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Apparation Of Ending

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Bei MARGENTA HARVEST toben sich Leute von FINNTROLL, …AND OCEANS und weiteren finnischen Bands aus, die sich mit diesem Projekt dem schwermütig-heftigen Death Metal verschrieben haben, für den das Land der tausend Seen bekannt ist. „Apparation Of Ending“ ist ihre zweite EP und macht klar, dass hier Routiniers am Werk sind, die sich nicht am angesagten höher-schneller-weiter beteiligen, der bei so vielen Death Metal-Bands mittlerweile angesagt ist. Statt immer technischer zu werden oder die Produktion noch brutaler (und künstlicher) klingen zu lassen, legen MAGENTA HARVEST das Augenmerk auf stimmiges Songwriting. Das gelingt ihnen, wie das schleppend-bösartige „Carrion Of Men“ eindrucksvoll belegt: runtergestimmte Gitarren erschaffen eine bedrohliche Grundstimmung, die vom Shouter passend ergänzt wird. Death Metal der alten Schule, brutal as fuck und gut geschrieben. So soll das sein. Wer darauf steht, wird mit „Apparation Of Ending“ gut bedient. Modern ist das vielleicht nicht, aber Scheiß was. Krasse Gitarrenarbeit, krasse Breakdowns, krasse Tattoos machen noch lange kein krass gutes Album. Gutes Songwriting und Konzentration auf das Wesentliche dagegen schon.

Apparation Of Ending


Cover - Apparation Of Ending Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 19:9 ()
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Magenta Harvest

(Underdog)
Underdog
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MONSTER BASH Berlin: Running Order steht

Das MONSTER BASH findet dieses Jahr nicht nur in Berlin, sondern auch in München statt. Für München steht die Running Order schon seit einer Woche fest - und für Berlin nun auch. Wer sich zwei spaßige Tage mit Melody-Punk, Hardcore und Metalcore machen möchte, gucke jetzt genau hin:


RUNNING ORDER

27.04.2013 - MONSTER ENERGY STAGE Columbia Halle


15:25–15:55 KMPFSPRT

16:20–16:50 RADIO HAVANNA

17:20–18:00 POLAR BEAR CLUB

18:30–19:10 SPARTA

19:40–20:25 LESS THAN JAKE

20:55–21:45 MILLENCOLIN

22:15–23:15 FLAG

23:45–01:00 SKA-P



27.04.2013 - 2ND STAGE C-Club


14:00 DOORS

15:00 – 15:30 TIM VANTOL

15:55 – 16:25 SMOKE OR FIRE

16:50 – 17:20 NOTHINGTON

18:00 – 18:30 THE FRONT BOTTOMS

19:10 – 19:40 VINNIE CARUANA

20:25 – 20:55 ROCKY VOTOLATO

21:45 – 22:15 THE FLATLINERS

23:15 – 23:45 TRASH TALK



28.04.2013 - MONSTER ENERGY STAGE – Columbia Halle



13:30 DOORS

14:45 – 15:15 TEMPLETON PEK

15:45 – 16:20 AC4

16:50 – 17:30 TITLE FIGHT

18:00 – 18:45 STREETLIGHT MANIFESTO

19:15 – 20:00 GRADE

20:30 – 21:30 PENNYWISE

22:00 – 23:30 RISE AGAINST



28.04.2013 - 2ND STAGE – C-Club



13:30 DOORS

14:15 – 14:45 DEAD END PATH

15:15 – 15:45 APOLOGIES, I HAVE NONE

16:20 – 16:50 NATIONS AFIRE

17:30 – 18:00 FAR FROM FINISHED

18:45 – 19:15 ATLAS LOSING GRIP

20:00 – 20:30 THE STORY SO FAR

21:30 – 22:00 A WILHELM SCREAM

22:30 – 23:00 ANTILLECTUAL




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Brainbomb

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THE GOOD THE BAD AND THE ZUGLY machen auf ihrer 7” mit gerade mal zwei Songs keine Mätzchen, ohne Umschweife wird räudiger Hardcore geboten, der sich an POISON IDEA und BLACK FLAG orientiert, aber auch vor norwegischen Einflüssen Marke TURBONEGRO nicht zurückschreckt. So sind sowohl das knackig-kurze „Brainbomb“ als auch das nach 70er Punk klingende „Killing Time“ gleichermaßen rotzig wie groovig geworden. Beiden wohnt dieser Groove inne, der einen guten Song ausmacht und verhindert, dass die unter-drei-Minuten-Songs zu stumpfen Nummern verkommen. Die betont kratzige Produktion und der an alte Hank van Helvete erinnernde Sänger runden das Ganze ab, „Brainbomb“ macht einfach Laune.

Brainbomb


Cover - Brainbomb Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 5:24 ()
Label:
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Ghostwatcher

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BEYOND THE SHORE haben für den Release ihres Debüts „Ghostwatcher“ ein etabliertes Label gewonnen, so was schürt dann natürlich ordentlich die Erwartungen. Die grundlegenden Erwartungen an ein Metalcorealbum erfüllen die Amis dann problemlos und lassen es in den zehn Songs ordentlich krachen, schön mit Breakdowns und der passenden fetten Produktion. Mit Shouter Andrew ist zudem ein guter Mann am Mikro aktiv, der jegliche Pop-Anleihen außen vorlässt und sich auf seine brutalen Stimmlagen konzentriert. Beim Songwriting versuchen sich BEYOND THE SHORE immer wieder, vom 08/15-Kram abzuheben, was ihnen leidlich gelingt; immerhin klingt „Ghostwatcher“ so nicht komplett berechenbar. Wirklich abheben kann sich das Album dann aber doch nicht, dazu ist trotz aller guten Gitarrenarbeit zu viel Nähe zu den etablierten Bands zu spüren- Für eine ordentliche Liveshow reicht das Material aber allemal, genauso wie zum Füllen der Playlist. „Ghostwatcher“ ist ein solides Metalcorealbum geworden, mit dem BEYOND THE SHORE niemanden enttäuschen werden.

Ghostwatcher


Cover - Ghostwatcher Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 30:37 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Beyond The Shore

www
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Wizard Of War

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Mit der 10“ „Wizard Of War“ geben ORCHID einen Vorgeschmack auf ihre Ende April kommendes Album „The Mouths Of Madness“. Der erste Song der EP ist dann auch gleich mal einer, der auch auf dem Album zu finden sein wird. Relativ flott gehen die Jungs aus der Bay Area hier zu Werke, was Erinnerungen an frühe BLACK SABBATH aufkommen lässt und zu gefallen weiß. „Demon’s Eyes“ geht dann schon psychedlischer zu Werke und lässt den Fuß eher auf der Bremse als auf dem Gaspedal stehen. „Albatross“ als schleppende Nummer führt das quasi weiter und bietet so einen gelungenen Abschluss der EP. Für Sammler ist das gute Stück sicher interessant, aber mehr als ein kleiner Snack ist „Wizard Of War“ dann doch nicht, dazu ist zuwenig substantiell Neues oder Einzigartiges zu finden. Immerhin macht die EP die Fans heiß auf das neue Album, das ist ja auch schon mal was. (lh)

Wizard Of War


Cover - Wizard Of War Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 13:18 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Second Coming

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Knapp 70 Minuten Spielzeit - da hab‘ ich Doppelalben zuhause, die kürzer sind. Somit bieten STRYPER zumindest eine Menge Songs fürs Geld. Von den 16 Nummern sind allerdings nur zwei neu, der Rest ist recycelt, aber neu eingespielt; und das in Original-Besetzung. Somit bekommen wir quasi eine "Best of" der ersten drei Alben, welche auch die stärksten der Band waren.

STRYPER? Wer? Nicht jeder, der nach den 90er Jahren geboren ist, kennt die Gruppe, und das ist jetzt auch keine Sünde, um im Bild zu bleiben. STRYPER haben sich nämlich die christliche Botschaft und deren Verbreitung auf die Hühnerbrust geschrieben. Und das trieben die "Gestreiften" in den 80ern teilweise so bunt, dass sie gar Bibeln ins Publikum schmissen. Dieses christliche Getöse ist nicht jedermanns Sache - so darf die Frage erlaubt sein, ob das wirklich alles ernst gemeint oder einfach ein Marketing-Coup war. Anyway - die Musik der Amerikaner war nicht schlecht. Irgendwo zwischen WARRANT, DOKKEN, POISON und zuweilen theatralischen MEAT LOAF sehe ich die vier Messdiener.

2013 knallt es amtlich aus den Speckern - druckvoller, härter, und die charaktervolle Stimme von Michael Sweet hat gar an Kraft und Ausdruck gewonnen. Die Songauswahl ist klasse, überwiegend harte Sachen wie "Loud N`Clear", "Soldiers Under Command" oder der Hit "To Hell With The Devil" sind an Bord, wie auch die Ballade "First Love", welche an Schnulzigkeit und Theatralik nur so trieft - aber dadurch irgendwie originell und mit zum Markenkern der christlichen Hard Rocker gehört. Die zwei ebenfalls gelungenen brandneuen Nummern integrieren sich eins zu eins in die übrigen Songs.

Ich für meinen Teil freue mich über diese gelungene Veröffentlichung, gehöre allerdings als Kind der 80er auch zur Zielgruppe. Ob 2013 neue Hörerschichten mit sagen wir mal gutem, nicht spektakulären oder gar essentiellen Hardrock amerikanischer Prägung gewonnen bzw. bekehrt werden können, weiß nur der Rockgott - Amen.

Second Coming


Cover - Second Coming Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 69:57 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Snippets von QUEENS OF THE STONE AGE

QUEENS OF THE STONE AGE haben ihr kommendes neues Album "....Like Clockwork" genannt. Das mittlerweile sechste Studiowerk der Alternative Stonerocker wird dann im Juni via Matador Records erscheinen.

Auf der offiziellen Website der Band kann man sich jetzt schon Soundsnippets anhören. Dafür muß man aber leider die Seite immer wieder neu aktualisieren, um verschiedene Ausschnitte hören zu können.

Auf "....Like Clockwork" sind unter anderem Musiker wie Dave Grohl (FOO FIGHTERS, NIRVANA), Elton John, Trent Reznor (NINE INCH NAILS), Mark Lanegan (SCREAMING TREES), Ex-QUEENS OF THE STONE AGE-Bassist/Sänger Nick Oliveri und Jake Shears (SCISSOR SISTER) als Gäste dabei.






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Neues Album von ALICE IN CHAINS

Die Grunge-Mitbegründer ALICE IN CHAINS haben jetzt das Cover-Artwork für ihr fünftes Studiowerk "The Devil Put Dinosaurs Here" veröffentlicht.

Erscheinen soll die neue Langrille, bei der zum zweiten Mal Sänger William DuVall dabei war, weltweit dann am 14.05. via Virign/ EMI. Produziert und aufgenommen wurde das Album von Nick Raskulinecz (u.a. FOO FIGHTERS, DANZIG, RUSH) der auch schon beim Comeback "Black Gives Way To Blue" (2009) mitgewirkt hatte.






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