Review:

Nude

()

VAST (was für VISUAL AUDIO SENSORY THEATER steht) haben im Jahre 1998 mit ihrem selbstbetitelten Debüt einen Geniestreich abgeliefert und für kräftig Aufsehen in den einschlägigen Kreisen gesorgt. Mit "Nude" erscheint nun mit etwas Verspätung (in den Staaten ist das Album schon länger erhältlich, dafür kriegen wir zwei Songs mehr) das dritte Album der amerikanischen Band - derweil Band eine nicht ganz zutreffende Bezeichnung ist. Denn VAST sind dabei (fast) das ausschließliche Kind von Jon Crosby (Produzent, Komponist, Sänger, Gitarrist und Keyboarder in Einem). Nach Trennung von ehemaliger Band, Manager, Label und einem halben Jahr in der Wüste New Mexikos heute noch mehr wie früher. Die Songs stammen aus den Jahren 2002 und 2003 und sind eine gekonnte Melange aus Melancholie und Melodie, eine Reise in die Sehnsucht nach Ruhe und dem Leben zugleich, welche das Grundthema der Platte - Liebe, Schönheit und Schmerz gekonnt in Szene setzt. Die früher stärker vertretenen Elemente der Worldmusik wurden doch ein ganzes Stück zurückgenommen - was übrig blieb wird bewusst eingesetzt und vermischt mit vereinzelten Chören (welche an die gregorianischen Elemente Enigmas erinnern), vielen Akustikparts, Samples unterschiedlichster Art und vor allem viel, viel Melodie. Schwache Songs gibt es auf "Nude" nicht - egal ob die beiden eher rockenden Opener "Turquoise" und "Thrown Away" (welche nicht nur wegen des stark an Bono erinnerten Gesanges Affinitäten zu U2 aufweisen), die überwiegend in Midtempo gehaltenen, von einer leicht düsteren Grundstimmung getragenen Songs (ganz stark: "I Need To Say Goodbye" und "Ecstacy" - feiner Electro Pop/Rock) oder die Gänsehautballade "Lost". Die Qualität des Debüts "Visual Audio Sensory Theater" erreicht "Nude" nicht, aber hinter dem zweiten Werk "Music For The People" (Anno 2000) braucht das Album sich nicht nur nicht zu verstecken - VAST sind back. Für Fans gepflegter Melancholie in Form hochklassigen Artrocks - als Referenz seien neben U2 (natürlich auch vor allem wegen des intensiven Gesangs) noch Porcupine Tree, Depeche Mode und The Tea Party genannt - ist "Nude" Pflichtprogramm. Neben dem genannten Audiogenuss kann VAST auch ein visueller Leckerbissen sein - etwas Zeit für die genannte Homepage des VISUAL AUDIO SENSORY THEATER sollte man ruhig auch mal nehmen.

Nude


Cover - Nude Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 52:27 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Babylon Nation MCD

()

SILENT OVERDRIVE aus Sinsheim feiern ihr vorab Debüt in Form einer knapp 16 minütigen Single betitelt "Babylon Nation". Klar wird nach kurzem recht traditionell klingendem Intro das es hier ordentlich zur Sache geht. "Hope" drückt stark in Richtung modernen Combos aus dem Thrash / Metalcore / Alternative Bereich. Bereichert wird die Mucke durch eine abwechslungsreiche Gitarrenarbeit. Sänger Maik´s Stärken liegen im aggressiven Kreischgesang. Hier und da erscheinen jedoch auch kurze Death Metal Vocals. Besonders modern wirkt der Titelsong "Babylon Nation". "Emotionally Dead" hingegen brettert ziemlich thrashig daher und geht durch den melodischen Refrain schnell ins Ohr. Die schwer treibende Bass Drum läutet "Blessed" ein der im weiteren Songverlauf zwar etwas an Tempo verliert aber dennoch durch bratende Riffs für eine durchtrainierte Nackenmuskulatur geeignet ist. Sauberer Einstand.

Babylon Nation MCD


Cover - Babylon Nation MCD Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 16:47 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Cover Your Tracks

()

BURY YOUR DEAD galten nach ihrem Debüt "You Had Me At Hello� als eine der ganz großen kommenden Nummern im HC-Zirkus, machten aber allem einen Strich durch die Rechung, als sie sich mal eben auflöten und eine Zeitlang in verschiedenen Kapellen lärmten (Drummer Mark z.B. bei BETWEEN THE BURIED AND ME). Irgendwann haben sie sich aber wieder zusammengerauft und sogar Songs geschrieben. Das Ergebnis des neuen Zusammenarbeitsversuches kann man jetzt in Form von "Cover Your Tracks" bewundern, vom Label als "Most Brutal Record This Year" angepriesen. Legt der erste Track "Top Gun" noch fulminant los und entpuppt sich als saubrutale HC-Nummern, lässt "Cover Your Tracks" im weiteren Verlauf stark nach - viel zu stark für meinen Geschmack. BURY YOUR DEAD sind brutal und können ziemlich direkten, rohen HC zocken, keine Frage. Aber Songs schreiben können sie (momentan?) scheinbar nicht. Zu oft werden Parts wiederholt, spielt sich die ganze Chose in ausufernden Moshparts ab, ohne den Hörer wirklich zu fesseln. Das wird auf Dauer recht langweilig, mag es noch so brutal sein. In jedem Song stecken im Prinzip gute Ideen und oft auch coole Parts, aber die wirklich durchgehend guten Songs sind einfach in der Minderheit. Handwerklich sind die Jungs top und haben auch eine bemerkenswert gute Produktion bekommen, aber an den Songs hapert es einfach noch. Und die sind nun mal das Wichtigste bei einer Scheibe.

Cover Your Tracks


Cover - Cover Your Tracks Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 31:13 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Einzig, Aber Nicht Artig

()

Hinter HONIGDIEB verbirgt sich niemand Geringeres als Sir Hannes Smith, der langjährige Frontmann der legendären Dortmunder Underground-Formation PHANTOMS OF FUTURE, dem Iggy Pop himself einst zugerufen haben soll "You´ve got the punk inside!" und die PHANTOMS direkt als Vorband engagierte. Nebenbei betreibt Sir Hannes in Dortmund das Plattengeschäft Idiots Records und das Café Banane, in dem u. a. auch regelmäßig Konzerte stattfinden, und unterstützt Benefizkonzerte für Obdachlose. Vom Punk und vom Leben auf der Straße hat sich Sir Hannes verabschiedet und doch seine Wurzeln nie vergessen, denn beides spielt eine große Rolle für sein HONIGDIEB benanntes Musikprojekt, an dem er nach dem Split der PHANTOMS zu arbeiten begann. Eine nicht zu kategorisierende Mischung von Musikstilen wie Chanson, Pop, Punkrock, Ska und Polka trifft auf eine ungewöhnlich Instrumentierung - Gitarre, Schlagzeug, Kontrabass Violine und Querflöte - und auf Texte, die vordergründig oft kindlich oder gar Schlagerhaft wirken, die aber bei genauerem Hinhören nur so sprühen vor Ironie, Witz und abstruser Poesie. Die wilde Energie dieser skurrilen Mischung erschließt sich vor allem bei Live-Auftritten, bei denen die Musik oft durch Performance-Einlagen ergänzt wird, wobei diese beiden Kunstformen völlig fließend ineinander übergehen. Nach dem Debüt "Sei Wie Du Bist" vom letzten Jahr erscheint jetzt das Nachfolgewerk "Einzig, Aber Nicht Artig", auf dem im Großen und Ganzen an dem eben beschriebenen Stil-Mix festgehalten wird. Die musikalische Reise geht von Disco-Funk wie in "Ichgott" über Ska, wie im grandios gesteigerten Schlussteil des Titeltrack, das Schlager-artige "Schnucki-Puppi" und das punkrockige "Mädchen" bis hin zum ruhigen "Meditation" mit einem wunderschönen Violinen-Thema. Obwohl sich das ziemlich zerrissen anhört, schafft es HONIGDIEB, mit seinem Sound alles zu einer Einheit zu verbinden und nebenbei auch noch jede Menge Ohrwurm-Melodien entstehen zu lassen. Die Texte reichen von witzigen Anekdoten und Geschichten aus dem Alltag bis hin zu gesellschafts- und sozialkritischen Themen, aber ohne dass Sir Hannes den berüchtigten Zeigefinger hebt, sondern uns vielmehr wie ein Harlekin einen Spiegel vorhält und sich über uns lustig macht. Beim ersten Anhören mag die CD teils lächerlich, nervig und oftmals wohl auch anstrengend wirken - die Feinheiten erschließen sich erst beim mehrmaligen und genauen Hinhören. Und wer sich darauf einlässt, wird großen Spaß mit dieser Platte haben. Wer schon mal einen der intensiven Live-Auftritte von HONIGDIEB gesehen hat, dürfte ohnehin keine Probleme haben, einen Zugang zu diesem speziellen Sound zu finden. Denn sofort bringt man die Musik mit dem Spektakel auf der Bühne in Verbindung, und mit dieser einzigartigen Persönlichkeit Sir Hannes, der wohl als einer der ganz wenigen großen Musikkünstler Deutschlands gelten dürfte. Mit seiner totalen musikalischen Anarchie ist HONIGDIEB wahrhaftiger Punk - im Gegensatz zu vielen anderen Bands, die genau das von sich behaupten, im Grunde aber doch nur angepasst sind. Sir Hannes´ Credo erfährt der Zuhörer wohl im Titeltrack: "Bin niemals käuflich - für gar nichts auf der Welt - so bleib ich mir treu - mein eigener Held". Bleib so!

Einzig, Aber Nicht Artig


Cover - Einzig, Aber Nicht Artig Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 48:17 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Ancient Memories

()

Nicht gerade viele junge Metalbands stammen aus dem zerrütteten Jugoslawien, aber Boris Todorovic aus Bosnien - Herzegowina tritt mit seinem Ein - Mann - Projekt MUSAKA mutig gegen die westeuropäischen Legionen der Gothic/Black Metal - Truppen an. Und dafür, dass der Junge alles im Alleingang fabriziert hat, klingt "Ancient Memories" wirklich patent. Nur soundtechnisch müssen Abstriche gemacht werden, klingt das Album wie direkt aus dem Computer heraus entstanden. Die Gitarren summen eher wie Mückenschwärme und die Drums tickern etwas leblos. Aber seien wir ehrlich: undergroundiger geht’s nicht mehr und daher kann man ein solches Machwerk nicht mit normalen Maßstäben messen. Die Abwechselung jedenfalls kommt nicht zu kurz, wechseln sich (nicht so häufige) schnelle Black Metal - Passagen, Keyboard - unterlegter Goth, schleppender Doom und sogar Piano - Passagen recht gekonnt ab. Dazu wird mal gegrowlt, clean gesungen oder schwarz gekreischt. Einzelne Songs hervorzuheben macht nicht viel Sinn, baut das Album erst über seine Spielzeit hinweg die volle Atmosphäre auf. Hin und wieder tauchen jedoch einige langatmige Passagen auf und durch die verwobene Ansammlung von Stilen hat man oft den Eindruck, hier hätte weniger mehr sein können. Mit dahingehend etwas besserem Songwriting hätte "Ancient Memories" ein echter kleiner Hit werden können, so aber reicht es immer noch zu einem Achtungserfolg, der MUSAKA hoffentlich den einen oder anderen Fan bescheren wird. Ein guter Schritt!

Auf der Homepage kann man sich übrigens einige Hörproben gönnen.

Ancient Memories


Cover - Ancient Memories Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 40:39 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Promo 2004

()

Industrial eignet sich vorzüglich um in Kombination mit hartem Metal den Untergang anzubeten. RED HARVEST machen dies vor, MORS IN TABULA versuchen einige tausemd Kilometer weiter südlich Ähnliches. Und doch ist die Ähnlichkeit nur in Maßen vorhanden, denn den griechischen MORS IN TABULA fehlt zum einen die packende Dichte und brachiale Härte und zum anderen gehen sie die Sache von einer deutlich elektronischeren Warte aus an. Grabestiefer, gegröhlter Gesang und beim düstersten "Blood Path" desweiteren bollernde Bässe und dezenter Keyboardeinsatz. Die Songs ähneln sich untereinander zu sehr, "Eye Of The Abyss" könnte mit einem nervösen Rhythmus an KMFDM erinnern, Melodien fehlen fast immer. Den programmierten Drums fehlt die Dynamik, qualitativ kommt die Band leider noch lange nicht an die Referenzen heran - weder was gewitzten Einsatz der Elektronika, noch die Homogenität der Mischung von Metal mit Industrial und noch lange nicht was die beklemmende Atmosphäre angeht.

Promo 2004


Cover - Promo 2004 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 16:34 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Bad Trip

()

New Metal 2004 braucht neue Ideen. HARDCUT haben sie nicht. New Metal 2004 hat die zweite Alternative, mit einem Lächeln auf den Lippen der Vergangenheit zu huldigen. Auch das schaffen HARDCUT nicht. Zeigen sie mit "Dog BBQ" noch einen Hang zur Ironie, gibt es genug andere Songs, die sich als Warmhalteplatte der Vergangenheit ohne großen Unterhaltungswert präsentieren. HARDCUT können es, daran besteht wenig Zweifel, in den entscheidenden Momenten überzeugen sie aber nicht. So sind funkigen Parts in "My Life" durchaus unterhaltsam, in den ruhigeren Passagen reicht aber wie in anderen Songs auch der Gesang nicht aus und ist nicht treffsicher genug. Wenn sie denn mal rocken, ziehen sie im ungünstigsten Moment die Handbremse an und nehmen den Wind aus den Segeln. HARDCUT scratchen, bemühen den üblichen Slang und können im nächsten Moment auch recht solide prügeln oder grooven, zwischen Crossover und New Metal eben. Aber sie schaffen es nicht Neuigkeiten in die Musik zu bringen oder mich zu amüsant zu unterhalten. Und haben damit in meinen Augen kaum eine Chance auf wiederholte Rotation im Player. Einen eigener fetziger Stil wäre also das, an dem HARDCUT feilen müssen.

Bad Trip


Cover - Bad Trip Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 36:44 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Terrifyer

()

Zwei Jahre nach er famosen "Prowler In The Yard" sind die Ami-Sickos PIG DESTROYER mit ihrer neuen Langrille "Terrifyer" zurück. Wenn es typischen Relapse-Grind gibt, sind PIG DESTROYER neben NASUM seine wichtigsten Vertreter (auch wenn letztere mittlerweile das Label gewechselt haben). Von MASTODON hat man anscheinend die Unsitte übernommen, die Songs der Scheibe auf 99 Tracks zu verteilen, was das Anwählen einzelner Songs ein wenig nervig macht. Allerdings ist das Fall von "Terrifyer" nicht sooo dramatisch, die insgesamt 21 Krachperlen knallen alle recht ähnlich aus den Boxen (es ist eine Grindscheibe, nicht vergessen). Dabei variieren PIG DESTROYER die altbekannten Grind-Zutaten und streuen auch mal ruhige Parts ein, experimentieren mit cleanen Spoken Word-Passagen ("Towering Flesh"), um dann aber wieder ordentlich Gas zu geben und zu blasten, keine Angst. Eindringliche Riffs paaren sich mit echt kranken Soli, die deutlich machen, dass PIG DESTROYER nicht mehr alle an der Kette haben. Aber so kennt man sie und mal ehrlich, so muss eine Grindband auch sein. Normale Typen spielen keinen Grind. PIG DESTROYER haben eine vorzügliche Pladde abgeliefert, können also einfach nicht ganz schussecht sein hehe. In diesem Sinne: Grind On!

Terrifyer


Cover - Terrifyer Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 21
Länge: 32:17 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

We’re Down Til We’re Underground

()

Dies ist der Abgesang auf eine großartige Band - GIVE UP THE GHOST haben sich vor Kurzem aufgelöst. Keinen Bock mehr, kaputte Gesundheit, deshalb aus und vorbei. Und das, nachdem die Bostoner diese Scheibe veröffentlicht haben! "We’re Down Til We’re Underground" ist kein moderner Metalcore, kein Emo, kein old schooliger Hardcore - es ist alles und nichts, eine halbe Stunde vertonter Aggressivität und Genialität. GIVE UP THE GHOST mischen einfach alles aus den drei Genres, das ihnen gefällt und scheren sich nicht um Schubladen. Direkt und geradeaus geben GIVE UP THE GHOST die gesamte Zeit über Gas, schütteln sich Moshparts und Schädelspalter-Riffs einfach so aus dem Ärmel und auch wenn hin und wieder die Eingängigkeit ein wenig leidet, rocken die Songs ohne Ende! Sänger Wes kann mit seiner Screamo-Stimme von den ersten Tönen des Openers "Love American" bis zum verhallenden Rausschmeißer voll und ganz überzeugen - so müssen moderne HC-Shouter klingen. Punkt. "We’re Down Til We’re Underground” versprüht Energie von der ersten bis zu letzten Sekunde, selbst in den dezent eingestreuten Mid Tempo-Parts), das muss man einfach lieben! Da schmerzt der Verlust der Band um so mehr…

We’re Down Til We’re Underground


Cover - We’re Down Til We’re Underground Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 31:28 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Ballads III

()

Es geht auf Weihnachten zu und in den Plattenläden stapeln sich die Samplers und Best of-Scheiben. Gitarrenmeister AXEL RUDI PELL und seine Mannen veröffentlichen demnach just in diesen Tagen ebenfalls ihre dritte Balladensammlung "The Ballads III", was nach den Verkaufserfolgen der ersten Beiden nicht verwundern sollte (1993 und 1999 erschienen). Und was Robbie Williams vor Weihnachten kann, kann Axel allemal. Neben den ruhigeren Tracks vergangener Studioalben gibt es auf "The Ballads III" noch drei neu aufgenommene Songs. Die Ballade vom diesjährigen Output "Kings And Queens" - "Forever Angel" ist zusätzlich noch als Akustikversion vertreten, der Starter "Don’t Say Goodbye" ist eine Neukomposition und ein Leckerbissen für die Fans dürfte das Rainbow-Cover "The Temple Of The King" sein. Neben den gewohnt souveränen, einfühlsamen Gitarrensoli von Meister Axel selbst ist es vor allem Sänger Johnny Gioeli der den melodischen Songs seinen unverkennbaren Stempel aufdrückt und wieder mal beweist, was für ein Goldhändchen Mr. Pell in der Auswahl von Sängern für seine Combo hat (man denke nur an Vorgänger Jeff Scott Soto). Was Johnny den oft hymnischen Balladen an Intensität verleiht macht die knapp 70 Minuten zu einem Genuss für ruhige Stunden (man höre sich nur den Start von "The Line" und das epische "Under The Gun" an). Für Fans ist die Zusammenstellung allerdings nur bedingt geeignet, da sie ja die meisten Tracks schon im Schrank stehen haben dürften (Komplettisten sind da eine Ausnahme) - ansonsten eher was für Freunde balladesker Epen. Für alle anderen Banger gilt, wenn die Freundin unbedingt zu Weihnachten die neue Kuschelrock möchte (was immer auf der auch rocken soll) - AXEL RUDI PELL bietet da auf jeden Fall die bessere Alternative für Couch, Kerzen & Co.

Ach ja, für die Fans mit einschlägiger Kenntnis des Backkataloges des Gitarrenmeisters hier noch die vertretenen Titel der BALLADS III in Übersicht.



1. Don´t Say Goodbye

2. Forever Angel (Acoustic)

3. The Temple Of The King

4. Heartbreaker

5. The Line

6. Sea Of Evil

7. The Curse Of The Chains

8. All The Rest Of My Life

9. Forever Angel

10. The Temple Of The Holy

11. Under The Gun


The Ballads III


Cover - The Ballads III Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 69:46 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to RSS - CD