Review:

The World That We Drive Through

()

Bei der Formation "The Tangent" haben sich bereits zum zweitenmal (nach dem recht erfolgreichen Debüt "The Music That Died Alone" vor rund einem Jahr) eine ganze Armada von "Prog-Superstars" erneut zusammengefunden und herausgekommen ist dabei "The World That We Drive Through". Für die Szenefreaks bietet sich hier tatsächlich eine bunte Mischung aus viel Retro-70er Jahre Prog, teilweise richtig groovigen Rocksounds, die üblichen Jazzversatzstücke und jetzt kommen die entscheidenden Elemente, die diese Platte aus dem mir oftmals etwas zu staubigen Ambiente so mancher Originalbands der hier beteiligten Musiker gerade noch herausretten als da wären - die vielen gelungenen folkigen Einschübe (bedingt durch die tolle Querflöte), ein virtuoses Saxophon sowie die gelungenen symphonischen Parts. Mit unter verzettelt sich diese britisch-schwedische Progrocksymbiose aber auch gehörig in so manchen Weiten dieser aus insgesamt nur aus fünf Tracks bestehenden CD. Der "Dudel-und Nervfaktor" ist mir an einigen Stellen daher eindeutig etwas zu deutlich ausgeprägt. Außerdem muß hier angemerkt werden, daß der erste Song gesangsmäßig dermaßen verhunzt wurde hätte man hier lieber einn fähigen Sänger wie u.a. Philip Griffiths (ALIAS EYE) ans Mikro gelassen, es wäre ein toller Track geworden. Insgesamt kriegen die Jungs dann aber größtenteils wieder die Kurve und liefern ein ordentliches Album ab. Ursprünglich war The Tangent ja mal als Soloprojekt des Keyboarders & Bandleaders von PARALLEL OR 90 DEGREES, Andy Tillison, angedacht aber durch Zufall kam es zu einer Kooperation mit FLOWER KINGS Mastermind Roine Stolt, der auch gleiche seine Rhythmusabteilung mit Bassist Jonas Reinhold sowie Drummer Zoltan Csorsz mitbrachte. Ehrlich gesagt, die Mucke hier gefällt mir persönlich um einiges besser als die der "Könige" selbst. Außerdem sind dann noch PO90D-Kollege Sam Baine (Keyboards), Gitarrist Guy Manning sowie Theo Travis (u.a. David Sinclair, Porcupine Tree) am Saxophon mit dabei. Die Musik ist stilistisch scheinbar perfekter Retro Prog, manchmal etwas zu auf Nummer sicher gemacht aber trotzdem noch recht abwechslungsreich, trotz mancher aufgesetzt wirkender komplexer Songstrukturen. Die Band agiert tight zusammen (obwohl die Aufnahmen getrennt an unterschiedlichen Plätzen stattfanden!), es gibt einige gelungene Melodiebögen ("Skipping The Distance") inklusive der beinahe schon standartmäßigen "Umkehrschwünge" in diesem Genre. Wie gesagt, die etwas unübliche Instrumentierung sorgt für einige angenehme Überraschungen und verleiht dem Ganzen einen modern-frischen Bezug. Für die wahren Progfans dürfte "The World That We Drive Through" sicher zu den Anwärtern auf die diesjährige Prog Top Ten gehören - das Album wird es auch als Special Edition im Jewel Case sowie Pappschuber, mit erweitertem Booklet und dem 14-minütigen Bonustrack "Exponenzgesetz" geben.

The World That We Drive Through


Cover - The World That We Drive Through Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 59:3 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Human Plague

()

DIVINE EMPIRE-Shouter J.P. Soars (der hat auch mal bei MALEVOLENT CREATION gezockt), hat vor vier Jahren zusammen mit einem Kumpel die sehr coole selbstbetitelte WYNJARA-Scheibe eingetrümmert, auf der etwas anderer Death Metal zu hören war. Weg vom üblichen Splatterkram und mit teilweise abgefahrenen Einflüssen, sehr nett. Vier Jahre haben sich die Jungs Zeit gelassen, den Nachfolger unter die Leute zu bringen, aber die Zeit hat sich gelohnt. "Human Plague" ist ein sehr abwechslungsreiches Album, das zwar weniger exotische Einflüsse enthält und eher in Richtung klassischen US-Totmetalls geht, trotzdem Vergleiche mit Genre-Größen nicht scheuen braucht. Mittlerweile ist ein neuer Sänger an Bord, der klingt aber original wie DIVINE EMPIRE-Grunzer Blachowitz, eben klassischer Florida-Grunzer. WYNJARA haben sowohl schleppende Songs drauf ("I Am"), bei denen das Wort Walze mehr als angebracht ist, als auch amtlich bretternde Songs Marke "Laughing As They Die". Man merkt den Jungs die Erfahrung und die Liebe zum Death Metal an, die Platte ist durchdacht, fesselnd und fett produziert. So soll eine Pladde amerikanischen Death Metals klingen, dann klappt’s auch mit’m Nachbarn.

Human Plague


Cover - Human Plague Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 45:16 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Freeze!

()

Nach drei CDs und diversen anderen Veröffentlichungen des Trios aus Rotterdam erscheint jetzt die EP "Freeze!", die 5 Tracks beinhaltet, die zwischen 2001 und 2003 aufgenommen wurden, und die ursprünglich für Singles gedacht waren, die jedoch nie erschienen sind. Man kann nur von Glück sagen, dass das Material nicht einfach unter den Tisch gefallen ist, denn sonst wäre die Musikwelt jetzt um 5 großartige Songs ärmer. Die Musik von FEVERDREAM entzieht sich jeder Kategorisierung - und das ist gut so, denn so was ist ja leider äußerst selten geworden. Am ehesten passt noch das Etikett Indie-Rock, was ja aber nicht viel aussagt, und die einzige Band, die zumindest von der Atmosphäre her Vergleiche zulässt, ist wohl FUGAZI, die ja ihrerseits auch in keine Schublade passt. Man muss sich sicherlich auf die Musik des Trios einlassen können, denn sie ist alles andere als konventionell. Das fängt schon beim Sound an, der ungewöhnlich unfett ist: Nichts wummert oder kickt, was der Musik aber einen ganz eigenen Charakter verleiht. Was dazu auch beiträgt, ist, dass alles wie direkt eingespielt klingt, ohne dass nachträglich viel bearbeitet wurde. Besonders der Gitarren-Sound fällt auf, der auch an den lauten Stellen immer nahezu clean bleibt, aber durch den harten Anschlag trotzdem sehr dreckig rüberkommt. Vor allem leben die Stücke aber davon, dass extreme Gegensätze vereint werden: Disharmonische Parts treffen auf melodische, leise auf laute, ruhige auf treibende, verträumte auf aggressive, Verletzlichkeit auf Stärke. Aber kein Song klingt zerrissen oder konstruiert, sondern jeder für sich ist eine Einheit und durchläuft mehrere Stimmungen. Der Bass ist dabei immer groovig, die Drums treibend, die Gitarre spielt mal schöne Akkorde, mal groovige Riffs. Auffällig ist auch die charakteristische Stimme von Sänger und Gitarrist René van Lien, die sehr wandelbar ist, von sanft und klar bis schreiend und dreckig, und auch an hohen Stellen nicht an Kraft verliert. So bietet "Freeze!" wunderbare und einzigartige Musik einer Ausnahmeband. Schade, dass nur 5 Stücke auf der CD sind...

Freeze!


Cover - Freeze! Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 22:9 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Cinnamoon

()

Das Label heißt HoneyMilk, Band und Album CINNAMOON - und wer dabei nicht an heißen Yogi-Tee im naßkalten Herbst denkt, kommt aus irgendeiner Sonnengegend ohne Winter. Im Hintergrund schmurgelt die Steelguitar, und die Stimme von Joachim Åkerstrøm jagt mir eine Gänsehaut über den Rücken, so tief und voll timbre und gleichzeitig so brüchig singt er. Mit dem Sprechgesang bei "Drumhead Trial" kann er sich auch um eine Rolle im nächsten Tarantino bewerben. "Cinnamoon" ist eine Ode gegen die Einsamkeit. Die drei Norweger aus Oslo bedienen sich zahlreicher Kniffe aus dem Country - und wildern dann weiter, spielen fröhlich auf der Orgel wie bei "Head´em Up", oder geben bei "Drumhead Trial" ekstatisch alles. "Cinnamoon" ist durch und durch düster, aber nicht so ätherisch wie zum Beispiel die Landsmänner BEYOND DAWN. Für die Fans von trendige Kollegen wie CALEXICO oder GIANT SAND sind sie dennoch mit Sicherheit zu erdig. Eine Mörder-Boogie-Nummer wie "The Forest" brauche ich nicht unbedingt, dafür ermuntert "Distant Thunder Rolling" zum Mitwippen. 87 Leer-Nummern bis zum Hidden Track Nr. 99 sind ein bißchen viel. So hat er seine Längen, dieser Tonträger, aber große, verstörende Momente. Werde ich in einer "speziellen Situation" auflegen, bis dahin mag ich mir kein abschließendes Urteil erlauben...

Cinnamoon


Cover - Cinnamoon Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 55:37 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Destructo Evangelia

()

Seit 1989 schroten Jungs von Unanimated, Merciless & Entombed im Namen DAMNATIONs. UH. Nun haben sie ein Label gefunden (beziehungsweise selber gegründet). Dufte. UH. Sie covern Bathory ("Armageddon") und Volcano ("Bloody Vengeance"). UH. Das verdeutlicht die Richtung, denn es handelt sich um Black Metal aus den ganz alten Tagen - von damals, als alles begann mit Venom oder Celtic Frost. Eben UH. Das Cover sieht eben auch so aus wie damals, der Sound klingt auch so. Ob das heute wer braucht, das sei mal dahin gestellt. Aber das zerstörerische Evangelium klingt authentisch, es klingt irgendwie ehrlich - und es macht viel Spaß. Und das reicht eigentlich für die Anschaffung. UH! Man weiß schließlich, was man dann hat - um es mal mit Freund Cronos zu sagen. "BLACK METAL"!

Destructo Evangelia


Cover - Destructo Evangelia Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 40:8 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Introducing: The New Heaviness

()

Ja sind wir denn hier an der amerikanischen Ostküste? Nein, in Holland, und Holland hat so viel mehr zu bieten als Death Metal (größtenteils R.I.P.) und Trällerelsenbands. Auf "Introducing..." haben sich 9 Bands aus dem Hardcore-Untergrund unserer Nachbarlandes zusammengeschlossen, und Hardcore ist eher eine vergangene Gemeinsamkeit: Vor zehn Jahren begann in Holland "Smalltown Hardcore" als gemeinsame Bewegung, und es ist spannend, was sich aus den alten oder neuen Bands "von damals" entwickelt hat: TROUBLELOVESUS sind inzwischen Mathcore-kompatibel frickelig, KILL CARESS geben voll auf die zwölf und machen fast oldschooligen Hardcore mit einem heiseren Krächzer am Mikro. Die DEAD RIVERS könnten sofort zu Relapse gesignt werden: Doomige Schwere mischt sich mit tödlichen Grunts und Frickeleien im Milli-Sekundentakt, für Metal-Core ist das hier zu psycho. Weird! TRANSMISSION0 haben Ohrwurmhooks, Achtziger-Appeal, und definitiv zu viel SWANS gehört, wenn man das überhaupt kann. Mir genügen deren Tracks schon für die Wertung als Tipp - der Hardcore-Fraktion ist es unter Umständen zu lau. STOCKHOLM SYNDROME sind ebenso intensiv, und genauso ohrenschmeichlerisch, vielleicht mit MOTHER TONGUE zu vergleichen - und genauso plötzlich in ihren Ausbrüchen. Eine ganz andere Fraktion bedient CRAVEN SCREAMING: Wär ich gemein, würd ich jetzt Emocore sagen. Sag ich auch. HEARTFELT sind wieder 100% Hardcore, FRANKY AND THE WONDERBOYS wären es auch, wenn ihr Gitarrist nicht so viel Humor in seine Licks packen würde. Schrammelig und witzig. Fehlt noch ...AND MARTIN ON DRUMS, und vor dessen Track heiliger Melancholie versagen meine Kategorien.
Dieser Blick über den Rhein kostet 5 EUR plus Porto und ist bei allen beteiligten Bands zu bekommen, oder direkt beim Mitorganisator, dave@transmission0.com

Introducing: The New Heaviness


Cover - Introducing: The New Heaviness Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 65:19 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Mastering The Arts Of Death

()

Der Totmacher isses, den Götz George da am Anfang spricht, ein Massenmörder aus dem beschaulichen Niedersachsen der 20er Jahre. Als Totmacher könnte man die Scheibe der jenensisch-hanseatischen Kapelle TORN TO PIECES auch bezeichnen. Ein Totmacher der alten Schule. Wummernder Bass, groovende Songs mit kleinen technischen Finessen und untergroundigem aber niemals schlechtem Sound. So war Death Metal, so kann und sollte Death Metal heute noch sein. Das Tempo ist grundsätzlich mittig, wird aber auch mal flott oder bleibt ganz stehen - in Birne und Bauch zimmert es aber fast immer. Aufgelockert wird die im Grunde eigenproduzierte Scheibe durch immer wieder auftauchende Filmsamples, die thematisch in den Texten aufgegriffen werden. Es geht also um Tod, um weibliche Geschlechtsteile, Zombies und all das, was das Klischee im Death Metal hergibt. Nicht selten, aber schön. Zitieren mögen TTP Six Feet Under, Carcass und sonstwen, sie verknüpfen US-Death mit den europäischen Einflüssen und finden so ihren eigenen Weg. Der wird zwar von vielen anderen beschritten, aber TTP machen es absolut korrekt - mit der richtigen Mischung aus Augenzwinkern und Ernsthaftigkeit. Echte Death-Metal-Fans müssen hier reinhören. Und es ist auch nicht ganz so schlimm, wenn man den Hidden-Track (ja ich hasse versteckte Songs von vornherein) verpaßt. Eine Semi-Ballade mit teilweise cleanem "Gesang" - der nicht unbedingt nach vorne losgeht. Aber das, das mag die einzige schlechte Nachricht sein. In diesem Sinne: Fritze Haarmann zerlegte 22 Opfer - TTP hoffentlich noch viel mehr Ohrenpaare.

Mastering The Arts Of Death


Cover - Mastering The Arts Of Death Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 44:17 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Internal Punishment Programs

()

RED HARVEST, vielleicht die am meisten unterschätzte Band der Welt. Lrz, TurboNatas, Ofu Kahn, Thomas B. und E_Wroldsen klingen, als wollten sie das Dahinscheiden unseres Erdballs beschleunigen. Sie lassen sie ein absolut mörderisches Gehschoss los - das mit einem unglaublich intensivem "Anatomy Of The Unknown" perfekt beginnt. Wenn es jemandem schlecht geht, dann macht er solche Musik, den Soundtrack zum Untergang. Mit der Mischung aus extremen Death- und Black-Elementen, die auf noisige Industrial-Versatzstücke trifft, kreieren die Norweger eine wirklich zerstörerische Atmosphäre, die ihresgleichen sucht. Fans vergöttern RED HARVEST, andere lehnen sie komplett ab. Natürlich rockt ein Song wie "Abstract Morality Junction" mit seinem Sound-Gesample kaum, aber in der Gesamtheit oder im Wechselspiel der mit RH-Fegern wie "Mekanizm" bilden sie die Voraussetzung für ein absolut destruktives Werk. Wenn es eine Band gibt, die Einflüsse des Industrials überzeugend in den Extrem-Metal-Bereich einbindet, dann ist es diese hier. Ministry hin, THE AMENTA oder SETH her. RED HARVEST ist die unglaublichste Band dieses Planeten und eine der besten dazu - hoffentlich bleibt sie es, solange es den noch gibt.

Internal Punishment Programs


Cover - Internal Punishment Programs Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 40:1 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Call The Rain

()

"Call The Rain" - als ob das nötig wäre - in Hamburg tränt der Himmel - und mir die Ohren - im übertragenen Sinne. Die tschechische Band AGONY bezeichnet ihre Musik als Doom. Nun, das trifft eher der Bandname zu. Selbst, wenn der geneigte Hörer nicht vor lauter Qualen schreibt, so ist diese Scheibe alles andere als ein Vergnügen - und eben kein Doom, sondern eine Verquickung von allem möglichen. Der Gesang (abwechslend clean, grunzig, weiblich oder männlich) streift Heavy Metal, den gothischen Kram, Thrash- und Death- oder sogar Power-Metal. Aber nie und nimmer erreicht dieses ding doomige Gefilde. Hier wird all das verbraten, was es so auf dem Markt gibt - und es hat ja tatsächlich alles seine schönen Seiten. Nur zusammen paßt das eben alles nicht, zumal auch der Sound mäßig und die Kompositionen ein wenig wirr klingen. Positiv: Der Hörer entdeckt immer mal wieder einen gelungenen Part. Was aber negativ meint, dass nicht ein Song konsequent überzeugt. Fazit: Eine Scheibe, so traurig wie das Wetter an einem gehassten Montag. Aber vielleicht wird die bereits in Arbeit befindliche neue Scheibe besser - das Wetter wird es ja schließlich auch.

Call The Rain


Cover - Call The Rain Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 33:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Royal Killing

()

FALL OF SERENITY haben sich seit ihrer 2001er Scheibe "Grey Man’s Requiem" ein wenig rar gemacht, da war ich umso überraschter, als ich das neue Album "Royal Killing" dieser Tage bekam. Ihre Split mit HEAVEN SHALL BURN fliegt bei mir hier auch irgendwo rum, ist mittlerweile sechs Jahre her… Kinder, wie die Zeit vergeht. Anno 2004 präsentieren FALL OF SERENITY sich als gereifte Death Metal-Band, der man die Vorliebe für alten Schwedensound Marke AT THE GATES oder UNANIMATED anhört. Die Songs sind sehr Ohrschmeichelnd und glänzen vor allem im zweistimmigen Gitarrenbereich mit 1A-Melodien, die manche Schwedenband aus der Zeit nicht hätte besser machen können. Hin und wieder werden zwar auch melodische Parts ("Lost Horizon") eingestreut, aber meistens rocken FALL OF SERENITY einfach los und unterlegen ihren Sound mit einem vernünftigem Drum-Teppich. Die Jungs haben die Zeit seit der letzten Scheibe genutzt und sich zu fähigen Muckern entwickelt und sehr gute Death Metal-Nummern geschrieben (unter den zehn Tracks befindet sich kein einziger Ausfall, das will schon was heißen), so dass "Royal Killing" für jeden Schwedenfreund gutes Futter ist - auf eine neue UNANIMATED-Scheibe braucht man ja eh nicht mehr zu hoffen…

Royal Killing


Cover - Royal Killing Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 41:22 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to RSS - CD