Band:

Chuck Ragan

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Konzert:

Circle Takes The Square, Code Orange Kids, Full Of Hell - Hamburg, Hafenklang.

Konzert vom Im knackig heißen Sommer ist es für Clubs immer ein Glücksspiel, wenn sie eine Show buchen. So tummelten sich auch im Hafenklang anfangs recht wenig Leute und auch wenn sich der Laden noch füllte, blieb es doch hinter den Erwartungen zurück - immerhin haben CIRCLE TAKES THE SQUARE seit sieben Jahren nicht mehr in Europa getourt.


Bei FULL OF HELL war dann nicht nur wenig los, sondern der Sound auch noch mies, viel zu basslastig und oft schlicht den Gesang vergessend. Das US-Quartett, dessen optische Erscheinung nicht zur Brachialität ihrer Musik passte, machte das Beste draus und gab stumpf Vollgas. 25 Minuten zerlegten sie sich und ihre Instrumente nach allen Regeln der Kunst und konnten so einem guten Eindruck hinterlassen; das Publikum schien dann auch ganz angetan zu sein.


CODE ORANGE KIDS boten dann eine schweißtreibende Show, die nicht viel länger als die FULL OF HELL-Performance war, aber in Sachen Intensität noch eine Schippe drauflegte. Dabei profitierten die blutjungen Kids vom sehr guten Sound. Mit singendem Drummer, tobendem Bassisten und Furie an det Gitarre gab es viel Augenfutter. Die Songs, knackig-kurz, gerieten dabei aber nicht ins Hintertreffen, dafür sind sie zu intensiv. Fetter Gig, der die Rufe nach einer Zugabe rechtfertigte.


Im Gegensatz zum Co-Headliner wirkten CIRCLE TAKES THE SQUARE viel unauffälliger, als sie während der Umbaupause ihre Sachen bereitmachten. Und auch bei der anschließenden Performance war ein krasser Gegensatz zwischen den beiden Bans auszumachen: wo CODE ORANGE KIDS wie von der Tarantel gestochen agieren, sind CIRCLE TAKES THE SQUARE eher aus dem Hintergrund agierend, was zu ihrer apokalyptischen Ausrichtung des Hardcores viel besser passt. Ihr im letzten Jahr erschienenes Album „Decompositions: Volume Number One“ ist ja eine Lehrstunde in Sachen Brutalität, voller komplexer Songs und sich langsam steigernder, bedrohlicher Atmosphäre. All das konnte die Band auch live umsetzen, unterstützt von einem druckvollen Sound. Natürlich konnte es bei der stellenweise sperrigen Mucke auf und vor der Bühne nicht so abgehen wie bei CODE ORANGE KIDS; die latente Schüchternheit der Musiker, die zwischen den Songs deutlich wurde, trug ihr übriges dazu bei, dass während des CIRCLE TAKES THE SQUARE-Set zurückhaltender agiert wurde. Dem Publikum gefiel die Show trotzdem, eine wilde Mosh-Orgie dürfte ja auch niemand erwartet haben. CIRCLE TAKES THE SQUARE überzeugten auf ihrem ersten Hamburg-Stop seit sieben Jahren mit einer musikalisch intensiven Show, die einen interessanten Kontrastpunkt zu den anderen beiden Bands setzte.

News:

Machen Pause: WAR FROM A HARLOTS MOUTH

Mit ordentlich Wut im Bauch haben WAR FROM A HARLOTS MOUTH angekündigt, ab 2014 auf unbestimmte Zeit eine Pause einzulegen, wie in einem Statement auf ihrer Facebook-Seite zu lesen ist:


"The scene we're a part of used to be an inspiring subculture but has turned into an abortion of mainstream accessibility, with choreographies on stage and cute little matching outfits. It's frustrating to witness and really makes it less fun to go out and play with new bands sometimes. However, this is not a breakup, it's a hiatus. Sooner or later we might find the urge to come back and slay!"




News:

Machen Schluss: THE CHARIOT

THE CHARIOT haben sich dazu entschlossen, die Band ad acta zu legen.


"Thank you. To everyone on this planet Earth that has ever supported us, helped us, watched us, hung out with us, given us a place to stay, given food, prayed over us, loaned us equipment, advised us, booked us, or given us a chance, no matter how big or small...we are forever grateful."


Auf ihrer Facebook-Seite haben die Amis dazu ein Video verlinkt, das Szenen aus der Bandgeschichte zeigt.


Review:

Can’t Get Enough

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Stephen Stills, Kenny Wayne Shepherd und Barry Goldberg – drei Koryphäen des Blues sind THE RIDES. Und „Can’t Get Enough” das Album, welches nach Aussage von Stills (CROSBY, STILLS AND NASH) von der “Blues-Band seiner Träume” eingespielt wurde. Mit Goldberg hatte Stills schon vor einem gefühlten halben Jahrhundert ein Album aufgenommen; der hochgelobte (32 Jahre jüngere) Gitarrist Kenny Wayne Shepherd soll dem Ganzen frischen Wind verleihen. Dazu noch Bassist Kevin McCormick und Shepherds Schlagzeuger Chris Layton (Gründungsmitglied von Stevie Ray Vaughans „Double Trouble“). Herausgekommen ist ein im positive Sinne eher altmodisches Blues-Rock-Album, das eigene Kompositionen (hier ragt der Titeltrack „Can’t Get Enough Of Loving You“ heraus) mit mehr oder weniger bekannten Coversongs mischt - „Honey Bee” (MUDDY WATERS), „Talk To Me Baby” (ELMORE JAMES), das fast schon totgenudelte „Rockin’ In The Free World” (NEIL YOUNG) und „Search And Destroy (IGGY POP & THE STOOGES). Atmosphärisch fährt man gen Süden und bringt dies erwartungsgemäß gut groovend rüber. Auf Platte funkt das leidlich, setzt aber nicht die großen Akzente. Das dürfte bei dieser Besetzung eher Live wirken. So ist „Can’t Get Enough” nicht gerade jenes Überflieger-Album, welches die hochkrätige Besetzung verheißt. Aber ein gutes Blues-Rock-Album mit exzellenten Musikern ist es allemal.

Can’t Get Enough


Cover - Can’t Get Enough Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 48:5 ()
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Vertrieb:
Band:

The Rides

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Review:

Artesonika

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Mit dem selbstbetitelten Eröffnungstrack zeigen ROXIN’ PALACE das man Old-School ist. Die Italiener orientieren sich mehr an den 80er-US-Größen und deren Nachfolger (MÖTLEY CRÜE und STEEL PANTHER) als an aktuellen Hair-Spray-Band wie HARDCORE SUPERSTARS oder THE POODLES (deren letzten Veröffentlichungen sie locker schlagen). Highlights für die Gemeinde dürften feineOhrwurm-Hard-Rocker wie „Wildest Party“ und „Relaxin' Shock 108°“ sein. Auch die Ballade „Gothic L.A.“, wie sie typischer für das vergangenen Jahrhundert nicht sein könnte, passt im Kontext. ROXIN’ PALACE bringen die nötige Räudigkeit einer Sleaze-Metal mit, auch wenn der Sound an sich ist dann leider doch noch etwas glatt geraten ist – wie auch das Songwriting, dass sich vornehmlich dem Sleaze-und Glam-Rock-Setzkasten bedient. Da dies aber auf einem guten Niveau geschieht, das Quintett handwerklich den Szenegrößen in nichts nachsteht und „Artesonika” von Anfang an einen hohen Spaßfaktor ausstrahlt dürfen Fans des Genres ruhig mal bei ROXIN’ PALACE reinhören.

Artesonika


Cover - Artesonika Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:44 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

20th Century Man

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GIBONNI gehört in seiner kroatischen Heimat und auf dem Balkan zu jenen Stars, welche auch mal Arenen füllen. Geboren 1968 und aus Split stammend, verdiente er sich seine Sporen als Mitglied der Metal-Band OSMI PUTNIK, bevor er seit 1991 Solo unterwegs ist. Dabei entwickelte er seine eigene, unverkennbare Mixtur aus Rock, Pop und Balkan-Folk, stimmlich durchaus mit ZUCCHERO zu vergleichen. Außerhalb dieses Wirkungskreises fristet der eigentlich auf Zlatan Stipisic getaufte Künstler bisher ein Schattendasein. Das soll sich mit „20th Century Man” ändern, der ersten Veröffentlichung außerhalb Südosteuropas. Starke Songs mit eben jenem Folk-Einschlag wie zum Beispiel der Opener „Hey Crow“ oder die pathetische, Rockballade „Hide The Mirror“ machen dabei richtig Laune. Andererseits setzt GIBONNI aber auch auf „einfach schöne“ Rock- und Popsongs, die aber zu glatt daherkommen und durchaus einen Hang zur Austauschbarkeit aufweisen. Für private wie öffentlich-rechtliche Mainstream-Radiostationen enthält „20th Century Man” Songs en mas. Wer bei BON JOVI, BRYAN ADAMS & Co. sich freut, endlich mal wieder Rockmusik im Radio zu hören, der dürfte auch an GIBONNI gefallen finden. Für meinen Teil wirken, wie schon oben angesprochen, vor allem jene Songs mit eingebrachten folkloristischen Stilmittel authentisch und anders. Ansonsten geht mir GIBONNI viel zu sehr, wenn auch gut gemacht, auf Nummer Sicher.

20th Century Man


Cover - 20th Century Man Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 45:21 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Schwarz auf Weis. Punkt!

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KORBEN DALLAS – durchaus kultverdächtiger Name für eine Band; aber die lieben Pandas auf dem rosa Cover, naja. Das Debüt der Jungs aus Neuwied (Rheinland-Pflaz) nennt sich „Schwarz auf Weis. Punkt!” und läßt schon mal auf deutsche Texte schließen. Musikalisch gibt es Metalcore mit Punk und Crossover-Einschüben, der rotzige Deutsch-Rock-Flair ist durchaus dem zwischen Punk-Rock-Stimme und eingeröchelten Growls dargebotenen Songtexten geschuldet. Standesgemäß eröffnet KORBEN DALLAS mit einem kurzen O-Ton (“Wo Korben Dallas Her?”, dem mit “Noch am Leben” gleich seine Verbeugung vor CALLEJON folgt. Ansonsten mischen die Jungs wohlfeil aus bekannten Repertoire und versuchen eine eigene Richtung zu finden – was noch am Besten bei “Inspektor Mosh” gelingt. Qualitativ ist der Anspruch des Bruce Willis und des “fünften Elementes” aber deutlich zu hoch. denn über die gänzliche Spiellänge hinweg, macht sich eine gewisse Langeweile breit, da KORBEN DALLAS ihre Songs oft nach Schema F strukturieren und auch die instrumentalen Stilmittel keine Grenzen sprengen. Potential und gute Ansätze – ja, deutlich ausgerichtet auf ein junges Publikum - aber leider dann doch nur ein weiterer netter Newcomer im Metalcore Trend.

Schwarz auf Weis. Punkt!


Cover - Schwarz auf Weis. Punkt! Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 46:17 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Neuer THIS OR THE APOCALYPSE-Song online

THIS OR THE APOCALYPSE haben ein Lyrics-Video zu "Damaged Good" gepostet. Der Song wird in Kürze als Gratissingle veröffentlicht werden.

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