News:

ENTRAILS: Details zum neuen Album

Die neue ENTRAILS-Scheibe "Raging Death" wird am 10.05. via Metal Blade erscheinen; jetzt haben die Schweden Cover und Tracklist veröffentlicht.


01. In Pieces

02. Carved To The Bone

03. Blood Hammer

04. Headless Dawn

05. Cadaverous Stench

06. Descend To The Beyond

07. Death League

08. Chained And Dragged

09. Defleshed

10. Cemetery Horrors

11. Dark Endless (MARDUK-Cover) / bonustrack*


News:

QUEENSRYCHE bei neuem Label

QUEENSRYCHE haben bei Century Media unterschrieben und werden noch in diesem Jahr ihr neues Album veröffentlichen.

News:

HELLDORADOS mit neuem Video

Mit "Never Gonna Stop" haben HELLDORADOS einen Clip zu einem Song ihres aktuellen Albums "Helldorados" produziert - das Ergebnis kann hier angeschaut werden. Ein Review zur Scheibe gibt's hier.

News:

Neuzugänge beim PARTY.SAN 2013

DESASTER, OBSCURA und BLEEDING RED sind neu zum Billing des Party.San Open Airs hinzugekommen.

Review:

The Last Embrace To Humanity

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Ab und an fange ich Reviews mit einem Satz an, der irgendwas mit „komisch“ beinhaltet, in diesem Falle auch: Das vorliegende Album, „The Last Embrace To Humanity“ ist der Nachfolger des 2011 erschienenen „Symmetrical“ der italienischen Progressive Gruppe ODD DIMENSION ist eine seltsame Angelegenheit – soweit so gut, aber „progressive“ klingt doch immer erst mal gut. Noch besser klingt es, wenn man weiß, dass es aufwendig in diversen Studios in Italien aufgenommen und gemischt wurde und dass das Artwork vom PORCUPINE TREE Designer Carl Glover stammt. Doch was rechtfertigt das komische „komisch“ im Intro nun?

Nun, sagen wir so: Eigentlich ist „The Last Embrace To Humanity“ total gut. Der Sound ist eigen, professionell und schafft es trotzdem, positive Assoziationen zu diversen Größen der Metal- und Rock-Szene hervor zu rufen ohne wie eine Kopie zu wirken. Der sanfte Rock-Titel „It’s Too Late“ erinnert mich an eine ruhige Nummer von DREAM THEATER, das steiler nach vorne gehende „Fortune And Pain“ ist eine starke, eingehende Nummer die mit ihrem Wechsel aus Sechzentel-Riffing, Keyboard-Solo Marke LIQUID TENSION EXPIERMENT und dem Abschluss mit kraftvollen Hymnen-Tönen (ähnlich der letzten DREAM THEATER-Veröffentlichung „A Dramatic Turn OF Events“) überzeugt. Die Ballade „The New Line Of Time“ erinnert sofort an Timo Kotipeltos (STRATOVARIUS) sehr starken Gesang und die Solo-Elemente sofort an lange Stunden mit Kopfhörern und den (mit Verlaub, ziemlich grenzgenialen) PORCUPINE TREE und der wieder mehr in Richtung Prog-Metal gehende Abschluss „Far From Desire“ kombiniert die Stärken der anderen Titel.

Auch ist das Gesamtbild auch aus musikalischer Sicht stark: Hervorragendes Spiel, Abwechslung, nie Langeweile bei Riffing, Keyboard-Melodien oder Drumpattern. Aber (die Profis werden es gemerkt haben): Ich habe immer noch den „komischen“ Teil nicht erklärt – nur ist das einfacher gesagt als getan.

Denn: So gut die Einzelsongs auch wirklich sind, so unbefriedigend fühlt sich das Durchören an. Mir fehlen die genauen Anhaltspunkte, ich kann auch nach dem Hören jenseits des zehnten Durchgangs irgendwie nie sagen „Jetzt kommt’s!“ – obwohl es dazu eigentlich genug Gelegenheiten gäbe.

Vielleicht machen ODD DIMENSION mir zu viel Potpourri (so gut es auch sein mag!), vielleicht habe ich ja langsam einen Schaden vom Festival-Dosenbier, aber: Der Platte fehlt für mich der gewisse Kick. Und daher kann ich jedem Prog-Fan zwar das Reinhören schwer ans Herz legen, allerdings besteht die Chance, dass das Ding die Gemüter spaltet. Wahrlich eine Hassliebe!


Release: 22. März 2013

The Last Embrace To Humanity


Cover - The Last Embrace To Humanity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 51:5 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Odd Dimension

KEINE BIO! www
Review:

Black Invocation

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Neues Jahr = neue TIMEMAGE. Alles wie immer? Mitnichten: Da Mastermind Stefan Schenkel im Moment an einem Projekt werkelt, welches in erster Linie seine ruhige und melodische Seite zeigen wird, gibt es auf „Black Invocation“ so amtlich wie noch nie auf die Glocke. Harter Heavy Metal, welcher mitunter sogar in thrashigen oder in Melo-Death Gefilden wildert. Aber diese überraschend harte Ausrichtung steht TIMEMAGE sehr gut zu Gesicht, da eingängige Hooklines und melodische Verschnaufpausen nicht vergessen werden (zum Beispiel beim bombastischen „Girl In The Fire“). Bemerkenswert für ein „Non-Profit Unternehmen“ wie TIMEMAGE (auch dieses Album gibt es wieder zum kostenlosen Download auf www.timemage.de), ist die Tatsache, dass sich die Band nicht nur musikalisch von Album zu Album steigert, auch der Sound tönt von mal zu mal besser und professioneller. Diesmal sind mit dem melancholisch-hymnischen „Almost Dead“ und dem futuristischen „Nemesis Theory“ richtige „Hits“ dabei und auch der Rest fällt da kaum ab. „Black Invocation“ ist ein homogenes Werk welches sich sämtlichen Vergleichen entzieht, da TIMEMAGE seit jeher eine enorme Eigenständigkeit aufweisen, was sich mit dem neuen Werk nicht geändert hat. Inhaltlich ist „Black Invocation“ zwar kein Konzeptalbum geworden, jedoch durchziehen die Themen „Okkultismus“ und „Paranormales“ als roter Faden das Album. TIMEMAGE sind jetzt keine „Chaostheorie“ Spinner geworden, sondern beschränken sich auf das Beschreiben von Mythen, unerklärlichen Phänomenen und Legenden, was perfekt zur Musik passt. Zum Schluss muss ich mein Eingangsstatement doch ein wenig revidieren: Qualität und Originalität sind doch wie immer, nämlich auf höchstem Niveau - und so ist doch nicht alles anders.

Black Invocation


Cover - Black Invocation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 58:30 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Phoenix

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Die Retro-Metal Welle rollt und rollt und ich wage mal die These dass es selten einen „Trend“ gab, welcher qualitativ so geschlossen und hochwertig unterwegs war. Auch SCREAMER geben sich auf ihrem Zweitwerk keine Blöße und knallen einem neun klassische Heavy Metal Hymnen vor den Latz. Natürlich ist hier wenig innovativ und gar neu, nur wer will das von einer Band, die sich offenkundig den frühen 80ern verschrieben hat, auch hören? Keine Sau. Stattdessen möchte man kraftvolle und eingängige Hymen hören, die einerseits zum Mitsingen und andererseits zum Fistraisen und Headbangen animieren. Und da haben SCREAMER das Klassenziel mehr als erreicht. Trotz aller Trueness haben es SCREAMER nicht versäumt auch auf die Abwechslung zu achten und einen entspannten Rocker à la „Mr Norman“, welcher nach dem ersten Drittel regelrecht explodiert, muss man erstmal schreiben. Auch das Up-Tempo Titelstück ist ne ziemliche Granate geworden. Absolutes Highlight ist aber der im Vergleich zum Debut verbesserte Gesang von Fronter Christoffer Svensson. Was der Junge an Wohlklang und feinen Gesangsharmonien aus seinen Lungen zaubert ist wirklich aller Ehren wert. Neben der reinen Stahllehre gibt es im Sound von SCREAMER auch inmer ne Menge Rock 'n Roll, was den Schweden dann auch genug Wiedererkennungswert beschehrt. Abschließend bleibt zu konstatieren, dass auch der natürliche und transparente Sound super passt und beweist, dass nicht alles was mit keiner kilometerhohen Gitarrenwand daherkommt gleich scheiße klingen muss, ganz im Gegenteil. Wer HIGH SPIRITS, ENFORCER, SKULL FIST und vor allem CAULDRON zu seinen Favs zählt, der kommt an SCREAMER nicht vorbei.

Phoenix


Cover - Phoenix Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 45:44 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Volution

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Wolfsburg...kam nach HEAVEN'S GATE eigentlich noch eine andere Metal Combo mit Namen aus Wolfsburg? Mir fällt zumindest spontan keine ein. ETECC wollen das nun ändern. Mit modernem Power/Thrash könnte das durchaus gelingen. Sänger Rouven kann seinen Hetfield auf Steroiden aus dem Effeff und Freunde von PANTERA, MACHINE HEAD und eben METALLICA dürften dem fett tönenden und stark groovenden Erstlingswerk „Volution“ so einiges abgewinnen können. Sound und Aufmachung genügen dabei höchsten Ansprüchen. ETECC sind immer melodiös, vergessen eine amtliche Grundhärte aber nicht. ETECC haben mit den ganzen Retro-Thrashern wenig am Hut, sie ziehen ihre Einflüsse eher aus den 90ern denn aus den 80ern. Was ETECC noch etwas abgeht ist eine etwas größere Variabilität, gerade im Bereich Gesang. Aber für ein Erstlingswerk ist „Volution“ eine amtliche Duftmarke, welche Fans von kraftvollem und klischeebefreitem Metal sich gerne auf den Einkaufszettel kritzeln können. Das treibende „Vasion“ und der Thrasher „Creed On Demand“ seien exemplarisch als Anspieltips genannt.

Volution


Cover - Volution Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 57:49 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Etecc

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