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La Nueva Alarma

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Es kommt mir spanisch vor - nicht nur die Sprache, sondern auch Name-Dropping. Diese neue Band (laut Presseinfo die extremste Italiens) also besteht aus Mitglieders Necrodeaths, Cadaveria und Sadist. Ganz supi, woll? Und sie machen Tribal-Thrash - verbinden als den guten alten Thrash mit folkloristischen Tönen - vor allem hispanol, wenn ich mal so sagen darf. Odiados beispielweise, oder das Ketama-Cover "Vente Pa Madrid") kommt mit gehöriger Latin-Lover-Schlagseite (bei allerdings auch brachialem Thrash-Gekloppe) daher. Diese beiden Songs sind auch recht gelungen, genau wie der amtliche SOD-Nachspieler "United Forces" - wobei das auch an der stumpfen Genialität des Orignals liegen könnte. Dann hat sich noch ein leidliches drittes gepumptes Liedchen eingeschlichen ("Matando Gueros" von Brujeira). Bis hierher ist wohl alles ganz wunderbar, aber die Einschränkung folgt auf dem Fuße. So patent die Herrschaften auch klöppeln, so fein die Einfälle mit dem tribalen Element auch sind, so beliebig und austauschbar erscheinen mir die übrigen Songs. Vor allem hinderlich beim Horchen: Sänger Zanna hält es kein Stück mit seinem Vorbild Chris Cornell, im Gegenteil. Er brüllt vornehmlich heiser und hoch und legt dabei eine allerdings beneidenswerte Gleichförmigkeit, die mir den Genuss raubt. Naja, Fans von Soulfly und Konsorten können dennoch mal reinhören.

La Nueva Alarma


Cover - La Nueva Alarma Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 39:37 ()
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Hellfire Rock Machine

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Life Is Just A "Rat Race" - das wär es fast geworden, diese Platte wäre um ein Haar nie erschienen, und damit war über Hamburgs ehemals größte Rock´n´Roll-Hoffnung mit eigenem Fanclub in Helsinki schon fast das letzte Wort gesprochen. Schade wäre es gewesen um dieses Hitalbum, diesen Soundtrack zu jedem gelungenen Wochenende - vom euphorischen Freitag abend ("Rock It") bis zum verkaterten Sonntag ("Losing My Mind"). SKELETOR haben Hooks die länger halten als der Hals von Gene Simmons Bass, mehr Glamour im kleinen Finger als die Mädels im Dollhouse ("Spader") und sind doch genauso geerdet wie die Arbeiter bei Blohm + Voss auf der anderen Elbseite. Ganz, ganz, ganz großes Rockalbum.

Hellfire Rock Machine


Cover - Hellfire Rock Machine Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 46:28 ()
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Nektar – Teil 1: Zwölf Monde, eine Handvoll Träume

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NOCTE OBDUCTA sind einzigartig, soviel ist mal Fakt. Beim ersten Teil der Nektar-Saga handelt es sich sicherlich um ein Black-Death-Album mit deutschen Texten, aber so leicht, wie es diese Beschreibung vermuten lässt, ist "Nektar 1" eben nicht zu spezifizieren. Die Band will sich nicht kategorisieren lassen und hat das eindeutig geschafft. Die Scheibe ist düster, bisweilen melancholisch, manchmal bretthart, manchmal fast sanft, progressiv, stumpf - kurzum: Der Nektar schmeckt einfach interessant. Und gerade der BM-Szene tut es ja wirklich gut, ab und an von frischen Mitgliedern bestäubt zu werden. Dabei machen die Mainzer schon seit elf Jahren interessante und gute Scheiben, haben sich aber mit dem aktuellen, gut produzierten Werk selbst übertroffen. Dabei beginnen vier Stücke mit einem schwülstigen Intro der Marke Tiamats zu Gaia-Zeiten, das Schlimmes erahnen lässt. Aber wüster Black-Metal-Raserei zu Beginn der ersten echten Songs "Des schwarzen Flieders Wiegenlied" räumen alle Zweifel aus dem Weg, mit viel Pathos aber auch mit viel Aggressivität begleiten die Vocals die teils anspruchsvollen Klänge - endlich mal eine Scheibe, die das heisere Gekrächze wirkungsvoll in die Musik einbindet und eben nicht nur krächzt, weil es ach so aggro-old-school ist. Und doch weist die Scheibe erstaunliche Härte auf: Die vier langen Songs (die zwar icht so lang sind wie ein Jahr, aber von den vier Jahreszeiten handeln) hat eben alles, was eine gute Black-Metal-Scheibe heute benötigt, um Menschen zu fesseln: Härte und Melodie, Aggressivität und Einfühlungsvermögen. Dieser Nektar ist vielleicht der wertvollste der heutigen Zeit - mal schauen, was der zweite Teil noch bringt.

Nektar – Teil 1: Zwölf Monde, eine Handvoll Träume


Cover - Nektar  – Teil 1: Zwölf Monde, eine Handvoll Träume Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 51:23 ()
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Burning Ambition

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Neben dem sehr guten Album "The Warrior" (siehe Review) veröffentlicht unser aller "Behämmerter" nun auch noch dessen Nachfolgewerk "Burning Ambition", das stilistisch in dieselbe Kerbe haut, allerdings nicht ganz so hitverdächtig ausgefallen ist. Auch hier dominieren NWOBHM - Hymnen, die mit viel Spielfreude aufgefahren werden und insgesamt ist das Album sogar einen Zacken schneller ausgefallen als das Vorgängerwerk. Nur leider beißen sich die Songs nicht ganz so fest, obwohl sie auch 20 Jahre nach ihrer Erstveröffentlichung meilenweit davon entfernt sind, als Durchschnittsware abgetan zu werden. Besonders hervorheben muss man den famosen Opener "Screams The Night", den Midtempo - Stampfer "Play To Win", das dynamische "Cradle To The Grave", die epische Halbballade "So Blind" und den Abschlussbanger "Heartless", die zwar allesamt nicht unbedingt zur absoluten Oberliga des Genres gehören, aber immer noch einen schön rohen, authentischen Charme versprühen. Wie auch der Re - Release von "The Warrior" kommt "Burning Ambition" ohne Bonustracks und zeitgemäß remasterten Sound aus (das wäre auch nicht im Sinne des Erfinders), dafür gibt es abermals interessante Liner - Notes zu lesen. Für NWOBHM - Raritätenjäger und gleichzeitige Liebhaber der guten, alten Zeit ist das Album nichtsdestotrotz ein Pflichtkauf, Ottonormalbanger tasten sich hier bitte vorsichtig heran und seien im Zweifelsfall, bei Unsicherheit, auf das doch stärkere Vorgängerwerk verwiesen. Nette Sache, das!

Burning Ambition


Cover - Burning Ambition Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 37:18 ()
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Gezeiten

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Einmal mehr fordern L´ÂME IMMORTELLE zum selektiven Hören auf. Denn einmal mehr ist der Gesang von Herrn Rainer mehr als ersetzbar ausgefallen. Ein ganz klares und deutlich hörbares Novum auf "Gezeiten" sind aber die deutlich rockigeren Songs und der vermehrte Einsatz von Gitarren, der sich auch bei der Maxi "5 Jahre" bereits ankündigte. Hier wird jedoch mitnichten Gothic Metal gezockt, das Duo ist mit süßeren Melodien am Start als jemals zuvor, die Härte spielt sich subversiv im Hintergrund ab. Die PARADISE LOST Gastmusiker dürften davon darüber hinaus jedoch kaum überfordert worden sein. Wie sich ohnehin die meisten interessanten Details nicht in den Gitarren sondern in coolen Keyboardsounds oder wabernden Basslines im Hintergrund verstecken - einige, darunter ganz klar das sicherlich ebenfalls singletaugliche "Rain", tragen die düster-dichte Handschrift ihres Programmers Rhys Fulber. Von Balladen, über beinahe seicht poppiges bis zu rockigeren und straighten Nummern beackern die Beiden ein abwechslungsreiches Feld, und doch wird diese Abwechslung primär den Fans der Band gefallen. Den anderen werden die Gitarren zu einfach, die Melodien zu vorhersehbar oder das gothische zu kalkuliert sein. Die perfekte Inszenierung und gekonnt arrangierten Songs beeindrucken ganz klar, Sonja Krausfelder ist eine Idealbesetzung für dunkle Balladen ("Gezeiten") , die Liste der Gastmusiker klingt exquisit. Die Schwächen der Band sind aber immer noch die gleichen: Der männliche Gesang und der fehlende Mut die Spannung eines Songs nicht immer in einem schönen Chorus verenden zu lassen. Wer damit kein Problem hat, wird "Gezeiten" lieben.

Gezeiten


Cover - Gezeiten Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 60:29 ()
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Lionheart

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"Wir ham’ noch lange nicht genug!"… die Band, die diesen Slogan einst in die Welt hinaus schrie, hat sich just (vorerst?) von der Bildfläche verabschiedet. Die Formation jedoch, auf die der Spruch wie auf kaum eine andere zutrifft, nennt sich SAXON und bereitet ihren Anhängern seit 25 Jahren fast ausnahmslos schöne Stunden. Immer, wenn man denkt, es gehe nix mehr, überraschen uns die Briten mit einem neuen Hammer, den ihnen niemand mehr zugetraut hat. Zuletzt geschah das 1997, als man plötzlich mit "Unleash The Beast" ein Killeralbum am Start hatte, das auch heute noch locker zu den besten Releases der Band überhaupt zählt. Die regulären Nachfolgewerke "Metalhead" und "Killing Ground" konnten die Vorlage zwar mitgehen, aber keine neuen Akzente in Sachen Originalität und Songwriting setzen. Und genau das holen die Sachsen nun mit "Lionheart" nach, das die beiden Vorgänger zu übertreffen vermag und an den 97er Oberhammer anknüpft. Zwar sind die Songs qualitativ nicht allzu viel besser als auf den Vorgängerwerken, die Mischung ist jedoch ausgewogener und Abwechselung wird wieder riesengroß geschrieben. Startet das Album mit "Witchfinder General" noch brachial und aggressiv durch (zweifellos einer der härtesten Tracks der Bandgeschichte), stampft "Man And Machine" SAXON - like in gewohntem Midtempo durch die Botanik, bevor der saugeile Titelsong (plus Intro "The Return"), in der Tradition von "Crusader" stehend, eine epische Breitwandhymne präsentiert, die sicher zu den Highlights der Band gehört und demnächst vermutlich tausende von Sachsenjüngern in den Wahnsinn treiben wird, besonders live. "Beyond The Grave" ist ungewohnt düster, dabei aber immer unterschwellig hart und überrascht mit extrem gefühlvollen, melodischen Vocals und tollen Riffs. In eine ähnliche Kerbe haut "Justice", dessen Doublebase - Orgien (von Bandneuzugang Jörg Michael, der seine Arbeit brillant erledigt!) den durchweg melodischen Song perfekt unterstützen. Mit der Hymne "To Live By The Sword", einem der besten Songs des Albums, legen die Jungs in Sachen Geschwindigkeit wieder einen Zacken zu, bevor das akustische, ruhige "Jack Tars" den Banger "English Man ´O’ War" einleitet, eine erneut geile Midtempo - Granate. Das philosophisch angehauchte und sehr getragene "Searching For Atlantis" zeigt noch einmal die gefühlvolle Seite der Band auf und mit dem etwas sperrigen, breaklastigen "Flying On The Edge" wird der Hörer mit dem Gefühl entlassen, das beste und abwechselungsreichste SAXON - Werk seit sieben Jahren vor sich zu haben. Hoffentlich ham’ die Herren wirklich noch lange, lange nicht genug!!!

Lionheart


Cover - Lionheart Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:9 ()
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Commercial Suicide

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Eyh, Uffe Cederlund hat ne neue Band am Start! Der Uffe, der bei ENTOMBED rockt und bei DISFEAR lärmt, genau der. ALPHA SAFARI, kann ja dann auch nur schönes Geprügel sein. Schätzungsweise ein üblicher Gedankengang, wenn man von ALPHA SAFARI in Verbindung mit Uffe das erste Mal liest. Aber wie so oft liegt der Hase im Detail begraben, wird die Band doch als Mischung aus NO MEANS NO und SONIC YOUTH beschrieben. Also schon mal nix Geprügel, eher Emocore. Ich würde noch Bands wie FOO FIGHTERS, RADIOHEAD (vor allem beim Gesang vom ex- MISERY LOVES CO.-Schreier) und PEARL JAM aufzählen, um dem Spektrum gerecht zu werden, dass auf "Commercial Suicide" abgedeckt wird. Ganz dem Albumtitel entsprechend, sind die Songs auf dem Silberling keine seichten Rock-Nummern mit Weiner-Attitüde, sondern kleine sperrige Widerborste, die einiges an Zeit brauchen. Klar, eingängig sind ALPHA SAFARI auch mal, aber oft auch mit komischen Beats gesegnet und strange gesetzten Breaks verfallen ("Borderline"). Wenn man sich damit abgefunden hat, dass weder Tompa noch L.G. Petrov einen Gastauftritt haben und der Crust-Anteil mit der Lupe zu suchen ist (nicht, dass man fündig werden würde…), dann kann man sich auf "Commercial Suicide" einlassen - und feststellen, dass ALPHA SAFARI eine coole Emo-Scheibe gemacht haben, die gerade so weit unkommerziell ist, dass die Emo-Weiner sie lieben werden hehe. Geht schon in Ordnung und zeigt das überraschend breite Spektrum des Herrn Uffe und der Mannen von MISERY LOVES CO.

Commercial Suicide


Cover - Commercial Suicide Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 40:48 ()
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Vertrieb:
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Bone Hill Revelation

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In Zeiten, in denen IN FLAMES immer mehr zur belanglosen Rockband verkommen, muss sich der geneigte Melodic Death-Fan nach neuem Futter für seine Anlage umschauen, DARK TRANQUILLITY scheinen ja noch ein wenig zu brauchen. Newcomer wie DEAD SAMARITAN haben zwar nicht den Lokalitätsbonus, kommen sie doch aus Finnland und nicht aus Göteborg, musikalisch stehen sie den Frühwerken der großen Vorbilder in nichts nach, auch wenn sie noch einen Tick aggressiver zu Werke gehen. Während die Gitarren sich in den gleichen wunderschön gemachten Melodien wie IN FLAMES früher ergehen, klingt Sänger Pasi um einiges wilder und bösartiger, sehr geil. Hin und wieder blitzen kleine Spielereien im Thrash-Stil auf ("Battered Beyond Recognition"), was DEAD SAMARITAN genügend Eigenständigkeit gibt, um nicht als tausendste belanglose Kopie durchzugehen. Das die Produktion locker mit etablierten Bands mithalten kann, muss heutzutage nicht mehr erwähnt werden, gerade die Finnen scheinen das als selbstverständlich anzusehen. "Bone Hill Revelation" ist ein schön eingängiges, gleichzeitig auch ordentlich ballerndes Melodic Death-Demo geworden, mit dem die Finnen beruhigt in die Zukunft schauen können. DEAD SAMARITAN haben eindeutig ihren eigenen Weg gefunden und auch wenn sie sich in den engen Grenzen des Melodic Death Metal bewegen, ein ganz eigenes Profil bekommen. Von dieser Band werden wir sicher noch mehr hören!

Bone Hill Revelation


Cover - Bone Hill Revelation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 14:54 ()
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Vertrieb:
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My Soul Is My Gun

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Ausgewaschene Jeans, tief-hängende Gitarren und zerhauste Haare - so stellt man sich dreckigen Rocker wie BELLGRAVE vor. Jedenfalls, wenn man deren Mucke hört. Sau-Igel Heavy-Rock, durchaus mit Motörhead-lastigem Feeling, da wird heavy gerockt und sie ham auch den Blues. Und machen minimalistische Songs wie "Back In Town", sorgen also kräftig für Abwechslung, scheuen sich sogar vor Stoner-Elementen oder ganz alten Thrash-Teilen nicht. Auf jeden Fall haben sie den Groove. Und ich irgendwie das Gefühl, dass diese Band vielleicht in die Fußstapfen der leider viel zu früh von uns gegangenen Crack Up treten könnte. Das Ganze transportieren die (Rand-)Berliner mit recht fettem Sound und locker-flockig gespielt - mit Seele zudem und auf jeden Fall. Womit wir beim Titelstück wären: Rockt wie Hupe, geht ins Blut, tritt Popöchen. BELLGRAVE spielt mit allen möglichen Genres, nennt ihr es von mir Death-Rock, nennt es wie ihr wollt. Aber hört rein, am besten mit guter Laune und nem Pilsken, die Stimmung wird’s steigen, versprochen.

My Soul Is My Gun


Cover - My Soul Is My Gun Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 52:25 ()
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Lycosia

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Obwohl man LYCOSIA wohl landauf und landab in das Fach der Gothicbands stecken wird kann ich mich mit dieser Zuordnung für die Band aus Frankreich nicht so recht anfreunden. Die Pariser Mischung aus Glam, Gothic und einem ansehnlichen Anteil Darkwave, abwechselnd versehen mit einem Schuss Industrial und/oder einer Prise Pop, entzieht sich gekonnt einer einfachen Kategorisierung - es spricht für LYCOSIA dass sie sich nicht so einfach in eine Schublade stecken lassen. Die Franzosen bezeichnen ihren Stil einfach als Glam-Goth-Deluxe und setzen bei einer ähnlichen musikalischen Grundausrichtung wie zum Beispiel Him und The Rasmus dem Sound der genannten bekannteren Acts eine Dark Pop-Krone auf. Neben den klar auf tanzbar ausgelegten melodischen Tracks, egal ob rockend, ja fast Alternative erdig (dem klasse Anfangstrio "Rise Up", "Velveteen Kiss", "Cold Summer" sowie "Glitter 4 Tears") oder den nicht ganz so starken Electrotracks ("Elegy" und "Ice Queen Baby") brechen bei "Scythia" und vor allem bei "Altai" sogar orientalische Klänge durch, die den wachsenden Einfluss eben jener Kultur in Frankreich Tribut zollen. Und bei "Scythia" wird zwischendurch sogar mal Nu-metalmäßig gekreischt. Das meines Erachtens beste Stück "Travelling Through Our Love" (in bester Him-Manier) gibt es dann sogar zweimal auf dem Album. Denn neben den zehn regulären Tracks gibt es den genannten hitverdächtigen Song und "Elegy" noch in Bonusform als Remixe (allerdings weniger gelungen wie die Originalversionen). LYCOSIA haben verschiedene Stile recht gekonnt verwurstelt und eignen sich hervorragend für die Tanzflächen einschlägiger Clubs. Gelungene Scheibe, bei welcher Träger schwarzer Klamotten schon mal ein Ohr riskieren sollten.

Lycosia


Cover - Lycosia Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 47:14 ()
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Vertrieb:

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