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Taste My Sword Of Understanding

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So, über Umwegen ist hier etwas gelandet dass an sich besser bei Kollege Otto aufgehoben wäre. „Taste My Sword Of Understanding“ von OPIUM WARLORDS ist ein nicht besonders zugänglicher Bastard, welcher seine Basis im Doom und Psychedelic der 70er hat. Denn natürlich lassen auch hier BLACK SABBATH grüßen, vereinzelt versetzt mit Keyboards die schon mal an KRAFTWERK erinnern und elektronischen Soundcollage die nicht zu weit weg von Sludge und Stoner Klängen ihr Unwesen treiben. Dabei geht es immer stark basslastig und dem Genre entsprechend bedächtig zur Sache. Wobei letzteres eher eine Untertreibung ist – Sami Albert Hynninen und seine OPIUM WARLORDS agieren de Facto in hochauflösender Slow-Motion, sehr oft instrumental und mit einem krächzend, lamentierenden Gesang, welcher zuweilen auch in eine fast tonlose, pathetische Erzählweise mündet. Klingt spannend, ist es zuweilen auch – aber Solo verliert Sami (im Gegensatz zu seinen Arbeiten mit REVEREND BIZARRE und SPIRITUS MORTIS) immer noch des Öfteren den roten Faden. Das Ganze ist zwar schon eingängiger als der Vorgänger „We Meditate Under The Pussy In The Sky“, aber auch „Taste My Sword Of Understanding” setzt vor allem auf Atmosphäre und benötigt dadurch einiges an Zeit und guten Willen. Der Gute lotet hier bewußt die Grenzen des Machbaren aus, überscheitet diese aber leider auch mal und kann darüber hinaus einen gewissen Grad an Eintönigkeit nicht verleugnen. Durchaus anstrengend, irgendwie cool; aber sicherlich eher was für die eingefleischte Gemeinde.

Taste My Sword Of Understanding


Cover - Taste My Sword Of Understanding Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 72:33 ()
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IV - PART II

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DOWN, die vor "IV - Part II" den Weggang von Kirk Windstein (CROWBAR, KINGDOM OF SORROW) verkraften mussten, hatten mit "IV - Part I" einen überdurchschnittlichen, aber nicht zwingenden Start in ihre EP-Reihe hingelegt. Mit dem logischerweise "IV - Part II" betitelten Nachfolger - oder Bruder - geht es weiter, an der Gitarre findet sich als Windstein-Ersatz der bisherige Stagemanager der Band. Der macht seinen Job an der Sechssaitigen gut und sorgt mit dafür, dass die sechs neuen Songs kompakter und etwas Metal-lastiger klingen als die des Vorgängers - "Sufferer's Years" ist das gelungenste Beispiel für DOWN anno 2014 und der zäh fließende, bösartige Hit der EP. DOWN wissen dabei natürlich, was sie an sich haben und verstehen es, ihren Sludge Metal gekonnt in Szene zu setzen, ales andere wäre ja aber auch eine faustdicke Überraschung. Die Songs können den Erwartungen gerecht werden; im Vergleich mit dem Vorgänger wird deutlich, dass die Songs sich alle auf dem gleichen Level bewegen und "IV - Part II" kompakter wirkt. Enfant terrible Phil Anselmo hat daran einen nicht zu unterschätzenden Anteil, denn erst durch seine Gesangsleistung, die so gut ist wie seit dem DOWN-Debüt nicht mehr, bekommen die Songs den letzten Kick ("Bacchanalia"). DOWN haben eine starke Scheibe abgeliefert, mit der sie die Fanschar entzücken dürften und Mr. Landgraf an der Gitarre einen gelungenen Einstand bescheren. 

IV - PART II


Cover - IV - PART II Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 36:42 ()
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Dread Sovereign

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Interview

Hi Alan! How are you?

I´m doing fine, thanks for asking!

How did the idea for this band come up? Another member of DREAD SOVEREIGN is Simon (Dubh Sol) who is also your bandmate in PRIMORDIAL. So whose idea was it to found the band?

I´ve been playing the guitar writing my own riffs for a long time but it never fell into place. It just worked out this time and the pieces fell into place. Some of the ideas have been around for a decade or more, some a week before the studio.

How did you come to your guitarist Bones? Did you also ask Ciáran MacUiliam and Michael O'Floinn of PRIMORDIAL to play the guitars in DREAD SOVEREIGN?

No no, there would be no point in that. Simon and I started jamming as we had some downtime from PRIMORDIAL but the whole point was to have some different input and keep distance from PRIMORDIAL. Would´nt make sense otherwise.

You are full-time active in PRIMORDIAL, also the constant vocalist in TWILIGHT OF THE GODS and BLOOD REVOLT, and you do guest-vocals on records of MARDUK (“Accuser/Opposer” from “Rom 5:12”) or DESASTER (“Tyrannizer” from “Satan´s Soldiers Syndicate”). So what do DREAD SOVEREIGN give to you that PRIMORDIAL and the other bands don´t? And doesn´t get it a little bit too much for you?

No, not really. We are here for a short time spinning on this ball of dirt. While you have the energy, commitment, willpower and passion then at least from my point of view I want to be as creative as possible. I also did the vocals in BLOOD REVOLT and VOID OF SILENCE. Sleep when you are dead.

The advance information to “All Hell´s Martyrs” says that the music for DREAD SOVEREIGN had haunted your mind for years. Why didn´t you want to use the riffs and songs for PRIMORDIAL?

Not really, why fix something that isn't broken?! Perhaps there is the odd riff I could have brought to PRIMORDIAL but it's just a different way of working and makes more sense to me this way. The lyrical and aesthetic approach is also completely different.

When you released your first EP “Pray To The Devil In Man” last year, had it already been certain that “All Hell´s Martyrs” is going to follow? The EP was first released by Roadburn Records, so why did you choose Ván Records to release the album?

We had the songs and I knew we had to make one large body of work for people to digest. Now I think we will concentrate on splits and singles. Ván was on my mind when the first EP was made, they just have the right attitude.

The recordings of the EP took less than twelve hours. Is it such an intensive interaction within the band? And how long did it take to record the whole album then?

Yeah, more or less 6 hours to record and perhaps 6-8 to mix. We did it live and I don't like fucking around. 2 hours of very concentrated work in the studio is better than spending a whole day unproductive, it's a skill to know when to drop something that isn't working and move on. I also like the pressure.

How strong is the occult component of DREAD SOVEREIGN? Can one say that it is a very spiritual band?

Well, I´ve written a lot of lyrics so this is a new angle, can we say I've always had a very strong sympathy for the metaphorical devil! DREAD SOVEREIGN surely does dwell on the more occult or arcane side of life but often is based in historical fact, the Cathar rebellion for example on several songs of the album. It's also written with some debt to the tradition of metal.

Are there some further live-performances planned after your debut-gig at the “Roadburn”-Festival in Tilburg last year? And if so, will you come to Germany?

We have played already at the "Hell Over Hammaburg" festival together with STALLION and DEATH ALLEY. Also in Denmark at heavy days and Belgium! We plan to tour later in the year with PROCESSION and we will do what we can!!!

Do you have some special final statement for your fans in Germany?

Pray to the devil in man!



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Electric Mountain Majesty

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Das MOS GENERATOR bereits seit 14 Jahren und vier Alben mit ihrer Doom-Stoner-Mischung unterwegs sind scheint bis auf eingeweihte Fans der Masse der Genre-Affinados verborgen geblieben zu sein. So richtig ins Blickfeld trat die Gruppe bei vielen Doomies erst, als sie im Vorprogramm von SAINT VITUS eine tolle Vorstellung ablieferten. Mit „Electric Mountain Majesty” haben Basser Scooter Haslip, Drummer Shawn Johnson und Bandcheffe Tony Reed (Vocals, Guitar, Keyboard) jetzt also Longplayer Nummer fünf am Start, dessen Ursprünge sicherlich irgendwo zwischen doomigen BLACK SABBATH und rockenden MONSTER MAGNET liegen. Dabei stechen MOS GENERATOR aus der Masse gleichartiger Bands hervor (wie es auch KYUSS und QOTSA taten), denn die notwendige Eigenständigkeit ist durch eine gewisse Southern-und Soul-Affinität sowie einem entsprechend Black-Label getrimmten Gesang gegeben. MOS GENERATOR grooven sich dabei durch zehn auf den Punkt kommenden Songs, wobei die Spannbreite mit dem flotten, erdigen Rocker „Beyond The Whip“ über dem coolen, mit Härtegraden spielenden „Enter The Fire“ bis zu „Early Mourning“ (einem mit Signatur-Riff versehenen, bedächtigen 70-er Doomer) zu erkennen ist. Damit dürfte „Electric Mountain Majesty“ für Genre-Freunde in diesem Jahr mit auf dem Speiseplan stehen

Electric Mountain Majesty


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Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:12 ()
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Kadotetut

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VAINAJA bedienen sich auf "Kadotetut" ausschließlich ihrer Muttersprache, dem Finnischen. Das klingt für ungeübte Ohren in der Regel befremdlich, wird von den Jungs auf dem Album aber in einen Doom/ Death-Teppich eingewoben und als stimmungsvolles Mittel genutzt. Die Growls unterstreichen die pechschwarze Atmosphäre, schnell kann sich der Hörer kaum eine andere Sprache als Finnisch für das Album vorstellen. Dank der intelligenten Gitarrenarbeit, die die richtige Balance zwischen im Vordergrund stehend und sich zurücknehmend findet, dem das Tempo gut variierende Songwriting und der effektiven Rhythmusfraktion, wird "Kadotetut" selten langatmig oder eintönig. Den Großteil der Zeit wird der Hörer von der Schwärze eingefangen und festgesetzt. So muss Doom/ Death sein. Eine schöne Mischung aus CELTIC FROST, RUNEMAGICK und fieseren BOLT THROWER, mit der sich VAINAJA einen Namen in der Zielgruppe machen dürften. 

 

Kadotetut


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Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 38:24 ()
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Emanations

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Wenn sich gestandene Musiker zu einer neuen Band zusammenfinden, wird schnell mit Superlativen um sich geworfen. Im Falle von SERPENTINE PATH gibt es Verbindungen zu u.a. ELECTRIC WIZARD und WINTER, was für Aufmerksamkeit gesorgt hat. Wer sich davon nicht beeinflussen lässt und "Emanations" unvoreingenommen hört, kommt nicht umhin, die Klasse der Scheibe zu erkennen. Dreckiger, böser Metal Marke AUTOPSY trifft auf nicht minder dreckigen, nicht minder bösen Doom Metal, zusammen ergibt das eine Breitseite zähen und - man ahnt es - bösen Metals. SERPENTINE PATH verstehen es, eine an brutale Horrorfilme erinnernde Stimmung zu erzeugen, die durch die Death Metal-lastigen Vocals noch unterstrichen wird. Bei Songs wie dem sich langsam aufbauenden "Claws" oder dem in seiner Häßlichkeit schwer zu erfassendem "Disfigured Colossus" zeigt sich das Händchen für Songaufbau und akzentuierten Einsatz der Instrumente - "Emanations" ist voll von kleinen Spielereien und Schmankerln, mit der die Doom-meets-Death-Melange erst richtig gut wird. Anders als bei vielen finnischen Genrekollegen schwingt bei SERPENTINE PATH keine Melancholie mit, hier gibt es gnadenlose, verstörend ehrliche unterschwellige Misantrophie zu spüren.Da braucht es auch keinen Repuationsbonus, die Platte spricht für sich. 

 

 

Emanations


Cover - Emanations Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 39:0 ()
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Labyrinth Of Carrion Breeze

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Die Finnen gehören zu den Formationen, die lieber drei Splits und eine EP als ein reguläres Album herausbringen, und das ausschließlich als 12"-Vinyl erhältliche "Labyrinth Of Carrion Breeze" steht ebenfalls in dieser Tradition. Immerhin bekommt man hier zwei Songs mit einer Gesamtspielzeit von über 17 Minuten geboten, was im Zeitlupen-Genre natürlich nichts Ungewöhnliches darstellt. HOODED MENACE, die 2007 von PHLEGETON- und VACANT COFFIN-Mitglied Lasse Pyykkö gegründet wurden, versuchen auch hier, ihre ASPHYX,- WINTER,- COFFINS,- und CANDLEMASS-Einflüsse in ein eigenes Gewand zu kleiden, was ihnen sehr gut gelingt, da sie nicht endlos durch wabernden Nebel schleichen, sondern auch flotte Parts und viele melodische Gitarrenharmonien einbauen, die "Chasm Of The Wraith" und "The Creeping Flesh" zu adäquaten Doomtod-Perlen generieren. Dazu passt auch das kellertiefe Grummelgrunzen von Herrn Pyykkö (Finnen rangieren immer noch auf Rang Eins der lustigsten Nachnamen...), der auf der Bühne allerdings von Bassist Markus Makkonen vertreten wird, was recht ungewöhnlich ist. "Labyrinth Of Carrion Breeze" ist zwar kein essentielles Meisterwerk, aber ein leckerer Happen, der erst recht Appetit auf ein neues Album des Quartetts macht.

Labyrinth Of Carrion Breeze


Cover - Labyrinth Of Carrion Breeze Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 17:20 ()
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Insidious Black Sea

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IRON WALRUS gehen auf ihrem "Insidous Black Sea"-Album mit den ersten Klängen von "Sleep" direkt in die Vollen, de Hörer wird ohne weitere Einleitung schleppender, pechschwarzer Doom um die Ohren gehauen. Dabei steigert sich der Song langsam, sowohl in Intensität spätestens beim Einsetzen des Gesangs und im Tempo zum Ende hin. In den Gitarren finden sich Schwedentodanleihen, alte ENTOMBED lassen hier grüßen, und das Schlagzeug macht mächtig Druck. "Sleep" fesselt durchweg und ist ein somit ein sehr guter Einstieg in die Platte der Norddeutschen. "Get Murdered" nimmt den Faden auf, um ihm zu ersten Höhepunkt des Albums zu spinnen, dem hypnotischen "Erdbeermund", das durch Klaus Kinski-Samples an atmosphärischer Dichte gewinnt. Danach geht es auf hohem Niveau weiter, IRON WALRUS wissen, wie sie packende Songs schreiben müssen. Als zweiter Höhepunkt entpuppt sich der Rausschmeißer "Heat, in dem sich Death'n'Roll-Anleihen finden, CRACK UP dürften älteren Zeitgenossen in den Sinn kommen. Zwischen "Sleep" und "Heat" zeigt sich so das breite Spektrum auf, in dem sich IRON WALRUS sicher bewegen, ohne dass sie dabei aus dem Takt geraten - "Insidious Black Sea" ist eine knackige, pechschwarze Doom-Scheibe mit Sludge- und Death Metal-Einflüssen geworden, die jedem Doomster und New Orleans-Fan empfohlen werden kann.  

Insidious Black Sea


Cover - Insidious Black Sea Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 29:12 ()
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Melana Chasmata

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Mit „Melana Chasmata“ legen TRIPTYKON nach dem grandiosen Debüt „Eparistera Daimones“ ihr zweites Album vor. Und auch hier wird auf den 68 Minuten einiges geboten. Wer die Band kennt, weiß, dass hier keine Musik für Frohnaturen gespielt wird. Hier herrscht die totale Finsternis. Wie ein Lavastrom frisst sich die Tonkunst durch die Gehörgänge und hinterlässt nichts als verbrannte Erde. Die Gitarren tiefer gestimmt, ein knarziger Bass, meist schleppende Drums und Tom Warriors markerschütternder Gesang sind die Zutaten für ein anspruchsvolles Album.

Ruppig kommt der erste Song „Tree Of Suffocating Souls“ daher. Die Doublebass knattert und der thrashige Touch erinnern stark an CELTIC FROST. Bei „Boleskine House“ schaltet die Band ein wenig zurück, hier glänzt Simone Vollenweider mit engelhaften Gastgesang. Das Lied ist super heavy, lässt aber auch Warriors Vorliebe für Dark Wave aufblitzen.

Eines der Highlights der CD ist das sechsminutenlange „Aurorae“. Der Song beginnt sanft und explodiert am Ende förmlich mit einem geilen Gitarrensolo. Auch hier lassen sich Vergleiche zum Dark Wave ziehen. Auf eine emotionale und intensive Achterbahnfahrt wird der Hörer beim zwölf minütigen „Black Snow“ mitgenommen.

Beschlossen wird „Melana Chasmata“ vom hypnotischen „Waiting“. Zum ersten Mal nimmt Bassistin Vanja Slajh das Mikrophon in die Hand und überrascht mit ihrer schönen Stimme. An einigen Stellen sind sogar leichte ANATHEMA Tendenzen auszumachen.

Alles in allem ein superbes Album, das Lust auf die kommende Tour macht.

Melana Chasmata


Cover - Melana Chasmata Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 67:23 ()
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Blood Eagle

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Lustiger Bandname. Trotzdem verstehen CONAN vermutlich keinen Spaß. Quälend langsam beginnt der 10-minütige Opener „Crown Of Talons“ des dritten Albums des Liverpooler Trios. Über schweren Beats schleppt sich ein monotones Riff, Bass und Gitarre sind ultratief und krass verzerrt, das dadurch entstehende ständige Dröhnen im Hintergrund erinnert an SUNN O))). Irgendwo weit hinten werden stellenweise immer wieder dieselben, unverständlichen Worte gesungen bzw. geschrien, die mehr Rhythmus sind als Melodie. Erst nach über 7 Minuten kommt eine kleine Variation. Ein harter Brocken, der aber statt Hypnotik auch ein bisschen Langeweile aufkommen lässt. Der folgende Titeltrack beginnt ähnlich, wartet aber durch einen B-Part auf, den man für CONANs Verhältnisse schon flott nennen muss und besitzt eine Spur mehr Gesang, äh... Gebrüll. Erst bei „Foehammer“ wird man dann mal so richtig wachgerüttelt, denn der Anfang ballert wunderbar. Nach und nach wird das Tempo aber herausgenommen, und zum Ende hin wird es wieder richtig langsam. Auf die restlichen Songs muss man hier nicht weiter eingehen, neue Aspekte kommen nicht vor. Man merkt CONAN an, wie böse und düster sie klingen wollen, und leider übertreiben sie es damit. Das Hintergrundsgebrüll wirkt auf Dauer einfach auch etwas albern, das Album hätte wohl gewonnen, wenn es rein instrumental geblieben wäre. Gut gemeinte Riffs gibt es einige, und die alles zudröhnende Produktion macht irgendwie auch Spaß, aber letzten Endes fehlen die Ideen. Oder anders gesagt: Für guten Drone ist die Musik zu wenig hypnotisch, für guten Doom zu wenig groovend.

Blood Eagle


Cover - Blood Eagle Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 45:14 ()
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