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Indigo Dying

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INDIGO DYING? Noch nie gehört? Sollte man sich aber mal merken. Das Quintett mit Sängerin Gisa Vatcky, deren Stimme (steinigt mich, wenn ihr wollt, der Vergleich ist jetzt zugegebenermaßen komplett genre-fremd) mitunter ein wenig an SHAKIRA erinnert, am Mikrofon liefert nämlich schmucken, mal etwas mehr, mal etwas weniger düster angehauchten und teils mit mehrstimmigem Gesang versehenen Rock ab. Schon der Opener "All I Never Wanted" zeigt, wo´s langgeht: ruhige, teils mit Klavier versehene Passagen wechseln sich mit fetten Gitarren, wobei, nicht zuletzt dank Gisa Vatckys Gesang, das eine so melodiös ist wie das andere. "Hear Me" rockt gewaltig und erinnert von Songstruktur und Arrangement her zum Teil etwas an die Kollegen von EVANESCENCE, "Breathe In Water" schlägt ruhigere Töne an und wird durch die Stimme von Michael Kiske als Gegenpart zu Gisa Vatcky bereichert. Auch für "Superman" und das wunderbar groovige, von fetten Gitarrenriffs vorwärtsgetriebene "Far Enough" holte man sich mit Mark Boals männliche Unterstützung ans Mikrofon. "Island" ist einer der lichten (soll heißen: düsternisfreien) Tracks der Platte, ebenso das schon fast poppig anmutende "Real Life Fairytale". Und damit es dem Hörer nicht zu wohl wird schließt das Album mit "Go" mit einer schwermütigen Ballade. Daumen rauf für INDIGO DYING!

Indigo Dying


Cover - Indigo Dying Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 52:25 ()
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Chasing Shadows

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EMPIRE, zusammengesetzt aus Flüchtlingen diverser anderer nicht ganz unbekannter Bands (unter anderem BLACK SABBATH, WHITESNAKE UND AXEL RUDI PELL), liefern mit "Chasing Shadows" ihr viertes Album ab. Herausgekommen ist ein schmuckes Hard Rock-Album, mal etwas melancholisch, mal eher heavy und immer melodiös. Der Opener "Chasing Shadows" hat in der Strophe etwas unterschwellig Düsteres an sich, das sich daran anschließende "The Alter" treibt mit hämmernden Schlagzeugbeats ordentlich vorwärts. "Sail Away" ist mehr im Midtempo- Bereich angesiedelt, auch "Child Of The Light" ist vergleichsweise ruhig bzw. getragen gehalten, "Tahigwan Nights" dagegen gibt wieder mehr Gas. Der Gitarrenpart im Intro von "Manic Messiah" erinnert fast ein wenig an THE MISSION, "Angel And The Gambler" dagegen ist ein ziemlich klassischer Hard Rock-Song. "A Story Told" könnte in der Strophe eigentlich sogar eine Ballade sein, wechselt dann in Bridge und Refrain aber doch noch ins Midtempo, und mit "Rulers Of The World" geht´s dann zum Abschluss noch etwas in den Heavy -Bereich rein.

Chasing Shadows


Cover - Chasing Shadows Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 48:22 ()
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Goodbye To All That

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Musikalisch Fröhliches aus Finnland ist, betrachtet man die Mehrzahl der von dort stammenden Bands, doch eher in der Minderheit und wenn wir mal ehrlich sind, erwartet inzwischen eigentlich auch kaum noch jemand etwas anderes, avancierte das Land der tausend Seen doch schon vor geraumer Zeit zu einem zuverlässigen Musiklieferanten für Freunde des Melancholischen. So auch im Falle von SHAMRAIN. Aufregend ist "Goodbye To All That" nicht, aber das soll und muss es auch gar nicht sein, denn stattdessen ist es auf irgendwie typisch skandinavische Art und Weise zugleich traurig und schön. Durchgängig ruhig und melodiös gehalten, wird hier auf verträumte Art Schwermut verbreitet. Keyboards und cleane E-Gitarren sorgen für einen atmosphärischen Background, zu dem sich dann mitunter verzerrte Gitarren gesellen, um das Ganze etwas rockiger werden zu lassen und über alledem schwebt der sehnsüchtig klingende Gesang von Sänger Mika Tauriainen. Wer also noch einen passenden Soundtrack braucht, um im Herbst oder Winter gedankenverloren aus dem Fenster den Regentropfen oder Schneeflocken hinterher zu starren, der ist bei "Goodbye To All That" genau richtig.

Goodbye To All That


Cover - Goodbye To All That Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 49:49 ()
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Same/Same...But Different

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"Same/Same...But Different" heißt die Kombination von Live- und Best Of- Album, das VENGEANCE nun aufs Publikum loslassen, und um ehrlich zu sein trifft es der Titel recht gut: irgendwie kann man sich des Gefühls nicht erwehren, das Ganze schon mal gehört zu haben. Das soll nicht heißen, dass VENGEANCE ihr Handwerk nicht verstehen- ohne gewisse Fertigkeiten dürfte es einem schließlich auch nicht gar zu leicht fallen, eine über zwanzigjährige Karriere vorzuweisen, die von Auftritten mit unter anderem STATUS QUO und THIN LIZZY geschmückt ist. Aber besonders innovativ oder durch irgendeine Form von Besonderheiten erinnerungswürdig ist das präsentierte Material eben auch nicht. "Same/Same... But Different" setzt sich aus während der letzten Europa-Tour live aufgenommenen VENGEANCE- Klassikern zusammen und bietet somit einen soliden musikalischen Querschnitt durch die Bandgeschichte. Geboten wird solider Old School Hardrock, der es ordentlich krachen lässt und sich von seinen 80er-Jahre- Wurzeln eindeutig nicht weit entfernt hat. Fazit somit: hauptsächlich ein Werk für Sammler, Fans und Freunde des Old School Rock.

Same/Same...But Different


Cover - Same/Same...But Different Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 45:39 ()
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Veritas

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Schade, dass GARY HUGHES sich nicht etwas mehr Mühe mit dem Cover seines Albums "Veritas" gegeben hat, das sieht nämlich eher altbacken aus und verleitet nicht gerade dazu, sich die zugehörige CD zu schnappen und reinzuhören. Und das wiederum wäre eigentlich ein Jammer, denn "Veritas" ist ein schönes Album. Hochmelodisches gedämpften Härtegrades schallt aus den Lautsprechern, wenn man es ungeachtet der optischen Aufmachung doch einlegt. Bereits der Opener "Veritas", gleichzeitig Titeltrack des Albums, gibt die grobe Marschrichtung vor: melodischer Rock mit relativ gleichberichtigtem Nebeneinander von Gitarren und Keyboards. "In My Head" ist ein wunderschönes, dezent melancholisches und balladesques Midtempo-Stück mit schwermütig-sehnsüchtigem Gesang, "I Pray For You" hingegen erinnert (ihr mögt mich steinigen, aber ich kann mir nicht helfen) in der Strophe von der Melodie her ziemlich an BILLY IDOLs "Rebel Yell". Ein wenig eigenartig geraten ist "Synchronicity", das etwas durch weibliche Gesangsparts irritiert, die sich mehr nach Kleinmädchengesang anhören, sich allerdings glücklicherweise nur auf diesen Song beschränken. Also, beschafft dem Mann einen neuen Art Director, er hätte ihn durchaus verdient.

Veritas


Cover - Veritas Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 62:42 ()
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Invanity - Live in Berlin

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Der Name FLOWING TEARS ist hierzulande ja nun nicht mehr ganz unbekannt. Mit "Invanity" präsentiert die Gothic Metal- Kombo nun ein Live- Album, aufgenommen stilecht bei einem kerzenbeleuchteten, halbakustischen Gig in der Berliner Passionskirche. Um es gleich mal vorweg zu nehmen: wirkliche Live- Stimmung kommt bei "Invanity" nicht auf, da die Aufnahme technisch nachträglich wohl noch hochpoliert wurde, um guten CD- Sound zu gewährleisten - woran ja nun für sich allein genommen auch wirklich nichts auszusetzen ist- und dabei das Publikum bedauerlicherweise nahezu wegrationalisiert wurde. Lediglich etwas ruhiger Applaus zwischen den Songs blieb erhalten, der durch die Bearbeitung allerdings eher verhalten und künstlich wirkt. Sieht man allerdings über diesen Makel einmal hinweg ist "Invanity" ein herrliches Album für einen gepflegt- melancholischen Rotwein- Abend. Die Arrangements sind allesamt stimmungsvoll und Helen Vogts großartige Stimmung kommt hierdurch erst richtig zur Geltung. Das Set umfasst neben Songs von verschiedenen Alben auch das reizvolle SLAYER-Cover "Dead Skin Mask" sowie eine (im Studio, nicht live augenommene) Cover- Version von NICK CAVE´s "The Weeping Song" im Duett mit Johan Edlund von TIAMAT. Wer also über mangelndes Live- Flair hinwegsehen kann, findet auf "Invanity" schmackhaftes Gothic- Futter.

Invanity - Live in Berlin


Cover - Invanity - Live in Berlin Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 40:2 ()
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Rabengesänge

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Die Technik machts möglich: Was bei Dieter Bohlen Produktionen schmalbrüstige Sängerhühnchen davor bewahrt gegen eine Bigband zu verlieren, kann auch mit hochkarätigen Sängern zum Vorteil eingesetzt werden. Das Zauberwort heißt "Overdub", und aus einem Soloalbum Karsten Liehms alias CASTUS RABENSANG (CORVUS CORAX) wird ein gefühltes Chorwerk, für das er alle Gesangsstimmen, einzeln einsang und diese dann im Studio übereinandergelegt wurden. Sein Tonumfang - wir nehmens einfach mal als gegeben an - betrage viereinhalb Oktaven. Das ist sicherlich beeindruckend und auch produktionstechnisch keine einfache Aufgabe - klingt es nicht selten als sänge ein ganzes Piratenschiff oder ein Mönchschor - ist männlicher a capella Gesang für den normalen Musikgenuss nur schwer zugänglich. Als Sprachen benutzt er, wie könnte es anders sein, alte Varianten deutscher, englischer, französischer und sicher noch einiger anderer Sprachen. Seine Sprünge vom tiefsten Bass bis hin zum Sopran mögen technisch beeindrucken("Die Jungfrau"), nach wenigen Songs entziehen sich mir aber wirklich neue Facetten - und mit gespitzem Bleistift neben der Partitur sitzend und nach Motiven fahndend mag für die meisten Hörer nicht das Ziel des Hörgenusses sein. "Rabengesänge" ist als "vocals only" Album einzigartig und künstlerisch-technisch vielleicht sogar beeindruckend. Für mich, als unbedarften Hörer, ist es aber primär skurril, ganz sicher kein Dauergast im Player.

Rabengesänge


Cover - Rabengesänge Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 54:44 ()
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Pearls In Dirt

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Freunde von EVANESCENCE, aufgepasst- ASRAI könnten euch vielleicht gefallen. Zwar fehlen bei ASRAI die für EVANESCENCE/ Amy Lee typischen ausgefeilten Klavierpassagen, aber davon abgesehen wandelt die niederländische Gothic Rock- Band auf durchaus ähnlich melodiösen und düsteren Pfaden wie die erwähnten amerikanischen Kollegen. Auch Sängerin Margriets Stimme kann sich sehen (bzw. wohl eher hören) lassen, was bereits der Opener "Delilah´s Lie", eine stimmungsvolle, druckvolle Gothic-Hymne, unter Beweis stellt, bei dem Margriet ihre stimmliche Bandbreite demonstriert. Auch bei "Your Hands So Cold" dröhnen fette Gitarren, "Stay With Me" hingegen präsentiert sich ruhiger mit von getragenen Klavierklängen unterlegter melancholieschwangerer Melodie. Auf "Go" werden wieder flottere Töne angeschlagen, der Refrain ist zwar nach wie vor angemessen düster, treibt jedoch auch ordentlich vorwärts und verführt zum mitrocken. "Lost" beginnt mit der relativ genretypischen Kombination aus Keyboard und fetten Gitarren, über die sich dann Margriets Stimme erhebt, "Awaken" dagegen fällt verglichen mit dem Rest des Albums eher aus dem Rahmen. Während die anderen Songs eher von Melancholie und Weltschmerz regiert werden, ist dies bei "Awaken" zwar im Refrain der Fall, in den Strophen jedoch herrschen Aggression und Klänge, die mit Gothic Rock/Metal eigentlich nicht mehr viel zu tun haben, sondern schon eher an Nu Metal erinnern, vor. Mit "Roses" und "Chain Me" schließt "Pearls In Dirt" dann aber schließlich wieder mit Gothic- Klängen und ist alles in allem ein gelungenes Schmankerl für Freunde der Dunkelheit.

Pearls In Dirt


Cover - Pearls In Dirt Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:13 ()
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How Long

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Ursprünglich bereits 1989 veröffentlicht, erfährt das vergriffene Werk "How Long" des renommierten Studiomusikers MICHAEL THOMPSON in Zusammenarbeit mit einer langen Reihe prominenter Mitwirkender (unter anderem Pat Torpey von MR BIG und Bobby Kimball von TOTO, um nur einige zu nennen) aufgrund einer Nachfrage, die die Preise in wucherartige Höhen trieb, nun eine Neuauflage. Der Re-Release präsentiert sich zusätzlich ausgestattet mit zwei aus der selben Aufnahmesession wie das ursprüngliche Album stammenden Bonustracks ("Right To Be Wrong" und "Love Goes On") sowie einem neuen Song ("Wheelchair"), der als Vorgeschmack auf ein neues Album dienen soll. Dass das Album seinen Ursprung in den Achtzigern hat, hört man ihm deutlich an, könnte man sich viele der Songs doch auch ohne weiteres als Soundtrack eines Films aus der selben Dekade vorstellen. Den schönen Melodieführungen tut dies jedoch keinen Abbruch, ebenso wenig dem Gitarrenspiel MICHAEL THOMPSONS. Der überwiegende Teil des Albums ist eher ruhig gehalten, unterbrochen von einigen rockigeren Tracks, darunter auch einer der Bonustracks, "Right To Be Wrong". Fazit: schöner Soundtrack für einen gemütlichen Sonntag zu hause.

How Long


Cover - How Long Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 61:17 ()
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5th Season

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Fast vier Jahre hat es gedauert bis die Münchner Progmetaller von DREMSCAPE nach der 2004’er CD "End Of Silence" endlich mal wieder mit einem komplett regulären Album Namens "5th Season" (das aus 2005 stammende "Revoiced" mit Neuaufnahmen älterer Tracks lassen wir mal außen vor) auf der Bildfläche erschienen sind.

Aber als denkbar ungünstigster Moment sind drei der beteiligten Musiker an diesem aktuellen Werk, nämlich Sänger Roland Stoll, Bassist Benno Schmidtler sowie Tastenvirtuose Jan Vacik direkt nach den Aufnahmen und vor dem offiziellen Release ausgestiegen, natürlich in aller Freundschaft. Somit wird es wohl auch (leider) dieses mal nichts werden mit dem großen internationalen Durchbruch. Denn das wenigste was man dazu bräuchte, wäre wohl ein konstantes Line-up auf hohem songwriterischen Niveau aber mit ersterem hatte die bereits 1986 gegründete Formation schon immer ihre Schwierigkeiten. Insbesondere die ständigen Wechsel am Mikro waren sehr nervig und höchst hinderlich für kontinuierliche Plattenaufnahmen.

Der bisherige Sänger Roland Stoll hat es seinem Nachfolger auf "5th Season" auch nicht einfach gemacht und erneut eine extra starke Performance abgeliefert, hier hat sich dieser fähige Vocalist mit einem sehr variablen Stimmvolumen ein kleines Denkmal gesetzt. Gitarrist Wolfgang Kerinnis sowie Schlagzeuger Michael Schwager wollen DREAMSCAPE mit neuen Mitstreitern weiter fortführen - wobei sich stilistisch zum Vorgänger eine ähnliche Veränderung wie bei den nachwievor omnipräsenten Vorbildern der Bayern, den New Yorker Progmetal-Götter DREAM THEATER, vollzogen: DREAMSCAPE haben deutlich hörbar auf die härter Schiene gesetzt, klingen mitunter recht riffbetont erreichen aber insgesamt nicht ganz den Härtegrad der letzten SYMPHONY X Scheibe obwohl der Kracher "Déjà Vu" schon stark in diese Richtung geht. Nicht geändert haben sich die eingängigen Melodielinien, eine hohe technische Versiertheit, üppige Instrumentalparts bei den Longtracks sowie eine glasklare Produktion. Trotzdem fehlen mir insgesamt etwas die gefühlvolleren Momente, manchmal auch die Tiefe, vieles wirkt etwas unterkühlt, die soundtrackartigen Versatzstücke der Vorgängers sind deutlich seltener geworden. Auch die beiden Einstiegstracks hauen mich irgendwie nicht gerade um, sicher nicht schlecht gemacht aber allenfalls austauschbare Durchschnittsware. Als absolutes Highlight der progmetallischen Zunft stellt sich dann der Titeltrack "5th Season" dar, hier funktioniert die alte Magie wieder richtig: Monumentale Keyboardwände mit vielen anderen leicht orientalischen Sounds, eine stimmige Songdramaturgie, tollen Gitarrenläufe und mitten hindurch die zahlreichen Breaks und Tempovarianzen führt stets das kraftvolle sowie weitläufige Organ Stolls, klasse. Wären da nicht diese alle paar Minuten auftretenden, sehr nervigen Voice-over Einblendungen (ein "toller" Kopierschutz des Massacre Labels) man könnte den Song fast richtig geniesen. Bei allem spielerischen Glanz versuchen uns DREAMSCAPE nie ständig mit diversen zu betont raushängenden Finessen sowie Frickelorgasmen zu zeigen, wie toll man drauf ist, nein hier wird betont auf Melodie und Power gesetzt. Als gelungener Ausflug in den Melodic Metal Bereich kann das stark auf Singlehit sowie sehr eingängig getrimmte "Somebody" bewerte werden. Aber auch das gelungene hymnenhafte "Different" mit diesen tollen Stakkatoeinlagen, dem wunderbar gefühlvollen Pianoparts und dem peitschenden Melodie kann überzeugen. Mit der balladesken Balladenhymne "Farewell" schließen DREAMSCAPE dann ein solides, sicher nicht besonders innovatives Album (das machen heute viele Kapellen ähnlich gut) ab. Die neue Scheibe kommt insgesamt vielleicht etwas schwächer als "End Of Silence daher aber dies ist natürlich reine Ansichtssache. Wer auf die "Kollegen" von VANDEN PLAS oder POVERTY'S NO CRIME abfährt wird auch hier nicht schlecht bediont, an die Intensitat und Abwechslung eines absoluten Hochkaräters wie SYLVAN kommen DREAMSCAPE allerdings nicht heran.

Die viel wichtigere Abschätzung zum Schluss, wie es mit der Band zukünftig inhaltlich weitergeht, sehe ich dann leider eher zwiespältig, denn da ist schon sehr viel musikalische Qualität von Bord gegangen.

5th Season


Cover - 5th Season Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 57:28 ()
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