Review:

Live and Life

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Die britischen Proggies von ARENA haben ihren dritten Konzertmitschnitt schlicht und einfach mit "Live And Life" betitelt. Das Werk wurde auf verschiedenen Stationen der 2003er Tour zur erstklassigen "Contagion"-Scheibe aufgezeichnet und enthält dementsprechend in erster Linie Songs vom betourten Album - will meinen: die komplette erste CD enthält 12 der 16 Songs von "Contagion" in der Reihenfolge wie auf dem Album. Dabei gelingt es ARENA die Atmosphäre des Albums auch Live entstehen zu lassen. Schon das eröffneten Trio "Witch Hunt", "So An Angels Fall" und "Painted Man" zeigt wo der Hammer hängt und das ARENA auch Live nur Extraklasse abliefern. "Spectre At The Feast" ist dann ganz großes Kino. Der Schluss mit "Cutting The Cards" und dem hymnischen "Ascension" sind Gänsehaut pur - dabei klingt Sänger Rob Sowden auch Live das ein und andere Mal wie eine rauere Version des ex-Marillionsängers Fish - was ARENA mehr als gut zu Gesicht steht. CD Nummer 2 bietet dann einen Querschnitt durch die ersten vier Studioalben der Neoprogger um ex-Marillion Schlagzeuger Mick Pointer und Pendragon-Keyboarder Clive Nolan. Ob das rhythmischen "Chosen" vom 2000er Überflieger "Immortal", den bejubelten "Double Vision" und "Hanging Tree" aus seligen "The Visitor"-Zeiten, dem genialen Überlangen "Solomon" oder der abschließende, rockende Klassiker "Crying For Help VII" - ARENA wissen was ihre Fans hören wollen. Da die Band aber aus einer Unzahl hervorragender Songs auszuwählen hat, wird wohl jedem der eine oder andere Track noch einfallen der fehlt - hier kann man nur auf die ersten beiden Livescheiben verweisen. An den Songs der Band gibt es sowieso nichts zu bemängeln - soundtechnisch und musikalisch ist "Live And Life" allerdings auch erste Sahne geworden. Die Erstauflage erscheint als limitierte Box mit Bonus DVD welche eine ARENA-Tourdoku enthält mit circa 40 Minuten Laufzeit. Für Freunde gepflegten Progs ohne unnötigen Frickeleien aber dafür mit einem Hammeranteil an Melodie und für Liebhaber echt gut gelungener Livemitschnitte eine absolute Pflichtnummer - und wer auf den Sound Marillion’s steht (ja der Vergleich muss wieder sein) macht mit ARENA sowieso nichts verkehrt.



Tracklist:



CD 1

01. Witch Hunt

02. So An Angels Falls

03. Painted Man

04. This Way Madness Lies

05. Spectre At The Feast

06. Skin Game

07. Salamander

08. Bitter Harvest

09. City Of Lanterns

10. Riding The Tide

11. Cutting The Cards

12. Ascension



CD 2

01. Serenity

02. Chosen

03. Double Vision

04. The Hanging Tree

05. (Don´t Forget To) Breathe

06. The Butterfly Man

07. Enemy Without

08. Solomon

09. Jericho

10. Crying For Help VII


Live and Life


Cover - Live and Life Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 22
Länge: 111:10 ()
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Outtakes For The Outcast

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Ein B-Seiten-Album der New Yorker Hardcore-Legende SICK OF IT ALL? Das klingt erst mal nach Ausverkauf oder schlichtweg Ideenlosigkeit. Im Falle von "Outtakes For The Outcast" trifft aber keine dieser beiden Vermutungen zu, denn hier wird ausschließlich hochwertiges Material präsentiert, und es wäre ein Verbrechen gewesen, diese Stücke nicht der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Zudem sind hier nicht nur B-Seiten versammelt, sondern auch Sampler-Beiträge, diverse Covers, zwei bisher unveröffentlichte Live-Tracks, ein rarer Bonus-Track und ein HOUSE OF PAIN-Remix von "Just Look Around", der bislang lediglich auf einem alten Tape existierte. Letzterer fällt schon musikalisch etwas aus dem Rahmen, ist darüber hinaus auch nicht allzu gelungen und dürfte so manchem SOIA-Fan Tränen in die Augen treiben (des Schmerzes, nicht der Rührung, wohlgemerkt...), hat aber meiner Meinung nach als Kuriosum durchaus seine Berechtigung auf der Scheibe. Ansonsten gibt es hier mal wieder größtenteils schnellen, dreckigen NY Hardcore reinsten Wassers zu hören, wie ihn eben nur (noch) SOIA spielen sowie einige klassische Punk-Nummern. Kracher wie "I Believe", "Straight Ahead" oder "My Little World" gehen schörkellos und brutal nach vorne - und sind viel zu schade, um durch Zufall auf einem Sampler oder der B-Seite einer raren Single gefunden zu werden. Die Covers von den MISFITS, SHAM 69, HÜSKER DÜ und THE LAST RESORT machen ebenfalls durch die Bank Spaß und zeigen, wo SOIA selbst ihre Wurzeln sehen, wobei es mir vor allem der kurze Punk-Kracher "Rip Off" von SHAM 69 angetan hat. Da sich die Aufnahmen der Stücke über den Zeitraum von 1993 bis 2001 erstrecken, kann man hier außerdem sehr schön die verschiedenen Entwicklungsstufen der Band mitverfolgen. Die Gesamtlänge von 27 Minuten geht für eine Hardcore-Veröffentlichung auch völlig OK, allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass nicht noch mehr lohnenswertes Material in irgendwelchen Archiven schlummert und nur darauf wartet, ans Tageslicht zu gelangen. Aber vielleicht wollten SOIA auch ganz einfach nur Hammertracks auf der Platte haben - was ihnen durchaus gelungen ist. Für Fans ein absolutes Muss - und für Nicht-Kenner der Band ein Appetitmacher auf mehr!

Outtakes For The Outcast


Cover - Outtakes For The Outcast Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 27:33 ()
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Give ´Em The Boot IV

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Ja! Endlich! Eine neue Give ´Em The Boot-Compilation! Zum vierten Mal hat RANCID´S Tim Armstrong einen ganzen Haufen Bands seines großartigen Hellcat-Labels zusammen auf eine CD gepackt und damit mal wieder die Crème de la Crème aus Punkrock, Psychobilly und Roots-Ska vereint. Mit dabei sind u. a. RANCID (natürlich!), Band-Kollege LARS FREDERIKSEN mit seinen BASTARDS (genauso natürlich...), die HUNNS (feat. Duane Peters), die NEKROMANTIX (mit dem genialen RANCID-Cover "Dead Bodies"), die HORRORPOPS, die SLACKERS, die U.S. ROGHNECKS, THE UNSEEN, F-MINUS und und und... Die DROPKICK MURPHY´S sind mit "I´m Shipping Up To Boston", einem für ihre Verhältnisse recht langsamen, aber typisch hymnischen Track, natürlich auch wieder am Start. Und als ganz besonderes Schmankerl gibt es noch einen wunderschönen, bluesigen Live-Track vom großartigen Joe Strummer und seinen MESCALEROS. Einzig aus dem Rahmen fällt der eigenartige technoide "Romper Stomper"-Remix von den TRANSPLANTS. Davon abgesehen wird auch auf diesem Hellcat-Sampler wieder ein durchgehend hohes Niveau geboten, wie man es so komprimiert selten findet. Wenn man dann noch bedenkt, dass der Ladenpreis der Give ´Em The Boot-Reihe unter 10 Euro liegt und man dafür 26 Tracks um die Ohren gehauen bekommt, von denen noch dazu über ein Drittel bislang unveröffentlichtes Material darstellt, gibt es kein Vertun mehr: Hier kann man bedenkenlos zugreifen.

Give ´Em The Boot IV


Cover - Give ´Em The Boot IV Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 26
Länge: 74:7 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Up Off The Floor

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GOD LIVES UNDERWATER und mit ihnen das Album "Up Off The Floor" hat eine harte Geschichte hinter sich und es brachte viele Wirrrungen mit sich bis es endlich veröffentlicht wurde. Seit der Entstehung sind vier Jahre vergangen, und bisweilen hört man eine gewisse verbitterte Melancholie aus den Songs beinahe raus, als hätten sie es damals in prophetischer Manier geahnt. Braten sie beim Opener noch in FILTER Manier einen soliden Industrial Rock Kracher aus den Gitarren dem man eine gewisse Verquertheit nicht absprechen kann, versuchen sie sich im Folgenden durchaus auch an poppigen Melodien. Je nach Tageslaune können die teils kurz vor der Überladungsgrenze stehenden Songs mit wirren Gitarreneffekten und auch Samples, Scratchen und einmal gar weiblichen Vocalfetzen entweder recht schnell nerven oder total begeistern. Auch wenn sie manchmal zuviel Wert auf freakige Effekte und weniger auf wirklich innovative Ideen legen, gefällt mir die Art wie sie eingängige Melodien bei gutem Gesang mit nicht ganz alltäglichen Sounds umsetzen. Freunde der amerikanischen Alternative bis Industrialrocker von FILTER bis NIN sollten GOD LIVES UNDERWATER anchecken und ein gutes Album erwarten.

Up Off The Floor


Cover - Up Off The Floor Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: -:- ()
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Vertrieb:
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Into Eternal Voidness

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Aus dem Raum Karlsruhe, soso! Ein ganz unbeschriebenes Blatt ist diese Todesblei - Formation ja nicht mehr, erschienen bereits zwei eigens produzierte Veröffentlichungen der Krachbrüder. Mit Karls Ruhe ist es jedenfalls gänzlich vorbei, legt man deren neue EP "Into Eternal Voidness" in den Player. Zwar soundtechnisch nicht ganz auf der Höhe, überzeugt der Nicht - ganz - so - long - Player mit herrlich fiesem Death Metal der alten Schule. Dabei wird aber nicht nur stur gebolzt, sondern stampfende Midtempo - Parts, gelegentliche Highspeed - Einschübe und vereinzelte, melodische Elemente der skandinavischen Folk - Schule wechseln sich wahrlich nicht unüberlegt ab. Nur doch etwas schade, dass die Instrumente oft sehr weit im Hintergrund stehen und mal den Growls von Gitarrist / Sänger Andreas Deuchler den Vortritt lassen ("Caravan Of Death" - cool!), mal aber auch der Gesang kaum vernehmbar ist ("Devil Inside"). Als Bonbon gibt es am Ende eine hammergeile Coverversion von STEPPENWOLFs "Born To Be Wild", das man anfangs gar nicht zu erkennen vermag. Diese mal ausgefallene Idee rundet ein sehr gutes Death Metal - Brett ab, das sich Genreliebhaber ohne Probleme gönnen können. Mit etwas besserem Soundgewand (bei Eigenproduktionen eigentlich nicht so hoch anzusetzen, aber hier leiden die Songs doch merklich darunter) hätte sich "Into Eternal Voidness" ganz locker den "Tipp" verdient.

Into Eternal Voidness


Cover - Into Eternal Voidness Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 32:50 ()
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Live All Over The Place

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Während KING’S X von Kritikern und einer treuen Fanschar geliebt bis vergöttert werden, steht ihnen die Allgemeinheit ungerechterweise ebenso reserviert gegenüber wie das Gros der Progfans. Vielleicht ist ihre Mischung aus Rock, Metal Blues und Psychedelic-Elementen doch oft ein wenig zu sperrig, zu innovativ geraten. Stimmt - denn genau das transportiert auch "Live All Over The Place" ins heimische Wohnzimmer und unterstreicht die musikalische Kompetenz von KING’S X. Mit unüberhörbarem Groove kommt das erste offizielle Livealbum des Trios nach 15 Jahren Bandgeschichte gleich als Doppelpack mit sage und schreibe 25 Songs daher, davon 8 Tracks in akustischem Gewand. Ty Tabor (git, voc), Jerry Gaskill (drums, voc) und Doug Pinnick (bass, voc) werden ihrem Anspruch, immer Neues zu bieten auch mit "Live All Over The Place" gerecht. Ausgewählt wurden nicht nur die Standards, sondern vor allem die Songs "mit den besten Vibes" um mal Doug Pinnick zu zitieren. Darüber hinaus wurden die Songs völlig ohne Overdubs und Nacharbeitung auf die CD gebrannt und bieten somit KING’S X unverfälscht und vielseitig. Klarer Höhepunkt in meinen Augen - das Groovemonster "Over My Head" welches zusätzlicher zu einer echt klassen, über siebenminütige Liveversion auch noch als Bonustrack in Akustikausführung auf der CD vorhanden ist. Besonders der Akustikteil (aufgezeichnet auf der 2003er KING’S X Tournee) hat es in sich - hier offenbart sich nicht nur das Können der drei Amis, sondern auch die volle Qualität von Songs wie "Mississippi Moon", "Goldilox" und "A Box". Starten tut der Album aber mit den eher an Metal erinnernden harten Klassikern "Groove Machine" und "Dogman" bevor es einen Ausflug über alle Phasen ihres Schaffens geht. Ganz klar, schönes Präsent für Fans und ein Tipp für Neueinsteiger welche sich mal einen Überblick über KING’S X verschaffen wollen.


Tracklist "Live All Over the Place"

Disc A

1. Groove Machine 4:10

2. Dogman 4:19

3. Believe 6:40

4. Little Bit of Soul 4:48

5. Complain 3:16

6. Over My Head 8:16

7. Manic Depression 5:38

8. Black Like Sunday 3:40

9. Finished 4:01

10. Screamer 4:30

11. Johnny 8:21



Disc B

(acoustic...)

1. The Difference 3:51

2. (Thinking and Wondering) What I´m Gonna Do 4:06

3. Mr. Evil 4:10

4. Mississippi Moon 3:44

5. Goldilox 5:02

6. Everybody Know a Little Bit 4:15

7. A Box 4:06

(electric...)

8. Talk to You 4:50

9. Visions 6:03

10. Cigarettes 8:28

11. Summerland 3:47

12. We Were Born to Be Loved 5:49

13. Moan Jam 11:18

(acoustic bonus track)

14. Over My Head


Live All Over The Place


Cover - Live All Over The Place Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 25
Länge: 132:40 ()
Label:
Vertrieb:
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Dawn Addict

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Hässliche Franzosen singen von einer Gotenparty. Von Drogen und Sex, von tollen Mädels und wilden Feten. Auch wenn einheimische Goten hierzulande ihren musikalischen Horizont wohl selten so sehr erweiten werden, dass ihnen CRACK OV DAWN auf eine Party kommen würde, ist "Dawn Addict" eine Platte mit recht schmissiger Musik geworden. Sehr eingängige Songs die als glamverkitschte Gothicrocker um die Ecke kommen und beileibe nicht vor Originalität strotzen aber doch belanglos gut unterhalten. Electrodurchsetzte und computerdrumoptimierte Sounds sind sicherlich größtenteils tanzbar, die Texte mit Rock´n Roll Attitüde sehr direkt aber auch flach und gehen fast nur um das Eine. "Dawn Addict" ist keine anspruchsvolle Unterhaltung und "Dawn Addict" legt mit seinen munter rockenden Gitarren bei zeitweise düsterem Grundtenor die Messlatte nicht all zu hoch. Das ebenfalls nicht neue Eingangssample zum Drogensong "Fix You To Death" oder das U2 Cover "Pride In The Name Of Love" verstärken den Eindruck. Effektvoll ins Szene gesetzt wird es von den vier Jungs aber allemal. Und vielleicht kann der ein oder andere über die sicher nicht allzu ernst gemeinten Songs der sonst zu oft affektiert nichtlachenden Szene schmunzeln.

Dawn Addict


Cover - Dawn Addict Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 41:2 ()
Label:
Vertrieb:
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Infinity Divine (Re-Release)

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Für Freunde progressiver Klänge der härteren Gangart hat das Label LMB das mittlerweile recht schwer erhältliche Debütalbum "Infinity Divine" der norwegischen PAGAN’S MIND als um zwei Tracks erweitertes Re-Release veröffentlicht. PAGAN’S MIND kann man sich etwa als eine der Mischung älterer Dream Theater und Queensryche vorstellen - allerdings in der melodischen Power Metal Variante (eine gewisse Affinität zu Symphony X mag ich auch noch zu erkennen). Das damalige Debüt zeigt zwar noch schwächen in einigen Songs auf (ein paar Längen sind dem Album nicht abzusprechen) und war soundmäßig etwas dünn. Dem kann mit dem Re-Release aber abgeholfen werden. "Infinity Divine" wurde soundtechnisch überarbeitet und kommt so recht knackig aus den Boxen was den Songs hörbar gut tut. So kommt nicht nur die ausgezeichnete Arbeit an den Instrumenten glänzend zur Geltung sondern auch Sänger Nils K. Rue der beim überwiegend in hohen Tonlage gehaltenen Gesang einen ausgezeichneten Eindruck hinterlässt, aber auch nicht vor vereinzelt eingestreuten Growls und Kreischeinlagen zurückschreckt. Besonders hervorzuheben sind der es auf dem Punkt bringende Opener "Caught In A Dream", der darauf folgenden Titeltrack "Infinity Divine" (double-bass Hymne) und der melodische Hammer "Angel’s Serenity". Der letzte Track der regulären CD, das über achtminütige "A New Beginning" zeigt PAGAN’S MIND von einer verspielt progressiven Seite und geht meiner Meinung nach als Highlight des Albums durchs Ziel. Als Bonus gibt es den Song "Embracing Fear" zusätzlich noch in einer 2004er Neueinspielung und die gelungene King Diamond Coverversion "At The Graves" (von Mr. Diamonds ‘89er Klassescheibe "Conspiracy”) - zehn Minuten vom Feinsten mit den Gästen Gus G. (Mystic Prophecy, Firewind, ex-Dream Evil) und Glen Drover (Eidolon, Megadeath, ex-King Diamond). Fazit: Zwar war Anno 2000 das Songwriting der Band noch nicht so ausgefeilt wie beim Nachfolger "Celestial Entrance", trotzdem ist "Infinity Dreams" nicht nur für Fans von PAGAN’S MIND mal ein reinschnuppern wert. Trotzdem bin ich eher auf Neues aus Norwegern gespannt.

Infinity Divine (Re-Release)


Cover - Infinity Divine (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 68:39 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Attack Of The Martians

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Also, eigentlich kann ich mir an dieser Stelle ein Review sparen und auf die recht knappe Biographie (eher noch Beschreibung) verweisen, die schon alles über diese Band aussagt. Progressiver Art Rock, der seine Wurzeln in den 60ern hat, wird hier aufgefahren und kommt völlig ohne Gesang daher. Man fühlt sich an diverse (Science - Ficition -) Serien aus dieser Zeit erinnert, sowie an die musikalischen Vorreiter des Art, - und Progressive Rock, die ebenso auf diese Zeitperiode zurückdatiert werden. Drums, Percussion, Synthesizer und Keyboards sind die tragenden Elemente und ganz sicher nicht für Jedermann geeignet. Zwar klingt das Ganze auf gewisse Weise interessant, aber durch den "Soundtrack - Effekt" verkommt die Angelegenheit eher zur Fahrstuhlmusik. Fans von 60er - Mucke machen hier sicher eine interessante und auch gute Entdeckung, aber Normalsterbliche, vor Allem Metaller, sollten hier einen größeren Bogen einschlagen.

Attack Of The Martians


Cover - Attack Of The Martians Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 45:49 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Power Of Beef

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Seit 1987 gibt es PIGMY LOVE CIRCUS bereits, mit lediglich 4 Jahren Unterbrechung. Ihr Drummer heißt Danny Carey und spielt hauptberuflich bei TOOL. In dieser Zeit hat die Band es allerdings nur auf 3 CDs geschafft, was verwundert, aber noch nichts heißen mag. Trotz des prominenten Drummers ist die Band aber nie sonderlich bekannt geworden, was wiederum weniger überrascht, wenn man sich deren neues Release "The Power Of Beef" anhört. Irgendwo zwischen Hard-, Space- und Garagenrock angesiedelt, ist der Sound nicht grundsätzlich schlecht, aber die Songs an sich sind ziemlich uninspiriert bis stellenweise langweilig. Es gibt viel Midtempo und schleppende Riffs, die jedoch gelegentlich auch mal nach hinten gehen, wie z. B. bei "Swamp Creature". Positiv heraus ragen lediglich drei Tracks: der erste, "Livin´ Like Shit", ein MONSTER MAGNET-mäßig böse groovender Rocker, das rock´n rollige "Bad Luck", bei dem es endlich mal nach vorne geht, und das dreckige, klassische Hardrock-Stück "Highway Man". Die Produktion insgesamt könnte etwas fetter sein, vor allem den Drums fehlt der Wumms - die Bassdrum ist kaum hörbar - und der Gitarre fehlt der nötige Dreck. Auch der eintönige Proll-Gesang, der einfach zu gewollt "evil" klingt, und die öden Gitarren-Soli gehen einem irgendwann auf die Nerven. Trotz der Schlagzeug-Arbeit von Danny Carey, über die man keine Worte verlieren muss, ist "The Power Of Beef" eine höchstens mittelmäßige Platte geworden. Muss man nicht haben.

The Power Of Beef


Cover - The Power Of Beef Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:32 ()
Label:
Vertrieb:

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