News:

Running Order des ROADBURN 2013 steht

Auf der Homepage des Roaburn Festivals (18.-21.04.) im holländischen Tilburg ist ab sofort die Running Order online. Außerdem wurde mit dem gegenüber vom Venue liegenden Cul de Sac-Café eine fünfte Bühne aufgetan.

News:

DARKHAUS unterschreiben bei SPV

Bei DARKHAUS sind Musiker aus vier Nationen tätig, der Bekannteste dabei sicherlich PRO-PAIN-Kopf Gary Meskil. Die Band hat jetzt bei SPV/ Steamhammer unterschrieben und wird ihr Debütalbum im Herbst veröffentlichen.

News:

Neue A STORM OF LIGHT-LP steht an

A STORM OF LIGHT werden ihr neues Album "Nations To Flames" im Laufe des Jahres via Southern Lord Records in die Läden bringen. Zur Zeit sind die Aufnahmen in der Endbearbeitung, mehr Infos soll es in Kürze geben.

Review:

One Of The Gang

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Beim gleichnamigen Opener/Bandname führen uns CALLIN TOMMY noch etwa 25 Sekunden lang etwas auf’s Glatteis, denn da gibt es relativ düstere Heavyriffs zu hören ehe dann lockeres Skalicks einsetzten und natürlich auch die typischen Bläsersätze nicht fehlen, der Refrain ist dann schell-punkrockig und geht gut ins Ohr. Am Mikro der Braunschweiger Formation ist Sängerin Inga aktiv mit einen recht hell-klaren Organ, keine typische Röhre aber durchaus kraftvoll mitunter übertriebt sie es zwar etwas mit dem „ausschmücken“ von Melodiebögen und etwas viele Uhhs und Ahhs („Mine“) aber das ist nicht weiter tragisch.

Es gibt auf diesem Debütalbum „One of the Gang“ stilistisch zwar Ska aber meist mit der Betonung auf Punk und immer mal wieder etwas eingeflochten etwas auf heavy getrimmte Gitarren. Der Ska kommt hier glücklicherweise meist nicht mit typisch freudigen (mir oft zu aufgesetzten) Vibe daher sondern hier wird vielfach eine ordentliche Portion Punk gereicht. Aber wenn hier von Punk die Rede ist, kommt nicht die räudig, aggressive sondern eher eine etwas mit leicht gebremstem Schaum Variante daher. Will sagen schon eher poprockig denn allzu krachend frech. Mit dazu bei trägt auch die etwas handzahme Produktion, die mir etwas zu glatt geraten ist und die Gitarren vielfach gegenüber der Stimme zurücksetzt - mehr Sachen der Sorte „Gogogo“ hätten mir (noch) besser gefallen.

Ansonsten bieten CALLIN TOMMY als Quintett inklusive zweiter Lady an den Drums nach gut zweijährigem Bandbestehen ein durchaus solides Debütalbum. Die Songs haben stets ein gewisses Energielevel sowie auch einen gewissen mal mehr dann weniger coolen Drive. Es gibt einige eher skabetonte Sachen wie „Dia De Los Muertos“ oder „Evil Creatures“ aber auch hier werden immer etwas schwerere Riffs eingestreut, die Refrains sind melodiös haben qualitätsmäßig durchaus Höhen und Tiefen. So ist „She Is A Bitch“ zwar ein schöner Punkrocker mit klasse Riffarbeit aber die Hookline ist mir etwa zu BLONDIE-mäßig eher so Tralala dünne. Da ist „Nightmare“ mit seinen schönen Doppelleads schon deutlich stärker, bei ebenfalls guten „King & Queen“ sind die Vocals leicht zu weit vorne gemischt und nehmen dem Track etwas die Rauheit. Das Songwriting paßt insgesamt schon, richtige Ausfälle sind fast keine drauf bis auf die erwähnte Uhs Ahs-Nummer. Man versucht betont auf Abwechslung zu setzen, es gibt hier keine 0815-Schema F-Ska oder Punkstandards dies gelingt über die 12 Tracks auch recht gut.

Mich überzeugen ansonsten die etwas urwüchsigeren Sachen wie „I Cannot Promise“ oder „Rise“ (inkl. tollem Gitarrensolo) mit am stärksten. Ganz zum Schluss kann „One Of The Gang“ dann auch etwas überraschen, denn es folgt die stilistisch völlig anderst geratene, sehr melancholischen Ballade „Lost In Love“ - hier zeigt die Sängerin mit Piano und Streicherbegleitung, dass sie auch sehr emotionell und gefühlvoll agieren kann. Paßt vermeintlich nicht so zum Rest aber am Ende kann man so was schon mal bringen.

Die knapp 40 Minuten sind schnell vorbei und bieten gute Unterhaltung, wenn auch nichts länger im Kopf haftendes, der große Kracher fehlt einfach aber das könnte sich beim nächsten Album schon ändern, die Fähigkeiten in Punkto Instrumente und Songwriting sind jedenfalls vorhanden.

Mir gefallen die Heavy angerifften Sachen auf der Scheibe traditionell etwas mehr, dass nächste Mal bitte eine weniger popige Produktion und ein klein wenig mehr Zug bei den Refrains, dann könnte musikalisch bei CALLIN TOMMY noch etwas mehr rauskommen.

One Of The Gang


Cover - One Of The Gang Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 39:48 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Callin Tommy

KEINE BIO! www
Review:

The Big Teutonic Four

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Im Zuge des “Beastival”-Festivals vom 30.05.-01.06.2013 in Geiselwind, auf dem die „Big Four“ Deutschlands auftreten werden, nämlich KREATOR, DESTRUCTION, SODOM und TANKARD, wurde kürzlich eine saucoole Promo-Aktion gestartet. Ende Dezember 2012 gab es im wie immer geschmackssicheren „Legacy“-Magazin einen CD-Beileger mit vier Songs, für den jede der oben genannten Bands einen IRON MAIDEN- oder MOTÖRHEAD-Song gecovert hatte. Nun wird diese Compilation exklusiv von Nuclear Blast als 10“-Vinyl-Mini-LP (in unterschiedlichen Farben) neu aufgelegt, lediglich ein Beitrag wurde verändert: waren SODOM auf der CD-Version noch mit ihrer uralten Version von „Iron Fist“ (vom 1987er Album „Persecution Mania“) vertreten, bekommen die Vinyl-Käufer ein knackiges „Ace Of Spades“ um die Ohren gehauen. Musikalisch sei gesagt, dass auch KREATOR mit „The Number Of The Beast“, DESTRUCTION mit „The Hammer“ und TANKARD mit „The Prisoner“ zwar erwartungsgemäß nicht ganz an die Originale heranreichen, ihre spontan klingenden, auf den jeweiligen Stil zugeschnittenen Varianten aber ordentlich Laune machen. Ob man diese Veröffentlichung wirklich haben muss, sei dahingestellt, doch als „Werbegag“ ist sie eine gelungene Sache. Zumindest die „Legacy“-Leser haben hier schon mal alles richtig gemacht!

The Big Teutonic Four


Cover - The Big Teutonic Four Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 14:48 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

The Big Teutonic Four

by Gast
Review:

Meir

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KVELERTAK hatten mit ihrem Debütalbum einfach alles richtig gemacht; ihre Mischung aus norwegischem (Black) Metal, Punk im Allgemeinen und TURBONEGRO im Speziellen schlug einfach ein wie eine Bombe. Dazu eine Triple Axe Attack, ein Wikinger als Sänger und schweißtreibende Liveshows. Stromgitarrenliebhaber, was willst du mehr? Logisch, dass sich die Norweger da für den mit Spannung erwarteten Nachfolger nicht zu sehr von der eingeschlagenen Richtung entfernen würde. Im God City mit CONVERGE-Gitarrist Kurt Ballou aufgenommen, knallt „Meir“ erwartungsgemäß fett aus den Boxen, wenn auch nicht viel heftiger oder differenzierter als „Kvelertak“, hier wird das hohe Niveau gehalten.
„Meir“ legt langsam los, „Åpenbaring“ baut sich mit Bedacht auf, ehe es in die Vollen geht. Spätestens „Trepan“ knallt dann gewohnt heftig und das vorab veröffentlichte „Bruane Brenn“ ist das erste Highlight des bis dahin starken Albums, hier brüllt sich Oberwikinger Erland die Seele aus dem Leib, während seine Gitarristen zeigen, wo der Hammer hängt. KVELERTAK habe ihre Mischung aus Rotzig-, Heftig- und Eingängigkeit verfeinert, das wird hier deutlich. „Månelyst“ zeigt dann auf, zu welchen Großtaten die Gitarristen fähig sind und wie sich gleichzeitig die Rhythmusfraktion nicht versteckt – hier hat Ballou auch ganze Arbeit geleistet und dem Bass einen fetten Sound spendiert. Danach wird es etwas progressiver und die Songs länger, ohne dass KVELERTAK an Durchschlagskraft verlieren, „Tordenbrak“ belegt das eindrucksvoll und hat zudem ganz starke „Apocalypse Dudes“-Einflüsse. Großartig! Beim abschließenden „Kvelertak” gibt es einen fetten AC/DC-Vibe (die Gitarrenarbeit), ehe der Spaß vorbei ist. Knapp 50 Minuten Musik haben KVELERTAK für „Meir“ aufgenommen; 50 Minuten, von denen keine Sekunde langweilt. Mit "Meir" zeigen KVELERTAK, dass sie kein One-Hit-Wonder waren, die neuen Songs treten genauso heftig Arsch wie die ihres Debüts. Alles richtig gemacht!

Meir


Cover - Meir Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 49:4 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Temper, Temper

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Wie man BULLET FOR MY VALENTINE gegenübersteht ist natürlich reine Geschmackssache: Die einen verschmähen
den kommerziell erfolgreichen und Hitlastigen Modern Metal, der auf den ersten drei Alben durch eine Mischung aus traditionellen Metal Elementen, eine Prise Metalcore sowie aggressiven und cleanen Vocals im Wechsel durchaus schnell ins Ohr geht. Viele Andere - und dazu zähle ich mich - sehen auf diese Art von Mucke und sieht daran sogar eine Chance eben gerade auch junge Menschen an den Metal heranzuführen. Das Vorgängerwerk "Fever" hatte schon etwas seichtere Anleihen und insgesamt etwas weniger Potential als die ersten beiden Alben der Waliser und so kann man als "Fan" gespannt sein, was "Temper, Temper" so zu bieten hat. Grundsätzlich sei gesagt - man hört zu jedem Zeitpunkt um welche Kapelle es sich handelt. Die eingängige Gitarrenarbeit steht von Beginn des ersten Songs "Breaking Point“ im Vordergrund ebenso wie Gesangslinien und der altbekannte Albumsound. Auch "Truth Hurts“ geht genau in diese Richtung mit ersten Midtempo Anleihen. Der Titelsong "Temper. Temper" hat einen treibenden Groove und ist nach mehrmaligem Durchhören gut einprägbar, ohne sich jedoch einer typischen BFMV Hitmelodie zu bedienen. Mit „P.O.W.“ und „Dirty Little Secret“ bewegen sich BFMV eher im Midtempobereich, jedoch kommen auch hier viele klassische Metal Riffs zum Einsatz. „Leech“ und „Riot“ bestechen durch einen äußerst rockigen Charakter. Immer wieder tauchen Gitarrensoli auf, die genauso gut auf einem guten Thrash Album zu finden sein könnten. „Tears Don´t Fall Pt.2“ ist letztendlich ein einfacher Abklatsch der fast genauso klingt wie das Original, dem jedoch die Spritzigkeit und das Hitvolumen fehlt. Eben jedes Hitvolumen kommt insgesamt auf dem Album etwas zu kurz und wird dafür durch mehr Härte ersetzt. Eine Radio taugliche Ballade fehlt komplett so das ich geneigt bin zu sagen, das Album ist ein Schritt weg vom Heavy Metal Massentourismus.

Temper, Temper


Cover - Temper, Temper Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:44 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

C Mon Take On Me

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Wer auf fette grooves, geile Melodien und Rock n`Roll der ins Blut geht steht ist bekanntlich bei HARDCORE SUPERSTAR an der richtigen Adresse. Und auch das neue Werk "C´Mon Take On Me" hat diesen Stempel zu 120% verdient. Schon mit gleichnamigem Titelsong schließen die Schweden an ihrem letzten Album "Split Your Lips" an und hauen mächtig einen auf die Zwölf. Sie nennen es Street Metal doch die Nähe zu klassischem 80er Poser Metal mit einer gesalzenen Prise Rotz Rock umschreibt die Mucke genauso gut. "One More Minute" ist der Oberkiller des Albums, beginnt mit einem langsamen Sprechchor und steigert sich rein in eine treibende Rock n` Roll Nummer mit einem Ohrwurmrefrain, der seines gleichen sucht. "Above The Law" und „Too Much Business“ dann wieder klassisch 80er Poser Style die einem direkt Bilder vom Sunset Blvd in LA ins Hirn brennen. Die Ballade „Stranger Of Mine“ erinnert nicht zuletzt durch die Stimmähnlichkeit an die guten alten Guns n`Roses Platten. Alles in allem ist "C´Mon Take On Me" mal wieder ein Volltreffer und bedient die gesamte Hard - Poser – Glam und eben Street Metal Fraktion. Einlegen und Abfeiern!

C Mon Take On Me


Cover - C Mon Take On Me Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 46:13 ()
Label:
Vertrieb:

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