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The Monster Within

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Höllisch schnell geht es los, das sechste Album der Kanadier THE BRAINS. Der Opener und Titelsong macht keine Gefangenen, prescht ohne Intro direkt nach vorne und gipfelt in einem unwiderstehlichen Ohrwurm-Refrain. Genau diese Mischung aus treibendem Rhythmus und eingängigen Melodien bestimmt „The Monster Within“ über weite Strecken. Gerne wird auch mal mehrstimmig gesungen, am schönsten zu hören in „The Damned“ mit seinem Chorus zum Reinlegen. Mit Songs wie „Misery“ und „Bleed“ bewegt sich die Scheibe auch mal in swingige, wenn auch nicht unbedingt ruhigere Gefilde, und hier erinnert die Band wieder einmal an eine aufgekratzte Version der STRAY CATS. Ein Stück wie „Stay Back“ dagegen groovt einfach nur böse, und das Instrumental „Cucaracha In Leather“ bietet feinsten Surf-/Western-Sound. Und mit „Lies“ wird es sogar fast etwas schnulzig bis melodramatisch, das allerdings auf eine sehr melancholische, düstere und intensive Art und Weise. Das selbst auferlegte Trash-Zombie-Image (siehe zum Beispiel das geil hässliche Cover-Artwork) scheint immer wieder gar nicht zu der Band zu passen, denn in Wahrheit sind die Jungs hoch musikalisch. Außerdem verfügen sie über die Fähigkeit, in kurzer Zeit auf den Punkt zu kommen und ihr Songwriting überhaupt äußerst kompakt zu halten: Keiner der Songs erreicht die Drei-Minuten-Grenze, und trotzdem ist immer alles gesagt. Vielleicht ist die Produktion etwas zu clean geraten und sind die Gitarren etwas zu sehr in den Hintergrund gemischt. Ansonsten haben die BRAINS hier aber wieder ein extrem vielseitiges Psychobilly-Album abgeliefert, das trotz seiner musikalischen Referenzen immer wieder erstaunlich frisch klingt, und nicht zuletzt aufgrund der spürbaren Spielfreude und des hohen Energielevels durchgehend Spaß macht.

The Monster Within


Cover - The Monster Within Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 34:7 ()
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Who Do You Voodoo

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Die Schweden haben bekanntlich ein Talent dafür, alte Musikstile auszugraben und sie nicht nur absolut authentisch wieder aufzubereiten, sondern auch noch mit ihrer persönlichen Note zu versehen und etwas Eigenes daraus zu machen. Paradebeispiele dafür sind z. B. die HELLACOPTERS, die Mitte der 90er den Garagenrock wiederbelebten, oder auch die derzeit aktuellen GRAVEYARD mit ihrem 70s Retro-Blues-Rock. Das Trio SATAN TAKES A HOLIDAY kommt auch aus Schweden und passt da gut ins Bild. Die Band bezieht ihren Sound vor allem von 60s Garage Rock-Bands, im Gegensatz zu den HELLACOPTERS ist hier aber auch noch ein gewisser Punk-Faktor mit im Spiel. Auf ihrem zweiten Album liefert sie 12 größtenteils kurze, knackige und energiegeladene Songs ab, die öfter mal an DANKO JONES erinnern, zum Teil auch etwas an die QUEENS OF THE STONE AGE, wobei die gelegentlichen Kopfstimmen-Backings auch noch einen Schuss EAGLES OF DEATH METAL hinzufügen. Eins dürfte hiermit schon klar sein: Die Jungs treten mächtig Arsch, und besonders der überragende Titelsong will auch einfach nicht mehr aus dem Gehörgang verschwinden. Wenn die Band zwischendurch aber auf langsameres, groovendes Tempo runterschaltet, verliert sie immer mal wieder an Druck, und die fast 5-minütige Blues-Schmonzette „Leave Me Alone“ ist trotz des wunderbaren Gitarrensounds ziemlich langweilig und überflüssig. Mit den beiden oben genannten Bands können SATAN TAKES A HOLIDAY also nicht mithalten, trotzdem liefern sie hier ein rotzig rockendes und vielseitiges Album ab, dem man das Blut, den Schweiß und die Tränen jederzeit abkauft.

Who Do You Voodoo


Cover - Who Do You Voodoo Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 37:51 ()
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People, Hell & Angels

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Falls jemand beim Lesen des Titels einen Herzinfarkt gekriegt hat, tut mir aufrichtig leid; nein, JIMI HENDRIX oder THE JIMI HENDRIX EXPERIENCE ist nicht wieder am Start, nein, Woodstock findet keine Neuauflage und nein, LSD gilt nicht mehr als adäquater Ersatz für Aspirin. Trotzdem, auch ohne den Charme der 68er im Alltag: „People, Hell & Angels“ ist in der Tat mit Musik von JIMI HENDRIX bestückt, genauer gesagt mit unveröffentlichten Stücke aus den Jahren 1968 bis 70 aus diversen Studio-Sessions mit ebenso diversen Mitmusikern. Unabhängig davon, ob man dies als posthume Geldmacherei durch das Zusammenstellen von Archivtiteln (ohne stringentes Konzept) oder als Geschenk an alte und neue Fans sieht: Das Ding ist am Markt und sollte da auch bleiben – warum, dazu nun mehr.

Mit den ersten drei Titeln - „Earth Blues“, „Somewhere“ & „Hear My Train A Comin‘“ geht die Reise ganz klar in Richtung Blues, wo der Fokus noch relativ stark auf Rhythmus -Pattern und dem Gesamtfeeling liegt und erst am Ende in Richtung Solo-Spiel übergeht - kontrastierend zu dem sonst oft doch sehr auf eine Gitarre fokussierten Spiels. Ansatzweise ähnliches gilt für – der Name nimmt’s vorweg – die Nummer „Easy Blues“, ein Titel der erst mit einer relaxenden Bassline startet, dann aber in ziemliche Solo-Gitarren-Experimente vom Meister selber abdriftet; mit mitunter erstaunlich repetitiven Licks im unteren Bereich des Gitarrenhalses (begleitet von mittlerweile recht filigraner Arbeit von Bass und Drums) machen das Mitwippen zum ersten Mal fast schwierig und driften daher vom Titel („Easy Blues“) definitiv weg in Richtung „Badass Complicated Blues“.

Bei „Bleeding Heart“ haben wir auch eine sehr interessante Nummer, welche einerseits ein simples, bluesiges und entspannendes Bass-Pattern mit recht lebendigen, ja fast schon treibenden Gitarren-Experimenten vereint. Dieser rockigere Stil wird dann mit „Let Me Move You“ noch einmal viel stärker forciert, indem hier eine richtige Vollblut-Rock ‘n‘ Roll Nummer mit höherem Tempo, schnellen Drum-Pattern und Saxophon gespielt wird – ein im wahrsten Sinne des Wortes sehr lebendiger Titel der das vorher teilweise noch recht getragene Tempo der vorgegangenen Songs weiter steigert.

Wieder mehr an bekanntere Veröffentlichungen erinnert dann „Izabella“ und „Crash Landing“, da die Nummern mitunter (auch durch die wieder mehr in den Vordergrund drängenden Vocals) wieder treibender und weniger experimentell sind als der Rest.

Und nun, als Vorwort zum Fazit: Ich selber bin schlicht und ergreifend zu jung um das ganze Phänomen HENDRIX auch nur im Ansatz miterlebt zu haben, dementsprechend ist mein Urteil bei jeder Veröffentlichung eigentlich recht vorurteilsfrei; von mir werdet ihr nicht lesen, dass „People, Hell & Angels“ aus Gründen der-und-der Tonart und jenem-und-jenem Idee-Recycling schlechter ist als Posthum-Release XYZ – einfach weil ich dazu nicht in der Lage bin. Und es außerdem nicht täte, wenn ich denn könnte, denn: „People, Hell & Angels“ ist einfach eine gute, abwechslungsreiche CD (und LP!) mit vielen interessanten, guten und einfach Spaß machenden Titeln von JIMI HENDRIX und daher auch als vom Rest der Diskographie losgelöstes Gesamtbild durchaus empfehlenswert.

People, Hell & Angels


Cover - People, Hell & Angels Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 52:48 ()
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Smakk Valley

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PSYCHOPUNCH klingen 2013 immer noch wie PSYCHOPUNCH, auch wenn das skandinavische Quartett auf „Smakk Valley“ wieder etwas mehr die rotzigen Punk-Vibes hofiert und die glatten (und gerade modernen) Hard Rock Anleihen reduziert hat. Mit „Back Of My Car“ prescht man dementsprechend flott los und lässt Erinnerungen an die ersten, raueren Rock’n’Roll Alben aufkommen. Das folgende „So Jaded“ ist auf Hit gestrickt und spannt melodisch den Bogen zu den letzten drei PSYCHOPUNCH-Outputs. Dann aber back to the 80‘s - „Last Night“ klingt wie ein Traum von Pamela Anderson – solch sleazig Angehauchtes gehörte bisher nicht zum Standard, steht der Band aber ausgezeichnet. PSYCHOPUNCH klingen nach 2 1/2-jähriger Albumpause (Rekord in der Bandhistorie) frisch und wieder etwas frecher wie zuletzt. „Kick In The Head“ und „My Empty Head“ sind solch tolle recht räudige Punk-Rocker, „Emelie“ der etwas langsamere Gegenpart; „Dead By Dawn“ wurde mit einer typischen ZZ TOP Gitarre aufgepeppt und lädt zum mitwippen und mitsingen ein. Sänger und Gitarrist JM röhrt alleweil in seiner ihm eigenen Art und Weise; man würde es sich manches Mal etwas variabler wünschen, aber PSYCHOPUNCH sind nun auch in 2013 immer noch PSYCHOPUNCH. Ergo - auch bei Album Nummer 10 können Fans der Band bedenkenlos zugreifen.

Smakk Valley


Cover - Smakk Valley Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 41:52 ()
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Live At Montreux 1981

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Irgendwer scheint zur Zeit die Archive des Montreux Jazz Festivals zu plündern. So erschienen im vergangenen Jahr diverse Konzertmitschnitte des renommierten Festivals, das „Jazz“ schon immer in einem stark erweiterten Rahmen verstanden hat. Die STRAY CATS-DVD stellt dabei für die Fans ein echtes Schmankerl da, denn zu sehen ist ein Konzert von 1981, als das Trio auf der Tour zu seinem Debütalbum war. Dementsprechend gibt es hier all die großen Hits zu sehen und zu hören, von „Rock This Town“, über den „Stray Cat Strut“ bis zu „Runaway Boys“. Sound- und Bildqualität sind eher mäßig, zumal sich am linken und rechten Bildschirmrand schwarze Streifen befinden, davon abgesehen macht es aber höllisch Spaß, dem legendären Trio in seiner Frühzeit beim Rocken zuzuschauen. Es ist wirklich faszinierend zu sehen, wie sich 50s Outfits mit 80s Style vermischt haben, wie jung die Musiker damals noch waren (nämlich zwischen 19 und 22), wie gut sie schon damals gespielt haben und mit wie viel Energie sie ihren Sound ins Publikum gepeitscht haben. Da ist noch eine ordentliche Portion Punk zu spüren, die über die Jahre verloren gehen sollte. Amüsant sind auch die Schwenks ins enthusiastische Publikum mit seinem Anfang 80er Styling. Die erste Reihe des übervollen Saals befindet sich dabei schon fast mehr auf der Bühne als davor. Dementsprechend werden die komplett verschwitzten Musiker, die sich im Verlaufe der Show ihrer Shirts entledigen, nach dem Ende des regulären Sets noch drei Mal für Zugaben zurück auf die Bühne geholt. Schade ist nur, dass es auf der DVD keinerlei Specials gibt. Aber gut, hier steht eben einzig und allein das Konzert selbst im Mittelpunkt, und das ist den Kauf trotz der oben erwähnten technischen Mängel allemal wert.


Tracklist:


1. Sweet Love On My Mind

2. Double Talking Baby

3. Rumble In Brighton

4. My One Desire

5. Ubangi Stomp

6. Drink That Bottle Down

7. Storm The Embassy

8. Stray Cut Strut

9. Fishnet Stockings

10. Important Words

11. Rock This Town

12. Runaway Boys

13. Be Bop A Lula

14. Somethin’ Else

15. Pretty Pretty Baby


Live At Montreux 1981


Cover - Live At Montreux 1981 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 79:41 ()
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Rock’n’Roll Hero

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"Rock`n´Roll Hero" kommt direkt aus dem australischen Outback, und der Silberling ist noch warm von der Wüstensonne, als ich ihn in den Player schiebe. Das wäre genau der richtige Beginn für eine Review zu diesem Album. Nur kommen RAZZMATTAZZ nicht aus Australien, sondern sind eine schwäbische Multikulti-Truppe (ein gebürtiger Engländer, ein Kanadier und ein Deutscher). Das Trio klingt, wie man wohl jetzt vermuten darf, richtig - nach typischem Aussi-Rock der Marke: AC/DC und ROSE TATTOO. Mein Gott, wie oft wird das Pferd denn noch geritten, fragen sich vielleicht einige? Mit Recht - und wenn schon, dann bitte so wie hier!

Das Teil klingt ehrlich, pur, ein wenig kautzig und erdig direkt, dass man die drei Schwaben am liebsten in die Arme nehmen möchte. Allen voran die Stimme, die auf den Pfaden des seligen Bon Scott wandelt - nicht mit dessen Charisma oder Ausdruck, aber doch ähnlichem Stil. Die Gitarre kommt groovig, bluesig, mal mit ein wenig Boogie ums Eck gewankt. Und auch die dazugehörigen Songs sind freche und pickelige Gören der alten AC/DC-, ROSE TATTOO-Schule. Wer mal wieder den Geruch von Kneipe, Rauch, Alkohol, billigem Parfüm und Schweiß aus den Boxen wehen lassen will, hat mit "Rock`n´Roll Hero" die Möglichkeit dazu.

Rock’n’Roll Hero


Cover - Rock’n’Roll Hero Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 67:7 ()
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Doing The Lord’s Work

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Die METEORS veröffentlichen ihr gefühlt hundertstes Album – hörenswert ist auch dieses wieder. Und das, obwohl (oder gerade, weil) das Trio um Bandkopf P. Paul Fenech in den gut 30 Jahren seines Bestehens niemals nennenswert seinen Stil geändert hat, sondern mehr oder weniger dasselbe macht wie immer. Etwas anderes können die selbsternannten Könige des Psychobilly wahrscheinlich nicht, sollten sie aber auch nicht, denn das, was sie machen, machen sie immer noch verdammt gut, und diesen typischen knarzigen, morbiden Sound bekommt einfach niemand anderes so gut hin wie sie. Der Kontrabass klackert großartig, die Drums bolzen stetig im Hintergrund, und Fenech krächzt heiser und lässt seine verhallte Surf-Gitarre erklingen. Tempomäßig lässt es die Band eher ruhig angehen und groovt vor allem gefährlich und unheilverkündend im Midtempo – auch das ein typisches Markenzeichen des METEORS-Sounds, ebenso wie die wunderbare Low-Fi-Produktion. In den Texten erzählt Fenech wie immer vor allem Horror-Geschichten, es geht um „Hell“, „Blood“ und „Demons“, aber anders erwartet und will man es eben bei ihm auch nicht. Das „Paranoid“-Cover auf der Hälfte der Scheibe fügt sich dabei erstaunlich gut in den Rest des Materials ein. Es mag wie immer Spötter geben, die den immer gleichen Sound monieren. Ich aber sage: Genießt doch einfach die stetige Qualität. Bei den METEORS bekommt man, was man erwartet, und das macht jedes Mal wieder großen Spaß.

Doing The Lord’s Work


Cover - Doing The Lord’s Work Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 62:22 ()
Label:
Vertrieb:
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Kickass Rock`n´Roll

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Nach ihrer äußerst gelungen EP "Speed Machine" legen die Bajuwaren von SPEEDBOTTLES nun einen Longplayer vor. Um zu zeigen - das sie es auch über zwanzig Minuten schaffen kurzweilig und unterhaltsam zu rocken.
Und ??
Yep - SPEEDBOTTLES bekommen das Ding gebacken. Die fünf Jungs starten mit ihrem rotzigen Rock ´n´ Roll spielfreudig aus den Boxen und halten auch auf Länge das Wasser am dampfen. Die Zwölf Nummern die irgendwo zwischen alten AC/DC und MOTÖRHEAD liegen, schmeißen sich vor einen in den Dreck, das man nach dem Hören ein Bad in Kernseife braucht. Geschwindigkeit und Rhythmik wechseln sich ab - sicher die Refrains werden meist im Chor gegrölt, dennoch fühle ich mich auch auf Dauer nicht gelangweilt.

Soundmäßig ist das Ding für eine Eigenproduktion okay, dennoch mit Platz nach oben. "Downstroke Demons" ist ein häßliches, schmutziges Scheibchen mit Eiern, Selbstbewußtsein und jeder Menge Rock`n´Roll - Bravo !!

Kickass Rock`n´Roll


Cover - Kickass Rock`n´Roll Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 40:2 ()
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Don't Ask

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Die PEACOCKS aus Winterthur haben mittlerweile auch schon fast 20 Jahre auf dem Buckel und sind über die Jahre zu DER Schweizer Psychobilly-Instiution geworden. Auch international haben sie sich einen hervorragenden Ruf erspielt und sind nicht mehr aus der Szene wegzudenken. Mich selbst haben sie live nicht überzeugt – bei den Auftritten scheint immer einiges an Koks mit im Spiel zu sein – aber ihre Alben sind stets tadellos. Zweieinhalb Jahre nach dem letzten Release gibt es jetzt wieder ein neues, und auch das macht wirklich Spaß. Einmal mehr beweist das Trio hier seine Bandbreite, die von Punk- und Garage-Rock-Riffs über cool groovenden Rockabilly bis hin zu leicht schnulzigem 50s Sound reicht. Der Sound ist schön altmodisch, rau und angedreckt, gleichzeitig aber auch transparent und druckvoll. Dabei kommen die drei stets tadellos gekleideten Herren auch noch so rotzecool wie stilsicher daher wie sonst kaum eine andere Band dieses Genres. Auf Platte also unbedingt weiterhin zu empfehlen!

Don't Ask


Cover - Don't Ask Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 45:50 ()
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25 Years - Still Mad

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25 Jahre schon treiben die Psychobilly-Urgesteine MAD SIN ihr Unwesen. Wirklich weg war die Band nie, erlebte aber gerade in den letzten Jahren einige Schicksalsschläge, in deren Folge Sänger Köfte dem ungesunden Lebenswandel entsagte und sich seitdem zu gesunder Ernährung und regelmäßigem Sport bekennt. 2010 meldeten sich die Berliner jedoch mit dem starken Album „Burn And Rise“ voller Energie zurück. Das muss natürlich gefeiert werden, und das tut die Band in Form der ersten DVD ihrer Geschichte. Zu sehen ist eine komplette Show, natürlich gefilmt in Berlin, außerdem Videoclips, eine Tour-Dokumentation und private Videos. Eine CD mit dem Live-Mitschnitt gibt es auch noch dazu. Die DVD liegt mir leider nicht vor, aber schon die Musik alleine transportiert jede Menge Live-Atmosphäre. Roh und ungeschönt, gleichzeitig auch druckvoll und souverän gespielt, brät der dreckige Sound aus den Boxen. Die Setlist ist gut gemischt und enthält neben neuerem Material natürlich auch diverse Klassiker quer durch die Bandgeschichte. Hier ist wieder einmal deutlich zu hören, warum MAD SIN zur Speerspitze des Psychobilly gehören und dass sie auch nach wie vor eine hervorragende Live-Band sind.


Tracklist:


1. Intro

2. Last Gang Standing

3. Cursed

4. Point Of No Return

5. Out Of My Head

6. 1000 Eyes

7. Brainstorm

8. Wreckhouse Stomp

9. 2, 3, 4

10. Nothing's Allright

11. Brand New Cadillac

12. Walltown Kids

13. Communication Breakdown

14. Nine Lives

15. Sell Your Soul

16. To Walk The Night

17. T.C.S.

18. Ride This Torpedo

19. Geisterfahrer

20. Dead Moon

21. Straight To Hell

22. Psychotic Night

25 Years - Still Mad


Cover - 25 Years - Still Mad Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 22
Länge: 250:0 ()
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