Interview:

Thomas (Veranstalter HOA)

Band anzeigen
InterviewWas gibt’s Neues in Sachen HOA? Was steht dieses Jahr an? Wird’s Bier teurer?


Bis auf die Einbahnstraße, die diesmal in die andere Richtung läuft (sprich so wie in alten Zeiten , über "Hütten" reinfahren...) ist alles beim Alten. Kann dich beruhigen Bier bleibt bei 2,- Euro für 0,3 Liter


Wie zufrieden bist Du mit dem Billing, was freut dich besonders, was hat nicht geklappt, auch bezogen auf die technischen, organisatorischen Vorbereitungen? Stichworte Hades, Intruder, Riot…..


Wir sind sehr zufrieden mit dem Billing, haben nur sehr wenig Absagen dieses Jahr , Riot nach Mark Reales Tod und Intruder ( ein Bandmitglied ist mit einer anderen Band auf großer US Tour ...) aus überwiegend verständlichen Gründen . Aber dafür haben wir mit Lizzy Borden nen fetten Ersatz dabei . Bei Hades gab es bandinterne Schwierigkeiten aber Alan Tecchio hat ein fettes Lineup zusammengestellt ( Dan Lorenzo ist nicht dabei , der hatte keine Lust mehr auf diese "alte Musik" , ist dann wohl auch besser so...)


Wie lief der Vorverkauf., wird es noch Karten an der Abendkasse geben?


Karten gibts noch ausreichend an der Abendkasse .


Weißte schon, welche Songs THE GATE spielen werden? Eigentlich egal, schlechter als die neue Running Wild dürfte es kaum werden, oder?


Stimmt , The GATE können nicht schlechter sein als RW... Sie werden vier Uralt-RW-Stücke spielen...Geheimnis....


Wie betrachtest Du das 2011er-Festival im Nachhinein?

2011 war alles geschmeidig , kann dieses Jahr gerne wieder so werden...


Und meinste, Kim LaChance / Vixen ist der wahre Headliner? Oder meinste Malibu Kim sieht inzwischen noch gut genug aus? ;-) .


Kim La Chance/Vixen geben mächtig Gas im Proberaum , sollte fett werden...


Schon Pläne für 2013? Welche Bands möchtest Du unbedingt nochmal haben, oder welche Bands hast du bislang noch nicht bekommen, würdest aber gern?


Für 2013 ist schon einiges bestätigt, Demon, Bloodfeast, Muro, Heretic, Sleepy Hollow..... Warlord wär mal ein Traum.....


Sonst noch was auffm Herzen?


Trommel mal für gutes Wetter. Es gibt noch ausreichend Restkarten , 3-Tages-Karten kosten an der Abendkasse 55,- Euro incl. Camping . Fr. + Sa. als 2-Tageskarte 48,- Euro Tageskarten Do , Fr , Sa je 25,- Euro
HOA Warm Up , Mi. 25.7.12 mit Stuka Squadron, Agincourt, August Redmoon, Soulhealer
HOA Aftershow So. 29.7.12 mit Lord + Hobbs Angel of Death(AUS) + Blacksmith, Eden (USA) beides in der Lauschbar, Itzehoe

Für weitere Informationen: http://www.headbangers-open-air.de oder http://www.facebook.com/HeadbangersOpenAir .




Review:

On Crash Course Tonight

()

CRASHING CREW sorgen für die unterschiedlichsten Gefühlsregungen bei mir. Erst kann ich mir auf Grund der sehr förmlichen Anrede im Info ein Grinsen nicht verkneifen, dann beim Blick auf das Bandfoto und auf 5 in AS I LAY DYING und METALLICA Shirts gewandete Teenager überkommt mich der kalte Schauer und ein spontanes „Warum ich-Stoßgebet“ entfleucht meinen zittrigen Lippen. Doch so schlimm wird es gar nicht, ganz im Gegenteil. CRASHING CREW klingen angenehm oldschool und versprühen auf den ersten drei Tracks ihrer Eigenpressung rauhes Teutonenmetal-Feeling. Das könnte auch von alten Demos diverser GAMA Bands sein. Ich kann mir nicht helfen, aber gerade auf Grund des rotzigen Organs von Fronter Maggi fühle ich mich immer wieder an S.A.D.O. erinnert. Den Balladenversuch „Hangover“ klammern wir mal lieber aus und erfreuen uns am Schlußtrack „Showdown“, der dann auch wieder amtlich losrumpelt. Nach dem ersten Eindruck sehr unerwartet, aber auch sehr cool. Achja, die sehr literarischen Texte passen natürlich auch wie der Arsch auf den Eimer: „Posers fuck you, we're the Crashing Crew, don't ask me who, cause we're crashing through“. Großes Kino.

On Crash Course Tonight


Cover - On Crash Course Tonight Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 24:54 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Legends

()

DRAGONY aus Wien liefern mit „Legends“ eine herrlich naive und mittlerweile schon wieder anachronistisch klingende Melodic Metal-Scheibe ab, welche ganz im Fahrwasser früher EDGUY, "Keeper"-HELLOWEEN und diverser Italo-Vertreter à la DOMINE, HEIMDALL oder DRAKKAR durch einschlägige Fantasywelten schippert. An jeder Ecke lauern Drachen, Krieger, Zwerge und Jungfrauen. Naja, das Eine bedingt ja auch das Andere: Wenn sämtliche Krieger sich als Drachenkammerjäger erweisen müssen und beim nächsten Schloßball nur noch die Zwerge versuchen die anwesenden Jungfrauen 'rumzukriegen, so ist es kein Wunder, dass sich selbige mit einem „Nicht mit mir“ auf den Lippen in die kalten Burggemächer zurückziehen und es dort vorziehen weiter am Quilt der Vorfahren zu klöppeln, als an ihrer Jungfräulichkeit etwas zu ändern.

So zumindest stelle ich mir das vor. Um wieder auf DRAGONY zu kommen, die machen ihre Sache eigentlich ganz gut und können mit einer professioneller Aufmachung und einem für eine Eigenpressung ganz respektablen Sound aufwarten. Außerdem haben sie es geschafft so einige hymnische Melodien abzuliefern. „Legends“ wird den Lauf der Welt nicht weiter verändern, aber für ne Stunde Auszeit von der realen Welt ist es allemal gut. Womit wir wieder bei den Drachen, Kriegern usw. wären.


UPDATE 24.07.2012: Mittlerweile kann man diese "Auszeit von der realen Welt" auch offiziell über Limb Records beziehen. Wenn auch ohne den Bonustrack "Sparta". Glückwunsch, Jungs.

Legends


Cover - Legends Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 52:22 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Impact Is Imminent

()

Die Norweger CYCLOPHONIA haben kein glückliches Händchen bei der Wahl des Titels für ihr Debutalbum bewiesen. Bei „Impact Is Imminent“ denkt der geneigte Metalfan sofort an den Klassiker von EXODUS aus dem Jahre 1990. Allerdings haben CYCLOPHONIA mit Thrash nicht das Geringste zu tun. Es herrscht klassischer, zum Teil speediger, Melodic Metal vor. Nicht unähnlich ihren skandinavischen Kollegen von LOST HORIZON oder GUARDIANS OF TIME. Andreas Angell trifft auch die ganz hohen Noten recht souverän und die beiden Flitzefinger Hanssen und Robertsen kennen sich mit ihrem Instrument aus. Zwar bieten CYCLOPHONIA guten Stoff, doch besonders einzigartig ist dieser beileibe nicht. Dafür dass CYCLOPHONIA seit 1997 (mit einigen Unterbrechungen) in der Szene herumgeistern sind magere 35 Minuten Material auch nicht gerade besonders beeindruckend. Hört mal in das treibende „Warbird“ oder die melodische Hymne „The Hero“ rein und entscheidet selbst, ob ihr CYCLOPHONIA eine Chance geben wollt.
Das Science Fiction Cover von „Impact Is Imminent“ jedenfalls sieht mal richtig geil aus.

Impact Is Imminent


Cover - Impact Is Imminent Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 53:41 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Band Of Brothers

()

Treibend, heftig, laut aggressiv – „Band Of Brothers“ föhnt mit dem krachenden Opener „War In Me“ geradezu aus den Boxen – und zeigt ohne Zweifel die PANTERA-Affinität von HELLYEAH von ihrer besten Seite. Auch im weiteren Verlauf lassen Vinnie Paul und Chad Grey wenig anbrennen und setzen auf ihrem dritten Longplayer deutlich auf Härte und thrashige Kompositionen. Was dabei ein wenig ins Hintertreffen gerät sind jene (wenn oft auch nur marginalen) Southern-Einflüsse, die den beiden Vorgängeralben eine eigene Note gegeben hatten und die hier zugunsten eines aggressiveren Sounds weiter in den Hintergund Rücken - „Between You And Nowhere“, eine tolle Halbballade, ist noch so ein Track der auch auf dem Debüt oder „Stampede“ hätte sein können. Und das ist neben gelungenen Groovern wie genannter Opener, dem Titeltrack „Band Of Brothers“ (doch PANTERA?) oder dem derben „Drink Drank Drunk“ einer der Anspieltipps. Ansonsten geht man doch etwas einfallslos zu Werke geht, das Songwriting ist einfach zu unspannend. Nicht das die anderen Songs beim Bangen nicht funken würden – aber den Langzeittest werden sie kaum bestehen – die PANTERA-Klassiker „Cowboys From Hell“ und „Vulgar Display Of Power” sind weit weg, auch „Far Beyond Driven“, das am ehesten als Vergleich passt. Wer sich aber noch immer im PANTERA-Umfeld rumtreibt und mit den ersten beiden Scheiben gut abging, macht auch mit Album Nummer drei von HELLYEAH sicher nichts verkehrt – denn „Band Of Brothers“ rockt definitiv fett - wenn auch ohne Überraschungsbonus und etwas zu direkt.

Band Of Brothers


Cover - Band Of Brothers Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 44:58 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Alles Verboten

()

Beim Lesen von Bandinfos,- und Biografien festigt sich jedes Mal mein Glaube an Paralleluniversen. Maurizio „Angus“ Bidoli, der FINGERNAILS im Jahr 1981 in Rom gegründet hat, soll einer der wichtigsten italienischen Rock-Gitarristen aller Zeiten sein. Ok, wenn man sich an die italienischen Erzeugnisse im Zuge des „Power Metal“-Revivals vor gut zehn Jahren erinnert… aber egal. So sollen FINGERNAILS zu den bekanntesten Metalbands ihres Landes zählen, was mich aufgrund der „Qualitäten“ von „Alles Verboten“ reichlich wundert (oder auch nicht…). Bandname, Musik, Plattentitel und sogar Cover-Artwork befinden sich am oberen Ende der Fremdschämskala. Der traditionelle, stark 80er-beeinflusste, sehr rock´n´rollige Metal gibt absolut gar nichts her, was andere Bands nicht schon im Hunderterpack viel besser gemacht hätten. Die Gitarrenarbeit des Herrn Bidoli ist dabei echt noch hörbar, wenn auch aufgrund seines angeblichen, erwähnten Status´ rein gar nichts Besonderes. Schlimmer treibt es dafür Sänger Anthony Drago, dessen dünnes, piepsiges Stimmchen so viel Durchschlagskraft besitzt wie ein durchgesessenes Sofakissen. Und das Songwriting gibt ebenfalls nichts her; Peinlichkeiten wie „Frankenstein Food“, „Witchy Suicide Wild Cat“ (grausam!) oder „Rock´n´Roll Barbie“ (Hilfe!) sind schlichtweg akustischer Ausschuss, nicht mehr und nicht weniger. Die Band mag vielleicht eine bewegte Geschichte haben, hätte aber besser daran getan, es nach ihrem Split im Jahr 1990 gut oder auch nicht gut sein zu lassen. Übel.

Alles Verboten


Cover - Alles Verboten Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 36:17 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Right In The Guts

()

Hell Yeah! Wer sagt, dass hohe Quantität immer auf Kosten der Qualität gehen muss? HERMAN FRANK haute in schneller Folge ein Soloalbum, zwei ACCEPT Knaller und die coole POISON SUN Scheibe auf den Markt. Mit „Right InThe Guts“ ist nun das zweite Soloalbum am Start, macht also schlappe 5 Alben in drei Jahren. Respekt! Im Gegensatz zum letzten Soloalbum „Loyal To Noone“ hat HERMAN FRANK auch noch mal ein paar Brickets nachgelegt. So gibt es 13mal auf die Mütze, keine Balladen. Trotzdem ist das Material so abwechslungsreich, dass die knappe Stunde wie im Flug vergeht und man sofort nach der Repeat-Taste fingert. Egal ob Stampfer wie das mächtige Titelstück oder Speedkracher wie „Ivory Gates“ bzw. „Waiting“. „Right In The Guts“ besticht durch virtuose Gitarrenarbeit und Hooklines, welche sich sofort in deinen Hirnwindungen festsaugen. Hier wird echter Stahl in Formvollendung geschmiedet. Größte Überraschung dabei ist aber Neu-Shouter Rick Altzi: hat er mich bei AT VANCE oder auch SANDALINAS nur bedingt überzeugt, so singt er sich hier den sprichwörtlichen Arsch ab. Das ist ganz großes Kino. Ich weiß nicht was passiert ist, aber Herr Altzi hat sich zu einem richtigen Powerhouse-Sänger gemausert, welcher sich nicht hinter Kalibern wie Soto oder Gioeli zu verstecken braucht. Mit „Right In The Guts“ beweist Herman Frank eindrucksvoll, dass er auch ohne die Herren Hofmann und Baltes zu musikalischen Höchstleistungen fähig ist. Zum Beweis höre man „Kings's Call“....wäre dieser auf einer Mid-80er ACCEPT-Scheiblette veröffentlicht worden, dann wäre es heute einer der ganz großen Klassiker. HERMAN FRANK = Heavy Metal at it's very best!

Right In The Guts


Cover - Right In The Guts Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 53:57 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Withering In The Concrete

()

MINOR UTOPIA sind ein Trio aus Rostock, das auf seinem Debütalbum eine Mischung aus Heavy,- und Thash Metal auffährt und sich dabei gar nicht mal schlecht anstellt. Die einzigen Mankos auf „Withering In The Concrete“ sind das noch nicht wirklich treffsichere Songwriting und das sehr weit im Vordergrund stehende Organ von Gitarristin Michel(-le), deren kratzige, monotone, bisweilen schief wirkenden Schreie an eine Doro mit schwerer Bronchitis erinnern. Die Band geht ein wenig wie eine über weite Strecken gelungene Mischung aus HOLY MOSES und VELVET VIPER durch und hat etwa mit den Stücken „Shards And Blue“, „Pneuma“, „Dead Moon“, „Hole In The Sky“ oder „Blacklist“ viel hörenswertes bis gutes Material am Start, auch wenn das Album nach hinten raus etwas langatmig wird. Bis auf die angesprochenen Abzüge in der B-Note ist „Withering In The Concrete“ ein solides, kraftvoll produziertes Werk, das mit Sicherheit seine Freunde finden wird. Für einen Erstling absolut in Ordnung.

Withering In The Concrete


Cover - Withering In The Concrete Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 51:22 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

WW II: Metal Of Honor

()

Spätestens seit eine Schmalzgurkentruppe wie SABATON (auch ACCEPT sind nah dran…) die Verpowermetalisierung einiger der schlimmsten Verbrechen der Menschheit durchgedrückt hat, wissen wir, dass einigen “kreativen” Köpfen der Szene gar nix mehr peinlich ist. Genauso geht es auch STEEL ASSASSIN aus Massachusetts, die auf ihrem erst zweiten Album seit ihrer Gründung 1982 und der Reunion 2005 den zweiten Weltkrieg thematisieren, da Gitarrist Kevin Curran laut eigener Aussage aufgrund persönlichen Interesses einige Bücher zu dem Thema konsumiert hat… na dann. Abgesehen von diesem inhaltlichen Fettnapf schlagen sich die Jungs musikalisch ganz ordentlich und vermischen zwar nicht gerade originell, aber solide, ihre US Metal-Wurzeln mit europäischem Teutonenstahl und ein paar Sprengseln NWOBHM. Songs wie „Blitzkrieg Demons“ (Aua!), das etwas an PRIMAL FEAR erinnernde „The Iron Saint“, der Stampfer „Bastogne“, das flotte „Guadalcanal“ oder das überlange „Normandy Angels“ (Aua Aua!) sind auch gesanglich sauber (John Falzone macht mit seiner kraftvoll-melodischen Stimme viel Boden gut) inszenierte, schnörkellose Traditionsbanger, die keine Bäume ausreißen, aber auch nicht wehtun. Das dicke Ende kommt am Schluss: bitte bitte bitte verbiete man den Bands doch endlich, Songs von RUSH zu covern! STEEL ASSASSINs Variante von „Red Sector A“ ist zwar keine musikalische Nuklearkatastrophe, die Stimmung des Originals fängt sie jedoch erwartungsgemäß zu keiner Sekunde ein und ist hier thematisch auch etwas daneben, aber das ist nur meine Meinung. Freue ich mich schon auf das nächste Werk von HIGH SPIRITS, dann hoffentlich über die Zeit der RAF…

WW II: Metal Of Honor


Cover - WW II: Metal Of Honor Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 53:21 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Fairies Return

()

Karthago bemühen sich mal wieder als Metal-Archäologen. Auch wenn REAPER bis in die jüngste Vergangenheit immer wieder Alben auf die Menschheit los ließen, so schafften sie es bis jetzt nicht in die Belle Etage des Heavy Metals. Und Karthago wären nicht Karthago, wenn sie sich nicht auf das kultigste Material konzentrieren würden. So gibt es die '86er EP zu bestaunen sowie Songs von den '85er und '88er Demos, sowie drei Songs von 1991. So weit, so erfreulich. REAPER glänzen mit rauhem und einfachem Teutonenstahl, welcher sofort Erinnerungen an TYRANT, STEELER, RENEGADE und alte STORMWITCH wach werden lässt. Die zwei Balladen lassen wir mal lieber außen vor, denn ein Heldentenor war Sänger Thomas Bennecke nun nicht gerade. Bei den härteren Tracks macht er mit seinem eigenwilligen Organ aber durchaus eine passable Figur. Über solche Musik wird sich immer wieder gerne lustig gemacht, da sie technisch eher einfach gehalten ist und man den Tracks doch auch anhört in welcher Zeit sie entstanden sind. Aber was gerne übersehen wird: Der klassische German Metal der zweiten oder gar dritten Reihe bestach seit jeher mit einem Gespür für eingängige Mitgröhlrefrains und vermochte eine Begeisterung und ein Herzblut zu vermitteln, was den meisten Bands der letzten 20 Jahre einfach abgeht. In die Liste dieser leider vergessenen Helden reihen sich auch REAPER ein. Als Fan von simplem und klassischem Metal, welcher auf charmante Weise nicht perfekt ist, muss man „Fairies Return“ in sein stählernes Herz schließen. Als einziger Kritikpunkt sei genannt, dass das Hauptriff vom Openingtrack „Killing Machine“ fatal an „Searover“ von LIONS BREED erinnert....aber da beide Stücke nahezu zeitgleich entstanden sein dürften im Zweifel für den Angenagten.

Fairies Return


Cover - Fairies Return Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 59:48 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to RSS - Heavy Metal