohr hängenbleibt. Auf irgendwelche Höhepunkte wartet man vergebens, alles ist zu weichgespült und ohne Ecken und Kanten - selbst wenn die Band dann doch mal schummelt und eine verzerrte E-Gitarre einsetzt. Lediglich der Track "Dolores" sticht etwas heraus, weil hier Flamenco-Elemente eingebaut werden, was dann zwar ein bißchen an die GIPSY KINGS erinnert, aber dadurch immerhin traditionell spanisch klingt und so ein schönes Selbst-Cover darstellt. Unfreiwillig komisch klingen die REINCIDENTES auch manchmal, wenn etwa der Sänger versucht, über die harmlosen Akustik-Gitarren von "Jamas" möglichst böse zu singen. Insgesamt klingt "Acústico" einfach zu sehr nach Lagerfeuergeklampfe, um irgendwie spannend zu sein. Die Platte ist wohl nur etwas für Hardcore-Fans, die wirklich alle Releases der Band besitzen müssen.