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The Red Print

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Quasi aus dem Nichts sind JESUSPROJECT entstanden, typisches Ergebnis wenn sich zwei mehr oder weniger gelangweilte Musiker treffen und beschließen "Lass’ mal was zusammen machen”. Gesagt, getan. JESUSPROJECT ins Leben gerufen, Drummer gesucht und fertig. Herausgekommen ist eine irre Achterbahnfahrt in Sachen moderner Hardcore/ Rock, Einlüsse von JR EWING, EVERYTIME I DIE und ordentlich Hardcore nicht leugnen kann. Irrwitzig schnelle Gitarrenduelle ("Cavern") wechseln sich ab mit entspannten Passagen, die oft durch kranke Breaks eingeleitet werden. Beim Gesang setzen JESUSPROJECT auf einen waschechten Screamo, der mir aber manchmal tierisch auf die Nerven ging und leider immer in der gleichen Schreilage unterwegs ist. Der Mann singt nicht schlecht, aber je nach Tagesform hat er mir zeitweise den letzten Nerv geraubt, zu anderen Gelegenheiten aber auch begeistert. Die Songs selbst sind trotz aller Abgedrehtheit sehr eingängig und melodisch und laden zum Tanzbeinschwingen ein. Da es auch an der Produktion des renommierten Midias Studios (BORN FROM PAIN, LIAR) nichts zu bemängeln gibt, kann ich die Platte allen Screamo-Fans nur ans Herz legen.

The Red Print


Cover - The Red Print Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 30:54 ()
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If I Told You, You Were Beautiful & Walking Home From Nicole’s

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Anfang des Jahres gab es mit "Up For You & I" eine kleine Überraschung für Freunde semiakustischen Pop-Rocks Marke REM, Leonard Cohen & Co. MINOR MAJORITY erlangten nach großen Erfolgen in ihrer norwegischen Heimat mit dem erstmalig europaweit veröffentlichten Album Nummer 3 einiges an Aufmerksamkeit und zum Teil überschwängliche Beurteilungen in einschlägigen Kreisen (Von Pop bis Independent). So darf es nicht verwundern, dass das Label nun knapp über ein halbes Jahr später die beiden ersten Alben der norwegischen Band um Sänger/Songwriter Pål Angelskår, das Debüt von 2001 "Walking Home From Nicole’s" und das 2002 erschienene "If I Told You, You Were Beautiful" jetzt in Form einer Doppel-CD erstmals auch bei uns veröffentlicht. Zu den beiden gut produzierten, aber recht kurzen Scheiben kommt noch ein Booklet, welches je nach Betrachtungsweise "If I Told You, You Were Beautiful" oder "Walking Home From Nicole’s" im Case erscheinen lässt. Wieder regiert ein meist amerikanisch geprägte Singer/Songwriter-Stil das Album, beherrschen ruhige Töne und sanfter Gesang (zusätzlich oft auch weibliche Vocals durch Karen Jo Fields) die Songs. Auf CD 1 "If I Told You, You Were Beautiful" stechen dabei vor allem die beiden mit Viola und weiblichen Gesangeinstreuungen veredelten melancholischen Tracks "By This Time Tomorrow" und "Dancing In The Backyard” heraus. "She Came Back For Her Smile" lässt einen zwangsläufig Ausschau nach dem Frühling halten und kreiert wie die meisten Songs trotz ihrer Kürze Atmosphäre. Auf CD 2 ist es vor allem das knapp über zwei Minuten, einschmeichelnde "What I Deserve" (mit Akustikgitarre, Piano und weiblichen Vocals), das auch nur zweieinhalb Minuten lange, an Everlast erinnernde "Singalongsong" und der eigenständigen mit Keyboardpassagen versehene Titelsong "Walking Home From Nicole’s" seien nur als Beispiel genannt für einiges an Akustik-Pop-Perlen welche MINOR MAJORITY zu komponieren imstande sind. Die beiden Erstlinge reichen zwar nicht ganz an die leise Faszination von "Up For You & I" heran - eignen sich aber irgendwie hervorragend für die gelassene Atmosphäre nebelverhangenen Tage des deutschen Herbstes und einen Abend zu Zweit.

If I Told You, You Were Beautiful & Walking Home From Nicole’s


Cover - If I Told You, You Were Beautiful & Walking Home From Nicole’s Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 22
Länge: 62:13 ()
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s/t

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Die New Yorker Band THE GNOMES trifft ein hartes Schicksal. Unzählige Menschen haben sie schon gehört, ohne sie jedoch zu kennen. Seit 2003 sind sie nämlich nicht nur die Backing Band von Adam Green, sondern haben auch sein Album "Gemstones" eingespielt. Die Zusammenarbeit entstand durch den Kontakt zu Basser Steve Mertens, mit dem Adam Green vor Beginn seiner Solo-Karriere bei der Band MOLDY PEACHES spielte. Durch das viele Touren und die Studioarbeit ist der Vierer aber bislang gar noch gar nicht dazu gekommen, eigenes Material aufzunehmen, was jedoch nachgeholt wurde und jetzt in Form ihres selbstbetitelten Debüts in den Läden steht. Mag man beim Opener noch meinen, es handele sich bei ihrer Musik um ähnlich belangloses Singer/Songwriter-Gedudel, wie ihn ihr Haupt-Arbeitgeber fabriziert, wird man mit jedem darauf folgenden Songs eines Besseren belehrt: Ihr Sound bewegt sich vielmehr zwischen Rock, Blues, Country und teilweise etwas 60s bzw. 70s Psychedelic. Die oft melancholischen, schwer- und wehmütigen Songs bestechen dabei durch Schlichtheit und Einfachheit, und auch der Sound wurde so schnörkellos wie möglich gehalten und verleiht der Musik in Kombination mit warmen Gitarren- und Keyboard-Sounds einen herrlich altmodischen Charakter. Der Großteil des Materials bewegt sich dabei eher in unaufgeregten und ruhigen Gewässern, aber gelegentlich wird auch mal treibend nach vorne gerockt, wie z. B. in "Never Knew" und "Hang Me". Und auch die schönen Passagen behalten immer etwas Raues und verflachen nie, selbst, wenn mal ein bisschen geschnulzt wird, wie bei der wunderschönen Country-Ballade "Rain". Wer auf Rockmusik steht, die nicht immer nur wild sein muss, sondern auch mal verträumt sein darf und außerdem den Einsatz von Instrumenten wie Steelguitar und Mundharmonika nicht scheut, sollte hier unbedingt mal reinhören. Ein tolles Album!

s/t


Cover - s/t Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 38:21 ()
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A Lasting Impression

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"A Lasting Impression" ist nicht etwa ein neues Studiowerk des begnadeten Trios aus Pennsylvania, sondern der remasterte Re - Release der beiden Alben "The Concept Of Our Reality" (1995) und "Second First Impression" (1997), die nun als Doppelalbum mit zwei Bonustracks (sehr gelungene Akustikversionen von "Crystal Fortune" und "Immobile Time") daherkommen. Das ergibt einen hochwertigen, unglaublichen Trip durch die weiten Welten des Progressive Rock, den die Brüder Chris und Brett Rodler und Sängerin Melissa Blair (was für eine Stimme!) perfekt beherrschen. Jazzige Anleihen treffen auf komplexe Songstrukturen, bombastische Soundeskapaden vereinen sich mit Gänsehautmelodien und das Ganze wirkt zu keiner Sekunde konstruiert, sondern stets flüssig und nachvollziehbar. Auf jedem der beiden Alben wirken jeweils vier teils unterschiedliche Gastmusiker mit, die bei einigen Songs ihre Spuren hinterlassen, aber nicht groß herauszuheben sind, da einfach alle Stücke schlichtweg genial umgesetzt sind! Absolut klasse ist Melissa Blair, deren Stimme stets zwischen kraftvoll - voluminös und zart - zerbrechlich pendelt und die zu den besten klassischen Sängerinnen gehört, die mir bisher zu Ohren gekommen sind, einfach super! Brillante, nachdenklich stimmende Texte ("Different days lead to different meanings, yet the words all sound the same” - aus "Changes With The Day”) und diese Musik erst krönen einen Hörgenuss, einen akustischen Trip der ganz besonderen Art. Ihr denkt, ich übertreibe?! Dann hört Euch Stücke wie "To Live The Truth", die bereits oben erwähnten "Crystal Fortune", "Immobile Time" und "Changes With The Day", das 20 - minütige "Enter Quietly" oder "The Story" an und erlebt zwei obergeile Progressive Rock - Alben, die wie aus einem Guss klingen und das überragende Niveau von Bands wie SPOCK´S BEARD oder CHAIN locker mitgehen können. Und bei zwei Scheiben zum Preis von einer ergibt sich hier geradezu ein Pflichtkauf für Proggies und ein echter Hammer!!!

A Lasting Impression


Cover - A Lasting Impression Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7 + 5
Länge: 52:574701 ()
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Sadiztik Syonan To Supremacy

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Tief im Untergrund verwurzelt sind diese Jungs aus Singapur. Nach einem Intro, in dem ein grunzendes Monster alles mögliche zu verspeisen scheint, geht’s ab. Mit sehr - ähem - rauem Sound begeben sich die Asiaten auf ihren Kreuzzug gegen Christen und machen keine Gefangenen. Nix für Poser, wie auch die Webseite zu verstehen gibt. Und natürlich die Mucke. Die allerdings bewegt sich hart an der Grenze - an der Grenze vom wertigen Untergrund hin zum Schund. Die Songs sind einfach, die Klischees vorhanden - kurzum: SADIZTIK IMPALER bollern ohne Kompromisse vor sich hin, der Sänger kreischt chaotisch oder angestrengt dazu, alle Trademarks werden nachgeäfft - selbst in der Aufmachung mit schwarz-weiß Booklet, altertümlicher Schrift, Pinsel im Gesicht, lustigen Songtiteln wie "Warrriors Ov Satan". Die Jungs müssen einfach voller Idealismus sein, und manch einer wird die Scheibe deswegen ohne Zweifel kultig finden. Andere dürften den Sound zu schlecht finden und die Songs zu durchschnittlich - auch, wenn die Sadizten ab und an sogar Tempovariationen ("Bacl Fucking Metal") vornehmen. Letztlich aber ist diese Scheibe nur für Vollkrachmaten geeignet oder eben Länderpunkt-Sammler "Conquered By Evil" - da wiehern ja die Pferde und galoppeln davon.

Sadiztik Syonan To Supremacy


Cover - Sadiztik Syonan To Supremacy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 38:1 ()
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Losing Time

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Kaum zu glauben, dass dieser junge Herr gerade mal 23 Jahre alt ist! Der Sohn von Jaroslav Jakubovic, einem bekannten israelischen Musiker, kam mit 15 Jahren in die USA und wurde dort von DREAM THEATER - Keyboarder Jordan Rudess entdeckt. Da der junge Herr schon mit 15 Jahren ein echter Multiinstrumentalist war, durfte er auch gleich auf Mr. Rudess´ Soloplatte "Rhythm Of Time" die Gitarre übernehmen. Umgekehrt hat der berühmte Keyboarder die Tasten auf "Losing Time", Daniels erstem eigenen Album, übernommen. Hier wurden alle (!) Instrumente, bis eben auf das Keyboard, von Daniel J selbst eingespielt und das Resultat klingt echt verblüffend! Lediglich ein paar Gastauftritte diverser Musiker am Bass, an den Drums und am Saxophon (Daniels Vater höchstpersönlich) gibt es bei einigen der durchweg gelungenen Songs zu vermelden. Stilistisch bewegt sich "Losing Time" ganz eng am Sound der letzten DREAM THEATER - Alben, sprich: rifforientiert, sehr modern, aber auch ein wenig trocken klingen die Stücke, die im Besonderen von Daniels kräftiger, bluesiger und leicht verrauchter Stimme leben. An Abwechselung mangelt es ebenso nicht, denn es werden alle Spektren von fettem Groove ("Black"), über CREED - artigen Emo - Rock ("Losing Time"), speedige Härte ("Xited" - erinnert stark an DREAM THEATER´s "The Glass Prison") bis hin zu entspannten Akustik - Trips ("Innocence" oder "Rush" - Klasse!) abgedeckt. Diese Mischung bewirkt, dass "Losing Time" nicht nur für Progressive Metaller, sondern auch für "Nu" - Rocker interessant ist. Allerdings fehlt mir bei einigen der Stücke (zum Beispiel "The Best" oder "Replaced") trotz aller Brillanz ein wenig Tiefe und Zugänglichkeit, denn auch nach x - maligem Hören mag sich mir nicht alles auf dem Album erschließen. Eine beachtliche Platte eines sehr empfehlenswerten Newcomers, die aber vergleichsweise an das aktuelle FRAMESHIFT - Album nicht ganz herankommt. Trotzdem saustark!

Losing Time


Cover - Losing Time Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 67:20 ()
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Welcome To The World Of...

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Bislang konnte man sich immer auf Tim Armstrongs Gespür verlassen, wenn es darum ging, neue Bands für sein Hellcat-Label zu signen. Egal, ob Punkrock, Psychobilly oder Ska - nahezu alle Hellcat-Bands spielen ihre Musik auf konstant hohem Niveau und überzeugen noch dazu durch Authentizität und absolute Underground-Credibility. Umso erstaunter ist man, wenn man sich das Debüt der Teenie-Punks ORANGE anhört, denn auf einmal schlägt einem Poppunk entgegen, der schon fast kommerziell zu nennen ist und irgendwie wie RANCID-light klingt, vermischt mit ein bisschen GREEN DAY und gar einem Schuss WEEZER. Vielleicht will der RANCID-Frontmann ja endlich mal ein bisschen Geld verdienen... Aber zugegeben: Wenn man genauer hinhört, entdeckt man hinter den eingängigen Melodien durchaus dreckige Gitarren, rotzigen Gesang und "echte" Punkrock-Einflüsse, die von den SEX PISTOLS und THE CLASH bis hin zu SOCIAL DISTORTION reichen. Das hat zur Folge, dass die vier Jungs mit Songs wie "Cool Mexicans" oder "Ghetto Blasta" ein paar wirklich gute Stücke hinbekommen haben, die aber eben stark nach ihren Vorbildern klingen. Im Bereich Sonnenschein-Punkrock gehören ORANGE vermutlich noch mit zum Besten, was man sich antun kann, mir persönlich ist ihre Musik aber zu fröhlich und zu schön, um mich wirklich zu kicken.

Welcome To The World Of...


Cover - Welcome To The World Of... Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 33:38 ()
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Behind Enemy Lines

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Tätowierungen und Tücher, Cowboyhut und Coolness - das macht die schwedischen Feinde rein äußerlich aus. Musikalisch passen folgende Vokabeln: Rock, Roll, Rotz, Punk, Poser, Party, Power. Mich erinnern die Skandinavier dabei eher an eine dreckige Variante der Nachbarn von "Disneyland After Dark" als an Rotzlöffel wie Gluecifer. Das meint, dass die im Oktober 2001 gegründete Band zwar ordentlich rumpowert, andererseits aber auch ganz nette Melodien transportiert. Meist geht’s recht flott zur Sache, die Jungs aus Skövde haben aber auch den Mut zur (gelungenen) Halbballade ("Nasty Idols") Dazu gesellen sich immer wieder Stadion-taugliche Gitarren-Soli, die der Welt Luft-Gitarristen zum Posen animieren. Insgesamt alles andere als neu, alles andere als originell - aber immerhin scheinen die Jungs hinter den feindlich Linien ordentlich Pfeffer und Spaß inne Backen. Beim Biker-Treff, zum Jacky-Cola oder bei der Jagd nach den verlorenen Chicks kommt diese Scheibe sicherlich recht. Ob die fünf Schweden mit dieser Pladde ihre Halbwertzeit hinter den gegnerischen Stellungen wirklich optimieren, das bleibt mal dahingestellt. Und bei Disney ist es eh toller. Aber: ein bisschen Spaß aber kann sein.

Behind Enemy Lines


Cover - Behind Enemy Lines Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 43:52 ()
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Viva Dictators!

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Die im Jahre 1974 in New York gegründeten DICTATORS gehören zu den Punk-Bands der allerersten Stunde. Allerdings haben sie nie ganz vorne mitgespielt und sind im Gegensatz zu Bands wie MC5, den NEW YORK DOLLS, den STOOGES oder den RAMONES weitgehend ohne Einfluss auf die Entwicklung des Punkrock geblieben. Darüberhinaus gab es zwischen 1981 und 1998 eine lange Funkstille, in der zwar einige Konzerte in New York gespielt wurden, es aber keine Veröffentlichungen oder richtige Touren gab. Nachdem seit 2001 wiederum kein Album erschienen ist, steht jetzt mit "Viva Dictators!" ausgerechnet ein Live-Album in den Läden, noch dazu bereits das dritte von insgesamt acht. Und wenn man es hört, kann man erahnen, warum es die DICTATORS nie in die erste Reihe geschafft haben: Zwar ist nichts richtig schlecht, und es wird schön dreckig vor sich hin gerockt, aber irgendwie klingt alles auch ein wenig angestaubt und lahm. Klar, die Band macht immer noch dasselbe wie vor dreißig Jahren - was ja an sich nicht schlecht sein muss - und das klingt für heutige Verhältnisse eben recht brav. Andererseits: Auch uralte RAMONES-Platten rocken heute immer noch wie Hölle. Vielleicht waren die DICTATORS also schon immer nicht besonders toll... Aber egal - wenn man sich vor Augen hält, dass es sich bei der Musik eher um Proto-Punkrock handelt, weshalb eben der letzte Kick noch fehlt, findet man doch einige wirklich gute Songs auf der Scheibe. Stücke wie z. B. "Avenue A", "Minnesota Strip" oder "Faster & Louder" kommen schön rotzig-rock ´n rollig daher und bleiben schnell im Gehörgang hängen. Wer auf Bands aus der ganz frühen Punkrock-Phase steht oder sich dafür interessiert, woraus sich der Sound von Bands wie den SEX PISTOLS oder THE CLASH entwickelt hat, sollte hier also zumindest mal reinhören.

Viva Dictators!


Cover - Viva Dictators! Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 60:51 ()
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The Sickness Within

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Langeweile scheint ein Wort zu sein, dass HATESPHERE nicht kennen. Trotz konstantem Touren haben die Dänen Anfang 2005 die "The Killing" EP aufgenommen und sind jetzt mit dem neuen Album "The Sickness Within" fertig - der Vorgänger "Ballet Of The Brute" ist gerade mal eineinhalb Jahre alt, nicht vergessen. HATESPHERE wollen’s anscheinend endgültig wissen und die mit "Ballet Of The Brute" weit aufgestoßene Tür nutzen, um sich endgültig an der Spitze zu etablieren. Mit dem neuen Album dürfte ihnen das gelingen, denn HATESPHERE haben auf bewährte Zutaten gesetzt und die logische Weiterentwicklung gemacht. Die Gitarren sind pfeilschnell ("Marked By Darkness"), Drummer Anders ist mittlerweile eine Garantie für druckvolles und brutales Drumming und über Sänger Jacob muss nicht mehr viel gesagt werden, der ist zu einem der besten Sänger im Death/ Thrash-Bereich geworden und traut sich heuer sogar an cleane Gesangsparts ("Heaven Is Ready To Fall"). Die Songs sind mal sehr groovig ("The Dead Shall Rise In A River Of Blood", der Hammer-Song der Scheibe), mal rasante Abrisskommandos und ganz selten auch mal fast schon doomig, kurzum: es kommt nie Langeweile auf in der Dreiviertelstunde. HATESPHERE haben die Klippen der Stagnation gekonnt umschifft und sich weiterentwicklet, ohne ihre Identität zu verlieren oder auf Bewährtes zu verzichten. Ein Kunstück, das nur wenigen Bands gelingt und durch das HATESPHERE die alten Fans zufrieden stellen und gleichzeitig viele neue hinzugewinnen werden. Eine der besten Metalscheiben diesen Jahres und eine Untermauerung ihrer Qualität. HATESPHERE sind an der Spitze endgültig angekommen, Gratulation!

The Sickness Within


Cover - The Sickness Within Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 44:39 ()
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