Review:

The Best Of... And More

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Ausgerechnet von einem ehemaligen DEATH - Gitarristen, Ralph Santolla, gegründet, erwiesen sich MILLENIUM im Laufe der letzten 10 Jahre als Anlaufstelle für zahlreiche Musiker und heimsten sich einen Ruf als mäßiges Projekt im härteren AOR - Bereich ein. Nun erscheint eine nett aufgemachte "Best - Of" - Zusammenstellung, die nicht nur bereits bekannte Tracks enthält, sondern darüber hinaus zehn bisher unveröffentlichte Songs. Zwei prall gefüllte Scheiben zum Preis einer einzigen CD sollen den Appetit anregen, nur leider befinden sich unter den insgesamt 28 Stücken auch zahlreiche, mitunter arg schmalzige Hänger, die gewiss nicht zur Oberliga des Genres zählen. Mir persönlich gefallen die Songs des "Hourglass" - Albums und die dazugehörigen raren Stücke aus den Demo - Sessions noch am Besten, weil diese nicht nur kompositorisch sehr gut sind, sondern Jorn Lande einmal mehr beeindruckend das Mikro schwingt (der Titelsong ist ein Oberhammer im Stil bombastischer MASTERPLAN - Stücke und "Masquerade" kommt gleich danach!). Todd Plant kann daran, obwohl er seinen Job nicht schlecht macht, nicht klingeln. Hörenswert ist auch das coole Cover von "Love Is Like Oxygen", das fetter tönt als das Original, aber wenn man auf der anderen Seite absoluten Bockmist der Marke "Almost Made It To Heaven" (einmal vor der Anlage durchwischen…) hört, fragt man sich, ob eine feste Band nicht sinnvoller erscheint als ein Projekt, bei dem jeder mal seine Duftmarke hinterlassen darf. Wem soll man "The Best Of… And More" denn nun empfehlen? Für "Nichteingeweihte", die MILLENIUM nicht kennen, gibt es garantiert essentielleren Stoff des Hardrock / AOR - Genres zu belauschen. Interessant für die Fans sind die zehn raren Stücke (CD2 - Nr. 5-14), aber wohl auch nur die, weil die Studiowerke bereits bekannt sein dürften. Solche "Best - Ofs" sind, auch noch bei der kleinen Anzahl wirklich herausragender Stücke, wie Rauchen: wer es tut, tut es und wer es nicht tut, verpasst nix.

The Best Of... And More


Cover - The Best Of... And More Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 28
Länge: 134:33 ()
Label:
Vertrieb:
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Eastpak Resistance Tour Compilation 2004

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Pünktlich zum Start der diesjährigen Eastpak Resistance Tour schmeißt Side One Dummy die passende Compilation auf den Markt, auf der sich 26 Bands die Ehre geben und die zum Specialpreis von 5€ bei den Shows verkauft wird. Auf dem Silberling gibt sich die momentane Creme de la Creme der Hardcore-Szene ein Stelldichein, abgerundet durch massig Vertreter des momentan boomenden Metalcoresounds wie DESTINY, UNEARTH oder MAROON. Neben alten Haudegen wie SICK OF IT ALL AGNOSTIC FRONT (mit ihrem Gassenahuer "Gotta Go"), IGNITE oder SLAPSHOT sind mit THE BONES und MAD SIN auch zwei Bands zu finden, die nicht so recht ins Schema passen, aber bei der Tour schon mitgefahren sind. Die Scheiblette lohnt sich auf jeden Fall und bietet ein nahezu kompletten Überblick über die aktive HC- und wachsende Metalcore-Szene. Und für 5€ kann man eh nicht viel verkehrt machen, oder?


Tracklist:

01 Unearth - The Great Dividers 1 Unearth - The Great Dividers

02 7 Seconds - Still On It

03 Born From Pain - Day Of The Scorpio

04 Slapshot - Indentity

05 Cataract - Nothing´s Left

06 Sick Of It All - I Believe

07 Black Friday 29 - Kill This Dream

08 The Bones - Chevy Devils

09 Knuckledust - Trust no One

10 Mad Sin - Communication Breakdown

11 Fear My Thoughts - Rituals

12 Discipline - Death Œr Glory

13 Destiny - Your Diary

14 Death By Stereo - Beyond The Blinders

15 Five Knuckle - Circles

16 Ignite - You

17 Suicide Machines - Burning In The Aftermath

18 Maroon - At The Gates Of Demise

19 No Turning Back - Stay Away

20 Deadline - Wave You Goodby

21 Deadsoil - History Retold

22 Agnostic Front - Gotta Go

23 Backfire - Still Dedicated

24 Length Of Time - Men Into Gods

25 Punishable Act - Together Always Everyday

26 Kill Your Idols - Right Now

Eastpak Resistance Tour Compilation 2004


Cover - Eastpak Resistance Tour Compilation 2004 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 26
Länge: 77:45 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Promo 2004

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Still ist es um NIGHT IN GALES geworden - von einigen Shows abgesehen, hat man von der Band nicht mehr so viel gehört. Das Letzte war die abgebrochene Tour mit GOD DETHRONED, aber das ist auch schon ein Weilchen her. Mittlerweile sind NIGHT IN GALES ohne Labelvertrag und nun mit der Promo auf der Suche nach einer neuen Heimat. Nachdem die EP sind seit Tagen in Dauerrotation bei mir befindet, bin ich der Meinung, dass es schon mit dem Teufel zugehen müsste, wenn sich kein Label NIGHT IN GALES annehmen will! Die Ruhrpottler waren spätestens seit der 2000er "Nailwork" eine der ganz großen Nummer im deutschen Melodic Death Metal, spätestens mit dem Nachfolger "Necrodynamic" wäre der Durchbruch mehr als verdient gewesen. Aber es kam anders, als man denkt und nun haben wir Ende 2004 und immer noch kein neues NIGHT IN GALES-Album. Die vier Songs auf der Promo machen aber Mut und zeigen die Band auf dem Höhepunkt ihres Schaffens. Jeder Song ist ein echter Hit geworden, von super-melodischen Gitarren getragen, der Rhythmusabteilung gnadenlos nach vorne gepeitscht (aber auch mal durch gut getimte Breaks in Groover verwandelt, wie bei "The Woundwalker") und von Shouter Björn veredelt. Was der Mann hier abliefert, ist definitiv die beste Leistung, die ich von ihm bisher gehört habe! Nicht nur "typischer" Melodic Death-Gesang, sondern auch SOILWORK-ähnliche Passagen und manchmal sogar leichte Screamo-Elemente lassen sich bei ihm finden und verleihen seinem Gesang eine große Variabilität, die er konsequent nutzt. Der herausragende Track des Demos ist definitiv "Get Killed Or Die Trying" für den der Begriff "Ohrwurm" erfunden würden müsste, gäbe es ihn schon nicht. Wer bei dem Refrain nicht aufspringt und mitgröhlt, hat kein Metallerherz! NIGHT IN GALES haben in diesen vier Songs ihre Stärken gebündelt und in erstklassiger Art und Weise in den Songs niedergeschrieben. Das ist großer deutscher melodischer Death Metal. Welcome Back! Schermetall ist das Gesetz!

Promo 2004


Cover - Promo 2004 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 16:0 ()
Label:
Vertrieb:
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Redemption Process

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Symphonischer Black Metal ist mittlerweile ein echt ausgelutschtes Genre, in dem sich jede, aber auch wirklich jede Band an DIMMU BORGIR und CRADLE OF FILTH messen muss - auch wenn man den beiden Combos immer wieder Ausverkauf und Kommerzialisierung vorwirft. Jedenfalls macht das die true underground scene seit jeher. Mir soll’s egal sein, ich höre mir deren Alben weiterhin an, seien sie nun alte Klassiker wie "For All Tid" oder die neue COF-Scheibe "Nymphetamine". ANOREXIA NERVOSA aus dem Frankenreiche haben schon einige Scheiben auf dem Markt, die sich an ebenjenen Bands orientieren und von Release zu Release bombastischer wurden. Nach drei Jahren Pause und einem Labelwechsel sind die Jungs nun mit "Redemption Process" wieder da und machen das, was sie am besten können: bombastischen Black Metal spielen, der einen Namen wie Wagner in den Kopf kommen lässt. ANOREXIA NERVOSA haben ein Gerüst aus teilweise klirrend kaltem Black Metal ("Codex Veritas"), das auch hin und wieder mal in seiner ungezügelten Form durchkommt, aber meistens durch den massiven Einsatz von Synthies und Keyboard verschleiert wird. Sänger Hreidmarr (das coolste am Black Metal sind noch immer die Pseudonyme hehe) kann mehr als passabel keifen und den bösen Blackie mimen, seine Leistung auf "Redemption Process" kann sich hören lassen. Stellenweise wirkt die Scheibe zwar ein wenig überladen, vor allem wenn ANOREXIA NERVOSA der Meinung sind, mal so richtig aufzudrehen und alles aus dem Computer an Instrumenten rauszuholen, was möglich ist. Das ist aber nur selten der Fall, meistens behalten die Franzosen den Überblick und schaffen bombastische Black Metal-Stücke, die mir persönlich sehr gut gefallen haben und nachvollziehbarer als z.B. die letzten beiden DIMMU-Scheiben wirken. Rasend schnell oder majestätisches Mid Tempo, ANOREXIA NERVOSA können es und sich in dieser Form als ernsthafte Alternative zu den etablierten Bands darstellen.

Redemption Process


Cover - Redemption Process Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 45:34 ()
Label:
Vertrieb:
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Malmorahkign

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Als vom Death Metal beeinflussen Tech-Core bezeichnen TETSUO ihre Musik. Aha. Tech-Core, mal was Neues. Beim ersten Hören hielt ich die EP mit dem unaussprechlichen Namen noch für schnöden Death Metal, aber schon beim zweiten Durchgang biss sich das Teil regelrecht in meinem Player fest und die exzellenten Fähigkeiten des Ami-Trios traten zu tage. Wenn man TETSUO als Mischung aus THE DILLINGER ESCAPE PLAN und DYING FETUS bezeichnet, liegt man gar nicht so schlecht. Basser Travis ist auch für die Vocals zuständig und grunzt sich ordentlich durch die Songs und verzichtet dabei weitgehend auf das mittlerweile typische Kreischen, was ich sehr angenehm finde. Hauptaugenmerk sollte aber auf den instrumentalen Fähigkeiten der Jungs liegen, bei denen TETSUO keiner so schnell was vormacht. Wuchtige Mid Tempo-Stampfer erschaffen die Amis quasi aus dem Handumdrehen, würzen diese mit abgefahrenen Breaks und ultra-komplizierten Parts, bei denen sich manch anderer Mucker die Finger verknoten würde. Und trotzdem klingt die ganze EP eingängig ohne Ende und knallt ordentlich. So soll das sein! TETSUO haben ein echtes Händchen für extremen technischen Death Metal - wenn sie so weiter machen, kann da echt was ganz Großes kommen!

Malmorahkign


Cover - Malmorahkign Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 27:0 ()
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The World That We Drive Through

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Bei der Formation "The Tangent" haben sich bereits zum zweitenmal (nach dem recht erfolgreichen Debüt "The Music That Died Alone" vor rund einem Jahr) eine ganze Armada von "Prog-Superstars" erneut zusammengefunden und herausgekommen ist dabei "The World That We Drive Through". Für die Szenefreaks bietet sich hier tatsächlich eine bunte Mischung aus viel Retro-70er Jahre Prog, teilweise richtig groovigen Rocksounds, die üblichen Jazzversatzstücke und jetzt kommen die entscheidenden Elemente, die diese Platte aus dem mir oftmals etwas zu staubigen Ambiente so mancher Originalbands der hier beteiligten Musiker gerade noch herausretten als da wären - die vielen gelungenen folkigen Einschübe (bedingt durch die tolle Querflöte), ein virtuoses Saxophon sowie die gelungenen symphonischen Parts. Mit unter verzettelt sich diese britisch-schwedische Progrocksymbiose aber auch gehörig in so manchen Weiten dieser aus insgesamt nur aus fünf Tracks bestehenden CD. Der "Dudel-und Nervfaktor" ist mir an einigen Stellen daher eindeutig etwas zu deutlich ausgeprägt. Außerdem muß hier angemerkt werden, daß der erste Song gesangsmäßig dermaßen verhunzt wurde hätte man hier lieber einn fähigen Sänger wie u.a. Philip Griffiths (ALIAS EYE) ans Mikro gelassen, es wäre ein toller Track geworden. Insgesamt kriegen die Jungs dann aber größtenteils wieder die Kurve und liefern ein ordentliches Album ab. Ursprünglich war The Tangent ja mal als Soloprojekt des Keyboarders & Bandleaders von PARALLEL OR 90 DEGREES, Andy Tillison, angedacht aber durch Zufall kam es zu einer Kooperation mit FLOWER KINGS Mastermind Roine Stolt, der auch gleiche seine Rhythmusabteilung mit Bassist Jonas Reinhold sowie Drummer Zoltan Csorsz mitbrachte. Ehrlich gesagt, die Mucke hier gefällt mir persönlich um einiges besser als die der "Könige" selbst. Außerdem sind dann noch PO90D-Kollege Sam Baine (Keyboards), Gitarrist Guy Manning sowie Theo Travis (u.a. David Sinclair, Porcupine Tree) am Saxophon mit dabei. Die Musik ist stilistisch scheinbar perfekter Retro Prog, manchmal etwas zu auf Nummer sicher gemacht aber trotzdem noch recht abwechslungsreich, trotz mancher aufgesetzt wirkender komplexer Songstrukturen. Die Band agiert tight zusammen (obwohl die Aufnahmen getrennt an unterschiedlichen Plätzen stattfanden!), es gibt einige gelungene Melodiebögen ("Skipping The Distance") inklusive der beinahe schon standartmäßigen "Umkehrschwünge" in diesem Genre. Wie gesagt, die etwas unübliche Instrumentierung sorgt für einige angenehme Überraschungen und verleiht dem Ganzen einen modern-frischen Bezug. Für die wahren Progfans dürfte "The World That We Drive Through" sicher zu den Anwärtern auf die diesjährige Prog Top Ten gehören - das Album wird es auch als Special Edition im Jewel Case sowie Pappschuber, mit erweitertem Booklet und dem 14-minütigen Bonustrack "Exponenzgesetz" geben.

The World That We Drive Through


Cover - The World That We Drive Through Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 59:3 ()
Label:
Vertrieb:
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Human Plague

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DIVINE EMPIRE-Shouter J.P. Soars (der hat auch mal bei MALEVOLENT CREATION gezockt), hat vor vier Jahren zusammen mit einem Kumpel die sehr coole selbstbetitelte WYNJARA-Scheibe eingetrümmert, auf der etwas anderer Death Metal zu hören war. Weg vom üblichen Splatterkram und mit teilweise abgefahrenen Einflüssen, sehr nett. Vier Jahre haben sich die Jungs Zeit gelassen, den Nachfolger unter die Leute zu bringen, aber die Zeit hat sich gelohnt. "Human Plague" ist ein sehr abwechslungsreiches Album, das zwar weniger exotische Einflüsse enthält und eher in Richtung klassischen US-Totmetalls geht, trotzdem Vergleiche mit Genre-Größen nicht scheuen braucht. Mittlerweile ist ein neuer Sänger an Bord, der klingt aber original wie DIVINE EMPIRE-Grunzer Blachowitz, eben klassischer Florida-Grunzer. WYNJARA haben sowohl schleppende Songs drauf ("I Am"), bei denen das Wort Walze mehr als angebracht ist, als auch amtlich bretternde Songs Marke "Laughing As They Die". Man merkt den Jungs die Erfahrung und die Liebe zum Death Metal an, die Platte ist durchdacht, fesselnd und fett produziert. So soll eine Pladde amerikanischen Death Metals klingen, dann klappt’s auch mit’m Nachbarn.

Human Plague


Cover - Human Plague Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 45:16 ()
Label:
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Freeze!

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Nach drei CDs und diversen anderen Veröffentlichungen des Trios aus Rotterdam erscheint jetzt die EP "Freeze!", die 5 Tracks beinhaltet, die zwischen 2001 und 2003 aufgenommen wurden, und die ursprünglich für Singles gedacht waren, die jedoch nie erschienen sind. Man kann nur von Glück sagen, dass das Material nicht einfach unter den Tisch gefallen ist, denn sonst wäre die Musikwelt jetzt um 5 großartige Songs ärmer. Die Musik von FEVERDREAM entzieht sich jeder Kategorisierung - und das ist gut so, denn so was ist ja leider äußerst selten geworden. Am ehesten passt noch das Etikett Indie-Rock, was ja aber nicht viel aussagt, und die einzige Band, die zumindest von der Atmosphäre her Vergleiche zulässt, ist wohl FUGAZI, die ja ihrerseits auch in keine Schublade passt. Man muss sich sicherlich auf die Musik des Trios einlassen können, denn sie ist alles andere als konventionell. Das fängt schon beim Sound an, der ungewöhnlich unfett ist: Nichts wummert oder kickt, was der Musik aber einen ganz eigenen Charakter verleiht. Was dazu auch beiträgt, ist, dass alles wie direkt eingespielt klingt, ohne dass nachträglich viel bearbeitet wurde. Besonders der Gitarren-Sound fällt auf, der auch an den lauten Stellen immer nahezu clean bleibt, aber durch den harten Anschlag trotzdem sehr dreckig rüberkommt. Vor allem leben die Stücke aber davon, dass extreme Gegensätze vereint werden: Disharmonische Parts treffen auf melodische, leise auf laute, ruhige auf treibende, verträumte auf aggressive, Verletzlichkeit auf Stärke. Aber kein Song klingt zerrissen oder konstruiert, sondern jeder für sich ist eine Einheit und durchläuft mehrere Stimmungen. Der Bass ist dabei immer groovig, die Drums treibend, die Gitarre spielt mal schöne Akkorde, mal groovige Riffs. Auffällig ist auch die charakteristische Stimme von Sänger und Gitarrist René van Lien, die sehr wandelbar ist, von sanft und klar bis schreiend und dreckig, und auch an hohen Stellen nicht an Kraft verliert. So bietet "Freeze!" wunderbare und einzigartige Musik einer Ausnahmeband. Schade, dass nur 5 Stücke auf der CD sind...

Freeze!


Cover - Freeze! Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 22:9 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Cinnamoon

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Das Label heißt HoneyMilk, Band und Album CINNAMOON - und wer dabei nicht an heißen Yogi-Tee im naßkalten Herbst denkt, kommt aus irgendeiner Sonnengegend ohne Winter. Im Hintergrund schmurgelt die Steelguitar, und die Stimme von Joachim Åkerstrøm jagt mir eine Gänsehaut über den Rücken, so tief und voll timbre und gleichzeitig so brüchig singt er. Mit dem Sprechgesang bei "Drumhead Trial" kann er sich auch um eine Rolle im nächsten Tarantino bewerben. "Cinnamoon" ist eine Ode gegen die Einsamkeit. Die drei Norweger aus Oslo bedienen sich zahlreicher Kniffe aus dem Country - und wildern dann weiter, spielen fröhlich auf der Orgel wie bei "Head´em Up", oder geben bei "Drumhead Trial" ekstatisch alles. "Cinnamoon" ist durch und durch düster, aber nicht so ätherisch wie zum Beispiel die Landsmänner BEYOND DAWN. Für die Fans von trendige Kollegen wie CALEXICO oder GIANT SAND sind sie dennoch mit Sicherheit zu erdig. Eine Mörder-Boogie-Nummer wie "The Forest" brauche ich nicht unbedingt, dafür ermuntert "Distant Thunder Rolling" zum Mitwippen. 87 Leer-Nummern bis zum Hidden Track Nr. 99 sind ein bißchen viel. So hat er seine Längen, dieser Tonträger, aber große, verstörende Momente. Werde ich in einer "speziellen Situation" auflegen, bis dahin mag ich mir kein abschließendes Urteil erlauben...

Cinnamoon


Cover - Cinnamoon Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 55:37 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Destructo Evangelia

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Seit 1989 schroten Jungs von Unanimated, Merciless & Entombed im Namen DAMNATIONs. UH. Nun haben sie ein Label gefunden (beziehungsweise selber gegründet). Dufte. UH. Sie covern Bathory ("Armageddon") und Volcano ("Bloody Vengeance"). UH. Das verdeutlicht die Richtung, denn es handelt sich um Black Metal aus den ganz alten Tagen - von damals, als alles begann mit Venom oder Celtic Frost. Eben UH. Das Cover sieht eben auch so aus wie damals, der Sound klingt auch so. Ob das heute wer braucht, das sei mal dahin gestellt. Aber das zerstörerische Evangelium klingt authentisch, es klingt irgendwie ehrlich - und es macht viel Spaß. Und das reicht eigentlich für die Anschaffung. UH! Man weiß schließlich, was man dann hat - um es mal mit Freund Cronos zu sagen. "BLACK METAL"!

Destructo Evangelia


Cover - Destructo Evangelia Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 40:8 ()
Label:
Vertrieb:

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