Review:

Chemantra

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Pagan oder Ritual Dance ist bestimmt nicht die Musik, die man sich so kurz zwischendurch reinziehen sollte, denn das Zweimann, oder besser ein Mann ein Frau, Projekt MOTHER DESTRUCTION aus England spielt auch auf seinem nunmehr vierten Album einen technoiden und hochwertigen Mix aus klassischem Ritual und eben moderneren Technoelementen, wobei letztere jedoch eindeutig im Hintergrund stehen. Und eben diese trancige und sphärische, gleichzeitig treibende und aufrührende Mischung macht es zwingend nötig, sich die Musik über sagen wir mal mindestens eine halbe Stunde zu Gemüt zu führen, da sie sonst nicht ihren Zauber entfalten kann. Verinzelte Textfetzen und die ansonsten eher monotonen Beats und Samples durchdringen den Körper und das Hirn und führen zu einem traumartigen Zustand... Dieses Phänomen kennt man ja vom treibenden Rhythmus der Buschtrommeln, dem die Musik ja entlehnt ist. Diese Musik man mögen oder hassen, denn auf Dauer geht sie einem sonst auf die Nerven... Alle die auf Ritual stehen erhalten eine sehr gute Scheibe in die Hand gedrückt, jedoch kann ich mir auch durchaus vorstellen, dass auch Anhänger des experimentellen Technos und der elektronischen Musik ihre Freude an dem Werk der Hohepriesterin Amodali und ihres Partner Patrick Leagas haben werden.

Chemantra


Cover - Chemantra Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 56:10 ()
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People As Prey

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Still alive! Mit ihrer neuen CD "People As Prey" haben die schwedischen (ex-?)Elektroniker eine ganz andere Platte aufgenommen. Die Produktion ist fett, der Sound aber eben ganz anders. Auf dem Vorgänger "The Secrets Of God" wurde noch viel Wert auf EBM und andere Electro Elemente gelegt, hier stehen Gitarren im Vordergrund. Ich meine, das ganze ist immer noch CAT RAPES DOG, aber eben musikalisch weiterentwickelt und reifer. Der erste Track ist vom Titel her mal wider typisch CAT RAPES DOG, ich übersetze: "Menschen essen macht Spaß´, ja klar, mir auch... Vom Spektrum reicht die Musik  von industriallastigem Metal "Eating People Is Fun", über coolen Electro "How The Country Falls" bis hin zu poppigem Rock "For The Love Of God". Das beste Stück ist aber das schon erwähnte "How The Country Falls", ein Electrobrett zum mitsingen, hatten wir auch schon lange nicht mehr. Insgesamt ein abwechslungsreiches Album, dass man sich gut anhören kann, auch wenn man eigentlich nicht auf Electromucke steht.

People As Prey


Cover - People As Prey Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 48:58 ()
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Vertrieb:

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