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Hellfyre Rock’n’Roll

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Mit Sänger Chris Boltendahl haben THE FYREDOGS ein Urgestein des deutschen Metal an Bord und damit sich erst mal die Aufmerksamkeit gesichert welcher der Band alleine wegen ihren guten und flotten Materials nicht unbedingt zuteil geworden wäre. Bereits der Opener „Hell Ridin’“ zeigt auf, dass die Kölner Bande gern einen auf MOTÖRHEAD Rock’n’Roll meets Punkrock macht und Boltendahls erdig-räudiger Gesang bringt den Rest um „Hellfyre Rock’n’Roll“ auf eine gutes Level zu hieven. Songs wie das cool-düstere „Brother“, das mit tollen Gitarrenintro und Refrain versehene„The Devil Pays The Dues” und das nach vorne gehende und mit klasse Hooks daherkommende „Voodoo Woman” zünden zügig, bleiben im Ohr, gehen in Nacken und Bein. Wer nach Innovation schreit ist hier eh’ falsch. THE FYREDOGS liefern mit „Hellfyre Rock’n’Roll“ Partymucke die vor allem bei Bierlaune und entsprechender Lautstärke funktioniert – derartiger Stoff muss nun echt nicht immer aus Skandinavien kommen.

Hellfyre Rock’n’Roll


Cover - Hellfyre Rock’n’Roll Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 37:38 ()
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From The Ashes

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Wenn man sich in den vergangenen Monaten bei jedem Aufblitzen des Namens
von NEMHAIN ganz fest die Augen zugehalten hat, dann kann man ganz
vorurteilsfrei dran gehen und hat in "From The Ashes" ganz einfach ein
sehr straightes High-Energy Rock'n'Roll Album mit fett bratzenden
Gitarren vor sich, bei dem das Gaspedal des alten Ami-Schlittens durch
den rostigen Unterboden durchgetreten wird. Ami-Schlitten? THE MISFITS
können Pate gestanden haben, MC5, RAMONES und andere Klassiker
liegen als Referenzen auf der Hand. Aber Ami-Schlitten? Nun, vielleicht
ist ein britisches Sportscar doch standesgemäßer, denn das Hauptquartier
dieser Band liegt in London und Sängerin Amber Erlandsson hat den
Punkrock mit der Muttermilch aufgesogen. Mist, jetzt haben wir
gezwinkert, das Auge isst bekanntlich mit und bekommt hier Leckereien
geboten. Denn besagte Amber Erlandsson hat ihre bisherige
Showbiz-Karriere als Fetish-Model gemacht und unter anderem bei CRADLE OF FILTH als Covermodel und Bühnentänzerin erste Erfahrungen gesammelt.
Dort hat sie auch ihren Ehemann kennengelernt und den braucht man keinem
Metal-Inside-Leser ernsthaft vorstellen: Ausnahme-Schlagzeuger Adrian
Erlandsson hat nach der Auflösung von AT THE GATES über einen Umweg bei
THE HAUNTED zu CRADLE OF FILTH gewechselt und ist nach dem Aus dort
inzwischen bei PARADISE LOST gelandet; die Nebenprojekte zählen wir
jetzt nicht auf. Böse Zungen haben bei der Gründung von NEMHAIN den
brillanten Kulturkritiker Thorsten Rott zitiert: "Das wertvollste
Geschenk, das Stars wie Paul McCartney ihrer Liebsten machen können, ist
der Auftritt auf der Bühne als gleichberechtigter Mitmusiker." Dass
trotz dieses Vorurteils fesselnde Musik dabei rauskommen kann, beweisen
NEMHAIN auf "From The Ashes". Die Themen sind Sex, Drugs und Rock'n'Roll
- aber sie sind nicht platt. Lyrisch geben NEMHAIN ihren Songs einen
dunklen Dreh, und neben Obsessionen wird auch thematisiert, wie "Ana"
oder "Heroin Child" an den Drogen krepieren. Die Hits sind die
Video-Auskopplung "Second Skin", der Titelsongs "From The Ashes" und die
Party-Hymne "Dirty Weekend". Ach ja - und natürlich hilft es, wenn ein
außergewöhnlichen Schlagzeuger das Rhythmus-Fundament legt...

From The Ashes


Cover - From The Ashes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 45:54 ()
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Vertrieb:
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Underground´n´Roll

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Dieses italienische Trio (in meinem Infomaterial sind noch vier Gestalten zu sehen, obwohl auf der Homepage nur von drei Herren, nämlich Rob, Luca und Ricca, die Rede ist) scheint stolz darauf zu sein, zum Underground zu gehören, obwohl „Underground´n´Roll“, das inzwischen dritte Album der Band, gar nicht so richtig undergroundig tönen will. Es gibt recht unspektakulären, rotzigen Rock´n´Roll zu hören, der in etwa die Zielgruppe der HELLACOPTERS- oder GLUECIFER-Fans ansprechen dürfte und nicht mit schön schlüpfrigen Inhalten geizt. Es geht in durchweg soliden, aber nicht Bahn brechenden Songs wie „Satan Porno Dog“, „Cemetary Beach“, „No Scout? Yes, Party!“ oder „Dead Pride“ um die sonnigen Seiten und schönen Dinge des Lebens: Bier, Feiern, Blowjobs, Saufen, Feten, Vögeln… genau in dieser Reihenfolge. Leider mangelt es der Scheibe auch an Abwechselung, und auch nach mehreren Durchläufen will sich weder ein echter Gassenhauer zu erkennen geben noch ein größerer „Aha-Effekt“ einstellen. Als Hintergrundbeschallung für den abendlichen, geselligen Umtrunk eignet sich „Underground´n´Roll“ daher noch halbwegs, doch essentiell ist das Werk keinesfalls.

Underground´n´Roll


Cover - Underground´n´Roll Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 30:32 ()
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Black´n´Roll

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Hinter dieser auf den ersten Blick völlig unscheinbaren Truppe aus unserem Nachbarland Polen verbirgt sich kein blutiger Newcomer, sondern in gewissem Sinn eine „Allstar-Band“. Zu den Bandmitgliedern gehören DIMMU BORGIR- und VESANIA-Drummer Darek „Daray“ Brzozowski (der auch bei VADER in Lohn und Brot stand), BEHEMOTH- und VESANIA-Bassist Tomasz „Orion“ Wróblewski sowie ROOTWATER-Sänger Maciej Taff, der auch bei BLACK RIVER das Mikro übernommen hat und geilomatig vor sich hin röhrt. Laut eigener Aussage ist bei dieser Band all das erlaubt, was bei den Stammbands nicht gerade Ouzo ist. Hier gibt es weder symphonischen Black Metal noch infernalischen Death Metal zu hören, sondern düsteren, dreckigen Rock´n´Roll mit mächtigen Eiern. Die Beschreibung „Black´n´Roll“ führt eventuell etwas in die Irre, denn die Jungs klingen nicht wie jüngere SATYRICON oder DARKTHRONE, sondern eher wie eine ultrarotzige, abgefuckte Variante von ROSE TATTOO. Oder stellt Euch VOLBEAT vor, wenn diese nur einen Fitzel authentisch wären und keine gelackten Haargel-Vertreter ohne Straßenköter-Charme. BLACK RIVER bestehen nicht nur aus talentierten Musikern, sondern können sogar geile Songs schreiben: „Barf Bag“, „Isabel“ (Hit!), der Titelsong (Hit!), das leicht abgeänderte ROLLING STONES-Cover „Jumping Queeny Flash“, „Too Far Away“ (schon wieder Hit!) oder „Loaded Weapon“ gehen nach kurzer Warmlaufphase direkt ins Blut und verharren dort eine ganze Weile. Und fast jeder Song ist ein Volltreffer; lediglich das etwas zu sehr von DANZIG´s „Mother“ abgeschielte „Morphine“ trübt den erstklassigen Gesamteindruck etwas. Nichtsdestotrotz ist „Black´n´Roll“ ein sehr starkes Debüt (für das es leider noch keinen Deutschland-Deal gibt) einer Band, von der man hoffentlich noch Einiges hören wird. Und vergesst diese dänischen Lackaffen endlich…

Black´n´Roll


Cover - Black´n´Roll Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 41:26 ()
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The Malevolence Of Mando Diao 2002 - 2007

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MANDO DIAO, der Name hat irgendwie etwas exotisches, man denkt an Folklore oder Teppichbehängte peruanische Straßenmusikanten. Aber dem ist natürlich nicht so, denn diese Truppe aus Schweden hat sich in den letzten Jahren vom (Live) Geheimtipp hin zum erfolgeichen Chartact gemausert. Vor allem zuletzt die Single „Dance With Somebody“ bescherte den großen kommerziellen Durchbruch. Hinter dem Namen verbirgt sich übrigends nichts, er ist absolut künstlich und „klingt“ halt einfach nur gut.
Ich hatte die Jungs auch schon mal vor ein paar Jahren auf dem TAUBERTAL Festival gesehen, ja war damals schon nicht schlecht, hatten ein paar ganz passable Nummern am Start, die Stimmung war sehr gut aber die Kommunikation mit dem Publikum war eher etwas dürftig, um nicht zu sagen die fand nur sehr spärlich statt. Eine gewissen kühle Arroganz war schon irgendwie zu spüren, trotzdem eroberten die Jungs die Menge mit ihrem lässigen Sound und introvertiertem Auftreten im Sturm. Musikalisch und handwerklich war es sowieso voll in Ordnung, was die Jungs aus der Schwedischen Provinz da ablieferten. Dieser tanztechnisch sehr ansteckenden Mix aus Rock, Indie, Soul, Blues, Country, Folk sowie eingängige Pop (was die heimeligen Melodien betrifft) hat schon was ganz Eigenes. In so fern haben es MANDO DIAO geschafft ihre ganz eigene Linie sehr selbstbewusst und konsequent seit ihrer Gründung 2002 durchzuziehen. Das nötige Talent und der Willen hat sich ausgezahlt und heute gehört man zu den Etablierten.

Auf der bestens aufgemachten Compilation „The Malevolence Of Mando Diao 2002-2007" kann man sich auch als Neueinsteiger für gute 140 Minuten in die Musik und die Seele dieser Band einhören. Die ersten 5 Jahre beginnend mit der EP "Motown Blood" bis hin zu "Never Seen The Light Of Day" als Finale bei EMI Music im Jahr 2007 ließen vier Alben entstehen die sich bis dahin recht erfolgreich einige hunderttausend Mal um den Globus verkauft haben. Nur jetzt kommt’s aber - dieser Sampler beinhaltet ausschließlich Tracks, die es nie auf ein reguläres Album geschafft haben. Als da wären B-Seiten der Singles und EP’s, sowie Songs, die nur auf Special Editions erhältlich waren. Insgesamt sind es satte 39 Stück aufgeteilt auf zwei Silberlinge inklusive des neu aufgenommenen Titels "The Quarry" sowie außerdem noch eine Extra DVD. Der Mitschnitt einer Unplugged-Session im Svenska Grammofonstudio in Göteborg ist ebenfalls recht gelungen, die Band erzählt zwischendurch informatives zu den Songs, das „Country Roads“-Cover mit Orgel und Kontrabass hat auch was.

Es gibt insgesamt viele schöne und einige weniger gelungene Acoustic Versionen, Live Performances und Studio Recordings. Natürlich ist bei der Masse auch einiges an echtem „Schrott“ dabei will sagen die Sachen sind zu unausgegoren mit zu schrägen Hooklines und schiefen Akkorden, vor allem die langsameren Sachen überzeugen mich selten. Aber größtenteils sind es teilweise richtig gute Songs, die sonst komplett unter gegangen wären. Auf der ersten CD gefallen dabei besonders „Chiga“, „Cinderella“ und „Good Morning, Herr Horst“. Die andere Seite bietet mit der schon erwähnten Single sowie „Indie Love“, „San Francisco Bay“, „Long Before Rock’n’Roll“ und einer echt coole Coverversion von „A Hard Day’s Night“ in typischer MANDO DIAO Manier ebenfalls einige Highlights. Die Jungs sind natürlich keine eher derbe Punk’n’Roller wie ihre Landsmänner von den HELLACOPTERS, sind eher etwas glatter, aber dafür etwas vielseitiger egal ob Bläser oder BEATLES-Artige Melodien mit diesem 60’s Flair manchmal recht kurz, einprägsam und doch sehr energetisch und meist auch recht unterhaltsam.

The Malevolence Of Mando Diao 2002 - 2007


Cover - The Malevolence Of Mando Diao 2002 - 2007 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 56
Länge: 146:20 ()
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100.000 Volt Survivor

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MOTORJESUS hatten mit einigen Wechseln im Line-Up zu kämpfen, was erklärt, warum es etwas länger gedauert hat, bis ein neuer Tonträger fertig wurde. Die neue EP „100.000 Volt Survivor“ gibt es für lau auf der Homepage der Gladbacher und beinhaltet vier neue Songs und eine Live-Version des Trademark-Songs „Motorjesus“ (in guter Qualität, trotz rohem Sounds). „Fist Of The Dragon“ läutet die EP gut ein und bietet nach vorne gehenden Schweinerock, genau wie das folgende „The Dead Army“. Bei beiden Songs wird deutlich, dass es beim Gesang eine Spur dunkler zugeht als bisher, während sich die Hintermannschaft vom Stil her nicht groß verändert hat, da wird gewohnt knackig gerockt. Der Titeltrack ist etwas langsamer, was MOTORJESUS auch gut zu Gesicht steht, was für das NEIL YOUNG-Cover „Old Man“ ebenfalls gilt. Da muss Sänger Chris alle Register ziehen, meistert die Sache aber gut und drückt der ruhigen Nummer seinen Stempel auf. Die EP ist somit eine rundum gelungene Sache, die sowohl MOTORJESUS-Fans als auch Rotzrock-Fans gefallen wird, zumal wenn sie für lau zu haben ist, und zeigt, dass mit der Band trotz aller Schwierigkeiten zu rechnen ist.

100.000 Volt Survivor


Cover - 100.000 Volt Survivor Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 21:8 ()
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Blood, Sweat & Beers

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Der rockigste Australien-Export seit AC/DC ist zurück: BUG GIRL haben mit "Blood, Sweat & Beers" eine neue EP am Start. Die Zutaten sind die gleichen geblieben: verdammt dreckiger Rock´n´ Roll, dargeboten vom sich selbst vollkommen genügenden Duo Amber und Clinton Spencer. Schon der treffend benannte Titeltrack "Blood, Sweat & Tears" zeigt wo der Hammer hängt und klingt nach staubigen, heißen australischen Rock-Schuppen, Sängerin Amber zeigt am Mikrophon, was eine Rockröhre ist, und wenn man nicht gerade explizit darauf achtet, käme einem niemals in den Sinn, dass da eventuell gar kein Bassist mit von der Partie sein könnte. "V8 Motor" gibt mit extrem treibender Gitarre Gas, dass einem Angst und Bange werden kann und auch der Rest des Materials lässt sich wohl schlicht am besten mit den folgenden Worten beschreiben, die die Landsmänner der Band vermutlich zu diesem Zweck benutzen würden: "Kicks ass!".

Blood, Sweat & Beers


Cover - Blood, Sweat & Beers Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 19:5 ()
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Babylon’s Burning

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Das beim erdigen Rock die Post häufig in Skandinavien abgeht hat sich ja mittlerweile landauf und landab rumgesprochen. Zu den richtig guten Vertretern des Genres gehören auch die BABYLON BOMBS, die mit „Babylon’s Burning“ nun ihren dritten Longplayer aufs partywillige Volk loslassen. Und das schwedische Quartett um Fronter Dani bleibt auch nach über 3 ½ Jähriger Anlaufzeit schön dreckig und rau; hat seinen Rotz’n’Roll aber kräftig mit Sleaze gemischt – nicht von ungefähr klingt manches nach MÖTLEY CRÜE oder GUNS N’ ROSES – und einem Schuss Hard Rock. Man sollte sich von den einleitenden Keyboards des Openers „Liberation“ auch nicht täuschen lassen – das Teil rockt, geht direkt in Ohr und Füße und ist mit eingestreuten Violinenklängen klasse arrangiert, die 80er Sleaze/Glam-Hommage „Angel Eyes“, das nach vorne gehenden „Rattle My Bones“ oder die schön länger veröffentlichte hochmelodische Rock-Single „Goodbye Good Luck” seien nur mal als Hörtipp genannt. Alle 11 Tracks halten den Niveau- und Partyfaktor verdammt hoch. Mit „Babylon’s Burning” haben die BABYLON BOMBS den Kollegen von den HARDCORE SUPERSTARS nicht nur den Kampf angesagt, sondern vorgelegt. Das Teil macht Laune im tristen Herbst 2009 und ist für einschlägig Vorbestrafte Pflicht - Let’s Rock’n’Roll!

Babylon’s Burning


Cover - Babylon’s Burning Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 49:40 ()
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Inner Sanctum

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Obwohl sich dieses Quartett aus Indiana/USA schon 2005 gegründet hat und sowohl auf dem Coverartwork seines neuen Albums „Inner Sanctum“ wie auch auf den Bandfotos die Brutalokapelle gibt, klingt man nach eingehender Untersuchung sehr stark nach VOLBEAT. Angeblich wollen GRAVE ROBBER mit ihrer Mucke Fans von Alice Cooper, GWAR, TYPE O NEGATIVE und DANZIG ansprechen, doch diese Parallelen muss man wirklich schon mit der Lupe suchen. „Inner Sanctum“ langweilt sich 36 Minuten lang durch die Boxen, und nur manchmal weiß die Band sich durch ansprechendes Songwriting in Szene zu setzen. Stücke wie „Altered States“ oder das wie VOLBEAT´s „Radio Girl“ beginnende „Fear No Evil“ stechen aus der banalen Masse etwas heraus, doch freudige Luftsprünge ringt dieses Album dem Hörer nicht ab, im Gegenteil. Grausige Schmachtfetzen wie „Tell Tale Heart“ lassen eher die Nackenbehaarung in die Senkrechte wandern und zu dem Schluss kommen, dass GRAVE ROBBER, ähnlich wie ihre dänischen Brüder im Geiste, auf der Unnötigkeitsskala relativ weit oben anzusiedeln sind. Elvis würde im Grabe die Dauerrotation zelebrieren, wenn er wüsste, was für Krampencombos er auf den Plan gerufen hat…

Inner Sanctum


Cover - Inner Sanctum Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 35:59 ()
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One Mile

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Es gibt junge deutsche Bands aus dem weitesten Bereich der härteren Rockmusik, die ernteten haufenweise Vorschusslorbeeren, starteten schnell durch - und verschwanden dann recht sang- und klanglos von der Bildfläche. Die unsäglichen 4Lyn seien vielleicht als Beispiel genannt. BOOZED aus dem beschaulichen BramscHE(LL) hingegen halten den Standard, vielleicht sind sie mit der steigenden Zahl an Jahren sogar noch besser geworden. Dabei behalten ihren Stil bei, spielen coolen, Popo-stupsenden Rock’n’Roll irgendwo zwischen Hellacopters, AC/DC, Turbonegro und anderen Dreckspatzen. Dass sich beim melo-punkigen „Circus“ sogar Nicke Andersson die Ehre eines Gastauftritts gibt, dürfte als echte Wertschätzung durchgehen. Und einen Haufen Street Credibility verdienen sich die Niedersachsen auch noch: Schließlich gründeten sie kurzerhand ihr eigenes Label, um dieses Album unter die Leute zu bringen (die limitierte Version kommt übrigens mit einer Bonus-DVD ins Geschäft). Selbst ist der Rock’n’Roller. Einen Nachteil hat aktuelle Pladde allerdings: Live sind die Jungs noch pornöser.

One Mile


Cover - One Mile Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 33:38 ()
Label:
Vertrieb:

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