Review:

After Days Of Rain And Blood There Will Be No Better Tomorrow

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END IS FOREVER haben nach einigen Demos und der „Fear The Elements“-Split zu Jahresbeginn ihren ersten Longplayer eingespielt und ihm einen der längsten Titel ever gegeben: „After Days Of Rain And Blood There Will Be No Better Tomorrow“. Ähnlich optimistisch sind die Titel der in deutsch und englisch parlierten Songs ausgefallen, „Gleichgültigkeit“ oder „Tränen“ weisen den Weg. Letzterer stellt auch das Highlight des Albums dar, hier ziehen END IS FOREVER alle Register und können mit catchy Refrain, erstklassigem Gesang und einem mitreißenden Groove voll punkten. Die anderen Songs haben ein ähnlich hohes Niveau, können den Ohrwurmfaktor von „Tränen“ nicht widerholen. Herausstechendes Merkmal des END IS FOREVER-Sounds ist die Stimme von Sängerin Janina, die sich dankenswerterweise nicht als WALLS OF JERICHO-Klon versucht, sondern ihren eigenen Weg geht, auch wenn Parallelen natürlich nicht vermieden werden können. Neben der holden Dame kann die Gitarrenfraktion mit wechselweise brutalen Stakkato-Riffing und melodischen Parts überzeugen. Auch in Sachen Songwriting und Produktion kann die Platte hohen Ansprüchen genügen und jeden Corler mehr als zufriedenstellen.

After Days Of Rain And Blood There Will Be No Better Tomorrow


Cover - After Days Of Rain And Blood There Will Be No Better Tomorrow Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 31:35 ()
Label:
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Interview:

Cataract

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InterviewZehn Jahre, fünf Alben - dazu meinen Glückwunsch! Hättest du in den
Anfangstagen gedacht, dass ihr mal so weit kommen würdet?


Oh nein, nie! Es war schon klar, dass wir mit dieser Band alles geben und uns richtig reinhängen wollten, aber dass wir z.b. den Deal mit Metal Blade landen würde, das war eher ein Traum damals. Wir haben CATARACT ja gestartet, weil wir bei den andern Bands (Damage ID und Cease) nirgendwohin gekommen sind.


Welcher Moment war der Schönste in diesen zehn Jahren, welcher der
Unschönste?


Also topp war sicher, als wir den Deal unterzeichnet haben und natürlich diverse Shows, die unsere Erwartungen mehr als übertroffen haben…
Greenfield Open Air, WFF, Wacken, etc etc…
Und unschön, naja, die ganzen Wechsel waren nichts Tolles. Besonders als wir uns von unserm ersten Sänger Mosh und unserem ersten Basser Michael getrennt haben, das war für mich persönlich ein Tiefpunkt. Nur schon weil die Jungs erstklassige Typen sind.


Wie hat sich die Musikszene (egal ob HC oder Metal) in der Zeit
verändert?


Ich denke die ganze Szene hat sich kommerzialisiert, und das passt wirklich zu beiden Sparten. Man erkennt die Strukturen aus dem grossen Musikbusiness, und wenn man so vergleicht mit der Zeit vor 2000 – das ist schon erschreckend, wo die Prioritäten jetzt liegen. Das Image ist immer wichtiger geworden, Leute wollen keine Kunst mehr kaufen, sondern ein Produkt. Früher haben die Bands im Underground gemacht, was immer sie wollten, mittlerweile passen sich die Bands dem gängigen Trend an, um auf die Bühne zu kommen und möglichst schnell eine CD rauszubringen. Man kann's aber niemandem verdenken, denn mit dem heutigen Informationsfluss hat eine Band ohne irgendein Demo oder irgendeine Show die Möglichkeit, auf der ganzen Welt präsent zu sein.


Fühlst du dich noch einer bestimmten Szene zugehörig?


Das habe ich mich nie. Man rutscht irgendwie in eine Szene rein, aber wenn man sichs mal überlegt, ist es ja fast schon peinlich, wo dann die tatsächlichen Unterschiede liegen. Ich habe seinerzeit als typischer Schulhof-Metaller angefangen, bin dann irgendwann wegen akutem Mangel an Shows auch an HC-Shows gegangen, wo mich der DIY-Spirit der Leute äusserst stark beeindruckt hat. Was mir aber damals schon mehr als fragwürdig erschien, war diese Kategorisierung in Metal und Hardcore. Seit ich aktiv bin in der Szene wollte ich diese Grenzen einreissen. Mit meiner ersten Band (wie machten Powermetal) haben wir Punk-Bands gecovert, dann machte ich mit einem Kumpel ein Fanzine wo wir Bands aus allen Bereichen drin hatten… und dann kam Metalcore haha!


Kommen wir zum neuen Album: Wie lange habt ihr an den Songs geschrieben?
Wie sehr hat sich Tom dabei eingebracht und wie sehr hat der Weggang von
Simon das Songwriting verändert?


Der Prozess blieb gleich, wir haben die Songs zusammen im Proberaum gejammt und je nach dem Rockfaktor Riffs weggeschmissen oder anders kombiniert… Die meisten Songs kamen aus Greg's Feder, wobei Tom sich aber überall mit seinen Ideen eingebracht hat. Der ganze Prozess war sehr kreativ, Tom und Greg haben sich sehr gut verstanden und auch prima ergänzt. Dazu kommt natürlich noch, das Tom ein prima Sologitarrist ist, das hat den Songs gleich noch mal nen neuen Schub gegeben.


Wie oft probt ihr in der Woche? Entstehen dabei viele Songs oder werden
die eher Zuhause ausgearbeitet?


Wie oben angetönt, die Songs feilen wir Im Proberaum zurecht, wobei die Grundlagen schon von den Gitarristen ausgetüftelt werden. Greg und Tom treffen sich aber ab und zu um zusammen zu jammen und dabei entstehen immer gute Ideen, aus denen sich Songs entwickeln. Dass aber einer mit nem fertigen Stück in den Proberaum kommt, ist eher selten. Wir proben je nachdem was grade ansteht zwischen ein- bis dreimal die Woche.


Wie lange wart ihr im Studio? Wie war die Aufnahmesession?


Total waren es drei Wochen, wobei eine für’s Mixen und Mastern draufging. Dadurch dass wir enorm viel geprobt haben, waren wir bestens vorbereitet, das einspielen verlief entsprechend schnell und so hatten wir recht viel Zeit für zusätzliche Tüfteleien und den Gesang.


Ihr habt erneut mit Tue Madsen zusammengearbeit? Warum habt ihr ihn
wieder ausgewählt? Keine Lust, mal jemand Neuen zu probieren?


Da wir recht viele Änderungen am Sound machten und es ein sehr wichtiges Album für uns ist, haben wir für die Aufnahmen auf eine Konstante gesetzt. Tue hat erstklassige Arbeit geleistet und wir sind mit dem Sound sehr zufrieden – er weiss was wir wollen und hat das gleiche Verständnis von Musik. Ob wir für die nächsten Aufnahmen was Neues ausprobieren, hängt wohl ganz davon ab wie wir uns musikalisch entwickeln.


Mittlerweile seit ihr bei Metal Blade gelandet. Hat sich das auch in
dickeren Budgets für Aufnahmen niedergeschlagen?


Einer der Gründe, die uns damals zu Metal Blade gebracht haben, war auch das grössere Budget, da müssen wir keinen Hehl draus machen. Wir hatten seither immer aus eigener Tasche draufgezahlt, um unsere Vorstellungen erfüllen zu können und leider hatte das nicht immer gereicht. MB gaben uns dann unter viel anderen Aspekten natürlich die Möglichkeit, mit einem absoluten Profi zu arbeiten, und ich weiss nicht mehr, ob ich vor Freude zuerst in die Hosen gepisst oder geheult habe, als ich "Triumph.." mit "Great Days.." verglichen habe.


Über die Jahre (und Alben) hat sich der CATARACT-Sound ja schon etwas
gewandelt - ist der jetzige der endgültige oder ist alles weiter im Fluss?


Das wird sicher weitergehen und so wie ich es abschätzen kann werden die Schritte grösser werden.


Was sind eure Tourpläne für dieses Jahr?


Im Sommer stehen ein paar dutzend weekend Shows und Festivals an und im Herbst sind wir an einer Tour dran. Wir halten die Daten aktuell auf unserer webseite (www.cataract.cc) und natürlich unserem Myspace-Profil.


Wärt ihr willens und in der Lage, eine Vollzeit-Tourband zu werden, um
mit CATARACT euren Lebensunterhalt zu bestreiten?


Wenn es sich anbieten würde, auf jeden Fall. Ich muss aber sagen, dass diese Job/Band-Lösung, die wir im Moment haben, so sehr sie und auch behindert und einschränkt, einen grossen Vorteil hat – wir können uns auf jede Show freuen, es ist keinerlei Zwang dahinter weil wiedermal Proberaum bezahlen sollten. Und wir müssen bei den Shows nicht den Kühlschrank plündern weil wir uns sonst nix leisten können haha!


Shows und Touren sind mittlerweile enorm wichtig geworden, während die
Album-Verkäufe sinken. Wie kommt das, was ist deine Theorie dazu?


Ich denke es ist klar – erstens ist das Angebot enorm gewachsen, d.h. es gibt hunderte Bands, die um die Gunst des Hörers buhlen; damit verbunden ist dann zweitens der gesunkene Wille oder die schlicht fehlende Möglichkeit des Hörers, sich alles käuflich zuzulegen. Heutzutage kommt man viel einfacher an Musik ran, kann direkt reinhören und auswählen… man braucht nicht mehr warten, bis Earache endlich wieder was neues rausbringen. Zudem kann man sich die Mucke vieler neuer, interessanter Bands ganz legal gratis runterladen.


Seit ihr von illegalen Downloads betroffen?


Ich denke jede Band ist das, wie sehr ist halt so ne Frage. Im Metal-Sektor schätzen die Leute noch die Musik, respektive den künstlerischen Anspruch, der damit verbunden ist. Ich hoffe das bleibt auch so., auch wenn die Tendenz zu mehr Image, mehr Produkt, mehr Trend und weniger Identität genau das beschleunigt.


Letzte Worte?


Danke Dir Lars für den Support! Zieht euch unsere neue Scheibe rein - legal natürlich ’ne...

Interview:

Purified In Blood

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Interview In unserem letzten Interview Ende 2006 erzählte Tommy mir, dass ihr bereits Tourpläne für 2007 ausgearbeitet hattet – was hat euch dazu gebracht, diese Pläne zu verwerfen und PURIFIED IN BLOOD auf Eis zu legen?


Ich denke, dass da viele Dinge zusammenkamen. Es lag schon länger in der Luft und wir stimmten alle zu, die Band ruhen zu lassen – alle Tourpläne und ein neues Album wurden verworfen.


Ihr habt euch danach auf andere Bands konzentriert…


Ja, wir begannen neue Projekte und Bands. Ich gründete mit einigen Freunden REAL HEROES DIE, mittlerweile mit Anders am Bass. Tommy und Stig starteten SOULVENOM und Anders, Glenn und Sander machen auch HELLDIVER. Anders spielt außerdem noch in einer Band namens KVELERTAK. Außerdem haben wir alle noch Jobs und studieren, was wir noch zu Ende bringen müssen.

Wir sind außerdem viel gereist und mit unseren Bands getourt, aber irgendwas hat immer gefehlt…


Wann kam der Entschluss, PURIFIED IN BLOOD zurück ins Leben zu rufen? Sind alle Mitglieder wieder mit dabei?


Wir haben darüber schon lange gesprochen, aber es stand außer Frage wegen der Straight Edge-Sache, die wir damals hatten. Aber nach viel Seelensucherei und unzähligen Stunden Gesprächen und nachdem Anders, Glenn und ich im Urlaub in San Francisco waren und ich endlich mein PURIFIED IN BLOOD-Bauch-Tattoo fertig hatte, dachten wir uns: lasst uns ein Bandmeeting machen, wenn wir wieder zuhause sind. Wir taten es und hier sind wir. Wir folgen unserem Herzen – und das heißt heavy music mit unseren besten Freunden zu spielen.

Und ja, PURIFIED IN BLOOD wird niemals Line-Up-Wechsel haben. Außer vielleicht für eine Tour oder einen kurzen Zeitraum.


Wann und wo wird eure Reunion-Show stattfinden?


Wir werden unsere erste Show am 27.06. beim Hove Festival in Norwegen spielen und dann mit MADBALL in Oslo am 13.08. Danach werden wir noch einige Shows in Norwegen spielen und dann vielleicht mit unseren Freunden in PATH OF NO RETURN durch Europa touren, aber das ist noch nicht sicher. Unser Hauptanliegen ist es, die Band wieder zum Laufen zu kriegen, ein neues Album zu schreiben und danach soviel wie möglich zu touren, hoffentlich können wir dann so lange on the road bleiben, bis wir fertig sind.


Ihr habt euch immer als Straight Edge-Band definiert und wart da auch gewissermaßen stolz drauf. Mittlerweile sind nicht mehr alle von euch Edger. Was hat diesen Sinneswandel verursacht und wie weit hat das Einfluss auf PURIFIED IN BLOOD? (Anm. des Verf.: Um Missverständnisse zu vermeiden im O-Ton)


Yeah we did... there is no way around that. I’m not gonna go down on my knees and apologise, it’s just the way things turned out. We’re just being 100% honest with ourselves by saying that we want to continue Purified in Blood, coz it’s our legacy, it’s the thing we have been doing for the most of our youth. It’s where almost all our best memories are from. We had some bands before PURIFIED IN BLOOD but this has been the biggest thing in our life. Straight edge used to be, but things change for some people, and that’s just the way it is. So by doing what we really wanted we finally agreed on resurrecting PURIFIED IN BLOOD. Stronger than ever.


There was some talk about just starting up a new band with the same members and just write new stuff, but why should we do that when we already did so much good with PURIFIED IN BLOOD? Not to forget, we started out as a vegan/vegetarian straight edge band and we still want to write in your face lyrics about stuff that is really important, like the way people treat this planet, and everything on it. We didn’t turn into crack heads or heroin addicts, some of us just made some choices on not being Straight Edge anymore... This is a good opportunity for us to go out and show everyone that wants to listen that we’re still as pissed off at the current state of the world as we were before. Even more.


In Stavanger leben aber noch alle von euch?


Ja, da leben wir noch alle. Es ist eine wunderschöne Stadt, nahe am Meer, wo man gut surfen kann und in der viele gute Leute leben. Ich denke, dass wir alle hier noch für eine Weile leben werden. Und wenn wir wegziehen, werden wir immer zurück nach Hause kommen.


Letzte Worte, für’s Erste?


Thank you for the support! We never imagined that people would be so stoked on us reuniting, but the feedback has been WAY better then I though. That makes me really happy.
Keep checking in on our myspace page and we’re gonna shred you’re town into pieces before you know it.

Support your local scene, bands on tour and please download our album!

Review:

Maelstrom (EP)

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Die Musiker hinter CALEYA sind keine Anfänger mehr, bei TIME HAS COME und JUST WENT BLACK haben sie sich ihre Sporen verdient. „Maelstrom“ profitiert davon, denn die Band weiß, was sie will und was sie kann. Zwei lange Songs haben sie auf diese EP gepackt, in denen aggressive CULT OF LUNA auf Metalcore treffen - besonders beim Gesang ist letzterer präsent. Wie nicht anders zu erwarten wechseln sich aggressive Abschnitte und ruhige Momente ab, was aber so nahtlos ineinander übergeht, dass die Musik wie aus einem Guss ist. Kein Teil wirkt aufgesetzt, die Songs scheinen eher organisch gewachsen zu sein. CALEYA hinterlassen mit diesem Silberling einen guten ersten Eindruck, den sie bei Math- und Postcore-Fans gleichermaßen machen werden.

Maelstrom (EP)


Cover - Maelstrom (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 12:17 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Respect Issue

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EMMURE haben sich quasi binnen Jahresfrist wieder im Studio eingeschlossen und unter der Regie von Zeuss (u.a. HATEBREED) den Nachfolger zum 2007er-Werk „Goodbye To The Gallows“ aufgenommen. „The Respect Issue“ knüpft da an, wo der letzten Longplayer aufgehört hat und bietet kaum Überraschungen, dafür aber gewohnt gute EMMURE-Kost. Wie gehabt sind die Songs böse, langsame Metalcore-Stampfer, die als Soundtrack für die Scheißtage im Leben bestens taugen. Mit Postcore-typischen Soundwänden und den extensivem Ausschmücken der Songs halten EMMURE sich nicht auf, hier gibt es konsequent-knackig akustische Verzweiflung – schon Richtung Metalcore, aber mit so viel Atmosphäre und negativer Emotion, dass Postcore besser passt. Bei einigen Songs gingen die Musiker aber zu sehr auf Nummer Sicher, was in zwei, drei Füllern resultiere, die zu sehr auf den EMMURE-Trademarks rumreiten. Insgesamt ist „The Respect Issue“ aber eine gelungene Platte, mit der die Fans nicht enttäuscht werden.

The Respect Issue


Cover - The Respect Issue Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 29:0 ()
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When The End Comes

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Sonderlich außergewöhnlich ist es nicht, was LOKURAH auf ihrem Debütalbum zum Besten geben. Die Franzosen bewegen sich in der Schnittmenge von moderndem Thrash Metal Marke HATESPHERE und Metalcore, ohne dabei Akzente setzen zu können. Der Gesang ist einen Tick zu eintönig, das Riffing einen Tick zu simpel und der Drumsound einen Tick zu trocken, um „When The End Comes“ aus dem Mittelmaß herausholen zu können. Klar wippt der Fuß zu manchen Songs mit („Salvation“), aber hängen bleibt nichts im Kopf des Hörers, dafür sind die zwölf Songs zu uninspiriert und zu vorhersehbar. Live mag die Chose einigermaßen funktionieren, aber auf Platte verliert sie schnell an Reiz und bekommt ihre Grenzen aufgezeigt. Da gibt es dutzende Konkurrenzbands, die solche Musik besser hinbekommen.

When The End Comes


Cover - When The End Comes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 40:36 ()
Label:
Vertrieb:
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Minor Scale (EP)

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So manche Metalcore-Band erzählt was von Hardcore-Wurzeln – SLATERS nicht. Bei der Bandgründung anno 2006 war ihnen klar, dass sie Metalcore zocken wollen, wie es MAINTAIN (um mal einen Vergleich aus deutschen Landen heranzuziehen) auch machen. Viel Metal, ein wenig Core und fertig. Die fünf Songs der „Minor Scale“-EP bieten dann konsequenterweise den Genre-Standard und wissen durch gelungenen Songaufbau zu überzeugen, ebenso durch eine sehr gute Produktion. Das hat Hand und Fuß, was die Süddeutschen hier abliefern, auch wenn es sich nicht wirklich vom Genre absetzen kann. Aber das war sicherlich nicht das Ziel der Band, stattdessen sollte die Musik auf dem Silberling landen, die die Musiker mögen. Das ist Metalcore, Punkt. Wer damit was anfangen kann, sollte die EP mal testen.

Minor Scale (EP)


Cover - Minor Scale (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 21:42 ()
Label:
Vertrieb:
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The Pain Remits (EP)

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SLAVE ZERO stammen von der Grünen Insel, was ihnen wohl noch immer einen Exotenbonus einbringt. „The Pain Remits“ hat mittlerweile zwei Jahre auf dem Buckel, aufgenommen wurden die fünf Songs bereits Anfang 2006, aber erst jetzt fand sich ein Label. Sonderlich aufregend vergehen die 25 Minuten nicht, die Mischung aus fiesem Thrash Metal, Hardcore und Brüllwürfel ist mittlerweile ziemlich ausgelutscht und wird von SLAVE ZERO ohne große Inspiration nachgespielt. Im Prinzip machen sie alles richtig, aber im Prinzip herrscht in Russland auch Pressefreiheit. „The Pain Remits“ wird live sicher funktionieren, in der heimischen Anlage lassen sich derweil hundert mitreißendere Scheiben aus dem gleichen Genre hören.

The Pain Remits (EP)


Cover - The Pain Remits (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 25:21 ()
Label:
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Blessed Be This Nightmare

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Bei ETERNAL LORD sind keine Anfänger am Werk, einige der Mitglieder haben bei I KILLED THE PROM QUEEN und BURNING SKIES Erfarungen sammeln können. „Blessed Be This Nightmare“ profitiert davon, im handwerklichen Bereich sind die Engländer allesamt fit und wissen, was sie können. Allerdings hapert es im Songwriting ganz gewaltig – kaum einer der Songs kann sich vom Death Metal-meets-Hardcore-Schema absetzen, das zudem beinahe durchgehend im gleichen stampfenden Tempo angesiedelt ist und so schnell eintönig wird. Über den Versuch, mit „Amity“ völlig andere Wege zu gehen, sollte der Schleier des Vergessens geworfen werfen, das ist ist gar nix. So plätschert „Blessed Be This Nightmare“ vor sich hin und kann den geneigten Hörer selten einmal fesseln. „Set Your Anchor“ und „O’Brothel Where Art Thou“ sind da noch die besten Songs und lassen sogar leichte Vergleiche mit THE BLACK DAHLIA MURDER zu. Aber das war es auch schon an guten Ideen. Und das ist am Ende zu wenig, um in einem Genre mit einer so großen Veröffentlichungsflut wie dem Metalcore lange bestehen zu können.

Blessed Be This Nightmare


Cover - Blessed Be This Nightmare Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 38:9 ()
Label:
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Tragedy Of Empty Homes (EP)

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Im Fahrwasser von PARKWAY DRIVE und AS I LAY DYING bewegen sich DROWNED IN DREAMS, die mit „Tragedy Of Empty Homes“ ihre erste EP vorzuweisen haben. Die fünf sehr gut produzierten Songs bieten zwar nichts überraschend Neues, aber dafür gut gemachten Metalcore, bei dem der Metal gegen den Core gewinnt. Die Songs sind treibend, gehen gut ins Ohr und hinterlassen einen guten Eindruck, was vor allem Shouter Gerdi anzurechnen ist, der eine kraftvolle, markante Stimme hat. Nur bei den cleanen Parts mutet er sich zu viel zu, aber für eine erste EP geht das in Ordnung, wenn die aggressiven Stimmlagen so gelungen sind wie in diesem Fall. „Tragedy Of Empty Homes“ ist zwar kein Meilenstein des Genres, was niemand von einem Debütwerk erwartet, aber eine runde Sache, mit der sich DROWNED IN DREAMS im deutschen Underground einen guten Namen machen werden.

Tragedy Of Empty Homes (EP)


Cover - Tragedy Of Empty Homes (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 19:55 ()
Label:
Vertrieb:

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