Review:

The Decade Of The Nail-Spiked Bat

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The Tyrant ist back! Nachdem es nach dem 2001er Superalbum "Mechanized Warfare" (mal wieder) sehr still um die US Power Metal-Götter wurde, erscheint dieser Tage nun eine längst überfällige 2-CD-Compilation mit neu eingespielten Bandklassikern (nebenbei: diese Band hat NUR Klassiker im Gepäck), die aus folgenden Gründen absolut Sinn macht:



1. das erste Jahrhundertwerk "Ample Destruction", die vorausgegangene "Tyrant’s EP", sowie das (inoffizielle) "Chain Of Command"-Album und das "Shadow Thief"-Demo sind nicht (mehr) offiziell erhältlich und nur noch als mal mehr oder mal weniger gute Bootlegs zu bekommen.

2. Es wird keine Re-Releases dieser Scheiben geben.

3. Jeder Song jeder der vier Scheiben ist ein absoluter Klassiker des US Metal.

4. Das "Comeback"-Album "Dissident Alliance" mit Daniel J. Conca am Mikro ist für JAG PANZER-Verhältnisse unter aller Sau und nun gibt es diverse Songs davon in neuem Gewand (alles konnte man hier auch nicht retten)… und mit richtigem Sänger!

5. Es gibt ein toll aufgemachtes Booklet, das zwar ohne irgendwelchen Schnickschnack auskommt, in dem Mark Briody himself aber zu jedem Song eine kleine Geschichte zur Entstehung preisgibt… teilweise sehr lustig und für Fans ein Muss und absolut lesenswert!

6. Das Frontcover sollte ursprünglich das zweite PANZER-Album nach "Ample Destruction" schmücken, ist absolut kultverdächtig und auch hierzu gibt es eine kleine Anekdote.



Echte PANZER-Freaks haben all die alten Releases natürlich schon in der einen oder anderen Form im Schrank stehen und werden auch hier zuschlagen, aber vor einem Kauf sollte sich jeder Interessent darüber im Klaren sein, dass hier nichts schönpoliert oder die Aufnahme zum Preis eines Mittelklassewagens produziert wurde. Alles tönt so spartanisch und roh wie vor 20 Jahren. Das ist für Retro-Begeisterte natürlich das Nirwana, aber Leute, denen Sound über alles geht, seien vorgewarnt. Die Songs hingegen sind (bis auf die von "Dissident Alliance" - aber das ist ja klar), wie oben schon erwähnt, nach wie vor überragend und haben in den ganzen Jahren keine Reibungsverluste erfahren. Schlicht und einfach göttlich - wie JAG PANZER eben!
Und anstatt jetzt (fast) jeden einzelnen Song berechtigterweise in den 666. Himmel zu loben, was ziemlich lange dauern würde, gibt es hier die Tracklist, die jedem Gebetbuch beiliegen sollte:



Disc 1:

1.Reign Of The Tyrants

2.Eyes Of The Night

3.The Church

4.Metal Melts The Ice

5.Forsaken

6.Fallen Angel

7.Battle Zones

8.Warfare

9.Tower Of Darkness

10.Licensed To Kill



Disc 2:

1.Generally Hostile

2.The Watching

3.She Waits

4.Edge Of Blindness

5.Spirit Suicide

6.Iron Shadows

7.Black Sunday

8.Symphony Of Terror

9.Death Row

10.The Crucifix


The Decade Of The Nail-Spiked Bat


Cover - The Decade Of The Nail-Spiked Bat Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 20
Länge: 84:40 ()
Label:
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Modus Vivendi

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Nach fünf überdurchschnittlichen und teils sehr guten Alben knallen uns die Schweden, die übrigens aus demselben Städtchen (Bollnäs) wie die Power Metal-Götter LEFAY stammen, ihr sechstes Studiowerk um die Ohren und landen, soviel schon vorweg, einen Volltreffer! "Modus Vivendi" bietet hymnische Powermucke vom Fass, keine Schwerter/Elfen/Hobbits-Klischees und Mitgrölchöre en masse. Der Opener "Anubis" strotzt nur so vor Klasseriffs und erinnert (nicht zuletzt aufgrund seiner vertrackten Struktur) auch gleich etwas an die oben genannten Proberaumnachbarn. "No Mercy" ist eine eingängige Hymne, die man schon nach zwei Durchläufen polnisch rückwärts mitträllern kann und die zu den geilsten Songs der Scheibe zählt. "Afraid To Die" stampft durchs Gehölz und überzeugt mit einem mitreißenden, mehrstimmigen Refrain. In die gleiche Kerbe haut "Clearly Insane", auch wenn die Nummer nicht gleich hängen bleibt. "Cyberdome" beginnt ähnlich stampfend, hat einen (halb-) balladesken Chorus und treibt melodiös dahin. "Take On The World" ist einmal mehr ein Riffmonster par excellence mit leicht höhergelegtem Gesang, und für "Mother Shipton’s Words" gibt’s nur eine Bezeichnung: Oberhammer! Die durch und durch dynamische Nummer bietet alles, was das Metallerherz begehrt: Megariffs, geile Soli und einen herausgebrüllten, sehr eingängigen Chorus. Geil! "Unwelcome Guest" fällt nicht wirklich ab, kommt aber auch nicht sonderlich spektakulär daher, ist aber alles andere als eine Durchschnittsnummer. Ganz anders dagegen tönt das fast schon doomige "Life In A Lonely Grave", das nicht nur Überlänge bietet, sondern mit seinem treibenden, mehrstimmigen Chorus ein weiteres Highlight darstellt. Der letzte Song "When The Spirit Rules The World" ist der würdige Abschluss und erneut ein Hammer. Die Hymne wartet (was auch sonst???) mit einem Mordsrefrain auf. Kurz und gut: Weltklasse! Selten klingt eine Scheibe über die gesamte Spielzeit so homogen, überzeugend und mitreißend wie diese. TAD MOROSE haben es geschafft, sich von dem ganzen Krempel, der heutzutage als Power Metal bezeichnet wird, zu lösen und präsentieren und genau diese Musik in ihrer ursprünglichen, reinen, unverdorbenen und qualitativ überragenden Form. Urban Breed singt, shoutet und grölt, dass es eine Wonne ist, die Gitarrenfraktion Andersson/Olsson haut die Riffs im Sekundentakt aus dem Brett und Peter Moren haut jedes Soundloch zu. So soll es sein und die Konkurrenz auf diesem Sektor (allen voran gerade die Herren Schaffer/Owens) muss sich anstrengen, damit die Flagge nicht doch nach Schweden wandert. Respekt, meine Herren!!!

Modus Vivendi


Cover - Modus Vivendi Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 47:2 ()
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Vertrieb:
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Words Collide

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Tyrant, dann Arch Rival, Surgeon und Chastain, das sind die Stationen eines Michael Harris. Seine bisherigen Solo-Alben bestachen allesamt durch das Fehlen einer Stimme, das hat sich mit "Words Collide" geändert. Und es beginnt auch ganz amüsant, mit einem feinen US-Power-Metal-Stück namens "Wash My Soul Away". Aber schon hier wird deutlich, dass die Songs unter zu sehr unter bewusst gewollten Breaks leidet. Da ist der Hörer gerade so richtig schon drin im Song und plötzlich fiedel-gniedelt Kollege Harris einen vom Leder, dass einem Sehen und vor allem Hören vergeht. "Der spielt ja Gitarre wie ein Zahnarzt. Virtuos wie Dr. Lochmann mit seinem Bohrer", meinte ein Kumpel zu mir, der mich beim Harris-Hören enttarnte. Und tatsächlich passiert das immer wieder (auch, wenn er bei Songs wie "Into The Spiral Rain" das Gegenteil beweist): An sich gute Songs werden vermaledeit, weil Michi zu viel wollte. Nehmen wir das fast zehnminütige "Battle Fatigue", das durch erzwungene Progressivparts tatsächlich ermüdet oder den Bonus-Track "Coffee With Mozart", der hoffen lässt, dass der Kugel-Namensgeber niemals so ne stumpfe Klassik-Kacke verzapft hat. Spinett meets Mörtel haut nicht rein, ehrlich. Ich denke schon, dass es Herr Harris drauf hat, nur muss er das eigentlich niemandem zeigen. Weniger wäre mehr gewesen, Power-Metal-Fans mit Hang zur Ami- und Prog-Schiene können’s aber trotzdem mal probieren.

Words Collide


Cover - Words Collide Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 62:2 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Heathen Machine

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Doch ziemlich überraschend für mich, ist die neue CD "Heathen Maschine" von BALANCE OF POWER außergewöhnlich überzeugend ausgefallen. Vom Klangbild her gesehen fast nicht wiederzuerkennen, schlägt die jetzt "rein" britische Formation (der bisherige Vokalist wurde übrigends aufgrund geldlicher "Differenzen" in die Wüste geschickt) sowohl musikalisch als auch was den jetzt äußerst charismatischen Gesang angeht, ein ganz neues Kapitel in der Bandgeschichte auf. Unter dem Hintergrund daß BOP ganz zu Beginn ihrer Karriere noch ziemlich AOR-lastig unterwegs waren, sich aber zuletzt immer mehr vom weg vom schlichten melodischen Rock hin zu einer deutlich härteren und stellenweise sogar progressiver Richtung bewegt haben, eine bemerkenswert positive Entwicklung. Mit "Heathen Machine" ist den Jungs jetzt tatsächlich ein guter Wurf gelungen. Nicht immer kann man auf die Begeisterungsstürme der Printmagazine voll vertrauen bzw. selten waren sich die Schreiberlinge der großen Mags einmal so einig, wie in diesem Fall von Balance Of Power und dies völlig zu recht. Die Jungs sind nun stilistisch im weiten Feld des Prog (Power) Metals gelandet und können sich durchaus mit solchen Genrespitzen wie FATES WARNING, MAGNITUDE9, SHADOWKEEP und vor allem aber QUEENSRYCHE messen. Und bei Letzteren wären wir auch schon beim passenden Querverweis, denn zu den Kanadiern bestehen tatsächlich größere Gemeinsamkeiten, da der neue Sänger John K. stimmlich stark an "Sirene" Geoff Tate erinnert. Der gute Mann hat’s wirklich voll drauf in allen Lagen mit einem gewissen wunderbaren Hang zum Pathetischen bzw. Melodramatischen und bildet so das I-Tüpfelchen auf das abwechslungsreiche Songwriting. Die Jungs haben auch keine Berührungsängste mit den Kanadiern verglichen zu werden - laut eigener Aussagen hätte man keinreli Problem damit, den Stil aus (leider) vergangenen "Mindcrime/Empire" Zeiten fortzuführen, wenn die eigentlichen "Erfinder" leider nichts mehr damit zu tun haben wollten. Die neun Songs geben ein rundum gelungenes Gesamtbild ab, die Arrangements sind klasse, die vielen eingebauten Spannungsbögen harmonieren mit den immer wieder mal eingestreuten epischen Teilen (die Keys sind dabei besonders gelingen!) und bilden so einen mitreißenden Mix aus sattem, aggressivem Heavy Metal und melodischer Eingängigkeit. Anspruch und eingängige Komplexität werden bei Balance of Power scheinbar mühelos miteinander verbunden und lassen den Hörer fast eine Stunde lang nicht mehr los. Mit solchen Hammersongs wie das knackige "I Wish You Were Here” oder das schleppend düstere "Necessary Evil" sticht "Heathen Machine" als positiver Lichtblick aus der heutigen Veröffentlichungsflut deutlich heraus. Ich würde zwar nicht soweit gehen, um gleich von einem Klassiker zu sprechen, denn hierzu muß noch ein klein wenig mehr am bandeigen Profil gebastelt werden aber ansonsten dürfen alle verprellten Queensryche Jünger sowie natürlich Progmetalfans hier bedenkenlos eintüten.
(maio)



Mein lieber Schwan! Was BALANCE OF POWER hier aus den Lautsprechern hauen, hätte ich so wahrlich nicht erwartet. Was sie mit dem Melodie-Überhammer "Shelter Me" vom 2000er Album "Perfect Balance" bereits andeuteten, zelebrieren die Briten auf ihrem mittlerweile fünften Album nun in Perfektion. BALANCE OF POWER liefern hier (inkl. Intro) sechs unglaublich tighte, fantastisch ausgearbeitete und vor allem höchstmelodiöse Prog Metal-Tracks (zwischen fünf und siebeneinhalb Minuten) ab, wie es sonst fast keine eine andere Band schafft - spontan fallen mir lediglich Vanden Plas mit deren brillantem letzten Album ein.
Unvermittelt summt man bereits während des ersten Durchlaufs die Gesangslinien mit, und - ratz fatz - hängt man mitten drin in wunderschönen, druckvoll produzierten Klanggebilden, errichtet von wuchtigen Gitarren, tighter Rhythmusarbeit, epischen Keyboards und schier unglaublichem Gesang! Was "der Neue" John K. hier abliefert, wird die Welt von Queensryche’s Geoff Tate nie wieder auch nur ansatzweise zu hören bekommen.
Dass das letzte Drittel von "Heathen Machine" den wahnwitzig hohen Level nicht mehr ganz halten kann, fällt da kaum ins Gewicht und sei hier nur am Rande erwähnt. (heavy)



Im Metaller-Volksmund und in der Presse kann man immer wieder über manche Band Folgendes hören: "Boah, die klingen ja wie X zu Y-Zeiten!". Man will damit meistens andeuten, dass eine Band auf ihrem angesprochenen Album klingt wie eine andere (bekannte) Band X auf einem ihrer Alben mit dem Titel Y. Das gab es schon immer, gibt es noch und wird es ewig geben. Wenn man nun aber gerade mal X=QUEENSRYCHE und Y="The Warning" deklariert, dann ist Aufmerksamkeit gefragt! Und genau dieses ist im Falle "Heathen Machine" der Fall, denn BALANCE OF POWER arbeiten mit diesen beiden, oben entsprechend definierten, Variablen. Genug der geschwollenen Worte und Mathespielchen: dieses Album ist ein Kracher vor dem Herren! BOP verstehen es perfekt, den Spirit der Seattle-Götter einzufangen, ohne dabei wie eine Kopie zu wirken. Besser noch: sie erreichen das Niveau, das die Vorlage schon seit vielen Jahren nicht mehr hat. Würde "Tribe" auch nur annähernd so klingen wie "Heathen Machine", dann wären viele der kritischen Stimmen (meine eigene eingeschlossen) zum neuen QUEENSRYCHE-Streich schnell verstummt. Hier hat der Schüler den Meister nicht nur übertroffen, sondern deklassiert, umgelegt und begraben! Jeder Song auf "Heathen Machine" ist ein kleines Meisterwerk des progressiven und epischen US Power Metals. Die von der Superstimme John K.’s veredelten Granaten "Heathen Machine", "I Wish You Were Here" (Superrefrain!!!), "Chemical Imbalance", "No Place Like Home", "The Eyes Of All The World" (könnte locker von "Operation: Mindcrime" stammen), "Just Before You Leave", "Wake Up Call" (für mich der Höhepunkt des Albums - grandios!) und "Necessary Evil” sind nicht nur abwechslungsreich und bombastisch arrangiert, sondern besitzen darüber hinaus ein schier unglaubliches Ohrwurmpotential. Weiterhin fällt auf, dass fast alle Nummern leichte Überlänge aufweisen und so nochmals erhöhten Hörgenuss bieten, ohne zu langweilen. Einziger kleiner Negativpunkt ist der bei allem Bombast leichte Pompfaktor der Truppe, bei dem das Keyboard öfters die Gitarrendoppelfront zukleistert und das, obwohl im Line-Up, das mir vorliegt, gar kein Keyboarder aufgeführt ist. Das soll die Freunde saftiger US Metal-Klänge aber nicht davon abhalten, mit diesem Album eines der Highlights des Jahres abzugreifen!

Heathen Machine


Cover - Heathen Machine Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 56:43 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Theocracy

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THEOCRACY ist das Ein-Mann-Projekt des US-Musik-Fanatikers Matt Smith, der mal eben selbst alle (!!!) Instrumente und Stimmen, bzw. Chöre (!!!) eingespielt und eingesungen hat. Und man muss sagen, dass er seine Sache nicht schlecht gemacht hat. Zwar ist in dem außerordentlich hörenswerten Bombast-Metal der Marke EDGUY / AVANTASIA (mit einem Schuss SYMPHONY X) der Kitschanteil sehr hoch, aber wenn man sich näher mit dem Album befasst, wird man schnell einige wirklich gute Kompositionen finden, die Fans dieses Stiles sicher mögen werden. Am Stärksten ragen die beiden überlangen Songs "The Serpent’s Kiss", der Schlusstrack "Twist Of Fate" (geiler Refrain!) und der Titelsong "Theocracy" heraus, die, eine bessere Produktion vorausgesetzt, durchaus aus dem Hause Sammet stammen könnten. Der Rest des Materials beißt sich nicht ganz so fest, enthält aber mit "Ichthus", "Sinner" oder "New Jerusalem" keineswegs Totalausfälle. Insgesamt ist das Album etwas farblos in seinen Kompositionen und das Niveau von Tobi erreicht Matt doch noch nicht ganz, aber wenn man bedenkt, dass hier keine Band zur Verfügung stand, ist das Ergebnis doch beachtlich. Mit knapp 70 Minuten Spielzeit wird darüber hinaus viel "Value for money" geboten, auch wenn sich viele Passagen sehr in die Länge ziehen. Das soll die potentiellen Freunde dieser Scheibe, also Fans angesprochener Bands, nicht davon abhalten, sich selber ein Urteil zu bilden.

Theocracy


Cover - Theocracy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 68:31 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Falconer

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Interview
Halli Hallo Stefan , ich hoffe Schweden geht’s gut! Was kannst du uns denn ganz generell über die neue FALCONER Scheibe "The Sceptre Of Deception” erzählen? Wie sind die Songs entstanden bzw. wer hat den ganzen Kram geschrieben und komponiert?



"The Sceptre Of Deception” ist ein Konzept Album über eine wahre Geschichte aus Schweden im 14. Jahrhundert. Ein bisschen wie eine schwedische Macbeth, nur eben wahr. Wie bisher auch, habe ich alles selber geschrieben. Nur dieses mal hatte ich das Glück, das Kristoffer und Anders mich teilweise unterstützt haben. Das war zeitweise echt toll, da ich manchmal dazu neige, an meinen eigenen Idee kleben zu bleiben



Erzähl uns doch mal um was es genau bei dieser Geschichte geht bzw. um was es in den einzelnen Songs geht.



Also los geht’s in der Geschichte wie der König stirbt und drei Söhne hinterlässt.
Im ersten Song " THE CORONATION” wird der älteste Sohn gekrönt während die jüngeren Brüder Herzoge werden.



” TRAIL OF FLAMES” handelt einige Jahre später. Die Brüder taten Dinge, die des Königs Rechter Hand (der das Land verlassen hatte als die Brüder alle noch so jung waren) gar nicht gefielen und er sich in seiner Position bedroht fühlte. So beeinflusste er den König dahingehend, seine Brüder zu "erziehen" immer das zu tun, was des Königs Wille ist. Dies erschütterte und erzürnte die Brüder und sie verließen das Land gen Norwegen, um dort eine Armee auf die Beine zu stellen, die Schweden terrorisieren sollte.



Nachdem der dänische König (also der Stiefvater vom schwedischem König) unterrichtet wurde, war der Frieden auch recht bald wieder hergestellt. Eben "UNDER THE SWORD”.
Die Brüder vertrugen sich mit dem König und machten ihm klar, das seine Rechte Hand, sein Berater ein Parasit für ihn sei und das der König ohne ihn viel stärker wäre.



In der "NIGHT OF INFAMY” kamen die Brüder unbeachtet um gemeinsam Weihnachten zu feiern, doch sie nahmen den König, ihren Bruder, gefangen und erlangten so die Herrschaft über das Land.



"HOOVES OVER NORTHLAND” - Norwegen und Dänemark fühlen sich von der Macht der ehemaligen beiden Herzogen bedroht und griffen das Land an. AM Ende wurde ein Waffenstillstand ausgehandelt und das Land wurde in drei Teile aufgeteilt.



Einer der Brüder heiratet in "PLEDGE FOR FREEDOM” die Tochter und gleichzeitig den einzigen Nachkommen des Norwegischen Königs und erlangt somit das Thronerbe. Der König und dessen Erbe tauschten Pläne und Wünsche für die Zukunft aus, obgleich die Pläne des Herzogs ganz andere waren.



"RAVENHAIR” - Die Königen von Schweden ist nicht sehr zufrieden mit der Teilung des Landes und kann ausserdem nicht übert den Verrat der Herzoge vor einigen Jahren hinweg kommen. Sie bestellt eine Hexe, die jedoch gegenüber königlichem Blutes machtlos ist. So lassen sich der König und die Königen einen ganz anderen Plan einfallen.



"THE SCEPTRE OF DECEPTION” - alles wird den Herzogen heimgezahlt. Zu einer Friedensfeier und um Weihnachten zusammen mit vielen führenden Herrschaften des Landes zu feiern, werden die Herzoge zum König eingeladen. Und nun widerfuhr den beiden Brüdern das selbe Schickals, was sie einst selber dem Königspaar zugefügt hatten.



Während die Brüder im Kerker des Königs auf Tod durch Verhungern warten, schreiben sie Ihr Testament. - "HEAR ME PRAY”



"CHILD OF INNOCENCE” - oder die finale Schlacht der Stpry geschieht, also die Armeen der beiden gefangenen Brüder zur Hilfe eilen. Der König muss nach Dänemark fliehen, wo sein Sohn sich auf einen Gegenschlag vorbereitet. Doch dieser wird von den Armeen der Herzoge getötet worauf hin der König an einem gebrochenem Herzen stirbt. Am Ende sind alle drei Brüder tot und die Krone wandert an den einzigen Sohn des einen Herzogs. Er ist erst drei Jahre alt.



Welches sind in deinen eigenen Worten die Unterschiede zwischen dem neuen Album und den ersten beiden "Falconer” und "Legends From A Vale Forlorn”?



Ich denke das das neue Album ein guter Mix aus den beiden ist, vielleicht mit manchen klareren Einflüssen vom früheren Heavy Metal. Dann ist da natürlich noch der Sängerwechsel und außerdem gibt es hier und dort noch recht unerwartete Wechsel, seit dem die Music auch der Handlung der Texte angepasst werden muss.



Würdest Du sagen, das Album klingt einfach besser?



Oh ja, es war auch interessanter vom Songschreiberischen her gesehen. Ich will nicht sagen, das die Fans das genauso sehen, aber ich tu es. Die neuen Elemente die Kristoffer in den Sound hat einfließen lassen sind einfach ein neuer und frischer Wind.



Bist du denn zufrieden mit der musikalischen Perspektive von Falconer im Vergleich zu deiner alten Band "MITHOTYN”? Was gibt gibt dir Falconer was dir die erste Band nicht gegeben hat?



Mhh, mehr Freiheiten und die Möglichkeit die Musik zu spielen, die ich auch selber höre. Die cleanen Vocals geben der Musik Elemente, mit denen man besser arbeiten kann.



Wieso änderte sich der Musikstil von Viking Metal in Folk Metal?



Ich habe einfach nicht mehr das gefühlt was nötig ist, um mit diesem Genre fort zu fahren, ich war da einfach nicht mehr richtig drin. Das dritte Mithotyn Album fiel auch etwas uninspiriert aus. Die Songs waren zwar ok, aber das Feeling in der Band war nicht mehr das hungrige wie zuvor.



Ruht die Vergangenheit nun für immer, oder werden wir auch mal von Falconer einige alte Songs live auf der Bühne sehen?



Nein, Falconer wird nur ihre eigenen Songs spielen. Es ist eine andere Band undich denke wir haben auch genug eigenes Material.



Gibt es jetzt nach dem Release des neuen Albums schon Tournee Pläne?



Jawoll ja - ein paar Shows in Europa sind im Januar geplant, aber bevor wir nichts unterschrieben haben, sag ich auch nichts weiter. Aber es wird langsam mal Zeit für eine kleine Tournee.




Und welches sind die weiteren Zukunftspläne der Band



Naja, mehr Gigs spielen - das ist zumindest mein Wunsch. Wir warten jetzt erst mal ab, was musikalisch in der Band geschehen wird, vielleicht ist es an der Zeit, die Musik in eine bestimmte Richtung zu entwickeln. Falconer wird für mich immer wichtiger und wird immer mehr Zeit in Anspruch nehmen und das ist genau richtig so!



Und hast du noch zu Mathias Blad Kontakt" "


Sehr selten. Wir hatten auch früher im Prinzip keinen großen Kontakt. Wir hatten halt die Band die uns immer zusammen gebracht hatte.



Gibt es vielleicht schon Pläne für weitere Veröffentlichungen wie eine Live CD, DVD oder sonst irgendwas



Nein, gar nichts in dieser Richtung. Vielleicht wird es aber eine Bonusbeilage zum nächsten Album geben. Abwarten und Tee trinken. !



Du kommt glücklicherweise aus Schweden, dem Land mit den hübschen blonden Frauen. Von wo dort genau und versuche uns mal zu erklären, wieso die schwedische Metal Szene so groß geworden ist.



Ich selbst lebe zwischen Stockholm und Gothenburg in einer kleinen schnuckeligen Stadt.
Ich denke die Szene ist u.a. so groß, da es nicht wirklich schwer ist, hier in Schweden einen Proberaum zu finden. Die Regierung ermutigt die Jugendlichen für verschiedene Hobbies wie eben das Musik machen und die kalte, dunkle Winterzeit fordert einen ja gerade zu auf, irgendwas in einem Haus oder so zu machen - und nicht im Freien.



Dann erzähle mir doch mal etwas von deinen Hobbies!



Mein Hobby ist die Musik. Ich lese auch noch sehr gerne alte Geschichtsbücher und relaxe faul vorm Fernsehen. Dann kämpfe ich oft mit meinem Erzfeind dem Computer. Naja - und dann arbeite ich als Schweine Metzger. Nicht unbedingt etwas was ich gerne mache, aber das ist nun mal mein Job den ich zum Leben brauche.



Welches war dein bisher größtes Konzerterlebnis mit Falconer" "



Das war in Wacken. Nicht unbedingt unser bester Gig, aber das ganze Drumherum war einfach eine tolle Erfahrung. Das werden wir nie vergessen. War übrigens erst unsere dritte Show.



Und dein deutsches Lieblingsbier?



Weiss ich dem Namen leider nicht mehr, aber eines von den dunklen Bieren war das auf jeden Fall.



Ok, wie würdest du jemanden, der noch nie etwas von Falconer gehört hat dazu bringen auf euer Konzert zu kommen -



Ich würde ihm sagen, wir machen originalen und sehr melodischen Heavy Metal der außerdem noch sehr schwedisch klingt. Und das alles von einer Band, die Spaß daran hat, dies live auf der Bühne zu tun.


So lange er keine Schweine auf der Bühne schlachtet....



Review:

Burning Earth

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Mit "Burning Earth" legen uns die US Power Metaller FIREWIND nun ihr zweites Album vor. Konnte das Debüt "Between Heaven And Hell" einen Großteil der Kritiker und Fans überzeugen, knüpft das neue Werk nahtlos daran an und knallt fett und hymnisch durch die Botanik. Zwar kann man den Jungs um Gus G. (DREAM EVIL, MYSTIC PROPHECY, NIGHTRAGE) stilistischen Stillstand vorwerfen, denn sonderlich originell ist deren Mucke nicht, aber qualitativ gibt es überhaupt keinen Grund zur Sorge. Nach einem obligatorischen Spoken-Word-Intro kommt der Opener "Steal Them Blind" kraftvoll-melodisch und mitgrölkompatibel aus den Boxen und weist die Richtung für Anstehendes. Ein großer Vorteil gegenüber anderen Artgenossen ist die Tatsache, dass Sänger Stephen Fredrick nicht unnötig versucht, die Eierkneifzange herauszuholen, sondern in mittleren Tonlagen shoutet. Davon profitieren tolle Granaten wie "I Am The Anger", das stark an VIRGIN STEELE erinnernde "Immortal Lives Young" (Killer!), "You Have Survived", "Brother’s Keeper" oder der Stampfer "Waiting Still" (Killer 2!). Hinzu kommen mit "The Fire And The Fury" ein nettes, aber unspektakuläres Instrumental, mit "The Longest Day" eine klasse Halbballade und mit dem Titelsong eine Megahymne, die einem schon nach zweimaligem Hören nicht mehr aus der Rübe weicht. Auch wenn nicht über die gesamte Platte hinweg Weltklasseniveau geboten wird, kann man sie Freunden von kitschfreiem, hymnischem Power Metal eindeutig empfehlen. Denn FIREWIND heben sich sehr positiv von vielen amerikanischen, europäischen und, allen voran, italienischen Kollegen ab, die krampfhaft versuchen, die auf diesem Sektor unerreichten HAMMERFALL zu kopieren. Und das ist gut so!

Burning Earth


Cover - Burning Earth Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 44:42 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Twilightning

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InterviewHi! Wie geht’s Euch so?



Nun, im Moment weiß ich nicht, was die anderen Jungs machen, aber ich trinke gerade Kaffee und beantworte diese Fragen. Die Band ist damit beschäftigt, neue Songs für das nächste Album zu schreiben und probezuhören.



Bitte erzähl uns etwas über die Band. Ich denke, die meisten Metal-Fans haben noch nie von der Band TWILIGHTNING gehört, darum solltest Du ihnen einen Überblick über die Band und ihre Mitglieder geben.



TWILIGHTNING sind eine melodische Heavy Metal-Band mit einzigartiger Rock’n’Roll-Attitüde. Die Musik ist eine Mischung aus Achtziger-Jahre-Hard Rock und eigentümlichen Keyboard-Sounds, die von der 70’s & 80’s-Synthie-Musik beinflusst wurde. Hinzu kommen ein wenig Speed Metal und Progressivität und etwas, das wir "China" nennen. Ist das nicht verwirrend genug? Die Mitglieder der Band sind alle mehr oder weniger pervers oder geisteskrank (oder beides gleichzeitig), speziell, wenn wir besoffen sind und das passiert sehr oft. Es sind sechs Gestalten: Tommi Sartanen (meine Wenigkeit) (Gitarre), Mikko Naukkarinen (Keyboards), Ville Wallenius (Gitarre), Heikki Pöyhiä (Gesang), Juha Leskinen (Drums) und Jussi Kainulainen (Bass).



Seid Ihr zufrieden mit Eurem Debütalbum? Bitte erzähl uns etwas über dessen Entstehung. Gibt es da irgendwelche Sachen, die Ihr hättet besser machen können?



Ja, schon. Wir hatten eine Menge Spaß im Studio. Natürlich steht man unter einer Menge Druck, zumindest wenn man selbst an der Reihe ist mit dem Aufnehmen. Es ist harte Arbeit und die Stunden ziehen sich bis um fünf oder sechs Uhr morgens hin. Aber es ist meistens "Killing time by drinking wine" (Zeit totschlagen - Anm. d. Verf.), denn man geht auf eine Zigarette raus, liest Pornomagazine, guckt DVDs, geht in die Sauna oder tut, was auch immer einem gerade in den Sinn kommt. Es gibt immer Sachen, die man hätte anders oder besser machen können, aber so läuft die Sache nunmal.



Wie ich weiß, wurde das Album von Timo Tolkki von STRATOVARIUS abgemischt. In wie fern besteht denn Verwandtschaft zu dieser Band? Euer eigener musikalischer Stil ist ähnlich wie deren. Seid Ihr von Tolkkis Musik beeinflusst worden?



Nun, wir haben Timo gefragt, ob er das Album mischen kann, weil Mikko Karmila zu dem Zeitpunkt gerade beschäftigt war. Tolkki war bereit, es zu machen und erzählte uns, dass er unsere Musik mag. Wir haben ein paar Mal zusammen gesoffen und er ist ein wirklich netter Typ. Ich würde nicht sagen, dass es zwischen uns und STRATOVARIUS so viele Gemeinsamkeiten gibt. Ihre Musik ist mehr von der klassischen beeinflusst und es ist mehr Power Metal. Wir haben diese Synth-Musik und das Achtziger-Ding am Laufen und sind nicht so sehr in der STRATOVARIUS-Materie drin, aber das ist ja nur eine Frage der Sichtweise. Sie sind auf alle Fälle eine großartige und professionelle Band, aber eben nicht unser Bier. Unsere Einflüsse kommen woanders her.



Werdet Ihr das neue Album live vorstellen? Bitte erzähl uns wo und mit wem Ihr spielen werdet. Werdet Ihr STRATOVARIUS vielleicht auf ihrer nächsten Tour supporten?



Ich glaube nicht, dass es irgendeine Tour geben wird, um "Delirium Veil" zu promoten, denn wir müssen am 1. Januar schon wieder ins Studio, um unser nächstes Album aufzunehmen. Und das nimmt zur Zeit unsere gesamte Aufmerksamkeit in Anspruch. Aber danach ist es nur wahrscheinlich, dass wir im Frühling irgendeine Band supporten werden. Es gab bisher ein paar Spekulationen über eine Europa-Tour, aber es wurde noch nichts festgelegt.



Was sind Eure generellen musikalischen Einflüsse? Und es wäre sehr nett, wenn Du einige Alben nennen könntest, von denen Du sagen würdest, dass sie Alltime-Classics sind.



Einflüsse: so viele gute Achtziger-Jahre-Bands wie JAN HAMMER (Miami Vice Score), klassische C64-Spiel-Themes und Musik (LAST NINJA, GIANA SISTERS…), ENNIO MORRICONE. Von neueren Bands kann ich EDGUY und CHILDREN OF BODOM nennen.
Alltime Classics/Faves: SCORPIONS - "Savage Amusement", JAN HAMMER - « Snapshots And Escape From Television”, TESTAMENT - "Souls Of Black”, METALLICA - Von "Kill ‘Em All” bis zum "Black Album”, JUDAS PRIEST - "Painkiller”, GUNS ‘N’ ROSES - "Appetite For Destruction”, HELLOWEEN - "Keeper 1& 2”, EUROPE - "Final Countdown”, SLAYER - alles, CHILDREN OF BODOM - "Hatebreeder”, EDGUY - "Vain Glory Opera”, …



Bist Du der Meinung, dass (Debüt-) Alben von neueren Bands für einen niedrigeren Preis verkauft werden als solche von bekannteren Bands? Würde Dir der Gedanke gefallen, dass "Delirium Veil" billiger ist als zum Beispiel das neue IRON MAIDEN-Album? Denkst Du, dass diese Idee fair wäre, damit die Leute auf neuere Bands (wie Euch) aufmerksam werden?



Es interessiert mich nicht, solange wir wie Könige bezahlt werden. Aber tatsächlich habe ich dazu keine Meinung. Vielleicht wäre es gut… wer weiß?!



Wie sehen Eure Pläne für die (nahe) Zukunft aus?



Wie ich vorhin bereits erwähnt habe: wie werden unser zweites Album aufnehmen und es so gut wie möglich machen. Das nächste Album wird mehr auf den Punkt unserer eigenen Vision kommen; so wie TWILIGHTNING klingen sollten. So wird es eine Menge Achtziger-Attitüde mit rauen Gitarren, "Kick ass"-Gesang und "chinesischen" Keyboards sein (was zur Hölle ist "chinesisch"?!)… ja!



Hast Du irgendeine Nachricht, die Du den Leuten dort draußen verkünden möchtest?



Besorgt Euch einen Papagei und lasst Euch einen Schnurrbart wachsen! Kauft niemals TWILIGHTNINGs "Delirium Veil"-Album, denn es ist keine annehmbare Musik. Die Texte sind geil und abgedreht und werden Euren Verstand vergiften. Sie sind unanständige Jungs…






Review:

Delirium Veil

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Nach den ersten Tönen des sehr guten Openers "Gone To The Wall" schießt dem Hörer nur ein Gedanke durch den metallischen Schädel: STRATOVARIUS. Gehen nach den 27385 mehr oder weniger guten HAMMERFALL-Klonen nun auch die Stratokopisten auf die Pirsch? Nun, jein. "Delirium Veil" wurde von Timo Tolkki, seines Zeichens "Macher" bei den Stratos, adäquat in Szene gesetzt und allein schon aus diesem Grund geht das "Kopieren" in Ordnung und eine Hammerband wie STRATOVARIUS darf auch mal die eine oder andere gute Kopie abwerfen. Dabei setzen TWILIGHTNING auf diesem Debüt zum Glück nicht auf nervige Keyboard-Dominanz, sondern integrieren das Instrument, wie die Vorbilder, nahtlos in den Gesamtsound. Das Ergebnis kann sich wirklich hören lassen und die Songwritingqualitäten des Sextetts liegen auch nicht gerade unter der Bodenplatte. Zwar fehlen noch die ganz, ganz großen Hits vom Schlage eines "Kiss Of Judas", "Legions" oder "Anthem Of The World", die Tolkki und co. zu einer der besten traditionellen Bands überhaupt werden ließen, aber die Wurzeln dafür sind zweifellos vorhanden. Mit "At The Forge" und "Jester Realm" hat man durchaus schon zu Beginn des Albums, nach dem Opener, zwei Hits am Start, die echte Ohrwurmknobeleinen zulassen und erstklassige Power-Ware bieten. Die restlichen Songs bewegen sich auf gutem, aber nicht herausragendem Niveau, sieht man einmal von dem Schlusstrack "Masked Ball Dalliance" ab, der sich ebenso sehr positiv abhebt und durchaus STRATOVARIUS-Niveau erreicht. Am Ende bleibt ein sehr gutes, aber nicht bahnbrechendes Debüt, das Fans, die die Stratos oder auch THUNDERSTONE mögen, zufrieden stellen sollte und großen Appetit auf mehr macht.

Delirium Veil


Cover - Delirium Veil Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 48:28 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Reign In Glory

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Unter den Tonnen an neuen Bands die aus dem Boden hervorschießen um ein Stückchen vom True / Power Metal Kuchen abzubekommen, haben MAJESTY auch mit ihrem dritten Album "Reign In Glory" deutlich die Nase vorn. Eine druckvoll fette und Drum betonte Produktion zeichnet die Platte aus und natürlich wieder mal stampfende Rythmen ("Lord Of The Damned"), Power Metal Kracher mit Hitcharakter die z.B. HammerFall in rein gar nichts nachstehen ("Heavy Metal Battlecry") und True Metal Hymnen wie "Defender Of The Damned". Natürlich ähnelt sich irgendwie jede Power Metal band, aber Majesty schaffen es, ihre eigenen Elemente so zu verarbeiten, das man sofort erkennt, um welche Band es sich hier handelt. Und dazu trägt gerade der abwechslungsreiche Gesang von Tarek Maghary einen großen Teil bei. Spätestens nach dem zweiten Durchlauf kleben die Songs mit großartig abwechslungsreichen Melodien und herrlich metallischen Gitarrensolos ganz tief im Hörgang fest und wollen immer öfters gespielt werden. Mein CD Player spuckt die Scheibe schon gar nicht mehr aus. Große Klasse!!!

Reign In Glory


Cover - Reign In Glory Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 45:0 ()
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