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Run For Your Life

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Die Kanadier THE CREEPSHOW springen auf einen Zug auf, der vielleicht noch nicht abgefahren, aber eindeutig überfüllt ist. Ihre Mischung aus Punkrock und Rockabilly in Verbindung mit poppigen Melodien und weiblichem Gesang ist nämlich an sich kaum als besonders originell zu bezeichen. Was den Vierer aber von den vielen anderen Bands dieser Stilrichtung abhebt, ist die Orgel, die in morbidem Horror-B-Movie-Sound mitdudelt. Die Songs selbst sind allerdings etwas harmlos, aber immerhin mit schönen Refrains versehen, und die Gesamtmischung aus punkig treibenden und rock ´n rollig swingenden Stücken stimmt. Die Stimme von Sängerin/Gitarristin Sarah Sin, die ihre Schwester Jen Blackwood am Mikro abgelöst hat, ist zwar nicht weltbewegend, aber singen kann sie ordentlich. Ganz im Gegensatz zu einigen anderen Bandmitgliedern: Wer auch immer die Backings bei einigen Songs eingesungen hat, sollte noch mal ein paar Stunden Gesangsunterricht nehmen. Die Produktion geht insgesamt okay, allerdings ist sie ein bisschen zu wummerig geraten. Vor allem die Drums sind etwas zu stark im Vordergrund und lassen nur wenig Platz für den klackernden Kontrabass. Unterm Strich haut einen das alles nicht um, aber eine gut gemachte Scheibe ist das allemal. Mir hat es besonders „Buried Alive“ angetan – ein absoluter Ohrwurm, bei dem die Backing Vocals zur Abwechslung mal allererste Sahne sind.

Run For Your Life


Cover - Run For Your Life Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 28:15 ()
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Onto The Other Side

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Eine Mischung aus Rockabilly, Punkrock und Pop... diese Beschreibung klingt irgendwie nach den HORRORPOPS. Und der Sound der Berliner NITRO 17 ist auch tatsächlich ziemlich ähnlich. Mit einem Unterschied: Mit Jo Fischer steht ein Mann hinterm Mikro - und der hat noch dazu Stil und Stimme. Crooner-mäßig und stellenweise nah an Elvis verleiht er den Songs einen ganz besonderen Swing. Aber der Rest der Band muss sich auch nicht verstecken, alles rockt und groovt hervorragend, und als Tüpfelchen auf dem „i“ ist nach dem ersten Release auch noch Ex-MAD SIN-Gitarrist Tex Morton eingestiegen. Die Songs selbst sind ebenfalls gut gemacht, und immer wieder werden einem schönste Ohrwürmer geboten. Überhaupt ist soundmäßig alles sehr stilvoll und herrlich altmodisch verpackt. Allerdings: Für meinen Geschmack ist die Scheibe auf Dauer doch etwas zu wohlklingend geraten. Sprich: Es könnte einerseits ruhig etwas mehr Ecken und Kanten geben und andererseits öfter nach vorne abgehen. So ist zwar alles nett zu hören, aber so richtig kicken tut’s mich dann doch nicht. Und das abschließende THE SMITHS-Cover ist zwar mutig, aber leider trotzdem ziemlich daneben.

Onto The Other Side


Cover - Onto The Other Side Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 40:2 ()
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Live! In Hollywood

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NASHVILLE PUSSY haben sich mal wieder bei einer Show filmen lassen und das Ergebnis zusammen mit Backstage-Szene und ein paar Gimmicks auf DVD gebrannt. Warum sie sich aber ausgerechnet die Show in Hollywood ausgesucht haben, bleibt ein Rätsel, da gibt es enthusiastischere Zuschauer an anderen Orten und nicht so hüftsteife Amis wie in der Glitzerstadt. Naja, irgendwas ist ja immer. Dafür geben die vier Pussys richtig gut Gas und liefern eine gewohnt schweißtreibende Rock’n’Roll-Show ab, deren Setlist alle Klassiker enthält und um ein paar Schmankerln aufgewertet wurde. Der Ton (wahlweise in 5.1 oder 2.0) überzeugt voll und ganz, während das Bild besser sein könnte, was aber auch der nur durchschnittlichen Lightshow anzukreiden ist. Guter Standard ist das aber noch immer. Sehr witzig sind einige der Bonussachen, besonders das Interview mit MOTÖRHEAD-Lemmy ist saucool und zeigt, dass auch in rotzigen Amis ein kleiner Fan stecken kann. Für einen gepflegten Abend mit Freunden und kalten Getränken ist die DVD genau das Richtige, danach kann es auf die Piste gehen, um die Songtexte auszuleben.




Tracklist:



01. Pussy Time

02. Going Down Swinging

03. High As Hell

04. Piece Of Ass [Rick Sims-Cover]

05. Come On Come On

06. Good Night For A Heart Attack

07. She's Meaner Than My Momma

08. Go Motherfucker Go

09. I'm Gonna Hitchhike Down To Cincinnati And Kick The Shit Outta Your Drunk Daddy

10. One Way Down

11. Hell Ain't What It Used To Be

12. Hate And Whiskey

13. I'm The Man

14. Nutbush City Limits [Ike And TinaTurner-Cover]

15. The Bitch Just Kicked Me Out

16. She's Got The Drugs [Mike Campbell-Cover]

17. Shoot First Run Like Hell

18. Lazy White Boy

19. Snake Eyes




Bonus-Material:

01. Adventures In France (Canal+ TV Show Live)

02. Australia With Pete Wells

03. Pussy Home Movies

04. Mancow Morning Radio Show Live Performance

05.Interviewe By Psychobabble TV

06. Aqua Teen Hunger Force Movie Alternate Intro

07. Jamming With Blaine

08. „Get Some“ Studio Session

09. Interview By Lemmy

10. Fan Footage Canada

Live! In Hollywood


Cover - Live! In Hollywood Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 146:0 ()
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Guitar Gangsters & Cadillac Blood

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"Guitar Gangsters And Cadillac Blood" heisst also das dritte Album der Dänen um Michael Poulsen.
Wer VOLBEAT bis jetzt noch nicht lieben gelernt hat, dem wird die Entscheidung mit einem weiteren Meilenstein
in der Geschichte der Band erleichtert. Während das erste Album ziemlich gradlinig straight forward ging und nur vereinzelt
auf im Vordergrund stehende Melodien Wert gelegt hatte, hat man sich auf dem Nachfolgealbum "Rock The Rebel....."
noch mehr auf die 60er "Elvis Metal" Schiene gebaut. Ein Trademark, welches mir an VOLBEAT am Meisten gefällt. Das neue Album
hat im Endeffekt dieses Markenzeichen noch weiter perfektioniert - jeder Song auf dem Album ist ein Hit - eingängig, emotional und
dennoch gradlinig. Fette Gittarrenriffs irgendwo angesiedelt zwischen METALLICA und PANTERA wechseln sich mit teilweise sogar leicht punkigen
Passagen ab. Die markante Stimme von Michael Poulsen bohrt sich immer mehr im Gehörgang fest, eine Stimme die tatsächlich wie eine Mixtur
aus Elvis und Glenn Danzig klingt. Bei "Mary Ann´s Place" folgt im zweiten Part des Songs ein fantastisches Duett mit einer Dame aus Dänemark,
die dem Song eine unglaubliche Athmosphäre verschafft. Rockabilly meets Metal sowas in der Art trifft auf den Großteil der Songs zu.
Scharfe Riffs und ab und an sogar härtere Vocals die an James Hetfield erinnern ("Still Counting" oder "Wild Rover Of Hell"). A Tribute to 50er Jahre Country Star
Hank Williams gibt es in Form von "Im So Lonely I Could Cry". Mit "Light A Way" ist VOLBEAT ein wunderschöne Halbballade gelungen, die vor allem durch eingebrachte Streicher lebt. Insgesamt fällt "Guitar Gangster and Candilac Blood" also nicht mehr ganz so rotzig aus wie noch die ersten beiden Alben. Dafür wird jedoch das ausgebaut, was die Band VOLBEAT so einzigartig macht! Ganz Ganz groß !!

Guitar Gangsters & Cadillac Blood


Cover - Guitar Gangsters & Cadillac Blood Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 51:30 ()
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Backyard Babies

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Rotz-Rock ist sozusagen ausgespuckt. Auch, wenn auf der Reeperbahn die Treffen der Turbojugend gut laufen (die Jacken sehen ja auch schick aus), so scheint es doch, als hätten die Aushängeschilder der Szene Patina angesetzt. Da machen auch die Hinterhof-Kids keine Ausnahme. Dabei ist die Frage eigentlich: Warum ist das so? Denn die selbstbetitelte Scheibe (mit schicken Hellner-Cover) hat einen beinahe rückständigen, aber für diese Musik gut geeigneten Sound, trocken wie ein Furz in der Wüste Gobi. Die Songs grooven, sind schwungvoll und ohrwurmig – aber auch meist nicht so richtig rotzig, nicht so richtig rollig, eher so auf Nummer Sicherheit weichgespült, poliert. Besonders enttäuschend klingt diesbezüglich der Opener mit der Leck-Mich-Attitüde lediglich im Songnamen („Fuck Off And Die“). Aber wie Ausfälle so existieren eben auch echte Hits, wobei das geniale „Nomadic“ an erster Stelle zu nennen ist. Aber auch das direkt anschließende „Back On The Juice“ geht vollends und sehr entspannt in Mark und Bein. Und gibt ganz nebenbei Inspiration für das Fazit: Die BACKYARD BABIES stehen noch nicht wieder voll im Saft, aber sie befinden sich auf einem guten Weg. Vielleicht schaffen sie es, diesen weiter zu gehen – mit Geduld und Spucke.

Backyard Babies


Cover - Backyard Babies Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 45:1 ()
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Motörizer

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Na, da wollen uns die älteren Herren aber noch mal so richtig zeigen, dass sie eben noch nicht zum alten Eisen gehören. Und so drückt das Trio mit Produzenten-Unterstützung von Cameron Webb und Grohls Studio bei extrem passendem Sound tüchtig auf die Tube. Der Einteig ist mit “Runaround Man” so typisch wie druckvoll. Vergesst einfach die zwei bis fünf Vorgänger, dies ist das beste MOTÖRHEAD_Album seit vielen, vielen Jahren. “Rock Out” beginnt wie ein Overkill-Klone, “Time Is Right” hätte so flott auch auf die vielleicht besten (und umstrittensten) Motörhead-Scheibe “Another Perfect Day” gehört. Keinesfalls klingt der ”Motörizer” - auch nicht oberflächlich betrachtet - eindimensional – und das ist er eben auch nicht: Es blues-groovt bei “One Short Life” oder “”Teach You How To Sing The Blues”, es klingt total entspannt aus (“The Thousand Names Of God”); für Abwechslung sorgt zwischendurch das englische Flaggschiff also allemal. Ansonsten knarzt der Bass, Lemmy grummelt rasierklingenheiser und deutlich verständlich wie eh und je, Mickey Dee trommmelt kraftvoll wie gekonnt und Phil steuert coole Riffs hinzu. Auf MOTÖRHEAD ist Verlass, 2008 mehr denn je. In diesem Sinne: “Rock Out with your cock out”. Oder so.

Motörizer


Cover - Motörizer Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 38:55 ()
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Under The Thunder

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Es gibt Kollegen bei METAL-INSIDE.DE, die kriegen Krätze und nervöse Zuckungen, wenn ihnen Scheiben italienischer Bands ins Hause flattern. Dabei kommen aus dem stiefeligen Land einige gute Combos, allerdings kann das Suchen nach der Nadel im Heuhauen ermüdend sein. Oder suchen die Kollegen vielleicht im falschen Heuhaufen? OJM fallen in die Kategorie „italienisch, aber gut“ und können mit „Under The Thunder“ auf ein feines, rockendes Album blicken, dass in der Schnittmenge von KYUSS, alten FU MANCHU und den ganzen 70er-Ikonen steht. An den Reglern saß mit MC5-Basser Michael Davis der passende Mann und hat den Italiern einen erdigen, druckvollen Sound verpasst. Mal ausladend-sphärisch („Starshine“), mal kräftig arschtretend („Sixties“) verstehen es OJM, die elf Songs spannend und abwechslungsreich zu gestalten, Langeweile kommt beim Hören zu keiner Zeit auf – so der Hörer willens ist, sich auf die stellenweise langen Instrumentalpassagen einzulassen, die in bester Wüstenrockmanier vor sich hin-mäandern. Wer das kann, der wird mit einem guten Rockalbum belohnt. Und den Heißhunger nach dem Kiffen mit Pizza stillen, wenn „Under The Thunder“ die Runde im Player macht.

Under The Thunder


Cover - Under The Thunder Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 49:28 ()
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Just Quit Trying

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In ihrem Heimatland Norwegen scheinen die Pornomaten um Sänger Max Cargo echte Stars zu sein, der Kollege selbst hat sogar eine Fernsehshow. Nun denken sich die Jungs (oder vielleicht auch Management oder Label), was in Skandinavien klappt, müsse auch in Deutschland hinhauen und veröffentlichen ihre 2006er-Scheibe neu (mit zwei Videos aufgehübscht). Norwegen ist auch an sich eine gute Fußnote, denn THE CUMSHOTS scheinen in enger Verwandtschaft zu Bands wie Turbonegro zu stehen, wenn gleich sie ein wenig böser klingen. Das mag auch an der ewig verzerrten Stimme Cargos liegen, die klingt, als hätten die Fishermens absolut ihren Dienst versagt. Wer sich daran gewöhnt, hat, der bekommt ein dunkle Stoner-Rock-Scheibe, gewürzt mit Metal, Punk und Pop und Rock. Ihre besten Momente hat „Just Quit Trying“, wenn’s groovt wie Hölle, - und das macht es immer wieder. Auch so manch cooler Refain zündet wie eine Pershing zwei im Südpazifik. Ein gutes Beispiel: “Broken”. Leider halten nicht alle Songs das Niveau, okay ist die Scheibe aber allemal. Oder auch: Die Scheibe ist noch nicht echt Porno.

Just Quit Trying


Cover - Just Quit Trying Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 47:9 ()
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Be Afraid

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Bei Erstbetrachtung der aktuellen Scheibe von GRAVE ROBBER könnte man fast meinen, irgendeine beleibige Death Metal Kapelle würde hier erneut das bereits mehr als hundertfach ausgelutschte Knochengerüst sowie Grabsteinklischeecover überstrapazieren. Aber nein, “Be Afraid” die aktuelle Scheibe der US-Grabräuber hat zum Glück nix mit üblen Gekeife bzw. brutalem Riffgeknüppel zu tun - diese vier etwas seltsam gekleideten Herren aus Indiana spielen coolen Shock Rock mit viel Punkattitüde im Stile solcher bekannter Combos wie u.a. THE MISFITS.

Der Sänger Namens „Wretched“ klingt wie ne geile Mischung aus LEMMY, GLENN DANZIG und falls benötigt ja tatsächlich wie ELVIS. Die anderen Mitglieder mit solche gelungenen Künstlernamen wie Nameless, Maggot und Dr. Cadaver bevorzugen kultige bzw. schräge Bühnenklamotten in der Art von LORDI mit verschmierten Gesichtern und „abstoßenden“ Masken. Kaum zu glauben, dass dies Kapelle aus dem christlichen Sektor kommen soll. Tracks wie „Army of Dead“, “Burn Witch, Burn” oder „Bloodbath“ ließen eher etwas anderes vermuten. Aber egal, die Jungs setzen auf den voll auf den Spaßfaktor und nehmen wohl auch sich selbst beileibe nicht so recht für voll. Hier wird abgerockt, was die Bude her gibt, es wird eine stellenweise mitreißende Melange aus Horror Rock’N’Roll mit viel 70er Jahre Punk geboten. Der Sound ist ebenfalls etwas unpoliert gehalten, alles klingt etwas nach Garage aber sehr authentisch, nach viel Schweiß und ehrlicher Mucke ohne technischen Schnickschnack. Auch wenn die Songs alle ähnlich gemacht sind, kommt nie Langeweile auf, dafür ist die Mucke zu energiegeladen und mit sehr viel Spielfreude vorgetragen.

Nach einem filmreifen sehr düster-böse gesprochenen Intro „The Exorcist“ mit sehr viel dunklen Orgelakkorden geht auch gleich los mit dem Tempokracher „Skeletons“. Tja die Band hat hörbar Spaß, gibt fast ständig Vollgas und hält dieses hohe Energielevel auf sämtlichen 15 Tracks (inkl. Remixbonustrack). Mit dem etwas längeren „Rigor Mortis“ und den typischen Mitgrölchören erinnern mich GRAVE ROBBER schon etwas an alte HOSEN Sachen. Ehrlich gesagt hätte diese Formation stilistisch auch viel besser als Support für die kommenden Herbsttour der Düsseldorfer getaugt als AIRBOURNE, aber dies nur so am Rande. Mit „Golgotha“ befindet sich auch ein leider etwas zu kurzes rein instrumentales Stück auf dem Album. Als absolute Überpartynummer muß natürlich „I Wanna Kill You Over And Over Again“ (dass Gegenstück zu KID ROCK’s „All Sommer Long“ quasi die Punk- Sommerhitvariante) mit viel Elvis-Gesangsvibes besonders genannt werden. Wie gesagt, die Jungs treten ordentlich A…, der Mitgrölfaktor mit einfachen aber knackigem Refrains (sarkastische Texte inklusive) steht ebenfalls meist auf Highlevel und selbst vor Gitarrensolos schreckt man nicht zurück.

Man kann sich so die Liveauftritte der Amis bestens ausmahlen, wenn sie denn mal über den Teich kommen würden, die Club’s wären sicher voll. Solche Grabräuber sind einfach sympathisch und "Be Afraid" beweißt darüber hinaus wiedereinmal eindrucksvoll, es musst nicht immer die perfekte Hochglanzproduktion sein um musikalisch überzeugend und mitreißend zu sein!

Be Afraid


Cover - Be Afraid Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 40:11 ()
Label:
Vertrieb:
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Real Fucking Make-Up!

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Die TRASHCAN DARLINGS sind eine Glamour-Punk-Band aus Oslo. Mitte der 90er gegründet, wurden sie gerade auch wegen ihrer wilden Live-Shows bekannt, bei denen es außer viel Make-Up und wildem Rumgepose auch mal Prügeleien mit dem Publikum gab. Nach gerade mal zwei regulären Alben und einer DVD steht jetzt mit „Real Fucking Make-Up!” eine Compilation in den Läden, auf der sämtliche Singles und EPs sowie auch unveröffentlichte und neue Stücke zu finden sind. Und schon nach den ersten Songs stellt man fest, dass der Fünfer wesentlich mehr drauf hat, als man aufgrund des schrillen Bühnen-Outfits vermuten könnte. Denn hier gibt es 18 Songs lang dreckig-punkigen Rock ´n Roll zu hören, rotzig rübergebracht und mit schönsten Sing-along-Refrains bestückt. Oft hört man die RAMONES heraus, aber immer wieder auch KISS, die SEX PISTOLS oder die NEW YORK DOLLS. Dazu kann man die Entwicklung der Band zwischen den Jahren 1997 und 2007 sehr gut heraushören, und im Booklet gibt es auch noch ausführliche Erläuterungen zu allen Songs. Eins nur ist schade: Die Jungs haben bereits verlauten lassen, dass sie sich Ende des Jahres auflösen werden. Schade, dass ich die DARLINGS erst jetzt entdeckt habe.

Real Fucking Make-Up!


Cover - Real Fucking Make-Up! Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 18
Länge: 56:54 ()
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